Wie findet ihr DAD?

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Re: Filmbesprechung: "Die Another Day (DAD)"

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Nico hat geschrieben:TND ist doch Klasse! Eine eigene kleine Geschichte, mit viel Action für den Stil des Films repräsentativ und noch dazu spannend mit einem bestens aufspielenden Brosnan. Was will man mehr?
Nichts. Die TND-PTS dürfte meine liebste Brosnan-PTS sein noch vor GE und TWINE. DAD muss sich da mit weitem Abstand hinten anstellen.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Filmbesprechung: "Die Another Day (DAD)"

634
Dass DAD nicht das Highlight der Reihe ist , ist ja bekannt, aber teilweise entdeckt man immer neue Fehler, auch wenn das in diesem Fall vielleicht etwas sehr gemein von mir ist:
In der Klinik in Kuba bekommt Zao das Band über Thomas Schiller vorgespielt, der ein Waisenkind ist. Gleichzeitig erklärt Dr Alvarez Jinx
die Behandlung, z.B. dass man die DNA von Waisenkindern und ähnlichen nimmt, "Leuten, die niemand vermisst". Das passt ja auch mit dem zusammen, was Zao vorgespielt wird. Bedeutet das (der Schluss liegt seht nahe), dass der Behandelte letztendlich die komplette Identität einer anderen Person übernimmt? (Dass also Zao tatsächlich die DNA von Thomas Schiller, dem Weisenkind, übernimmt, dessen Eltern gestoben sind, als er 7 Jahre alt war, usw?) Wenn das so ist, macht nämlich der Dialog zwischen Graves/Moon und Bond später im Film keinen Sinn. Er sagt dort, er habe die Person Gustav Graves nach Bond als Vorbild gestaltet. Wenn das mit der Behandlung aber so stimmt wie ich es geschrieben habe, hatte er gar keine Chance, etwas zu "gestalten".

Re: Filmbesprechung: "Die Another Day (DAD)"

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Die Frage ist, ob es überhaupt mit den angesprochenen Methoden möglich ist, so etwas umzusetzen. Ich bin kein Mediziner und kann deshalb auch nicht beurteilen, wie viel davon wirklich realistisch ist. Wenn es aber, wie ich es im Film verstanden habe, nur möglich ist, eine Person in eine solche umzuwandeln, die tatsächlich existiert, ist es völlig egal, wie viel Geld Moon hat. Aber SirHillarys Erklärung klingt schon ganz plausibel.

Ich fürchte aber, dass vieles davon zumindest zum Entstehungszeitpunkt völliger Quatsch war, sodass es ohnehin absurd wäre, das irgendwie medizinisch zu begründen. Wenn etwas wissenschaftlich gesehen unmöglich ist, ist es auch irgendwie unnötig, darin noch mehr Fehler zu suchen.

Re: Filmbesprechung: "Die Another Day (DAD)"

640
Ich glaube, du verstehst die Methode falsch.
Das eine ist es eine Person zu finden, in die man sich 'verwandelt'. Da eignet sich dann natürlich bestens eine verstorbene Person oder eine lebende Person ohne eine große Verwandtschaft. Durch die OP nehmen sie dann deren oder ein neues Aussehen an.
Das andere ist die Biographie der Person, die sie 'erlernen' müssen. Das passiert sozusagen im Schlaf oder im Dämmerzustand...das ständige wiederholen der Vergangenheit..Lebensumstände etc.
Das ist aber keine 'Neuprogrammierung'!! Sie wissen ja genau wer sie vorher gewesen sind.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "Die Another Day (DAD)"

641
Henrik hat geschrieben:Ich fürchte aber, dass vieles davon zumindest zum Entstehungszeitpunkt völliger Quatsch war, sodass es ohnehin absurd wäre, das irgendwie medizinisch zu begründen. Wenn etwas wissenschaftlich gesehen unmöglich ist, ist es auch irgendwie unnötig, darin noch mehr Fehler zu suchen.
Völlig richtig. :-)

Kleiner Exkurs...schaue mir gerade 'Flatliners' an. Ach..die guten alten 90er...herrlich. :-)
Aufgrund von Nahtoderfahrungen werden unsere Hauptfiguren von den 'Sünden' der Vergangenheit heimgesucht...und diese verpassen hauptsächliche Kiefer Sutherland körperliche Wunden. Sowas. ;-)
Fortsetzung soll angeblich dieses Jahr kommen.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "Die Another Day (DAD)"

