Re: Zuletzt gesehener Film

9016
Sind alle 3 bei mir in dergleichen Ecke des Rankings - Platz 14,15 und 16

14. Call Me By Your Name (9/10 Punkte)
15. Love, Simon (9/10 Punkte)
16. Lady Bird (9/10 Punkte)

Wobei man alle 3 untereinander natürlich willkürlich miteinander vertauschen kann und es aufs Gleiche rauskommt.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Be Careful What You Wish For

9017
Zuletzt gesehen: Big (USA, 1988)

Ich mochte den Film ja schon immer und er ist auch mit ein Grund, warum ich mit Joachim Tennstedt auf Hanks nie ein Problem hatte.

Nach dieser Sichtung ist dieser moderne Klassiker aber nochmal in meiner Gunst gestiegen und ich muss sagen, dass das für mich inzwischen mein Lieblingsfilm mit Tom Hanks ist und der Film auch generell zu meinen Lieblingsfilmen zählt.

Die ganze Magie, die dieser Film verstöhmt ist einfach unglaublich und Tom Hanks kann diese Figur, die eigentlich noch ein Kind ist wohl verkörpern wie kaum ein anderer Schauspieler.

Wirklich schade, dass dieser Film in der öffentlichen Wahrnehmung gegenüber "Forrest Gump" so untergeht. Zu unrecht, meiner Meinung nach.

„Big“ - Erneute Sichtung – 10/10 Punkte.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Zuletzt gesehener Film

9018
"Big" finde ich auch schön. War für mich auch damals der erste Film womit mir Tom Hanks als Schauspieler aufgefallen ist. Und ja, Tennstedt funktioniert gut auf Hanks. Würde mir daher wünschen, dass er die Ersatz-Stimme für Hanks bleibt und nicht Thomas Nero Wolff.
"Verstehen Sie mich nicht falsch es ist nichts persönliches, es ist was rein geschäftliches."

Re: Zuletzt gesehener Film

9019
iHaveCNit: (Flashback 2017): The Square (2017)

Der Countdown bis zum Ende des Jahres 2018 läuft und somit auch der Countdown für die Flashback 2017-Sektion in der ich noch einige Filme des Jahres 2017 nachholen möchte. Ich hatte eigentlich vor bereits mit 10 Filmen abzuschließen, aber dann kamen mir noch 5 weitere in den Sinn, wozu auch die schwedisch-deutsche Produktion „The Square“ von Ruben Östlund gehört. Bedingt durch die Oscarnominierung und den sehr interessanten Trailer und das Konzept war ich schon recht interessiert was sich dahinter verbirgt. Also habe ich im Heimkino den „Square“ meines Bildschirms betrachtet um mir „The Square“ anzusehen, was wieder eine interessante Erfahrung für mich gewesen ist.

Christian ist Kurator in einem Stockholmer Museum. Aktuell wird das neueste Exponat des Museums vorgestellt. „The Square“ - ein 4 mal 4 m großes Quadrat auf dem Gelände des Museums. Es soll einen Zufluchtsort darstellen, an dem Vertrauen und Fürsorge herrschen. Hier haben alle die gleichen Rechte und Pflichten. Kurz vor der Vorstellung wird Christian jedoch bestohlen, so dass er alle Hände voll zu tun hat, damit er seine Sachen wiederbekommt und natürlich auch das neue Projekt nicht aus dem Ruder läuft.

„The Square“ ist ein Film, über den es sich zu reden lohnt. Sowohl der Titel des Films lässt durch seine diversen Bedeutungen als auch den Bezug zur filmischen Umsetzung, die sowohl symetrisch als auch assymetrisch nahezu immer ein Viereck einfängt sehr viel Interpretations- und auch Diskussionsspielraum zu. Das macht den Film überaus intelligent. Gesellschaftliche Themen, Kunst, Menschlichkeit werden hier aufgebrochen, auseinandergenommen und kritisch dargestellt in sehr passenden Momenten. Die Momente sind skurril, absurd, unangenehm und es schwingt immer der schmale Grat mit, ob man jetzt lachen oder einem das Lachen im Halse stecken soll. Und die Entwicklung von Christian, der hier super von Claes Bang gespielt wird, ist toll dargestellt worden und entlarvt natürlich die Vorurteile der Elite und wie schnell Situationen aus dem Ruder laufen können. Mit 151 Minuten ist der Film aber sehr lang und auch stellenweise sehr launig geworden, auch wenn ich amüsiert und fasziniert von „The Square“ war.

