Beides!

Hier erstmal die witzige Version !

iHaveCNit: Game of Thrones

Eine ehrliche aber nicht ganz ernst gemeinte Meinung !

Bin noch mittendrin beim Schauen der Staffeln, aber ich kann schon etwas über diese Serie schreiben. Für Mittelalter- und Fantasyfans ist diese Serie der heilige Gral und vergleichbar mit „Herr der Ringe“, das ebenfalls auf einer Buchreihe basiert. Einziges Problem: Der Autor ist wohl ein etwas kräftiger, bebrillter aber auch sehr fauler und tiefenentspannter Nerd, der es bislang nicht zustande gebracht hat, seine Buchreihe zu einem Ende zu bringen – so dass die Serienumsetzung seine Buchvorlage überholen und auch abschließen wird, bevor das geschriebene Wort ein vielleicht alternatives Ende präsentieren wird.

Im Grunde kann man diese Serie auf 2 essentielle Fragen herunterbrechen: „Wer stirbt ?“ und „Wer zeigt Möpse ?“. Mit sehr ausgeprägter Nacktheit und Gewalt ist das ganze große Effekthascherei. Klar gibt es mal ganz selten tolle Actionsequenzen von Schwertkämpfen und großen Schlachten und auch mal Szenen, in denen man sich ganz auf die Kraft der audiovisuellen Erzählung verlässt, aber zieht man diese Teile des Gewands ab kommt etwas sehr langweiliges zutage: Es wird ständig geredet – nur geredet. Es wird über die Geschichte und Mysterien der Welt gesprochen, über Dinge die passiert sind oder auch noch passieren, es wird paktiert, intrigiert, geheime Sachen offenbart, die die ganze Geschichte in neuem Licht erstrahlen lässt. Leute verhalten sich entweder wie absolute Arschlöcher wohingegen andere eine nahezu unlogische und dumme Naivität an den Tag legen so dass man eine Sympathie für den Leidensweg und auch den hin und wieder auftretenden Tod eines Charakters entwickelt. Klar gibt es auch einige Charaktere, die nicht ewig auf der Stelle treten können und ihnen auch eine gewisse Form der Charakterentwicklung zugestanden wird. Rein inszenatorisch versucht man sich stark an den großen Filmproduktionen zu orientieren, aber bei all der mühsam integrierten inszenatorischen Raffinesse kann man sich dem Eindruck nicht erwehren nur eine weitere klassische TV-Produktion zu bekommen. Leute die sich in altertümliche Kostüme schmeißen und auf den Sets unterwegs sind wie in einem x-beliebigen Mittelaltermarkt, einem Cosplay-Festival oder einem LARP-Treffen. Dazu bietet die Serie mit Zwergen, Untoten, Drachen, Riesen und dunkler Magie das klassische 1mal1 des Fantasy-Genres. Es heißt ja immer: Gut geklaut ist besser als schlecht selbst erfunden.

„Game of Thrones“ - I don´t care how often i looked this – 7 von 7 ausgestrahlte Staffeln.

HCN007 hat geschrieben: 21. September 2018 20:25 Im Grunde kann man diese Serie auf 2 essentielle Fragen herunterbrechen: „Wer stirbt ?“ und „Wer zeigt Möpse ?“.

Wobei die zweite Frage wohl eher lauten müsste: "Wann werden die Möpse gezeigt bzw. wie oft?".

Also die ersten 1,5 Folgen von "Maniac" haben mich noch nicht begeistern können... Etwas konfus und langweilig, aber vielleicht wird das ja noch besser. technisch (Kamera, Sets, etc.) ist es aber natürlich gut gemacht.

iHaveCNit: Maniac (2018)

Folgen:

1. Der Auserwählte
2. Windmühlen
3. Einer dieser Tage
4. Pelze von Sebastian
5. Exactly like you
6. Größere Strukturelle Probleme
7. Ceci N´est Pas Une Drill
8. Der See der Wolken
9. Utangatta
10. Option C

Länge pro Folge: ca. 45 – 26 Minuten

Darsteller: Jonah Hill, Emma Stone, Justin Theroux, Sonoya Mizuno, Sally Field uvm.

Eigentlich cleverer Schachzug. Direkt einen Tag, nachdem bekannt wird, dass Cary Joji Fukunaga der neue Bondregisseur wird, kommt dessen neue Serie „Maniac“ auf Netflix. Wobei nicht er sondern Emma Stone mein Hauptgrund für das Schauen dieser Serie war. An Ihrer Seite ist Jonah Hill, der mit ihr bereits vor knapp 11 Jahren in „Superbad“ zusammen gespielt hat.

Im Grunde geht es um die 2 psychisch labilen Owen Milgrim und Annie Landsberg, die ganz unabhängig voneinander Teil einer medizinischen Testreihe werden, in der es um die Erforschung der menschlichen Psyche geht. Doch während der Testreihe geht einiges drunter und drüber so dass die Schicksale beider untrennbar miteinander verknüpft werden.

