Welcher Michael-Bay-Film ist für euch der beste?

Bad Boys: Harte Jungs (Keine Stimmen)
The Rock: Fels der Entscheidung (Keine Stimmen)
Armageddon: Das jüngste Gericht (Keine Stimmen)
Pearl Harbor (Keine Stimmen)
Bad Boys II (Keine Stimmen)
Die Insel (Keine Stimmen)
Transformers (Keine Stimmen)
Transformers: Die Rache (Keine Stimmen)
Transformers 3: Die dunkle Seite des Mondes (Keine Stimmen)
Pain & Gain (Keine Stimmen)
Transformers: Ära des Untergangs (Keine Stimmen)
13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi (Keine Stimmen)
Transformers: The Last Knight (Keine Stimmen)
6 Underground (Keine Stimmen)
Ambulance (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 0

Re: Der Michael Bay Thread

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iHaveCNit: Bumblebee (2018)

Ich habe in gewisser Art und Weise ein Luxusproblem, was die Nähe zu Kinos angeht, aber leider kein Auto. So bin ich dazu gezwungen Bus zu fahren, der bei mir um die Ecke losfährt und mich in ca. 5 Minuten im nahegelegenen Einkaufszentrum absetzt, indem auch mein großes Multiplex-Kino ist. Und dort sollte es heute in eine Vorpreview von „Bumblebee“ gehen. Meine Zeitplanung war eigentlich vollkommen perfekt auf den letzten Bus eingerichtet, der mich zeitnah absetzt – jetzt das große Problem, kurz vor der Abfahrt die App gecheckt, Bus fällt aus, was mach ich jetzt ? Storno der Tickets geht nicht mehr weil ich in einer knappen halben Stunde im Kino sein muss, weil dann der Film losgeht, also Beine in die Hand genommen und im zügigen Schritttempo die knapp 2 Kilometer bis zum Kino gelaufen, mein Ticket geholt, eine große Tüte salziges Popcorn und ein Stilles Wasser gekauft, ab zum Abreißer und in den Saal rein – kurz vor Filmbeginn. Zum Glück noch pünktlich geschafft, denn für „Bumblebee“ hat sich die Aktion definitiv gelohnt.

Auf Cybertron scheint der Krieg verloren. Als letzte Aktion entsendet Optimus Prime seinen Soldaten B-127 auf den Planeten Erde, um dort einen sicheren Außenposten zu schaffen. Doch leider sind nicht nur ein paar Decepticons auf der Jagd nach dem Autobot, auch die Agenten von Sektor 7 unter der Führung von Jack Burns sind an dem gelben Soldaten interessiert. Währenddessen steht bei der jungen Mechanikerin Charlie der 18 Geburtstag an. Als Geschenk von einer Autowerkstatt bekommt sie einen gelben Käfer, den sie restaurieren möchte, ohne zu ahnen, dass sich dahinter B-127 verbirgt. Eine schicksalhafte Begegnung, die das Leben von Charlie und dem Autobot für immer verändern wird.

Eines vorweg – egal wie durchwachsen Michael Bays explosive Krawallorgien von Blech, Öl und Metall auch gewesen sind, mir haben die Transformers-Filme gefallen. Aber es war mal an der Zeit, dass man sich nach den überlangen Explosionsorgien auf etwas fokussiert, dass in Vergessenheit geraten ist – eine charmante, mitreißende Geschichte, die für mich sogar den besten Film in der Reihe liefert. Wir bekommen eine wunderbar geschriebene Coming-Of-Age-Story um die junge Charlie, die super von Hailee Steinfeld gespielt wird. Die sich entwickelnde Freundschaft zwischen ihr und „Bumblebee“ ist so herzlich und emotional, dass der Film sich stellenweise wie „E.T.“ anfühlt. Der Humor ist fast immer auf den Punkt und hat richtig gut gepasst. Der Plot mit den Militärs von Sektor 7 und damit die Rolle von John Cena ist ein wenig „cheesy“ und sehr typisch, genau wie das hauptsächliche Ziel der jagenden Decepticons, die sich eben in sehr kleinem Rahmen nicht wesentlich vom Plot der vorigen Filme unterscheidet. Aber die Effekte des Films sind großartig und man schafft es im intimen und kleinen Rahmen des Films die Action sehr ausbalanciert zu liefern und übersichtlich zu inszenieren. Und der Film lässt es sich nicht nehmen, das Setting des Jahres 1987 durch und durch mit Musik, Kleidung und Sets aufzuziehen um eine stimmige Atmosphäre zu schaffen – das Gefühl mein Geburtsjahr mitzuerleben hat richtig Spaß gemacht und mich emotional berührt – wie der Film selbst.

