Der Spion, der mich liebte

Übersicht

OriginaltitelThe Spy Who Loved Me
Deutscher TitelDer Spion, der mich liebte
Weltpremiere07.07.1977, Odeon Leicester Square, London
Kinostart18.08.1977 (D), 07.07.1977 (UK), 13.07.1977 (USA)
ProduktionHarry Saltzman & Albert R. Broccoli
DrehorteKanada; Ägypten; Schweiz; Malta; Okinawa, Japan; Sardinien, Italien; Schottland; Nassau, Bahamas (Unterwasserszenen); London, Pinewood Studios;
Länge125 Min.
PreiseOscar-Nominierungen für die „beste Ausstattung“, „beste Musik“ und den „besten Song“; Goldene Leinwand 1978;
Titelsong„Nobody Does It Better“ – gesungen von Carly Simon, Text von Carole Bayer Sager, komponiert von Marvin Hamlisch
FahrzeugeLotus Esprit S1; Strombergs Liparus Öl-Tanker; ein raketenfeuerndes Motorrad; Strombergs Hubschrauber; Jaw’s weißer Lieferwagen; Hovercar/Schnellboot; Mini-U-Boot; Strombergs Rettungskapsel, Bonds nasses Fahrrad;
GadgetsWalther PPK 7,65 mm; Beißers Metallzähne; Beretta 950 Automatik; der Mikrofilmbetrachter aus Zigarettenetui & Feuerzeug; die Skistockpistole, die aus einem Vierschussmagazin versteckt im Griff Kaliber 30 Kugeln abfeuern kann; eine Seiko 0674 Telex-Uhr; eine Knockout-Zigarette; der Lotus Esprit S1 („Wet Nellie“), der sich in ein U-Boot verwandelt und über Unterwasserraketen verfügt, einen Unterwasser-Rauch-/Tintenschirm besitzt sowie einen Napfschneckenminenspender und radargelenkte Boden-Luft-Raketen und an Land mit einem Zementstrahler bewaffnet ist; ein lineares Induktionsfahrzeug; vom Meer abgefeuerte ballistische Raketen (SBLMs); ein hochexplosiver Zünder; die Atlantis Meeresbasis; ein wasserdichter Hubschrauberlandeplatz; Überwachungsmonitore; Strombergs Trickaufzüge mit Falltüren; Strombergs Tischpistole; Strombergs zurückziehende Gemälde; Rettungskapseln;

CAST

James BondRoger Moore
Karl StrombergCurd Jürgens
Major AmasovaBarbara Bach
BeißerRichard Kiel
NaomiCaroline Munro
MBernard Lee
Miss MoneypennyLois Maxwell
QDesmond Llewelyn

CREW

RegieLewis Gilbert
DrehbuchChristopher Wood & Richard Maibaum
KameraClaude Renoir
SchnittJohn Glen
MusikMarvin Hamlisch

FILMInhalt

Während Bond beim Skifahren in Österreich nur knapp einem Anschlag der Russen entgeht, wird ein U-Boot-Ortungsgerät von unbekannten Tätern gestohlen. Daraufhin beschließen England und Russland, ihre beiden Topagenten – James Bond und Anya Amasova – auf den Fall anzusetzen. Ihre Untersuchungen führen sie zum Unterwasserlaboratorium von Reeder Stromberg.

Backgroundstory

  • Das Budget für das 10. 007-Abenteuer betrug 14 Millionen Dollar.
  • Erst das zweite Mal sehen wir James Bond auf Skiern nach „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“.
  • Uhrenhersteller „Seiko“ stellte einen Alarm-Chronographen mit Miniaturfernschreiber her und zeigte diesen den Produzenten. 1977 war das noch Fiktion, jedoch 1995 stellte „Swatch“ fast das gleiche Modell, das Meldungen in einem Display anzeigt, vor.
  • Angeblich schrieb Roger Moore einen Leserbrief an den „Playboy“ und beschwerte sich, dass es bei Liebeszenen an den Sets immer so kalt sei. Weiteres sagte er, dass er es nicht ausstehen könne, wenn er bei einer intimen Szene von 50 Technikern die ganze Zeit angestarrt werde.
  • Lewis Gilbert drehte 2 verschieden Endszenen. In der einen stirbt Beißer in der anderen überlebte er. Da die Mehrheit für die überlebende Szene waren, wurde die andere nie veröffentlicht.
  • Im Juli 1976 leitete John Glen eine kleine Crew rund um den Stuntman Rick Sylvester an der abgelegenen Stelle des Asgard Peak, einer 3.000 Fuß hohen Klippe auf Baffin Island, Kanada, für den einzigartigen Union Jack Fallschirmsprung der Vortitelsequenz. Nachdem die Crew wochenlang auf passende Wetterbedigungen für den Stunt gewartet hatte, war der Stunt in nur 3 Minuten mit 3 Kameras mit nur einem einzigen Take im Kasten.
  • Das Produktionsteam konnte den Gipfel des Mount Asgard nur mit dem Hubschrauber erreichen, aber von der Frobisher Bay aus kann man nicht mit Hubschraubern den ganzen Weg fliegen. Sie mussten die Hubschrauber zerlegen, die Teile in Kisten verpacken, die Kisten zum Startpunkt in der Gegend fliegen und sie dann wieder zusammenbauen.
  • John Glen traf sich erneut mit dem Ski-Weltmeister Willy Bogner, um die Eröffnungs-Skisequenz vor Ort im Schweizer St. Moritz fertigzustellen.
  • Die Dreharbeiten in St. Moritz mussten wegen schlechtem Wetter abgebrochen werden. Die anwesenden Pressefotografen wurden zunächst evakuiert. Das Wetter verschlechterte sich und – mit Ausnahme von Glen, Bogner und dem Stunt-Skifahrer Ed Lincoln – musste die verbleibende Crew an Ort und Stelle bleiben und überlebte den Schneesturm, indem sie ein Schneehaus baute.
  • Bonds Skistockpistole, die in der Eröffnungssequenz verwendet wurde, ist bei 007 Elements in Sölden, Österreich, ausgestellt.
  • Es ist das erste Mal, dass ein James-Bond-Darsteller (Roger Moore) in der Haupttitelsequenz des Filmes auftritt.
  • Produzent Michael G. Wilson hat zahlreiche der Unterwasseraufnahmen gemacht, die auf mehreren Plakaten für die Vermarktung des Filmes zu sehen sind.

Bilder

JamesBond.de meint

Tolle Action, die richtige Portion Humor und großartige Akteure – die perfekte Mischung für einen Bondfilm! Einer von Roger’s Besten!