Eine von Fukunagas Spezialitäten ist die Erforschung der menschlichen Psyche. In der ersten Staffel „True Detective“ ging es mitunter auch darum wie zwei unterschiedliche Cops mit einem ungeklärten Mordfall umgehen und wie das beide Leben beeinflusst. In „Beasts Of No Nation“ ergründet er die Psyche von afrikanischen Kindersoldaten. Und hier geht es auch wieder um nichts anderes. Der Stil der Serie gefällt mir, weil es irgendwie etwas Eigenes hat und auch die Chemie zwischen Jonah Hill und Emma Stone passt. Beide machen darstellerisch auch einen richtig guten Job. Die Serie lebt von einigen guten Einfällen sowohl in der Geschichte als auch bei einigen Szenen. Die sich hier bietende Symbolik der Serie lässt viel Spielraum für eine tiefgreifende Analyse, wie alles miteinander verknüpft ist. Dafür muss aber auch Zeit und Muße gegeben sein, weil die Serie um den Inception-Total-Recall-artigen Psychotrip einen konfusen, episodenhaften Genre-Mix spinnt der irgendwie dafür da ist, dass sich ein Fukunaga mal ein wenig in diversen Genres ausprobiert und experimentiert, was nicht unbedingt verkehrt ist, aber gerade diese Serie hier etwas ausbremst. Mit ein wenig mehr Tempo, erzählerischer Kontinuität und vielleicht 1-2 Folgen weniger hätte man der Serie sehr gut getan.

„Maniac“ - My First Look – 8/10 Punkte.

Die ersten vier Folgen sind sicher hübsch inszeniert, sehen aber besser aus als ihre Drehbücher eigentlich sind. Das ist alles schnell, bunt und turbulent, ein bisschen "Legion" hier, ein bisschen "Sopranos" da, aber es fehlt an Seele und an echten Ideen. Werde wohl erstmal nicht weiter gucken.

Ich war ziemlich erstaunt, als ich neulich nach dem Fußball bei Sky einen kurzen Spot für eine neue „Das Boot“-Serie. Bin sehr gespannt... Genauso wie auf „Deutschland 86“, die zweite Staffel von „Deutschland 83“, die es aber leider nur auf Amazon geben wird...

Hat jemand von Euch "Babylon Berlin" gesehen? Gestern kamen ja die ersten drei Folgen in der ARD. Ausstattung, Regie und auch die schauspielerischen Leistungen haben mir ausgesprochen gut gefallen. Trotzdem hat mich die Geschichte etwas kalt gelassen, die sich wohl stark von dem ersten Buch von Kutscher unterscheiden soll (auch die Hauptfiguren sind im Buch anders gezeichnet). Trotzdem bin ich gespannt, wie es weitergeht.

Ich habe gestern erstmal nur aufgenommen... Hatte auch den ersten Teil (Nasse Fisch) vor x Jahren gelesen. Der war zwar gut, aber nicht so gut, dass ich weiter danach Ausschau gehalten habe. Vor ein paar Jahren, war ich dann überrascht zu sehen, dass daraus eine Krimibuchreihe geworden ist. Und vor einigen Wochen per Zufall darüber gestolpert, dass BB die Verfilmung dieser ist.

Ich lass mich mal überraschen... Heute Abend....

Babylon Berlin ist ganz wunderbar, allein die atemberaubende Tanzszene ist ein Lichtblick deutscher TV-Unterhaltung. Beide Staffeln haben mir ausgezeichnet gefallen und sobald sie im Heimkino erscheinen, was bald der Fall ist, bin ich gerne noch einmal mit an Bord.

Das ist wirklich großartig:



https://www.youtube.com/watch?v=uekZpkYf7-E

Hab ich auch ganz oben auf der Liste, aber zuerst noch Fargo 3 und Jack Ryan fertig. Komme da nie so richtig nach, da ich Filme generell immer bevorzuge.

vodkamartini hat geschrieben: 1. Oktober 2018 16:14 Hab ich auch ganz oben auf der Liste, aber zuerst noch Fargo 3 und Jack Ryan fertig. Komme da nie so richtig nach, da ich Filme generell immer bevorzuge.

Wie hat Dir Fargo 2 gefallen?
Fargo 3 steht bei mir auch noch aus.

Sehr gut, ähnlich spannend und skurril wie die erste Staffel, die aber dank des grandiosen Bob Thornton respektive seiner Figur unerreicht bleibt.

Mir hat Fargo 2 sogar noch ein bisschen besser gefallen. Fand die Staffel noch skurriler und brutaler. Z.B. die Szene mit der Schwester... Hat mich stark an Tarantino in seinen besten Zeiten erinnert.
Schön (und berührend) fand ich den Querverweis zur Staffel 1. Wusste im Vorfeld nichts darüber und war umso mehr überrascht, als diese Szene kam.