„Bumblebee“ - My First Look – 8/10 Punkte.
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Re: Der Michael Bay Thread

258
Ich tue es HCN gleich, denn es passt definitiv hier rein. Immerhin hat der Küstenmichel die Blechverwandler bisher im Alleingang geprägt und das so brachial, das man bei einem weiteren Sequel nur genervt aufstöhnen konnte, oder gleich resigniert das Weite suchen wollte. Während wir diesen Reboot also bestimmt nicht brauchten, konnten ihn die Transformers selbst sehr gut vertragen. Also Michael raus und Travis rein, fertig ist die Verwandlung. Was aber noch viel wichtiger ist: endlich dürfen sich auch die damaligen Käufer freuen, sofern sich sich gern an ihre Jugend erinnern ...

Im Kino: Bumblebee (2018)

Die Breakfast Clubber - oder mit den Transformers im DeLorean

Ja, die guten alten 80er. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet dieses so oft gebashte Jahrzent in der Popkultur den längsten Atem hat und den größten Niederschlag findet? Vielleicht war es doch irgendwie "geil"? Pop-Hymnen wie am Fließband gab es jedenfalls danach nicht mehr, der Walkman war irgendwie auch cooler als der MP3-Player und das Smartphone, zumal beides sofort in die Erwachsenenwelt Einzug hielt. Wie soll man sich da noch abgrenzen? Das waren noch Zeiten, als die lieben Eltern die bösen Buben Arnold und Sly so richtig doof fanden und Michael J. Fox für ne Modemarke hielten. Heute begleiten sie den Nachwuchs fröhlich zu Marvel und nach Panem. Und ganz sicher wären sie nie auf die Idee gekommen mit Star Wars-Figuren zu spielen, oder noch schlimmer, den Transformers. In den seligen 80ern konnte man jedenfalls als Teenager noch Rebell und Außenseiter sein und die ach so grausigen Modesünden gab es eigentlich nur bei den Popstars ...

https://ssl.ofdb.de/review/317228,771615,Bumblebee
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Der Michael Bay Thread

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iHaveCNit: (on Netflix): 6 Underground (2019)
First Look: 18.01.2020


Was macht man nach einer 6-Tage-Woche an einem Samstag Abend um runterzukommen ? Ich habe mich für einen Film bei Netflix entschieden, der mich noch ein wenig unterhalten und bei der Stange halten soll. Und da kam mir „6 Underground“ gerade recht. Ich behaupte von mir selber, dass ich ein Fan von den Filmen Michael Bays bin, egal ob diese einen ernsthafteren Unterton wie zum Beispiel „13 Hours“ und mein Lieblingsbay „Die Insel“ haben oder ob es sich um astreine Zerstörungsorgien handelt. Und in die illustre Filmografie Bays reiht sich nun auch „6 Underground“ ein, der passenderweise seine Wertung bereits im Titel stehen hat.

„1“ ist ein schwerreicher Milliardär, der seinen eigenen Tod inszeniert hat um komplett von der Bildfläche zu verschwinden. Er begründet eine Gruppe von „Ghosts“, die ebenfalls ihr Ableben inszenieren um somit vollkommen frei agieren zu können. Sie kennen sich gegenseitig nur als Nummer und sind Spezialisten auf ihrem Gebiet. Das Ziel der Ghosts ist es, dem Bösen den Kampf anzusagen, doch der aktuellste Auftrag wird es in sich haben, als sie einen Putschversuch in der Nation Turgistan mit initiieren.

