Der Original-Bond

Eigentlich, so Fleming, sollte die Figur James Bond zufällig entstanden sein, aber dabei ist man sich nicht so sicher. Angeblich haben ihn die Kriegserfahrungen und Kenntnisse über den britischen Geheimdienst zu seiner Zeit als Journalist und Assistent eines höheren Angestellten der britischen Marine dazu gebracht, 007 zu erfinden. Der Name James Bond kommt aller Wahrscheinlichkeit nach vom amerikanischen Vogelkundler James Bond, der ein Buch über Vögel („Birds Of The West Indies“, siehe Bild oben) schrieb, das im Besitz von Ian Fleming war (der auch gerne Vögel beobachtete), denn Ian suchte einen kurzen und prägnanten Namen. Und James Bond war so einer. Aber ganz sicher ist man sich nicht, denn der Name tauchte auch schon in früheren Büchern auf, dies ist aber die wahrscheinlichste Version.
Angeblich ist James Bond eine Traumvorstellung von Ian Fleming. So wollte er immer sein, und einige Parallelen zwischen den beiden gibt es ja auch: Beide sind sehr starke Raucher, alle zwei besuchten die strenge Schule in Eton, beide können sehr gut Skifahren, lieben das Golfspielen und haben eine Vorliebe für schöne Frauen.

(Das Buch „Birds Of The West Indies“ kommt übrigens auch im 20. James-Bond-Abenteuer „Stirb an einem anderen Tag“ vor.)

Und so sieht der Original-Bond aus: Mitte 30, 183 Zentimeter groß, 76 kg, schlank, blaue Augen, schwarze Haare, Narbe auf der rechten Wangenseite. Er ist ein sehr guter Sportler, ausgezeichneter Pistolenschütze, hat eine Vorliebe für Autos, spricht neben Englisch auch noch Deutsch und Französisch. Außerdem trinkt er gerne Alkohol (jedoch nur selten im Übermaß), und hat eine fatale Schwäche: Frauen. Schließlich hat er noch die Lizenz zum Töten vom britischen Geheimdienst ausgestellt bekommen. Bond ist immer sehr gut gekleidet, Feinschmecker und Weinkenner. Er trägt eine Beretta, später eine Walther PPK. 007 hat es meist mit übermenschlichen Gegnern bzw. Psychopaten zu tun, die die Welt bedrohen. 007 kann immer auf die neuesten technischen Spielereien zurückgreifen, was er auch des öfteren tut.