Wie findet ihr Moonraker?

1/10 - Grottenschlecht
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (1%)
2/10 - Sehr schlecht
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (1%)
3/10 - Schwach
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (4%)
4/10 - Mässig
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10 (7%)
5/10 - Durchschnittlich
Insgesamt abgegebene Stimmen: 15 (10%)
6/10 - Nicht übel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 17 (12%)
7/10 - Recht Gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19 (13%)
8/10 - Gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 25 (17%)
9/10 - Sehr gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 29 (20%)
10/10 - Überragend!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 20 (14%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 145

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

872
Achso, kann ich verstehen. Ich hatte aufgrund deiner Formulierung eher an Kamera- oder Filmspezifische Sachen gedacht wie schlechte Beleuchtung, out-of-focus-Aufnahmen, qualitativ schlechtes Filmmaterial, nachträgliche Zooms im Negativ o.ä. Die Rückprojektionen sind durchaus kritikwürdig, vor allem da sie innerhalb der ansonsten recht makellosen Effektarbeit von MR negativ herausstechen. Andererseits nehmen sie aber auch nur einen sehr geringen Anteil ein, weswegen ich sie als typisch zeitgenössische Erscheinung halbwegs ignorieren kann. Ist ja auch kein MR-spezifisches Problem, sondern in den Bondfilmen eigentlich gang und gebe (nicht, dass es dadurch schöner ausschaut). Man denke beispielsweise an den locker-flockig vor wunderbar unecht rückprojizierter Schneelandschaft hin und her wedelnden Moore in der PTS von TSWLM. :)
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

874
Das stimmt schon, man hat da vergleichsweise lange auf diese überholte Technik gesetzt, während in Hollywood Blue-/Greenscreen schon längst der Standard war (bei welcher es eben nicht den technikbedingten Auflösungsverlust gibt, der den Kontrast zwischen Vorder- und Hintergrund bei Rückprojektionen so deutlich auffallen lässt). Es half auch wenig, dass viele der betroffenen Szenen in taghellen, lichtdurchfluteten Situationen waren (wobei man es in LTK auch fertigbrachte eine diesbezüglich eigentlich einfacher zu handelnde Nachtszene suboptimal abzuliefern).
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

876
A propos Tamahori: hab vor einiger Zeit nach vielen Monden sein Alex Cross Sequel Im Netz der Spinne wieder geschaut und da gibt es ja gleich zu Beginn eine Szene, in der ein PKW ins Schleudern gerät und am Rand einer Brücke hängen bleibt - alles natürlich vom technikaffinen Lee mit CGI gelöst - Grundgütiger, sieht das schauderhaft aus! Dagegen sind die ein Jahr später aus dem Rechner gekrochenen DAD-Sperenzchen glatt gutaussehend! :roll: :lol:
ab 1:17 gibt's was zu lachen:
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

880
Moonraker hat geschrieben: 9. Januar 2019 06:00 Roger Moore spielt in diesem Film meines Erachtens
mega genial, er ist mit Ernst bei der Sache, so wie ein
Bond sein muss
Auch ich liebe diesen Film. Allerdings, Roger Moore gerade in diesem Abenteuer allzu große Ernsthaftigkeit vorzuwerfen, geht dann doch ein wenig in die falsche Richtung. :wink:
Lieber in der Kaiserin als Imperator.

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

881
Irgendwo passt das imo schon, denn Moore nimmt den Bond, den er spielt, dennoch stets ernst. Deshalb funktioniert sein Humor und seine Anlegung der Rolle überhaupt. Natürlich ist er kein ernster Bond wie Dalton, aber das bedeutet nicht, dass Moore die Sache locker nimmt.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

883
Das mit dem 'vorwerfen" war von mir auch ironisch gemeint, da Roger Moore nun nicht unbedingt dafür bekannt ist, der Ernsthaftigkeit in der Interpretation der Figur 007 ein allzu hohes Maß an Aufmerksamkeit zu schenken. Und in Moonraker schon gar nicht, wobei ich seine süffisante Art des Spiels in diesem Film besonders mag.
Lieber in der Kaiserin als Imperator.

Re: Filmbesprechung: "Moonraker (MR)"

885
Moonraker hat geschrieben: 9. Januar 2019 18:44 In gewissen anderen Filmen spielte er ganz anders, viel lockerer und lange nicht
so authentisch, wie bei den beiden Filmen von Lewis Gilbert.
Ich weiss zwar nicht auf welche anderen Moore-Bonds du abzielst, aber ich persönlich finde Moore in MR sogar am lockersten. In FYEO, aber auch in AVTAK ist seine Rolle viel ernster angelegt.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."