Ich frage mich, wie locker die Kontrollmechanismen von Netflix gegenüber den Kontrollmechanismen des Kinos sind was die Kreativität des letztendlichen Produkts betrifft. Denn ich habe bei „6 Underground“ das Gefühl gehabt, dass der gute Michael Bay mit seinem Budget von 150 Millionen Dollar absolut frei dreht und ohne großartige Restriktionen sein eigenes Ding durchzieht. Interessant auch, dass zu Beginn des Films 2 wichtige Einblendungen vorkommen, die zum Einen mit den extrem stroboskopen Lichteffekten und zum Anderen mit „Product Placements“. Wenn ich mir einen Bay anschaue, dann benötige ich eigentlich keine dieser beiden Hinweise, das ist bereits sichere Grundvoraussetzung für einen Film von Michael Bay. Der Film geht auch bereits in den ersten Minuten in die Vollen und schmeißt einen in eine absolut abgefahrene Actionsequenz in Florenz. Egal ob die Action, der Grad der gezeigten Gewalt und seine Inszenierung hier Sinn macht – sie hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht und mich unterhalten. So geht es mir durch die Bank weg bei allen Actionsequenzen des Films. Charakterlich bekommen wir nur sehr wenig von unseren Nummern an die Hand, sie erfüllen nur vielmehr ihren Zweck und liefern mit oberflächlichen Werten eine Bay-Version aus Marvels Avengers, Fast and Furious und Mission Impossible – aber mir hat das Ensemble aus unter anderem Ryan Reynolds, Melanie Laurent, Manuel Garcia-Rulfo, Ben Hardy, Dave Franco, Corey Hawkins und Adria Arjona gefallen. Das was uns dann aus geopolitischer Sicht im Film präsentiert ist genauso ideologisch interessant wie fragwürdig. Was mir auch aufgefallen ist, ist dass man hier eiskalt beim Soundtrack ein Stück aus dem Soundtrack von „13 Hours“ einfach schamlos wiederverwendet. Würde man sich die Frage stellen, anhand welchen Filmen man zum Beispiel „unterhaltsam absurden Hochglanz-Action-Trash“ definieren kann, könnte man ohne Probleme mit „6 Underground“ antworten und richtig liegen.

„6 Underground“ - First Look – 6/10 Punkte.
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Re: Der Michael Bay Thread

260
Eigentlich kein Film von Bay selbst, nur eine Fortsetzung seiner Filmreihe.

iHaveCNit: Bad Boys For Life (2020)
21.01.2020


Im Jahre 1995 hat der damals noch relativ unbekannte Michael Bay mit seinem Ansatz einer Buddy-Cop-Actionkomödie auch viel dazu beigetragen, dass Will Smiths Karriere richtig gestartet ist. Das beim gleichnamigen Song von Inner Circle nicht ganz textsichere Duo aus Will Smith und Martin Lawrence hat mir sowohl im ersten, als auch zweiten Teil sehr viel Spaß, Spannung und Action beschert, so dass ich mir natürlich sehr gerne auch den dritten Teil angesehen habe, der mir auf jeden Fall auch gefallen hat.

Während Marcus Burnett gerade Opa geworden ist und an den Ausstieg denkt, wird Mike Lowrey Opfer eines Racheakts und wird von einem Unbekannten angeschossen. Einige Zeit später, nachdem Lowrey sich von den Verletzungen erholt hat, schwört er Rache und will herausfinden wer seinen Tod wollte. Dabei muss er sich auch auf die Hilfe von Marcus und einer frischen Spezialeinheit der Polizei verlassen, während er tief in seine eigene Vergangenheit abtaucht.

„Bad Boys For Life“ wurde dieses Mal nicht von Michael Bay inszeniert, sondern von zwei mir noch unbekannten Regisseuren. Das Duo aus Adil El Arbi und Bilall Fallah orientiert sich nur leicht an Bay und liefert zum Teil für die Filmreihe bekannte Momente, aber bleibt sonst dem ganzen Bombast der Bay-Filme fern. So kann sich der Film auf seine Charaktere besser fokussieren und er liefert mit seinem interessanten Plot eine interessant konstruierte Hintergrundgeschichte von Mike Lowrey, die den Kern des Films liefert. Das macht den Film auch ein wenig reduzierter und nicht so überladen, auch wenn man durchaus noch den ein oder anderen Nebenschauplatz geliefert bekommt. Die Chemie zwischen Will Smith und Martin Lawrence passt auch hier und selbst das wirklich wilde und hektische Durcheinanderreden, wie es das in Teil 1 und 2 gegeben hat, ist hier nur noch bedingt zu finden, was ich sehr begrüßt habe. Es gibt ein paar gute Actionsequenzen, die Action selbst hält sich jedoch klar in Grenzen. Lorne Balfe, der hier den Score gemacht hat, hat es sich bei einem Teil der Stücke nicht nehmen lassen, das ikonische Motiv von Mark Mancina einzubinden, was mir auch gefallen hat.

„Bad Boys For Life“ - My First Look – 8/10 Punkte
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Re: Der Michael Bay Thread

263
iHaveCNit: Ambulance (2022) – Michael Bay – Universal
Deutscher Kinostart: 24.03.2022
gesehen am 24.03.2022
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 8 – Reihe 13, Platz 18 – 20:15 Uhr


Der gute Michael Bay gehört schon seit jeher zu einem meiner Lieblingsregisseure, auch wenn es hier und da immer wieder qualitativ schwankt und etwas zu kritisieren gibt. Zuletzt war diese Schwankung ganz klar zu erkennen, denn nachdem mir „13 Hours“ sehr gut gefallen hat, waren seine Transformers-Fortsetzung „The Last Knight“ und die Netflixproduktion „6 Underground“ eher Rückschritte. Zum Glück ist „Ambulance“ nun wieder ein Schritt in die richtige Richtung gewesen.

Der Ex-Soldat Will Sharp steckt tief in finanziellen und emotionalen Schwierigkeiten, denn seine krebskranke Frau benötigt eine lebensrettende und sehr kostspielige Operation, für die Will absolut keine finanzielle Unterstützung bekommt. Entgegen dem Rat seiner Frau wendet sich Will an seinen Bruder Danny, der aktuell kurz vor einem großen Bankraub steht. Bei diesem Bankraub jedoch geht sehr viel schief, es wird nicht nur ein Cop angeschossen, die polizeiliche Übermacht zwingt die beiden dazu, einen Krankenwagen der Rettungsassistentin Cam zu klauen und sich nun eine Verfolgungsjagd durch die Straßen zu LA zu liefern.

„Ambulance“ ist eine Neuverfilmung eines dänischen Films mit Thomas Bo Larsen, der mit 75 Minuten ein kleines Kammerspiel in einem Krankenwagen nach einem missglückten Banküberfall sein soll – den ich definitiv mal nachholen möchte – und der gute Michael Bay bläht diese 75 Minuten mit einer ganzen Stunde zusätzlich auf und macht ein riesiges, wildes, ruheloses Actionspektakel draus. Der Film bietet in seiner einfachen Grundidee und seinem Schauplatz LA sicherlich Anleihen an große Actionmeilensteine wie „Heat“ und „Speed“ und garniert diese mit einer kleinen Portion Kritik am amerikanischen Traum wie im Kern der von David Mackenzie inszenierte und von Taylor Sheridan geschriebene „Hell or High Water“. So ganz untypisch für Michael Bay kommt der Film auch ohne wirklich großen amerikanischen Pathos aus und es kommt sogar zu einer wenn auch oberflächlichen Kritik und Dekonstruktion des amerikanischen Traums. Charakterlich bietet Jake Gyllenhaal eine extrem überdrehte Performance, wohingegen Yahya Abdul-Mateen II, den man aus unter anderem „Candyman“ kennt als emotionaler, moralisch guter und sympathischer Ankerpunkt etwas blass bleibt. In Bays Filmen sind gute Frauenrollen spärlich gesät, da diese oft durchaus kritisch gesehen als sexualisiertes Eye-Candy ohne jeglichen Mehrwert in die Handlung integriert werden. Für Bay untypisch kommt „Ambulance“ ohne diese Sexualisierung aus und bietet mit Eiza Gonzalez´ Rettungsassistentin Cam eine der besseren Frauenrollen in Bays Filmografie. Normalerweise überlädt sich Bay auch immer in großen CGI-Orgien, die auch in „Ambulance“ weitestgehend nicht vorhanden sind und es erfrischend ist, dass Bay mal auf handgemachte Action und Effekte setzt. Etwas weiteres, dass Michael Bay sicherlich für sich und seine Ästethik gefunden hat ist der Einsatz von Drohnenkameras – und da übertreibt und überdreht der Film maßlos. Es ist wild, es ist ruhelos, es ist zum Teil virtuos, aber es zeigt auch, wo die Grenzen dieses Einsatzes und der Möglichkeiten liegen. Die Kamerafahrten sind zum Teil so schnell und rasant, dass es doch recht unübersichtlich und einem auch mal schwindlig wird – so dass man am Ende vielleicht selbst einen Krankenwagen braucht. Und wer weiß ob dieses Schwindelgefühl für leichte Amnesie gesorgt hat, denn es gibt eine Sequenz, die für mich extrem gehetzt, zerschnitten und in ihrem gesamten Ablauf sehr lückenhaft wirkte.

„Ambulance“ – My First Look – 7/10 Punkte
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Re: Boobs & Booms – Die Filme des Michael Bay

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iHaveCNit: Transformers – Aufstieg der Bestien (2023) – Steven Caple Jr. – Paramount
Deutscher Kinostart: 08.06.2023
gesehen am 15.06.2023 in Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 9 – Reihe 16, Platz 16 – 20:35 Uhr


Als letzten Film aus der letzten Kino-Woche habe ich auf jeden Fall noch den neuen Film aus der Transformers-Reihe angesehen, der mal abgesehen von „Bumblebee“ der erste Transformers-Film aus der Reihe ist, der nicht von Michael Bay inszeniert wurde, sondern an dieser Stelle unter der Regie von Steven Caple Jr entstand, der vorher „Creed II – Rockys Legacy“ inszeniert hat. Gespannt war ich jetzt nicht unbedingt auf den neuen Transformers-Film, weil ich wusste was ich bekommen werde und am Ende war es auch genau das.

Vor Ewigkeiten kam es zu einem Überfall von Unicron und den Terrorcrons auf dem Heimatplaneten der Maximals, einer transformierenden Tier-Spezies auf der Suche nach einem wichtigen Trans-Warp-Schlüssel. Ein Teil der Maximals konnte jedoch fliehen und den Trans-Warp-Schlüssel in Sicherheit bringen. Wir befinden uns im New York des Jahres 1994. Der junge Ex-Soldat Noah hat Probleme einen Job zu finden und seinen kranken Bruder und seine Mutter zu unterstützen, so dass er zu kleinkriminellen Aktivitäten getrieben wird. Bei einem Autodiebstahl entpuppt sich sein Porsche jedoch als Autobot namens Mirage, der aufgrund eines Hilferufs eigenmächtig handelt. Zur gleichen Zeit ist die Museumspraktikantin Elena dabei ein unbekanntes Artefakt zu untersuchen ohne zu ahnen, dass sie hiermit etwas freisetzt, dass den damaligen Konflikt zwischen Unicron, den Terrorcrons und den Maximals wieder aufleben lassen wird. In diesen Konflikt werden sowohl Elena, Noah als auch die Autobots hineingezogen.

Filmisch gesehen bekommt man bei „Transformers – Aufstieg der Bestien“ genau das, was man von „Transformers“ erwarten kann. Eine unterhaltsame, rasante, Action- und Science-Fiction-Fantasy-Sause. In „Rise of the Beasts“ ist es erfrischend, dass man ausnahmsweise als wichtigen Autobot zur ersten Verbindung mit dem menschlichen Protagonisten nicht Bumblebee, sondern Mirage genommen hat, der durchaus eine ganz eigene, witzige, unterhaltsame Verbindung zu Anthony Ramos Noah aufbaut. Desweiteren wenn auch nur oberflächlich ist die Einbindung der 1994-er-Nostalgie. Entgegen der doch nur rudimentären Einbindung der Dinobots im vierten Teil finde ich die Einbindung der Maximals hier wesentlich besser und essentieller gelungen. Erfrischend ist auch, dass der Film mit seinen 127 Minuten nicht das ganz lange, episch aufgeblasene Spektakel wie einige seiner vorherigen Teile aufzieht. So wirkt er etwas reduzierter. Dennoch komme ich nicht um den Umstand herum, dass uns grundsätzlich in jedem Teil eine ähnliche Geschichte erzählt werden möchte – so wie auch hier !

„Transformers – Aufstieg der Bestien“ – My First Look – 6/10 Punkte.
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Re: Boobs & Booms – Die Filme des Michael Bay

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HCN007 hat geschrieben: 16. Juni 2023 12:23 Vor Ewigkeiten kam es zu einem Überfall von Unicron und den Terrorcrons auf dem Heimatplaneten der Maximals, einer transformierenden Tier-Spezies auf der Suche nach einem wichtigen Trans-Warp-Schlüssel. Ein Teil der Maximals konnte jedoch fliehen und den Trans-Warp-Schlüssel in Sicherheit bringen.
Das klingt so unglaublich dumm :D Danke für die Beschreibung, jetzt weiß ich endgültig, dass ich nichts verpasst habe :D
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."