„The Square“ - My First Look – 9/10 Punkte.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9021
Die Auswahl bei Hanks Synchronisation hängt für mich wohl davon ab, welche Rolle er spielt. Bei einem eher älter ausgelegten Charakter wie in "Sully" hat Tennstedt gut gepasst wohingegen Nero-Wolff beim eher jünger ausgelegten Robert Langdon in "Inferno" super gepasst hat. Da nehmen sich Tennstedt und Nero-Wolff nicht viel. Hängt eben von Hanks Rollenwahl ab.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9022
HCN007 hat geschrieben: 27. November 2018 23:43 Die Auswahl bei Hanks Synchronisation hängt für mich wohl davon ab, welche Rolle er spielt. Bei einem eher älter ausgelegten Charakter wie in "Sully" hat Tennstedt gut gepasst wohingegen Nero-Wolff beim eher jünger ausgelegten Robert Langdon in "Inferno" super gepasst hat. Da nehmen sich Tennstedt und Nero-Wolff nicht viel. Hängt eben von Hanks Rollenwahl ab.
Sollte noch eine Dan Brown Verfilmung kommen, dann wäre ich dort aus Kontinuitätsgründen auch für Nero Wolff. Ansonsten ist mir Tennstedt lieber.

Altersmäßig liegt Hanks übrigens genau zwischen Tennstedt und Nero Wolff. :wink:
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Re: Zuletzt gesehener Film

9024
iHaveCNit: (Flashback 2017) : Borg/McEnroe (2017)

Das 4. Quartal 2017 war auch im Kino ganz großes Tennis. Ein paar Wochen vor dem „Battle of the Sexes“ kam ein weiteres Stück Zeitgeschichte des Tennissports in die Kinos. Alleine der Titel „Borg/McEnroe“ bedarf keiner weiteren Erklärung, worum es in diesem Sport-Biopic von Janus Metz geht. Herausgekommen ist ein toller, spannender und mitreißender Film, der mehr „Rush“ ist als zum Beispiel „Battle of the Sexes“.

1980 in Wimbledon. Der Weltranglisten-Erste Björn Borg ist auf dem Gipfel seiner Karriere und steht vor dem 5. Titel in Folge – im Alter von 24 Jahren, doch der Druck und der Erfolg haben ihn müde gemacht. Zum selben Zeitpunkt tritt ein sehr exzentrischer Newcomer aus den USA auf den Plan – John McEnroe und es sieht so aus, als würden beide im Finale aufeinandertreffen. So unterschiedlich beide im Charakter auch sein mögen. Es wird beide eine Sache verbinden, womit die Rivalität der Beginn einer großen Freundschaft werden wird.

Man muss nicht wirklich bewandert sein im Tennissport um Gefallen an diesem Film zu finden. Wie in „Rush“ von Ron Howard schafft es Janus Metz sowohl Björn Borg als auch John McEnroe glaubhaft und sympathisch als Hauptcharaktere zu verkaufen, so dass es gar nicht auffällt, dass ein Antagonist fehlt. Gerade da ich aktuell bereits „Verschwörung“ gesehen habe finde ich es tragisch, wie Sverrir Gudnason in diesem Film verschwendet worden ist, denn als Björn Borg zeigt er was er drauf hat. Genau wie Shia LaBeouf, bei dem ich jede Filmperformance auch als Teil seiner eigenen Performancekunst betrachte, ist die Darstellung von John McEnroe ebenfalls richtig gut. Der Film folgt dem klassischen Aufbau von Biopics und sorgt mit einer passenden Einbindung von Rückblenden für eine runde Erzählung. Die Farbgebung ist etwas trist, aber das passt sehr gut. Die Ausstattung ist cool und erzeugt ein stimmiges Bild der damaligen Zeit. So manch eine Kameraaufnahme mit der Drohne über einem Teil des Spielfelds ist auch richtig gelungen. Der Kern des Films ist nicht nur die aufkeimende Rivalität und später gute Freundschaft der beiden Protagonisten, sondern auch wie beide mit dem Ehrgeiz und dem Druck umgehen, weil beide sehr erfolgsbezogen erzogen worden sind. Dabei geht man auf den eher introvertierten Charakter von Borg als auch den eher extrovertierten Charakter von McEnroe gleichermaßen gut ein. Das macht dieses Biopic faszinierend und mitreißend.

„Borg/McEnroe“ - My First Look – 8/10 Punkte.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9025
Zuletzt gesehen: Unknown User 2: Dark Web (USA, 2018)

Für sein Regiedebüt hatte Stephen Susco, u. a. Autor von "Der Fluch - The Grudge" und "Texas Chainsaw 3D", offenbar wenig Geld zur Verfügung.

Herausgekommen ist ein Film, der über weite Strecken wirklich zum Einschlafen ist. Dass ein Film nur über das Internet erzählt wird, ist auch nichts innovatives mehr, was den ganzen Film umso sinnfreier erscheinen lässt.

Dazu kommt noch, dass einige der Darsteller (vermutlich unfreiwillig) an den Cast von "The Big Bang Theory" erinnern.

„Unknown User 2: Dark Web“ - Erstsichtung – 3/10 Punkte.
#London2024

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Re: Zuletzt gesehener Film

9028
iHaveCNit: (Flashback 2017) : Die Taschendiebin (2017)

Der letzte Film, den ich aus 2017 in meiner Flashback-Sektion nachholen wollte ist der letzte Film von Park Chan-Wook „Die Taschendiebin“, der bei einigen Kritikern für starken Jubel gesorgt hat. Also wollte ich mich vom Film selbst überzeugen.

