Wie bewertet ihr EIN QUANTUM TROST? (Bitte nur bewerten, wenn man den Film auch gesehen hat!)

10 - Ein Meisterwerk
Insgesamt abgegebene Stimmen: 14 (11%)
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1 - der schlechteste Film den ich je gesehen habe
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vodkamartini hat geschrieben:Na ja, uneingeschränkte Begeisterung will sich bei mir nicht so recht einstellen.

Nur soviel ganz kurz: Insgesamt zu viel Bourne und zu wenig Bond. Insgesamt zu viel Action und zu wenig Story. Dominic Greene ist ein überaus blasser Gegenspieler. Die Sequelidee ist storytechnisch das größte Manko des Films.

Auf der Habenseite: Ein superber Daniel Craig und eine sinnvolle Weiterentwicklung der Figur James Bond. Die Entwicklung sehe ich nun als abgeschlossen an. Ach ja, es gbt durchaus "bondige" Elemente und es ist KEINE Rachegeschichte. Der nächste Film sollte wieder besser werden.
Ja, mir geht es ähnlich. Natürlich muss sich erst einmal alles setzen und ich werde mir wahrscheinlich recht bald nochmals die OV - Version ansehen.

Dennoch, bin ich, wie nach CR, etwas hin- und hergerissen.
Ich hätte auch gerne mehr Handlung gehabt. Der Moment als bspw. Bond mit Camille alleine war, sie kauernd auf dem Boden saß und sich beide mit ähnlichen Schicksalen gegenseitig eröffneten, fand ich einen schönen Moment (und erholsam dazu). Aber leider, wie manche Szenen, zu kurz und alles irgendwie sehr schnell angeschnitten und abgehandelt.

Irgendwo habe ich über Forster gelesen, er habe mit Actionproduktionen normalerweise nichts zu schaffen und wolle nicht unbedingt eine weitere drehen.
Nun, weshalb lässt man ein solches "Experimernt" zu? - Jeder sollte seine Chance erhalten, aber bei einem Bondfilm? - Der Film hat wirklich gute Stellen, aber mir fallen besonders die ruhigeren Szenen als besonders hochwertig auf (auch wenn sie sehr kurz sind).

Die Action mit den schnellen Schnitten dominiert, macht den Film enorm schnell und treibt die Handlungselemente (ruhigere Szenen) voran, trägt aber wenig zur eigentlichen Handlung bei. Action steht hier für "Das wollen die Leute heute", zeigt das harte Vorgehen Bonds (nicht unbedingt schlecht und passend), wirkt aber stellenweise etwas exzessiv. Etwas weniger davon und mehr Handlung (da liegen bestimmt Stärken von Forster), wäre nicht von Übel gewesen.

Achterbahnbeispiel: Waghalsige Höhen, Drehungen (Action), bei einer kurzen Verschnaufpause an der Geraden (ruhigere Szenen, Handlung), bevor es wieder um die eigene Achse (Looping) geht.

Die Weiterentwicklung ist nun abgeschlossen und es darf wieder (noch) mehr Bond geben.

Schlecht finde ich den Film nicht, aber, wie bei CR, muss ich damit erst ein wenig warm werden.


Ciao,
GE
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)

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Hatte gestern auch das Glück den neuen Bond in der Premiere zu sehen.
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Das einzige Manko war nur, dass die Schnitte wirklich viel zu schnell und die Kamera zeitweise zu waklig war. Einfach zuviel Bourne in einem Bond. Wurde nicht der Actionkoordinator von Bourne für Bond engagiert? Ich glaube ich habe da mal was gelesen. Naja, zurück zum Film. Marc Forster hat wirklich gute Arbeit abgeliefert, man merkt aber sehr, dass er ein Actionneuling ist. Es wirkt irgendwie alles nach der Divise "Da is was was Bumm machen könnte, also hat es Bumm zu machen!". Es fehlt etwas die Steigerung in den Actionsequenzen an sich. Allerdings merkt man sehr, welchem Genre er sich verschrieben hat. Die (leider wenigen) ruhigen Momente sind meist wortkarg, aber umso tiefgehender.
Besonders toll fand ich die bondtypischen Sprüche, die ich in CR etwas vermisst habe. Sie sind zwar selten, aber deftig, wie etwa die Anspielung auf Fields Handschellen oder die Zeile "Die Sache ist gestorben..". Auch die Anspielungen sind brilliant und eine Verneigung vor den Klassikern. Anstatt Gold wird da mal auf Öl gesetzt.
Was mir besonders gefallen hat war, dass Bond endlich wieder die PPK für sich entdeckt hat. Die P99 ist zwar modern, aber Bond und PPK gehören einfach zusammen.
Nach reichlicher Überlegung (ungefähr der ganze heutige Tag) gebe ich dem Film 8/10 Punkten. Ein guter Bond, aber etwas zuviel Bourne. Ich will noch mehr Bond!

