Welcher Teil der Mission: Impossible Reihe gefällt euch am besten

Kobra, übernehmen Sie (TV-Serie, 1966-1973)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
In geheimer Mission (TV-Serie, 1988-1990)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Mission: Impossible (Kinofilm, 1996)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible II (Kinofilm, 2000)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Mission: Impossible III (Kinofilm, 2006)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Kinofilm, 2011)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (14%)
Mission: Impossible – Rogue Nation (Kinofilm, 2015)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Fallout (Kinofilm, 2018)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (29%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins (Kinofilm, 2023)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil zwei (Kinofilm, 2024)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21

Re: Mission: Impossible

1651
craigistheman hat geschrieben: 3. September 2018 23:41 Also mir gefällt tatsächlich MI:III am besten. War mein erster MI im Kino, und ich erinnere mich, dass ich diese Wucht nicht erwartet hatte. Die Handlung ist nichts besonderes, aber Philip Seymour Hoffman ist auf der Leinwand immer wieder ein Genuss, möge er in Fireden ruhen. Ob Abrams einen eigenen Stil hat, weiß ich nicht. Jedenfalls ist ihm mit dem Angriff auf die Brücke, eine der besten Actionszenen der 2000er gelungen. Ich hatte damals Spaß im Kino und bin mit einem Kumpel ein zweites Mal rein.
Ha! Endlich mal jemand der das so wie ich sieht.
Der Film hat eine wahnsinnige Wucht! Die Actionszene auf der Brücke fesselt mich heute noch jedes Mal aufs Neue. Das wird auch dadurch so gut vorbereitet, in dem man den PSH Charakter selbst in Gefangensachaft als überlegen zeigt, und wenn dann die Befreiung losgeht, ist das deswegen eine der wenigen Szenen der ganzen Serie, in denen man weiß, dass Hunt unterlegen ist. Alles perfekt inszeniert!

Ich finde es interessant, dass einige hier den Abrams Film nicht mögen, weil er keine eigene Handschrift zu haben scheint. Das bringt mich wieder auf den Punkt, dass ich umgekehrt übertriebene Regie-Einfälle oder -Gimmicks gar nicht mag. Als Woos permanenten Zeitlupe etc., oder Wackselkamera und Stakkatoschnitte in anderen Filmen - sowas kann mir alles gestohlen bleiben wenn es nicht gut eingesetzt wird.
Abrams hat einen Film inszeniert, der von vorne bis hinten flüssig und packend ist, und jedes Stilmittel dezent so einsetzt wie es in der jeweiligen Stelle passt (man vergleiche zum Beispiel die wirklich gute Handkameraarbeit im Chaos auf der Brücke, und dann im Gegensatz dazu am Ende die endlose Aufnahme vom laufenden Cruise - übrigens finde ich auch diese Laufsequenz durch die chinesische Stadt viele viel beeindruckender als die ähnliche Sequenz in London in Fallou)
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

1652
Gernot hat geschrieben: 3. September 2018 16:28 ehrlich gesagt bin ich auch etwas erstaunt ob des BO-Ergebnises von M:I6. dass man da troz des 3D-Zuschlages und der positiven Kritiken nicht mehr herausgeholt hat, ist schon ein bisschen enttäuschend.
Samedi hat geschrieben: 2. September 2018 23:31 Ja, Fallout läuft eben offenbar doch nicht so gut, wie das manch einer hier erwartet hätte.
Der 6. Film eines Franchises wird mit Abstand der umsatzstärkste der Reihe, rechne mitlerweile mit einem Endergebnis von rund 770 Mio. $, das ist vieles, aber sicher nicht enttäuschend, und grad für Paramount ein riesiger Erfolg. 3D-Aufschlag hin oder her. Für einen Action Film ist das enorm gut, warten wir mal ab wie es Bond 25 ergehen wird. Gar nicht so selbstverständlich dass man wieder in Sphären wie SP vordringt, von SF ganz zu Schweigen

Samedi hat geschrieben: 3. September 2018 22:35 Bei den Zuschauern kommt der Film offenbar ja nicht so gut an
Meinst das jetzt ernsthaft? Bei Rotten Tomatoes einen Audience Score von 89 %, bei IMDB 8,1. Kannst ja mal nachschauen ob du einen Action oder auch Bond-Film findest der höhere Werte hat

Re: Mission: Impossible

1653
Die Mi-Filme sind bereits ab Teil 2 ein lupenreines Action-Franchise, soll heißen, die Story dient lediglich als Mittel zum Spektakelzweck. Das funktioniert imo hervorragend, weil man sich immer noch spektakulärere und gewitztere Stunts einfallen lässt die zudem höchst professionell gemacht sind (vor und hinter der Kamera).
Bei Bond gab es auch immer wieder mal Tendenzen in dieses Richtung (Moonraker, Tommorw nerver dies), aber insgesamt besteht Bond aus mehr Versatzstücken und ist auch immer etwas story-lastiger. Vergleichen kann man daher in erster Linie die jeweiligen Action-Szenen bei denen Bond jahrzehntelang als Platzhirsch und Trendsetter galt, eine Position die man heuten mindestens teilen muss. Spectre sehe ich da sogar als Rückschritt, aber das mag jeder beurteilen wie er mag.

