Gegner von 1973 bis 1989

Kananga // Mr. Big – Leben und sterben lassen [Yaphet Kotto]
Geboren am 15. November 1937 in New York, kam er durch Zufall zum Schauspiel und nach einigen Anfangsschwierigkeiten spielte er auch schon in der ein oder anderen kleinen Produktion mit. Man verpflichtete ihn für „Leben und sterben lassen“ nachdem man ihn in dem Film „Straßen zum Jenseits“ neben Anthony Quinn sah und er sofort gefiel. Bond war für ihn ein riesen Erfolg und er war einer der ersten Schwarzfarbigen, der einen Weißen auf der Leinwand umbringen durfte. Nach dem 007-Auftritt sah man ihn unter anderem noch in „Alien“ (1979) und neben Sandra Bullock in „Gestohlene Herzen“ (1996).

Scaramanga – Der Mann mit dem goldenen Colt [Christopher Lee]
Der Stiefcousin von James Bond Erfinder Ian Fleming höchst persönlich wurde am 27. Mai 1922 als Sohn eines Schauspielers in London geboren. Lee wurde durch seine geniale Verkörperung des Draculas in unzähligen Filmen weltberühmt und trat ebenso in vielen anderen Serien (z.B. „Edgar Wallace“) auf. Fleming fragte ihn, ob er nicht Dr. No spielen wolle, Lee musste jedoch ablehnen, da die Rolle schon vergeben war. Dafür klappte es dann einige Jahre später in der Verfilmung von Ian Flemings „Der Mann mit dem goldenen Colt“. Lee agierte (bis jetzt) in knapp 300 (!) Filmen und hält somit den Weltrekord der noch lebenden Schauspieler. In den letzten Jahren hat Lee unter anderem in folgenden bekannten (und erfolgreichen) Filmen mitgespielt: z.B. „Star Wars: Die Rache der Sith“ (2005), „Charlie und die Schokoladenfabrik“ (2003), „Herr der Ringe 1-3“ (2001-2003), „Star Wars: Angriff der Klonkrieger“ (2002), „Sleepy Hollow“ (1999) und „Die Abenteuer des Odysseus“ (1997);

Karl Stromberg – Der Spion, der mich liebte [Curt Jürgens]
Curd Jürgens wurde am 13. Dezember 1915 in München geboren, wurde Journalist und wechselte danach durch seine erste Frau, Luise Basler, zum Schauspiel. Jürgens agierte in mehr als 150 Filmen mit und verfasste seine eigene Biographie: „Sechzig Jahre und kein bisschen weise“. Die Rolle in „Der Spion, der mich liebte“ gefiel ihm sofort, er beklagte sich jedoch nachher, dass er zu wenig zu tun gehabt hätte. Curd Jürgens war 5 mal verheiratet und starb am 18. Juni 1982 in Wien.

Hugo Drax – Moonraker [Michael Lonsdale]
Michael Lonsdale wurde am 24. Mai 1931 in Frankreich geboren. Er war schon als kleiner Junge künstlerisch sehr begabt und interessierte sich neben der darstellenden Kunst auch für die Schauspielerei. Die Bond-Produzenten wurden durch seine Rolle in dem Film „Der Schakal“ auf ihn aufmerksam und Lonsdale verstand sich von Anfang an sehr gut mit Roger Moore. Ein Zitat: „Die ersten 007-Filme gefielen mir nicht, nachdem ich die Rolle des Drax in „Moonraker“ angeboten bekam, schaute ich mir die neueren Film an und ich fand diese sehr gut!“ 2005 spielte Lonsdale übrigens zusammen mit 007-Darsteller Daniel Craig in Steven Spielbergs „München“.

Kristatos – In tödlicher Mission [Julian Glover]
Julian Glover wurde am 27. März 1935 in London geboren. Er interessierte sich sehr für die Schauspielerei und begann deshalb an der „Royal Academy of Dramatic Art“ zu studieren. Julian Glover und Roger Moore sind sehr gute Freunde und kannten sich schon vor Glovers Auftritt in „In tödlicher Mission“. Sie besuchten die selbe Schauspielschule und agierten auch einige Male in „Simon Templar“ zusammen. Bekannte Filme mit ihm sind unter anderem „Star Wars: Episode V“ (1980), „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (1989) und zuletzt „Scoop – Der Knüller“ (2006).

Kamal Khan – Octopussy [Louis Jourdan]
Louis Jourdan wurde am 19. Juni 1919 in Marseille geboren, wuchs in Frankreich, England und der Türkei auf, ging zum Schauspiel und bekam bald seine erste Rolle. Bevor er neben Roger Moore in „Octopussy“ vor der Kamera stand, spielte er in Filmen wie „Der Fall Paradin“ oder „Gigi“ mit und die Bond-Produzenten wurden auf ihn aufmerksam. 1978 hatte Jourdan einen Auftritt in der beliebten Serie „Columbo“. Seit einigen Jahren lebt er jedoch abseits des Medienrummels zurückgezogen in Frankreich.

Max Zorin – Im Angesicht des Todes [Christopher Walken]
Er wurde als Ronald Walken am 31. März 1943 in Queens, New York, geboren. Mit „Die durch die Hölle gehen“ bekam er einen Oscar für die beste männliche Nebenrolle und wurde weltberühmt. Für seine Rolle als etwas psychisch gestörter Multimillionär in „Im Angesicht des Todes“ ließ er sich die Haare blondieren und orientierte sich an Gert Fröbes Darstellung als „Goldfinger“. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören z.B. „Der Stadtneurotiker“ (1977), „Brainstorm“ (1983), „Batmans Rückkehr“ (1991), „Pulp Fiction“ (1994), „God’s Army“ (1995), „Catch Me If You Can“ (2002), „Die Hochzeits-Crasher“ (2005) und „Klick“ (2006).

Brad Whitaker – Der Hauch des Todes [Joe Don Baker]
Joe Don Baker wurde am 12. Februar 1936 in Texas, USA, geboren, besuchte das College, jobbte danach als Kellner sowie Verkäufer und wechselte wenig später zum Schauspiel. Nach einigen kleinen Rollen wurde er 1967 neben Paul Newman in „Der Unbeugsame“ international bekannt. Baker spielte 2 Rollen in den Bondfilmen: In „Der Hauch des Todes“ den Waffennarren Brad Whitaker und in „GoldenEye“ sowie „Der Morgen stirbt nie“ den CIA-Kontaktmann Jack Wade.

Franz Sanchez – Lizenz zum Töten [Robert Davi]
Davi wurde am 26. Juni 1952 in New York geboren, agierte schon früh als Schauspieler und Opernsänger und wurde durch seine Darstellungen als Killer wie etwa in „Der City Hai“ bekannt. Er orientierte sich für seine Rolle in „Lizenz zum Töten“ an Gert Fröbes „Goldfinger“ sowie Robert Shaws „Red Grant“ und spielte wohl einen der brutalsten Bösewichte der Bondgeschichte. Zuletzt war Davi in den beiden bekannten Serien „Profiler“ und „Stargate: Atlantis“ zu sehen.