643
Ich war mir bisher durchaus bewusst, dass das zwei unterschiedliche Dinge sind. Einmal die DNA und dann noch einmal das Erlernen der Vergangenheit dieser Person. Ich war jetzt immer der Meinung, dass diese beiden Personen identisch sind (dass also die DNA für Zao tatsächlich von Thomas Schiller kommt). Demnach müsste die DNA für Moon auch von Gustav Graves kommen. Wen das so ist, macht der Dialog wie gesagt keinen Sinn. Aber wie SirHillary es erklärt hat stimmen diese beiden Personen wohl nicht überein (der Mann mit der neuen DNA von Zao müsste demnach nicht wirklich Thomas Schiller sein). Dieser Schluss läge jedoch nahe, da Thomas Schiller und Gustav Graves Waisenkinder sind, die laut Dr. Alvarez geeignete Spender sind. Aber es stimmt schon, theoretisch könnten das auch unterschiedliche Personen sein.

Ich bin jetzt auch davon ausgegangen, dass den Leuten in der Klinik, also z.B. Zao (aber im Hintergrund laufen ja noch viel mehr Bänder, die wir aus den anderen Räumen hören) die Bänder vorgespielt werden, damit sie sich hinterher auch selbst für die entsprechenden Person halten. Also: Zao geht nach der Therapie tatsächlich davon aus, Thomas Schiller zu heissen und mit drei Jahren zum Waisen geworden zu sein.
Zuletzt geändert von Henrik am 3. Februar 2024 21:36, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "Die Another Day (DAD)"

644
Gestern abend wieder einmal DAD in den Player geschoben. Wenn man sich auf den Unsinn einlässt, kann man zwei extrem vergnügliche Stunden haben. Die erste Hälfte - nix Neues - ist klasse. Bis gestern war mir nicht aufgefallen, dass bei der Ausrüstung (durch Q oder R oder John Cleese eben) das Tauchkrokodil und der kleine Jet aus OP sowie das umknickende Seil aus TSWLM zu sehen sind. Die Story ist ein Mischmasch aus allen möglichen anderen Bondfilmen und das ist bei einem Jubiläumsfilm ok. Obwohl. Warum eigentlich. Nein, ist es nicht. Aber das ist für mich nicht der große Kritikpunkt.
Mir ist klar geworden, dass es bei diesem Film weniger die schlechten Tricks (sind ja nur ein paar Sekunden) oder das unsichtbare Auto sind, die mich stören. Selbst die zotigen John-Cleese-Sprüche gehen für mich in Ordnung, wenngleich der Mann ja in seiner restlichen Laufbahn eine etwas andere Humorrichtung vertreten hat. Vielmehr ärgern mich die bodenlos plumpen Dialoge zwischen Jinx und Bond. Permanent ist die Rede von Stoßkraft, Raubtierfütterung, Nahkampf etc. Dann dieser Dialog zum Abschluss: "Ich muss ihn jetzt mal rausnehmen" - "Nein, lass ihn noch drin" - "Er passt sich perfekt an" ... Vieles ist zum Schämen und hätte leicht korrigiert werden können, aber man wollte es eben genauso haben. Überraschend, da P&W ja vor allem später bewiesen haben, dass sie es (mit leichter Unterstützung) viel besser können.
Dennoch schaue ich diesen Film lieber als zum Beispiel FRWL oder TLD, auch wenn deren Qualität für mich wesentlich höher ist. Aber vielleicht ist mein Geschmack auch einfach nicht so gut, wie ich das immer von mir denke.
"Schnickschnack! Tabasco!"

Re: Filmbesprechung: "Die Another Day (DAD)"

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man glaubt es nicht: ausgerechnet ich, ja wirklich ich (ich bin's! Kein Bot, der meinen Account gehackt hat!) muss mal was FÜR DAD sagen.
Ich habe jetzt zufällig eine Kurzfassung über das ursprüngliche Drehbuch gefunden:
https://bond-and-beyond.blogspot.co.at/ ... grund.html

und da muss ich sagen, die Story hätte sogar das Zeug zu einem -was auch immer das im Kontext heißt- guten Bond gehabt.
Offenbar bekam EON wegen 9/11 wirklich die Panik, und stürzten über Nacht und Nebel das ganze Script. Daher dann die ganzen Schlampereien.
Scheinbar ist EON die welpolit. Lage nicht so wurscht, wie man glauben würde. Alles, was nur anti-amerikanisch aufgefasst werden könnte, ist sofort suspekt.
Offenbar läßt das auch die Problem für B25 in einem neuen Licht erscheinen. Wie mit Trump umgehen? wwe mit die wohl kommenden anti-brit. Animositäten (dies aber eher auf dem europ. Festland), käme es zum Brexit? wie mit Putins Aggressionen in Osteuropa?
"There is sauerkraut in my lederhosen."
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