Thunderball1965 hat geschrieben:Ein Witz in SF, ansonsten kann ich mich nur erinnern, bei Danny während dem Ende von SF gelacht zu haben. Hat er auch witzige Szenen in den Vorgängern?

hmm... du solltest die Filme nochmal anschauen!

Casino Royale:
- Bond parkt den Range Rover ein
- Bond und Dimitrios beim Pokern (Parkschein)
- während der Poker Szene im Casino Royale gibt es haufenweise witzige Szenen
- Bond und Vesper im zug
- Bond wird gefoltert (Ich hab da so ein Jucken....)

Quantum of Solace:
- Bond zu Tanner: Sagen sie ihr, die Sache ist gestorben.
- Taxi Fahrt in Bolivien + Szenen mit Fields am Airport
- Hotel Szenen

Skyfall:
- Pre Title - Spiegel & Beetles
- Bond in M's Haus
- Bond und Q
- Silva's erster Auftritt (Woher wollen sie wissen dass das....)
- Kincade und Bond (Eingebildeter kleiner Scheisser....)
(....)

Die Szene wo Bond Goldfingers Wagen parkt, jam, die hatte ich ganz vergessen. Und wie sie sich später Wiedersehen.

Maibaum hat geschrieben: Die Inszenierung halte ich nicht für schlecht, aber sie gibt mir nicht viel. Aber Mendes steht auch für das Retro Konzept des Filmes. Ich persönlich fand die Neuausrichtung der Serie toll. Und ich befürchte daß Mendes damit begonnen hat diese in meinen Augen neue Qualität ohne große Not wieder zu begraben.
Für mich ist SF halt auch ein großer Schritt rückwärts.

Jedenfalls hat Mendes für mich in SF auch nichts gemacht was darauf hindeuten würde daß er mit einem TSWLM oder GE Stoff etwas interessantes zuwege Bringen könnte.

Das muss ich genau so unterschreiben.
Skyfall ist ein Schritt vorwärts, aber auch wieder ein Schritt rückwärts!
Das Retro Konzept gefällt mir auch nicht, hoffentlich wird das nicht fortgeführt, sonst sind wir wirklich bald bei einer Art ''Remake'' angelangt!

Die großen Endschlachten mit vielen Explosionen und Schießereien passt einfach nicht mehr in die heutige Zeit.
Die Szenen in SF bei Bonds Elternhaus waren da schon Grenzwertig.
Ich bevorzuge eher wieder Ende wie in CR oder QoS, keine rießigen Schlachten oder Sets, aber trotzdem spektakulär inszeniert (untergehendes Haus in Venedig)

Doch! Dass Skyfall überhaupt stellenweise an Bond erinnern zu vermag, ist das einzig Gute an dem Film. Die 0 punkte resultieren eben daraus, dass alles andere Schice ist. 1/2 lob an Kameraarbeit.
Allerdings ist genau die Art der 2 ersten Cräx gar nicht mein ding, auch wenn dort alles andere okay ist.

Für wie groß haltet ihr die Wahrscheinlichkeit, dass man entweder direkt nach Craig oder später mal einen neuen Reboot mit einer echten "Origins" Story machen wird?
Je mehr ich darüber nachdenke, desto konkreter wird diese Befürchtung, denn sie passt doch sehr gut zu den gegenwärtigen Trends.

Das würde dann so aussehen, dass man die Zeit "vor CR" zeigt, sprich Craigs Auswahl zum Agenten, sein Training... Höhepunkt könnte dann sogar sein, wie man seine ersten beiden Morde zum Doppel-Null Status mit erlebt

Gespielt von einer schwarzen übergewichtigen Lesbe, deren Kindheit im Problemviertel thematisiert wird?

danielcc hat geschrieben:Für wie groß haltet ihr die Wahrscheinlichkeit, dass man entweder direkt nach Craig oder später mal einen neuen Reboot mit einer echten "Origins" Story machen wird?

Die Wahrscheinlichkeit halte ich für "gleich Null".

Bond lebt unter anderem davon, dass man eben nicht alles über ihn weiß. Und das haben Logan und Mendes in "Skyfall" auch so belassen. Denn Neues kam da auch nicht ans Tageslicht - außer vielleicht der Charakter "Kincade".

Cubby hat Barbara und Michael ja gesagt: "Don't screw it up!" (Vermasselt es nicht!).
Und bislang haben sie sich dran gehalten.
Und sie werden sich auch weiterhin (bzw. ihre Kinder) dran halten. Da bin ich mir sicher.
Denn ein Teil des Erfolgskonzepts ist es ja, dass man nur im Rahmen von Ian Fleming experimentiert bzw. von Zeit zu Zeit die Schwerpunkte ein wenig verschiebt. Aber es wird nur das angesprochen, was immer schon da war, mal ernster, mal lockerer, mal wird ein Element weggelassen, dann wieder dazugeholt. Aber eine "Origins"-Story werden wir in der offiziellen EON-Reihe nicht sehen. Da bin ich mir sicher, denn das würde den Mythos Bond ja zerstören.

