Wie findet ihr SPECTRE?

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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@Hille: Das um jeden Nebencharakter eine Parallelhandlung gebaut wird, ist glaube ich ein Trend aus diesem Serienzeitalter, der in Frachises rüberschwappt. Zusätzlich werden dann diese Nebnstränge noch über Filme hinweg verknüpft. Habe ich grundsätzlich nichts gegen. Passt für mich aber besser in die Marvelwelt als zu Bond. Jeder Character hat jetzt einen Namen und eine Herkunftsstory die breitgetreten werden muss.
Kann sein, dass wir in B25 erfahren "müssen", wie Q zum MI6 kam.
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

3242
Revoked hat geschrieben:@Hille: Das um jeden Nebencharakter eine Parallelhandlung gebaut wird, ist glaube ich ein Trend aus diesem Serienzeitalter, der in Frachises rüberschwappt. Zusätzlich werden dann diese Nebnstränge noch über Filme hinweg verknüpft. Habe ich grundsätzlich nichts gegen. Passt für mich aber besser in die Marvelwelt als zu Bond. Jeder Character hat jetzt einen Namen und eine Herkunftsstory die breitgetreten werden muss.
Was genau wird denn bei Q in SF und SP mehr verknüpft als z. B. bei Dalton und Brosnan?
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

3247
Revoked hat geschrieben:@Hille: Das um jeden Nebencharakter eine Parallelhandlung gebaut wird, ist glaube ich ein Trend aus diesem Serienzeitalter, der in Frachises rüberschwappt. Zusätzlich werden dann diese Nebnstränge noch über Filme hinweg verknüpft. Habe ich grundsätzlich nichts gegen. Passt für mich aber besser in die Marvelwelt als zu Bond. Jeder Character hat jetzt einen Namen und eine Herkunftsstory die breitgetreten werden muss.
Kann sein, dass wir in B25 erfahren "müssen", wie Q zum MI6 kam.

Ja das stimmt. Aber zu Bond passt es wirklich nicht besonders und es ist ja auch ein Trend , der der möglichst grössten kommerziellen Ausschlachtung durch mögliche Spin-Off Filme dient( wie bei z.B. Marvel ) -ich Verstehe nun auch Casino Hilles Vergleich.
Morgenstund' ist aller Laster Anfang

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

3248
Goahead hat geschrieben:Aber zu Bond passt es wirklich nicht besonders und es ist ja auch ein Trend , der der möglichst grössten kommerziellen Ausschlachtung durch mögliche Spin-Off Filme dient( wie bei z.B. Marvel ) -ich Verstehe nun auch Casino Hilles Vergleich.
Ich finde auch, dass Spin-Offs nicht zu Bond passen. Aber dazu wird es auch bestimmt nicht kommen.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

3249
Samedi hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben: Da sind wir dann wieder bei der hingeschlampten Umsetzung der Konzeption. Der inhaltliche Gemischtwarenladen, der sich auch stilistisch wiederfindet.
Diesen von dir kritisierten "Gemischtwarenladen" sehe ich eher bei QOS.
Kein Bond ist konsequenter in der Verzahnung von Inhalt und Stil. Und das auch noch relativ komplex.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

3251
Maibaum hat geschrieben:Kein Bond ist konsequenter in der Verzahnung von Inhalt und Stil.
Vollkommen korrekt. Das kann man auch ganz ohne die eigene Meinung zu QOS einfließen zu lassen so festhalten. Konzeptionell ist QOS mit Sicherheit der überlegteste Bondfilm, wenn man die Inszenierung betrachtet.
Revoked hat geschrieben:Kann sein, dass wir in B25 erfahren "müssen", wie Q zum MI6 kam.
Das ist eine logische Konsequenz. Der Bondcharakter ist irgendwann durch, da kann man irgendwann nicht mehr noch weiter entmystifizieren, noch mehr persönliches verhandeln. Konsequent werden dann die immer mehr in den Mittelpunkt gerückten MI6-Crewmember ausgebaut (siehe hierzu Mission: Impossible 5, in dem Benji bereits im Showdown zur Geisel wurde und damit das Bedrohungsszenario an seine Figur gekoppelt war, ergo: man bangt um sein Leben). Das lässt sich in SP ja auch bereits beobachten, denn M und Q haben hier ihren eigenen Subplot und ihren eigenen Antagonisten durch C (auch wenn wir in SP kurioserweise den Fall haben, das bezogen auf das Bedrohungsszenario der Plot rund um C und M der eigentliche "Fall" ist, und Bonds Spiele mit Blofeld die Nebenhandlung), sie sind wichtige Bestandteile der Erzählung. Das war auch schon verstärkt in der Brosnan Ära durch das deutliche Ausbauen von Dench in TWINE und DAD vorbereitet worden: Wenn in TWINE M entführt wird und somit gerettet werden muss, kann das heute historisch fast schon als Probelauf für die Craig-Epoche gesehen werden. Gut möglich, dass Bond 25 ein Versagen von M oder Q in den Mittelpunkt der Handlung rückt, genauso wäre denkbar, dass Moneypenny wegen etwas aus ihrer Vergangenheit (dem ominösen Liebhaber aus SP?) Bond um Hilfe bittet, und die beiden gemeinsam rogue gehen. Sollte Jeffrey Wright noch Zeit für Bond finden, wäre auch eine Erweiterung seiner Rolle sinnvoll, etwa gekoppelt an eine Rückkehr seines Vorgesetzten aus QOS. Das sind die Plots, die das nach Verknüpfungen à la Marvel sich sehnende Publikum heute eben erwünscht. So zu tun, als wäre das nur eine momentane Craig- oder Mendes-bedingte Phase, verschließt die Augen vor der Realität.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Casino Hille hat geschrieben:genauso wäre denkbar, dass Moneypenny wegen etwas aus ihrer Vergangenheit (dem ominösen Liebhaber aus SP?) Bond um Hilfe bittet, und die beiden gemeinsam rogue gehen.
Das meinst du doch nicht ernst. Der Liebhaber von Moneypenny hat in den Bondfilmen in etwa die gleiche Relevanz wie Denis Thatcher in FYEO oder Ms Mann in QOS.
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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AnatolGogol hat geschrieben:Eigentlich will ich nur sehen, wie ein vergnügter James Bond einen autarken Fall löst und Ende das eindimensionale Bondgirl bekommt. Der ganze Ballast lenkt mE nur vom Wesentlichen ab.
Das geht mir ganz genauso. Aber das werden wir so in der Form in naher Zukunft nicht mehr zu Gesicht kriegen. Wer glaubt, dass nach Craig wieder kleine Brötchen gebacken werden, der irrt sich in meinen Augen gewaltig.
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