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ich kann das mit der wackelkamera und dem katastrophen.schnitt immer noch nicht fassen. nur weil einige kritiker die bourne filme scheinbar in den himmel gelobt haben, meinen nun auch die bond produzenten so etwas einsetzen zu müssen. dabei war die wahre revolution des actionkinos in den letzten jahren eben grade casino royale mit seinen glasklaren, langsam geschnittenen actionszenen. und hier ist die action an sich viel spektakulärer und man wackelt und schneidet alles zu tode. traurig...

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danielcc hat geschrieben:ich kann das mit der wackelkamera und dem katastrophen.schnitt immer noch nicht fassen. nur weil einige kritiker die bourne filme scheinbar in den himmel gelobt haben, meinen nun auch die bond produzenten so etwas einsetzen zu müssen. dabei war die wahre revolution des actionkinos in den letzten jahren eben grade casino royale mit seinen glasklaren, langsam geschnittenen actionszenen. und hier ist die action an sich viel spektakulärer und man wackelt und schneidet alles zu tode. traurig...
Diese Meldung finde ich auch sehr traurig, ich werde mich am Samstag natürlich noch selbst davon überzeugen. Aber diese Wackelkamera-Optik in der Action kann ich generell gar nicht ausstehen. Dabei hat es im Trailer noch gar nicht soo schlimm ausgesehen. Den Schuldige zu finden, ist aber relativ einfach: Der Action-Coordinator, der auch für Bourne verantwortlich war. Forster konnte da wohl nicht allzu viel unternehmen weil er von Action nun mal zu wenig Erfahrung hat und sich wohl zu sehr dem Coordinator vertraut hat.

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übrigens zum thema spoiler... :

obwohl ich vorher so viele szenen wie noch nie aus dem film kannte und auch alle details der story kannte, ist mir das im film nicht ein einziges mal negativ aufgefallen. im film geht alles so schnell ineinander über, dass man gar nicht dazu kommt, zu denken, dass man ja weiß was kommt

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So jetzt schreibe ich auch mal meine Meinung :

Action : 8/10 , teilweise gab es super Actionsequenzen , doch wie schon so oft hier geschrieben war der Schnitt katastrophal schnell. Gut war die DC3 Scene , Siena und der Showdown.

Story: 7/10 , eigentlich genauso wie ich es mir vorgestellt hab , Casino Royal wird konsequent weitergeführt , ich hätte mir jedoch einige Scenen mehr mit Mathis und Fields gewünscht . Und man erfährt praktisch nichts über Quantum , da hatte ich bei dem Titel etwas mehr erwartet^^ .

Schauspieler: 10/10 , allesamt haben mich voll und ganz überzeugt , klar hatte Camille nicht viel zur Story beizutragen , aber das lag ja wohl eher am Drehbuch.

Opening Credits: 6/10 , das einzige was mich enttäuscht hat . Obwohl ich finde das Another Way to Die ein guter Song ist (bin ich wohl einer der wenigen^^) hat er ,meiner Meinung nach, überhaupt nicht zu den Credits gepasst.

Synchronissation: 9/10 , seltsam , die Scene mit Mr. White , die man auch im Trailer sah ist , wie ich finde , im fertigen Film schlechter synchronissiert. Er betont ganz anders , dies hat mich schon ein wenig gestört , aber ansonsten ist die Synchronisation wie erwartet gut.

Film: 8/10 , insgesamt fand ich den Film wirklich super , bis auf die schnellen Ortswechsel und die schnellen Schnitte habe ich eigentlich nichts negatives zusagen . Er kommt nicht ganz an Casino Royal heran , ist aber auch nicht weit davon entfernt. Ich bin jedenfalls positiv überrascht , und freuhe mich schon jetzt auf Bond 23.