Wir befinden uns im japanisch besetzten Korea der 30er Jahre. Die junge Taschendiebin Sokee sol im Auftrag eines Betrügers die reiche japanische Erbin Hideko als Hausmädchen unterstützen und dahingehend manipulieren, den Betrüger zu ehelichen und somit in den Besitz der Reichtümer zu gelangen. Der Plan geht auf, obwohl sich Sokee und Hideko ineinander verlieben. Ein folgen- und wendungsreiches Drama folgt.

Der Film ist sowohl vom Produktionsdesign als auch den Kostümen richtig gut ausgestattet und vermittelt einem ein richtig gutes Gefühl und Atmosphäre der damaligen Zeit. Der gesamte Aufbau des Films ist clever und sorgt für eine gut geschriebene und spannende Geschichte, weil sehr oft das was man zu wissen glaubt auf den Kopf gestellt wird. Der Film spart auch als erotisches Thrillerdrama nicht mit nackter Haut, Sexualität und stellenweise auch nicht an Brutalität. Aber ich muss mich hier outen, dass ich sowohl bei Park Chan-Wooks „Oldboy“ als auch diesem Film das Problem hatte, dass mich der Film nicht wirklich abgeholt hat und zu mir keine richtige Verbindung aufbauen konnte. Ich finde das leider nicht so spannend und mitreißend wie manch ein Fan des Regisseurs – aber ich respektiere den Film trotzdem noch genug für das, was er ist.

„Die Taschendiebin“ - My First Look – 8/10 Punkte.
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Re: Zuletzt gesehener Film

9030
iHaveCNit: Peppermint (2018)

Bei der Masse an Rachethrillern hat es mich gefreut, als ich den ersten Trailer zu „Peppermint“ gesehen habe und feststellen durfte, dass Jennifer Garner hier in der Hauptrolle zu sehen ist – und dass Sie sich wieder im Actionsektor austobt. Bei all den Filmen in den letzten Jahren, in denen sie den Rollentypus der liebevollen und verständnisvollen Mutter bekleidet hat, habe ich mich zurückgesehnt an die Zeiten von „Alias – Die Agentin“ ; „Daredevil“ ; „Elektra“ und „Operation: Kingdom“, in denen Sie bereits im Actionsektor unterwegs war. Hier verbindet Sie treffend den Actionsektor mit ihrem klassischen Rollentypus der letzten Jahre. Der Film gibt sich die Mühe, aus der Masse herauszustechen, bleibt aber an seiner Formel hängen, weiß aber durch das Engagement von Jennifer Garner zu punkten und kurzweilige Action zu bieten.

Riley North ist eine liebende Mutter und Ehefrau. Beim Geburtstag der gemeinsamen Tochter beschließen sie auf einen Vergnügungspark zu gehen. Hilflos muss sie mit ansehen, wie ihre Tochter und ihr Mann erschossen werden. Sie wird schwer verletzt und beim Gerichtsprozess gegenüber den Tätern von der Justiz im Stich gelassen. 5 Jahre später nimmt sie blutige Rache an allen, die auch nur in irgendeiner Art und Weise mit dem Vorfall vor 5 Jahren in Verbindung gebracht werden. Damit bringt sie sich ins Visier der Ermittlungsbehörden und auch die Öffentlichkeit wird auf ihren Feldzug aufmerksam.

Der Film folgt der klassischen Formel eines Rachethrillers und zeigt natürlich die klassischen Rachefeldzüge eines Vigilantenfilms. Es wird blutig, action- und bleihaltig, bleibt dabei auch deutlich unkreativ was die entsprechenden Tötungen angeht. Der Film macht es sich mit einem entsprechenden Zeitsprung relativ einfach, die Entwicklung von Riley North zur Kampfamazone zu behaupten und auch die Handlung ist relativ konstruiert und bedient das ein oder andere notwendige Klischee. Aber die Action kann sich sehen lassen und vor allem Jennifer Garners Engagement und die emotionale Bindung zu ihrem Charakter machen den Film zu einem mitreißenden und kurzweiligen Actionthriller.

„Peppermint“ - My First Look – 7/10 Punkte.

Damit ist die Marke von 100 Filmen in diesem Jahr erreicht - Nun folgen nur noch 10 Filme, um eine Top110 im Jahresrückblick servieren zu können - 9 Filme davon stehen schon fest/sind geplant:
- Phantastische Tierwesen 2
- Climax
- Widows
- Unter The Silver Lake
- Mortal Engines
- Spider-Man: Into the Spider-Verse
- Bumblebee
- Mary Poppins Returns
- Aquaman

Welchen Film (der bis spätestens zum Jahresende bereits im Heimkino veröffentlicht worden ist) empfehlt ihr mir als Film Nr. 10 ?
Andernfalls nehme ich das Risiko in Kauf und schaue mir mal zur Freude meines (etwas geschmacklich verirrten) Bruders die komplette Fifty Shades of Grey-Trilogie ein und nehme den 3. Teil ins Jahresranking auf.
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