Der schwächste MI-film ist für mich inzwischen klar der dritte. Bei dem habe ich eigentlich nie Lust, ihn in den Player zu schieben, obwohl ich ihn damals gern mochte. Er ist schlecht gealtert und irgendwie - sehe ich wie Hille - kontur- und farblos. Ein Phänomen, das sich bei Abrams-Filmen in der Rückschau verdächtig häufig einstellt. Ist ein bißchen wie bei Mc, der erste Bissen ist richtig lecker, aber schon kurz nach der Mahlzeit kommt ein schaler Beigeschmack.

Woos Film fand ich seinerzeit nicht so dolle, der kam mir zu proletig und breitbeinig daher. Habe da Face off immer deutlich lieber gemocht und auch als viel gehaltvoller empfunden. Inzwischen mag ich ihn aber gerne, wei er so eine klare Handschrift hat und ultimativ die ansonsten etwas gesichtslosen Neunziger repräsentiert. Ein schickes Style ober Substance Brett mit hohem Wiederanschauungswert. Gut abgehangen und immer noch sehr kraftvoll. Am besten gefallen mir inzwischen aber die drei neuesten Teile, die ich alle zwischen guten 8 und 9 sehe.
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Mission: Impossible

1654
Berni hat geschrieben: 4. September 2018 10:22 das ist vieles, aber sicher nicht enttäuschend
Schau dir die Zuschauerzahlen an, die danielcc gepostet hat, dann siehst du, dass es sehr wohl enttäuschend ist. Vor allem eben im Vergleich mit den anderen Filmen der Reihe.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Mission: Impossible

1655
Samedi hat geschrieben: 4. September 2018 12:34 Schau dir die Zuschauerzahlen an, die danielcc gepostet hat, dann siehst du, dass es sehr wohl enttäuschend ist. Vor allem eben im Vergleich mit den anderen Filmen der Reihe.
Wenn dir die Zuschauerzahlen so wichtig sind (die im übrigen nur für den US-Bereich gelten) dann hätte man die Bond-Reihe schon längst einstampfen können, weil man nie mehr annähernd an die Zahlen von GF und TB rangekommen ist (lt. deiner Definition müsste danach jeder Film eine Enttäuschung gewesen sein im Vergleich zu GF u. TB). Selbst CR, QOS und SP waren schlechter als Brosnans TND oder DAD, würde ja dann bedeuten dass die Craig-Ära auch enttäuschend verlief oder?

https://www.boxofficemojo.com/franchise ... r=1&p=.htm

P.S: Das ist jetzt auch mein letzer Beitrag zu diesem Thema hier, wir reden scheinbar sowieso nur aneinander vorbei

Re: Mission: Impossible

1656
Berni hat geschrieben: 4. September 2018 13:16 Wenn dir die Zuschauerzahlen so wichtig sind
Persönlich sind mir die Zuschauerzahlen oder sonstiges aus dem BO überhaupt nicht wichtig. SF hat aber durchaus gezeigt, dass man auch hier wieder mit der goldenen Ära der 60er aufschließen kann. Bei Bond sei übrigens auch noch darauf hingewiesen, dass hier nicht mit dem 3D-Aufschlag gemogelt wird, weshalb die Zuschauerzahlen zum Vergleich auch nicht ganz so wichtig sind wie bei M:I.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Mission: Impossible

1657
Hatte gestern auf einem Langstreckenflug endlich noch mal die Gelegenheit Fallout ein zweites Mal zu sehen und da die Umstände ganz andere waren dieses Mal, war ich auch völlig offen, meine Meinung über den Film zu ändern.
Ist aber nicht passiert.

Ich kann es nicht zu 100% beschreiben woran es liegt, aber mir gefallen fast alle Vörgänger besser - zumindest aber die beiden direkten. Die sind einfach runder, spaßiger, mehr auf den Punkt, während Fallout auf mehreren Ebenen immer irgendwie unschlüssig wirkt. Der Humor zündet nicht immer, oder aber der FIlm kann sich gleich gar nicht entscheiden zwischen echter Tragik und Slapstick. Vor allem auch am Soundtrack ist mir das unangenehm aufgefallen, der teilweise 1 zu 1 von Zimmer's Nolan Scores sein könnte, manchmal aber wahnsinnig melancholisch wirkt.

Ein großes Manko sind für mich vor allem aber die Actionszenen die allesamt zu lang und Höhepunkt los sind. Die drei großen Actionsequenzen (Paris, London, Norwegen) wollen und wollen einfach nicht enden, und wenn sie es dann tun ist es zum Teil sogar antiklimatisch (?).