Invincible1958 hat geschrieben: Cubby hat Barbara und Michael ja gesagt: "Don't screw it up!" (Vermasselt es nicht!).

Wie schauts eigentlich danach aus? Michael ist ja leider nicht mehr der Jüngste (wobei Cubby war auch im hohen Alter noch als Produzent tätig), klar Babs kann noch mind. 20 Jahre. Gregg Wilson wahrscheinlich oder, ist ja schon seit DAD im Bond-Team

So sieht es aus.
Wäre schade, wenn das Franchise irgendwann auch in die Hände von 08/15 Hollywood Produzenten fallen würde. Am Besten noch zu Disney und dann ins Marcel Universum integriert wird

@danielcc: Die beiden Morde von Bond hat man in Casino Royal doch schon miterlebt. Der erste auf der Toilette und der zweite am MI6 Mann in dessen Büro.
Was gibts da noch zu zeigen?

@MrWhiTe: Ich sehe zwischen der Finalen Szene in Skyfall und den Finals in Casino Royal und Ein Quantum Trost keinen allzu großen unterschied. In allen Szenen kommen entweder Schießereien oder Explosionen vor, am Ende ist immer ein Gebäude komplett zerstört, wo liegt da der Unterschied? Der Unterschied zu den alten Bonds liegt halt darin, dass Bond heute alleine kämpft, während er in der Vergangenheit häufig Unterstützung von ganzen Verbänden bekam (Feuerball, Man lebt nur zweimal, Der Spion der mich liebte)

Ja die haben wir schon gesehen. Aber wie andere Filmserien zeigen, kann man das gleiche bei einem Reboot noch mal oder anders zeigen. Ich sage nicht dass ich das möchte!
Mir geht es nur darum, dass ich befürchte, dass man irgendwann mal ein neues Reboot macht, was aber dann die Zeit VOR CR thematisiert (wieder kein Retro Film, sondern die "Bond-Origins Story" neu erzählt) und ein solches Konzept würde logischerweise dort enden, wo CR beginnt. Man müsste die beiden Morde dann natürlich viel spannender und als echten Höhepunkt inszenieren

Und das wollen wir doch nicht, oder?

Ich hoffe das wir das nie herausfinden müssen. Einen erneuten Reboot brauchen wir nicht und vorallem nicht nochmal auf diese Art und Weise. Dieser klare Schnitt war gut für Daniel aber das wars auch. Lieber leise Übergänge wie bei Dalton, Brosnan und co.

Ich denke nicht, dass das kommt. Bei Casino Royal hatte es ja zwei Gründe:

1. Die Rechte an Casino Royal wurden frei
2. Nach DAD musste eine vollkommen andere, bodenständige Story her, sonst wäre Bond über kurz oder lang in der Versenkung verschwunden. Das ist derzeit nicht nötig, Skyfall bekam ja (im Gegensatz zu DAD) hervorragende Kritiken und selbst wenn der nächste Film ein Flop würde; wegen einem einzigen Film würde kein Reboot gemacht. Zumal ein Reboot ja quasi dazu da ist, eine Reihe neu zu erfinden. Ein Zeitsprung in die Zeit vor Casino Royal würde das aber nicht tun. Man würde einen weiteren Film machen auf die Art der jetztigen Filme, was aber gerade nicht der Sinn der Sache ist. Ein zweites Reboot auf diese Art und Weise kann erst dann wieder gemacht werden, wenn die Serie wieder da angekommen ist, wo sie einmal war, und dann auf der Stelle tritt, bzw. wenn sie komplett abgedriftet ist. Nichts davon ist derzeit der Fall, oder zu erahnen, weswegen, dieses Szenario für die nächsten 10 -15 Jahre quasi unmöglich und danch immer noch unwahrscheinlich ist.

Dein Wort in Babs ohr.

Aber andererseits: Man kann nicht ein weiteres Mal massiv Bonds-Alter thematisieren (wie in SF begonnen) ohne dass das mal Konsequenzen hat. Da ist man mit SF auf einen gefährlichen Weg gekommen.

Ich würde ein weiteres Reboot auch eher so in 10-15 Jahren sehen halte das aber unter den aktuellen Umständen für gar nicht so unwahrscheinlich:
- Die Leute sind Reboots gewöhnt durch die Comic Themen
- Die Leute gewöhnen sich an "Origins-Stories" das heißt man will mehr und mehr wissen, woher denn ein Held eigentlich kommt
- Man möchte große Namen als Regisseure, die sich mehr als früher in der Serie verwirklichen