Eines hätte ich fast vergessen ^^

Humor :10/10
Mir kommt es bei einem Bondfilm nicht auf die menge des Humors an , sondern auf die Qualität und die war in Qos super . Es gab jede Menge trockenen Humor und tolle Sprüche z.B.
Greene : Meine Freunde nennen mich Dominik
Bond : Das kann ich mir vorstellen
:wink:

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zum humor: total lustig fand ich die sache mit dem kolumbianischen hotel und bonds spruch mit dem "lehrer die im lotto gewonnen haben auf bildungsreise". einfach perfekt und ein wenig wie die szene in CR von wegen "sie findne die reservierung unter beach"

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Auch ich kann nicht bestreiten etwas hin und her gerissen zu sein. Ich hätte mir ebenfalls etwas mehr Handlung gewünscht, aber QoS kann trotz allem überzeugen.
Die einzelnen Schauplätze sind sehr nett anzusehen und machen echt was her.Die schauspielerische Leistung von Craig -> einfach nur Top.
Was mir weniger gefiel waren die besonders vielen kurzen Schnitte (ich weiß das ist der Marc Forster Stil) aber ein bisschen weniger davon wäre besser gewesen. Des weiteren gefiel mir auch die Begleitung zum Bond-Song nicht so gut -> bezogen auf die deutlich sichtbaren Computeranimationen.
Ansonsten fand ich den Film einfach Klasse.
http://www.universal-exports.jimdo.com

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Also ich muss mir den Film nocheinmal anschauen mein erster Eindruck ist nicht schlecht aber auch nicht positiv . Die eizelnen Beziehungen waren mir nicht ganz klar es wurde zu viel offen gelassen . Einstieg wie auch abgang vom Bondfilm schlecht obwohl die letzte Szene ziemlich gut war . Was ich schade fand das nicht so stark auf die neuen Charakter eingegangen wurde Yusuf z.B längers Gespräch ,White´s Abgang , Camiels Abgang . Zu den Actionszenen zu verwackelt und zu schnell geschnitten . Die ruhigeren Szenen waren um so besser einer meiner Lieblings Szenen Tosca Oper , kampf im Aufzug Bond klettert an der weißen Wand entlang , Höhle . Und was mich noch gestört hat war die vertrauens Nummer kann ich ihnen vertrauen Mr Bond ? ich kann ihnen nicht mehr Vertrauen . ich kann ihnen wieder Vertrauen . Dann wieder nciht dann wieder doch . über mein entgültiges Urteil bin ich mir noch nicht sicher :?

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sorry ex-freund, auch ich beachte nicht immer alle rechtschreib-regeln hier im board aber wenn du willst, dass man deine posts liest oder gar versteht, dann versuch es bitte mal mit satzzeichen. das wäre ein anfang ;-)

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Die Kritiken sind schon sehr verhalten, eine Begeisterung wie bei CR ist kaum zu finden, wie man auch auf der ofdb sehen kann. Ich glaube die schlecht geschnittenen und gefilmten Actionszenen vermiesen vieles. :(

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die action szenen sind auch mein wesentlicher kritikpunkt, wenn auch der film einige andere schwächen hat.

gleichzeitig bietet er aber auch unheimlich viel. ich freue mich jetzt schon wahnsinnig drauf ihn heute das zweite mal zu sehen und danach noch häufiger. es gibt viel zu entdecken und der film wird sicher nicht langweilig. es ist aber auch das problem des films dass er versucht, zu viel von allem zu bieten. man kann nicht den kürzesten bondfilm aller zeiten machen, der die meiste action hat, der zudem viel charakterentwicklung bietet, sehr viele charaktere, und dann noch sozusagen nebenbei noch viele ernste themen anpackt wie umwelt/resourcen/wasser und korruption/geheimndienste/regierungen... das geht alles nicht in einem film der nur 100min ist. da wollte man zu viel. ein anderes beispiel: ich hatte mir sehr viel von der verhörszene mit white versprochen. dass die dann nur praktisch aus 3 sätzen bestand war schlimm, schließlich wurde zuvor 10min gezeigt wie bond unter einsatz seines lebens diesen ins safehouse bringt...

ich fand es gradezu frech, wie da plötzlich in einer szene gezeigt wird, wie die menschen leiden, weil sie ken wasser haben. sorry, aber mir ging die eigentliche story (eben die wasserproblematik) am A... vorbei. so geht das nicht.

es ist komisch aber ich glaube forster wäre ein prima regisseur für casino royale gewesen. dort hätte er mehr zeit gehabt, dort hätte er die atmosphäre stärker entwickeln können und die eher langsamen szenen wie dialoge, die zugszene, das pokerspiel, ich glaube das wäre ein besserer forster-film gewesen (unabhängig davon, dass natürlich campbell tolle arbeit geleistet hat)

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Martin007 hat geschrieben:Ich hoffe immer noch sehr, dass mir die Actionszenen trotzdem zusagen und es doch nicht ganz so schlimm ist, wie alle sagen...
hmm, eigentlich ist es schlimmer... :-(