Brosnan unterschreibt für "Blood and Champagne"

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mi6.co.uk hat geschrieben:Pierce has signed up as producer (another Irish Dreamtime production) and star of Blood and Champagne as Robert Capa with a script by David
Bernath and Alex Kershaw and additional funding from Intermedia.

This is a labour of love for Pierce, who has been behind this film in one way or another for a number of years.

About Capa:

Robert Capa (1913-1954), nee Andre Friedmann, was born in Budapest in 1913. Like many of his student companions of the thirties, he was keenly involved in the political turmoil of the period, and at the age of 18 found it expedient to leave Hungary. He moved on to Berlin and then Paris, where Chim persuaded the editors of Regards to give Capa a job covering the Front Populaire movement.

In 1936, Capa went to Spain to cover the Spanish Civil War with his friend Gerda Taro, nee Gerda Pohorylles. By that time, he was using the camera as a means of expression and setting on film the political life around him. Her tragic death ended her photographic career and left a deep scar on Capa's personality.

Capa went on to cover the Second World War from 1941 to 1945 in European theatre, and received the Medal of Freedom Citation from General Dwight D. Eisenhower. His photographs of the D-Day landing are classics. He became known as the quintessential war photographer though war was not the only subject of his camera.

In 1947, with his friends, David Seymour "Chim", Henri Cartier-Bresson, George Rodger and Bill Vandivert, he began a picture agency named Magnum. He spent the next few years making Magnum into a successful cooperative, and photographing the good times with his artist friends, including Picasso, Ernest Hemingway and John Steinbeck.

While visiting pre-war friends in Japan he was called to replace another photographer on a LIFE assignment in Indochina. Capa took the assignment, and was killed after stepping on a land mine, the first American correspondent to die in Indochina.

Steinbeck said of Capa: "The effect of Capa will be found in the men who worked with him. They will carry a little part of Capa all their lives and perhaps hand him on to their young men." Of photography, Capa said, "If your pictures aren`t good enough, you aren't close enough."
Bleibt abzuwarten, wie sich das auf Bond 21 auswirkt.
Aber eins hat Brosnan im Gegensatz zu seinen Vorgängern geschafft : er ist schon zu seiner Bond-Zeit ein Charakter-Darsteller geworden !
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Charakter-Darsteller ist man oder man ist es nicht. Ich würde nicht sagen, dass Brosnan der erste ist. Connery hat auch schon zu seiner Bond-Zeit solche Rollen gespielt.
Ich führe zum Beispiel nur "Marnie" von 1964 an, Regisseur war Alfred Hitchcock. Der Film ist großartig, sehr gut gespielt, vor allem die Hauptdarsteller 'Tipi' Hedren und Sean Connery. Brosnan hat mich bisher in seinen Charakterrollen nicht überzeugen können, z. B. "Robinson Crusoe" , "Grey Owl" oder "Der irische Neffe". Er spielte in diesen Filmen einfach zu glatt, verlieh den Charakteren keine richtige Tiefe. Bisher hat es Brosnan nicht geschafft eine suptile Spielart für seine Rollen anzunehemen.

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Hast du schon die "Thomas Crown Affaire" gesehen ?

Wenn nicht, würde ich dir den Film mal empfehlen !

Charakterdarsteller hat eigentlich nichts damit zu tun, wie gut die Filme sind, die er dreht, sondern ob er auch in diesen Rollen akzeptiert wird - oder man ihn eigentlich auch Bond nennen kann anstatt Brosnan.

Bei Connery war es definitiv so, dass er für alle Welt James Bond war - spätestens seit GF !
(Anfang 1964 war der große Hype noch nicht ganz so stark ausgebrochen.)
Connery hat ja bewiesen, dass er auch andere Sachen kann, aber er hat sehr lange gebraucht, um sich von seinem Image loszulösen !
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... wobei man auch sagen muss, dass das Image des James Bond nicht gerade das schlechteste ist - immerhin ist 007 eine der erfolgreichsten Filmfiguren, wenn nicht sogar die erfolgreichste.

Ich habe vor ein paar Wochen mal Robinson Crusoe mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle gesehen - ich persönlich fand ihn echt gut und überzeugend. :respekt:

Letztens kam auf VOX auch der Agententhriller "Die Rembrandt-Connection" mit Pierce Brosnan - hab ich aber leider verpasst... :cry:

Im Allgemeinen muss ich sagen, dass Brosnan einer der erfolgreichsten Schauspieler der letzten Jahre ist - aber gerade wegen seiner Bond-Rolle und ich glaube nicht, weil er außer Bond auch noch einige andere Rollen spielte.
Ich kann gar nicht verstehen, warum die Rolle des Bonds so schlecht sein soll - das ist sie doch auf keinen Fall, und für einen Schauspieler ist es bestimmt eine Ehre, genauso wie "Brosnan" auch "Bond" genannt zu werden.
Leider konnte sich z.B. Connery nicht damit abfinden, was ich irgendwie seltsam finde...

Immerhin ist 007, wie oben schon erwähnt, eine der erfolgreichsten Film-/Kino-Figuren der letzten 40 Jahre...

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@007 Natürlich habe ich "Die Thomas Crown Affaire" gesehen, ich fand diesen Film großartig, aber man kann nicht sagen, dass dies eine Charakter-Rolle war.

Als Connery in "Marnie" spielte, war es vor "Goldfinger", denn aufgrund von Marnie kam er zu den Dreharbeiten zu spät und musste vor der Leinwand, statt in Miami drehen.

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ernst stavro b. hat geschrieben:Immerhin ist 007, wie oben schon erwähnt, eine der erfolgreichsten Film-/Kino-Figuren der letzten 40 Jahre...
Um es kurz auszudrücken:
Ich denke, dass die Filmreihe James Bond sogar die erfolgreichste aller Zeiten ist. Und auch keine andere Figur hat es geschafft, nun schon mehr als 40 Jahre immer absolut präsent auf die Leinwand zu sein.

@ernst: Für Connery war die Situation sicherlich nicht einfach. Man die kann die heutigen Zeiten einfach nicht mit damals vergleichen. In den 60ern, besser gesagt Anfang bis Mitte der 60er Jahre (nach Feuerball) herrschte die absolute Bondmanie. Sean Connery war zu dieser Zeit DER James Bond, jeder identifizierte ihn mit der Rolle. Ganz so arg ist das natürlich heute mit Pierce Brosnan nicht, das liegt aber nicht am Schauspieler, sondern am Zeitgeist.
Während der Dreharbeiten zu Feuerball wurde Connery von einer Jugendbande verfolgt, schließlich "sprachen sie zu ihrem Idol", sie sahen ihn auch im Privatleben als James Bond an. Und dies ist nur eine (bekannte) Geschichte, es gibt unzählige mehr. Connery beschloss (im Prinzip) schon nach Feuerball, dass YOLT sein letzter Bond sein würde. Die Bondomanie war seit Feuerball auf dem absteigenden Ast, auch wenn es zwischendurch immer wieder Höhepunkte gab.

KNOX

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Auch nett war die Sache mit "Du bist unser Führer wir folgen dir".
oder war dass das mit der Jugendgruppe ?

Naja, für jeden ist es eine Ehre James Bond zu sein, ABER es ist keine Schauspielerische Leistung !
Und wenn man Bond spielt, kommt man ganz schnell in den Ruf nicht schauspielern zu können !
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007 hat geschrieben:Auch nett war die Sache mit "Du bist unser Führer wir folgen dir".
oder war dass das mit der Jugendgruppe ?
Genau das meinte ich!

KNOX