Ein weiterer Dorn im Auge ist die Story an sich. Was schon im Vorgänger losging, wird hier auf die Spitze getrieben. Jeder betrügt jeden, wechselt mindestens 2 mal die Seite, ist dann doch ein ganz anderer, hat aber alles schon irgendwie vorausgesehen. Ne, nicht mit mir.
Der Gipfel der Frechheit sind für mich die ständigen kurzen Passgen, in denen irgendeiner im Team ganz kurzfristig genau weiß, was zu tun ist, um damit die nächste Actionszene einzuleiten.

Nein, Action hin oder her - und Cruise's Ambitionen und sein Einsatz dabei verdienen Respekt - aber der FIlm will micht nicht packen.

Der Kampf auf der Toilette ist aber schön und mir gefiel Cavil bislang in keiner Rolle besser
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

1658
danielcc hat geschrieben: 25. November 2018 17:14 Vor allem auch am Soundtrack ist mir das unangenehm aufgefallen, der teilweise 1 zu 1 von Zimmer's Nolan Scores sein könnte.
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Zumal es noch dazu sehr unpassend war.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Mission: Impossible

1660
danielcc hat geschrieben: 25. November 2018 17:14Vor allem auch am Soundtrack ist mir das unangenehm aufgefallen, der teilweise 1 zu 1 von Zimmer's Nolan Scores sein könnte, manchmal aber wahnsinnig melancholisch wirkt.
Seltsam, ich höre das wirklich gar nicht heraus. Während ich ansonsten recht überempfindlich bin, was offensichtliche Zimmer-Anleihen angeht (siehe Newman bei SF und SP, Jackman bei Civil War oder Beltrami bei World War Z), aber bei Fallout ist mir da nach mehrfachem Durchhören des Scores nichts aufgefallen, was unangenehme Nolan oder Zimmer Assoziationen wecken würde. Im Gegenteil mag ich die Musik sehr gerne, weil sie richtig in den Sessel drückt und trotzdem Melodie und Konzept erkennbar werden lässt und nicht zum Zimmerschen Klangteppich wird. Faszinierend, wie verschieden die Wahrnehmung da ist.

Ansonsten bleibt Fallout in meiner Personal Top 3 des Jahres und wird da wohl nicht mehr verdrängt werden. Die Frage ist für mich nur, ob ich ihn noch besser als Ghost Protocol finde, aber das ist eigentlich auch egal, weil es darauf nun wirklich nicht ankommt.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Mission: Impossible

1662
Ja, Fallout wird sich am Ende auch in meiner Top3 wiederfinden und es gibt aktuell keine große Konkurrenz mehr bis Ende des Jahres, womit Platz 1 sicherlich an Fallout geht - gefolgt von "Three Billboards" auf der 2 und "Your Name." (wird aufgrund des limitierten Releases im Januar 2018 auch in diesem Jahr als Kinostart gewertet) auf der 3.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Mission: Impossible

1663
Achso, ich hätte jetzt Three Billboards gar nicht gezählt, das ist für mich ein 2017er Film, auch wenn ich ihn erst 2018 gesehen habe (verwirrend, ich weiß). :D Dann sagen wir eben, von allen 2018er Filmen, die ich gesehen habe, ist Fallout in meiner definitiven Top 3 und imo einer der besten Actionfilme seit langem. Der irre Halo-Jump, das fantastisch stilvolle Opening, diese unglaubliche Verfolgung durch Paris, wunderbare Schauspielleistungen bis in kleinste Rollen (Angela Basset ist wie immer ein Fest) und natürlich ein absurder Höllentrip als Finale, bei dem ich dreimal im Kino schweißnasse Hände hatte. Göttlich!
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Re: Mission: Impossible

1664
Casino Hille hat geschrieben: 26. November 2018 00:01
danielcc hat geschrieben: 25. November 2018 17:14Vor allem auch am Soundtrack ist mir das unangenehm aufgefallen, der teilweise 1 zu 1 von Zimmer's Nolan Scores sein könnte, manchmal aber wahnsinnig melancholisch wirkt.
Seltsam, ich höre das wirklich gar nicht heraus. Während ich ansonsten recht überempfindlich bin, was offensichtliche Zimmer-Anleihen angeht

Habe gerade zum Spaß mal den kompletten Score bei Youtube aufgerufen und jeder zweite Kommentar geht in die Richtung "Zimmer...TDK...Inception"...also so abwegig scheint meine Assoziation da nicht zu sein.

Das ist aber auch an sich nichts Schlimmes wie ein Zimmer Score zu klingen - trug aber bei mir mit dazu bei, dass ich den Film nicht greifen konnte und ich ihn nicht als M:I FIlm wahrgenommen habe
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Mission: Impossible

1665
Casino Hille hat geschrieben: 26. November 2018 01:11 Achso, ich hätte jetzt Three Billboards gar nicht gezählt, das ist für mich ein 2017er Film, auch wenn ich ihn erst 2018 gesehen habe (verwirrend, ich weiß). :D
Ich gehe da stets vom deutschen Kinostart aus ! Und da TBOEM hier am 25.01.2018 gestartet ist, zählt er in 2018 !
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "