<t>Der beste Robert Rodriguez-Film?</t>

El Mariachi (Keine Stimmen)
Desperado (Keine Stimmen)
From Dusk Till Dawn (Keine Stimmen)
The Faculty (Keine Stimmen)
Spy Kids
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (20%)
Spy Kids 2 (Keine Stimmen)
Mission 3D (Keine Stimmen)
Irgendwann in Mexiko (Keine Stimmen)
The Adventures of Sharkboy and Lavagirl (Keine Stimmen)
Sin City
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (60%)
Planet Terror
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (20%)
Das Geheimnis des Regenbogensteins (Shorts) (Keine Stimmen)
Machete (Keine Stimmen)
Spy Kids - Alle Zeit der Welt (Keine Stimmen)
Machete Kills (Keine Stimmen)
Sin City 2 - A Dame to kill for (Keine Stimmen)
Alita: Battle Angel (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5

Re: Die Filme des Robert Rodriguez

76
Sin City - A Dame to Kill for

Leider ohne die einen sehr interessanten Eindruck vermittelnden Comicvorlagen zu kennen war ich damals sehr angetan von der ersten Verfilmung. Besonders durch die untypische und innovative visuelle Gestaltung bin ich voll und ganz in die bizarre und brutale Fantasiewelt von Sin City eingetaucht. Die Art und Weise wie Rodriguez - in enger Zusammenarbeit mit dem Autor und Zeichner Frank Miller - die Panels in bewegte Bilder umsetzt habe ich in dieser oder ähnlicher Form noch nie gesehen und auch inhaltlich harmoniert der sarkastische, blutrünstige und moralisch ambivalente Ton der Geschichten exzellent mit der verfremdeten Optik. Das Highlight im ersten Film ist für mich die Handlung um den unfassbar brutalen aber auch ehrlichen und von einer nachvollziehbaren, simplen Ideologie gelenkten Rourke-Charakter Marv. Die melodramatische Yellow-Bastard-Episode dagegen empfand ich zum Ende hin als immer träger und schleppender. Generell hat der Film das Problem der Episodenhaftigkeit, und dass die Höhepunkte teilweise bereits in der Mitte stattfanden und danach wieder enorm abflauten. Die verschiedenen Handlungsstränge wirken im Film insgesamt etwas unglücklich arrangiert, ich bin überzeugt, dass die narrative Struktur in den Comics besser funktioniert - während mich die Bilder, die Optik und die Charaktere auch auf der Leinwand fesseln konnten.

Kurz gesagt ist A Dame to Kill for in mancher Hinsicht derselbe Film wie Rodriguez' erste cineastische Adaption, da Stil, Erzählweise und visuelle Gestaltung erneut sehr ähnlich angelegt sind. Wer bei Teil 1 Spass hatte dürfte folglich auch an Teil 2 seinen Gefallen finden und folglich haben mich die bizarr verfremdeten Bilder wiederum sehr beeindruckt. Überraschenderweise fügt sich auch der 3D-Effekt sehr gut in den Film ein und schafft es, das visuelle Dauerfeuer an einigen Stellen gekonnt zu bereichern. Leider krankt A Dame to Kill for für mich an denselben Schwächen wie sein Vorgänger: die verschiedenen Handlungsstränge werden ohne Roten Faden nach-, zwischen- und nebeneinander arrangiert so dass die an eher ungewohnten Stellen platzierten Höhepunkte teils zu - von mir als solche wahrgenommenen - Qualitätsgefällen führen. Ironischerweise ist es sogar wiederum der letzte Teil, der sich etwas schleppend in die Länge zieht. Aber genau wie im Vorgänger werden diese Längen geschickt durch den filmischen Stil und die beeindruckende Optik kaschiert.

Trotz der episodenhaften Handlung hat A Dame to Kill for aber eine zentrale Hauptstory, und die bildet für mich das absolute Herzstück des Ganzen. Der gesamte Film steht im Zeichen der namensgebenden Dame - Eva Green. Green blüht in ihrer ambivalenten, interessanten Rolle komplett auf und dominiert die Handlung. Sie liefert kurzum eine erotische, gefährliche, gerissene, undurchschaubare und in Summe einfach tolle Performance ab und wird dabei von Rodriguez und Miller so stilvoll in Szene gesetzt wie nie zuvor. Dieser Teil ist vor nicht zuletzt durch seine Figuren richtig spannend und mit den dreckigen Charisma-Bomben Brolin und Rourke in weiteren Hauptrollen brillant besetzt. Grosses Kino!

Somit ist die Geschichte um Green für mich das, was die Marv-Episode im Vorgänger war: sie stellt alle anderen in den Schatten, obwohl auch die durch ihre visuelle Gestaltung enorm gut dastehen. Aber gerade die für den Film neu geschriebene Episode The Long Bad Night hätten die beiden Künstler guten Gewissens etwas anders umsetzen oder auch gleich weglassen können. Aber das Schöne an den Sin City Verfilmungen ist ja unter anderem, dass auch die schwächeren Teile zu gut verpackt sind, um wirklich schwach zu sein.

8 / 10
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Die Filme des Robert Rodriguez

78
El Mariachi (1992, Robert Rodriguez)

Spassiger Debütfilm, der sein minimales Budget und seine sehr simpel gestrickte Handlung geschickt durch die launige wie effektvolle Inszenierung zu verschleiern weiss. Rodriguez hat hier echt alles aus Kadrierung, Schnitt, Kamerafahrten, Musik und Toneffekten rausgeholt, wodurch sein No-Budget-Actionreisser praktisch durchgehend einfallsreich und unterhaltsam in Szene gesetzt ist. Hat richtig Spass gemacht.

Wertung: 8 / 10
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Die Filme des Robert Rodriguez

81
GoldenProjectile hat geschrieben:El Mariachi (1992, Robert Rodriguez)

Spassiger Debütfilm, der sein minimales Budget und seine sehr simpel gestrickte Handlung geschickt durch die launige wie effektvolle Inszenierung zu verschleiern weiss. Rodriguez hat hier echt alles aus Kadrierung, Schnitt, Kamerafahrten, Musik und Toneffekten rausgeholt, wodurch sein No-Budget-Actionreisser praktisch durchgehend einfallsreich und unterhaltsam in Szene gesetzt ist. Hat richtig Spass gemacht.

Wertung: 8 / 10
Freut mich zu lesen, dass dir der Film gefallen hat. Diese starke Trashnote des ersten Teils, fehlt dem Sequel leider etwas. Ich finde das hatte richtig Charme und machte Mariachi besser. Und die Inszenierung ist großartig, bei dem Budget. Ein klasse Film, mit einem coolen Showdown. Bin mal gespannt was du zu Desperado und Irgendwann in Mexiko sagen wirst. :)

Interessante Info:

Das Budget für diesen Film betrug 9.000 Dollar, ausgeschöpft wurden davon nur etwas über 7.000; 3.000 Dollar verdiente Rodriguez durch das Testen von Medikamenten.

:)

Re: Die Filme des Robert Rodriguez

82
Agent 009 hat geschrieben: Interessante Info:

Das Budget für diesen Film betrug 9.000 Dollar, ausgeschöpft wurden davon nur etwas über 7.000; 3.000 Dollar verdiente Rodriguez durch das Testen von Medikamenten.

:)
Das waren dann aber nur die reinen Drehkosten ohne jeglichen Ton. Die professionell erstellte Post-Produktion in Hollywood hat dann ein Vielfaches gekostet. Weiß nicht mehr, aber ich glaube weit über 100 000 $. Oder sogar mehrere Hunderttausend.

Re: Die Filme des Robert Rodriguez

83
Spy Kids

Ich mag die Filme von Robert Rodriguez wirklich gern und habe mich mal rangewagt und den ersten Spy Kids Film geguckt. Es gibt viele tolle Darsteller, coole Locations aber am Ende ist es eben doch ein Kinderfilm und ich merke im wahrsten Sinne das ich zu alt für den Scheiß bin.

Die beiden Kinderdarsteller Daryl Sabara und Alexa Vega machen ihre Sache so weit ganz gut. Als Spionagekids sorgen sie immer wieder für absurde Situationen die eindeutig inhaltlich und vom Humor her auf eine sehr junge Zielgruppe abzielen. Das funktioniert in einigen Szenen echt gut, sorgte bei mir meistens aber nur für Kopfschütteln und Fremdschämen. Es gibt viele sehr, sehr merkwürdige Gadgets (Waxmaler die Metall schmelzen und viele weitere seltsame "Machete"-Produkte)

Wo wir bei Machete sind, kommen wir gleich zu den Darstellern. In einer Nebenrolle ist Danny Trejo als Machete Cortez zu sehen, der durch diese Rolle recht populär wurde und hinterher seinen eigenen Prequel-Film bekam, nachdem ein Faketrailer für großes Aufsehen sorgte. Die Eltern der beiden Spy-Kids werden von Antonio Banderas und Carla Gugino gespielt, die hier eine wirklich klasse Leistung zeigen und das ganze mit viel Witz und Spaß runterspielen. In weiteren Rollen sind Robert Patrick, Alan Cumming, Tony Shalhoub, Teri Hatcher & George Clooney zu sehen.

Vom Darsteller-Aufgebot mal abzusehen macht der Film nicht viel her und dürfte für Erwachsene kaum unterhaltsam sein. Die Witze sind zu flach und die ganze Spionagegeschichte halt total verharmlost und auf Kinderpublikum zugeschnitten. Das mag dort funktionieren, für Erwachsene tut es dies aber leider nicht. Da machen auch die gut aufgelegten Darsteller, die coolen Locations und die paar zündenden Jokes nichts mehr gut.

Rodriguez schafft hier eine teilweise witzige aber größtenteils sehr seltsame Agentenparodie, die für mich absolut nichts war, aber womöglich für andere Generationen, jüngere vorallem durchaus reizvoll sein könnte. Durch das gut aufgelegte Darstelleraufgebot, die tollen Locations und einige nette Cameos hat der Film aber trotzdem einen soliden Unterhaltungswert. Solange man weder Superdaumen als Wärter, sehr fragwürdigen Gadgets und kindlichem Humor abgeneigt ist, kann der Film großen Spaß machen. Es ist halt ein untypischer Film von Rodriguez, wenn man sich mal die Filmografie ansieht sind da brutale Filme wie 'Machete', die Mexiko Trilogie oder 'Sin City' vorhanden und dann kommt Spy Kids. Wirkt halt im ersten Moment komisch, ich will aber nicht sagen das er keine Kinderfilme machen könnte, das kann er nämlich durchaus. Mir gefiel nur der erste davon nicht. Von mir gibt es für Spy Kids

5/10

/e:

Hier meine Wertungen für seine anderen Filme:

- Bedhead -/10
- El Mariachi - 8/10
- Bad Boys never die (Roadracers) -/10
- Desperado - 7/10
- Four Rooms -/10
- From Dusk Till Dawn -9/10
- The Faculty - 8/10
- Spy Kids - 5/10
- Spy Kids 2 -/10
- Mission 3D -/10
- Irgendwann in Mexiko -/10
- The Adventures of Sharkboy and Lavagirl -/10
- Sin City - 9/10
- Planet Terror - 8,5/10
- Das Geheimnis des Regenbogensteins (Shorts) -/10
- Machete - 8/10
- Spy Kids - Alle Zeit der Welt -/10
- Machete Kills -/10
- Sin City: A Dame to kill for -/10

Re: Die Filme des Robert Rodriguez

85
Naja, so schlecht und grottig war er nicht. Es ist halt nur eindeutig ein Kinderfilm, auch wenn es schade ist das er den Fokus wirklich NUR auf diese Zielgruppe richtet. Es wurde ja oft genug gezeigt das Filme für Kinder ja auch was für Erwachsene sein können. Hier ist das leider nicht der Fall.

Wie würdest du den denn bewerten? :)

Re: Die Filme des Robert Rodriguez

87
Sin City

Der Irrglaube, Comics seien nur bunte Heftchen mit Superhelden und lustigen Kräften, ist leider immer noch weit verbreitet, denn tatsächlich gibt es auch noch eine deutlich andere Sparte in diesem Medium, die sich nicht nur an ein erwachseneres Publikum richtet, sondern in den Erzählmethoden und den bildlichen Darstellungen ungemein ästhetisch ist. Alan Moore etwa hat unter anderem mit "Watchmen" ein beeindruckendes Meisterwerk fabriziert. Und sein Kollege Frank Miller zeichnet sich für nicht minder fantastische Graphic Novels wie "The Dark Knight Returns" oder "Sin City" verantwortlich. Sein Zeichenstil, der oft Anleihen beim Film Noir der 40er Jahre nimmt, ist bereits in Heftform stilbildend gewesen. Kein Wunder also, dass Robert Rodriguez bei der Verfilmung von "Sin City" nur mit Miller gemeinsam Regie führen konnte, um ein paar der Geschichten aus den Bändern angemessen auf die Leinwand zu bringen. Dabei verschmelzen sie bewusst die beiden Medien und erschaffen beinahe eine ganz eigene Kunstform. Das wenig massentaugliche Resultat werden die einen daher vermutlich lieben und die anderen bitter hassen.

Und die Gründe dafür liegen auf der Hand: Genau wie die Vorlage ist "Sin City" eine brutale Ballade und so gewalttätig, wie man es sich nur vorstellen kann. Und genau wie in der Vorlage ist das meiste in einfachen Schwarz-Weiß-Tönen gehalten, in die sich immer mal wieder extreme Farben mischen. Aber exakt das ist es, was "Sin City" so grandios macht. Das Spiel mit den (nicht vorhandenen) Farben ist eine optische Wucht und die Blutorgien (trotz eines geringen Budgets von 45 Millionen Dollar) ein Wagnis, welches sich voll bezahlt macht. Rodriguez und Miller erzählen drei von einander unabhängige Geschichten, die voll gefüllt sind mit tiefem Pessimismus, Nihilismus und deren Aussichtslosigkeit regelrecht depressiv machen können. In der Stadt der Sünden scheint es wirklich keine Hoffnung zu geben. Dank der Besetzung der drei Hauptcharaktere durch Bruce Willis als alten Polizisten, Cliwe Owen als entschlossen übereifrigen Dwight und Mickey Rourke als selbstzerstörerischer Hüne Marv überträgt sich diese bedrückende Stimmung auch schnell auf den Zuschauer, da sie alle drei trotz gewollt minimalistischen Spiels ihre Sache absolut hervorragend kaltschnäuzig machen. Dabei stehen ihnen aber auch ihre Co-Stars Jessica Alba (sexy!), Rosario Dawson (dreckig!), Benicio Del Toro (dämonisch!) und der mit einem viel zu kurzen Auftritt gesegneten Elijah Wood (gruselig!) in Nichts nach. Alle Darsteller sind ein wichtiger Teil des Gesamtbildes vom düstersten Sündenpfuhl der Filmgeschichte.

Wer die Comics bereits gelesen hat, wird mit dem Film vielleicht weniger Freude haben. Die drei Geschichten "The Hard Goodbye", "The Big Fat Kill" und "That Yellow Bastard" verfilmen die beiden Regisseure einfach 1:1 nach. Bild für Bild. Nur eben in bewegt. Was aber schnell langweilig wirken können, gewinnt durch die ganz eigene Dynamik, die ein Film entfesselt und die deutlich anders ist, als bei einem Heft, allein durch den Soundtrack und die einprägsamen Stimmen der Darsteller ist es bereits ein merklich anderes Erlebnis. Ansonsten sollte man an dieser Stelle aber einfach mal würdigen, wie raffiniert die beiden den Comicton filmisch umsetzten. Der (fast) völlige Verzicht auf Kamerafahrten, die extrem harten Schnitte, die kurzen Momente, in denen einzelne Handlungen plötzlich als Scherenschnitt darstellt werden und die Entscheidung, die Protagonisten stets durch Voice-Over-Kommentare den Zuschauer über ihre Gedanken zu informieren, was in etwa den Gedankenblasen eines Comics entspricht. Das alles funktioniert dabei auch noch so gut, dass man hinterher wirklich schwören könnte, ein Heft gelesen und keinen Film gesehen zu haben. Und trotzdem ist man sich bewusst, dass das Erlebte eigentlich eher eine reizvolle Mischung beider Kunstformen gewesen ist.

Nur in ganz wenigen Momenten scheint "Sin City" kurz zu schwächeln. Der jeweils kurze Pro- und Epilog sind so überflüssig, dass man sie ohnehin schnell wieder vergessen hat. Und besonders in "The Hard Goodbye", also der Geschichte rund um Rourke und Wood merkt man hin und wieder, dass hier eine etwas dünne Geschichte unnötig breit ausgewälzt wird. Genauso wie eine der großen Wendungen in "That Yellow Bastard" beinahe absurd peinlich wirkt und an der Stelle ordentlich an Wirkung einbüßt. Beides ist aber zu verschmerzen, da man sowieso dermaßen auf die faszinierende Optik und die ungewohnten Kniffe fokussiert ist, dass das ganze dabei keinen Unterschied macht. Zumal "Sin City" selbst dann noch ein Vergnügen wäre, wenn man nur zuhören könnte. Den kurzen, aber immer einprägsamen Dialogen, die meist direkt aus Millers Feder stammen, treffen genau ins Schwarze und sind der letzte Schritt in die absolute Düsternis dieses tiefschwarzen Abenteuers.

Fazit: Was Robert Rodriguez und Frank Miller uns hiermit vorsetzen, ist eine ganz andere Form des Kinos, als man es eigentlich gewohnt ist. Drei pessimistisch verruchte Geschichten über vom Leben im Stich gelassene Männer, grausame Psychopathen und verlorene Frauen. "Sin City" nimmt uns mit in eine Welt, in der ausgerechnet Jessica Albas Stripperin Nancy als die unschuldigste Person der Stadt erscheint. Eine Welt, die zwar sehr überspitzt dargestellt ist, unserer Realität aber leider immer weniger unähnlich zu sein scheint. Bis auf die Farben selbst gibt es in der Stadt der Sünden kein Schwarz und Weiß mehr und sogar die Menschen, die immer geglaubt haben, das einzig richtige zu tun, müssen am Ende einsehen, versagt zu haben, während ihr Leben in Trümmern vor ihnen liegt. "Sin City" ist ästhetisches, unfassbar brutales Unterhaltungskino, bei dem einen die begeisterten Töne im Halse stecken bleiben, ob des unerschöpflichen Maßes an Zynismus, mit dem hier eine etwas andere Gesellschaftskritik entworfen wurde. "Sin City" ist ein Albtraum von einem Film. Einer, bei dem man hochschreckt, wenn man ihn überstanden hat. Einer, der einen auch später noch verfolgt. Und einer, den man so nur einmal erleben kann. Und sollte!

9/10
https://filmduelle.de/

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Re: Die Filme des Robert Rodriguez

88
Gefällt mir. Stark geschriebenes Fazit. Mag ich sehr. Ich sehe den Film ebenfalls auf mindestens 9/10. Wird Zeit für eine erneute Sichtung, bevor der 2 auf Bluray erscheint. Diesmal gibts auch den Recut. Mal sehen was der so kann.

Die restlichen Rodriguezfilme in Zahlen, Hille?

Hat hier eigentlich jemand die Serie zu "From Dusk till Dawn" gesehen? Taugt die was?

Re: Die Filme des Robert Rodriguez

89
Ich habe den Recut vom ersten Teil nie gesehen und auch gar kein Interesse daran, findet hier jemand, dass der was taugt? Ich denke, grade dadurch, dass That Yellow Bastard hier die anderen beiden Geschichten umrahmt, liegt auch ein Teil der Intensität zum Ende hin, was mir in einer anderen Version verloren gehen würde. Wie seht ihr das?

Die anderen Rodriguez-Filme in Zahlen? Muss ich mir mal überlegen. Da sind einige leider auch schon sehr lange her.
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Re: Die Filme des Robert Rodriguez

90
"Fire And Ice": Robert Rodriguez dreht Fantasy-Abenteuer nach Vorlage von Frank Frazetta


Sony wird mit Robert Rodriguez' "Fire And Ice" eine Live-Action-Neuauflage des gleichnamigen Animationsfilms (1983) herausbringen, an dem der bekannte Illustrator Frank Frazetta mitgearbeitet hat. Der neue Film könnte ein neues Franchise starten.


Sony Pictures, durch einen Hackerangriff schwer getroffenen, wappnet sich für die Zukunft und hat dazu ein neues, vielversprechendes Filmprojekt von Robert Rodriguez an Land gezogen. Wie Deadline berichtet, will der "Sin City"-Regisseur eine Live-Action-Neuauflage des 1983 erschienenen Animationsfilms "Fire And Ice" (dt. "Feuer und Eis") realisieren. Rodriguez' Film könnte den Beginn eines neuen Franchise markieren.

Für Rodriguez ist "Fire And Ice" ein Herzensprojekt, denn das Ursprungswerk – von Ralph Bakshi inszeniert – trägt maßgeblich die visuelle Handschrift des legendären Künstlers Frank Frazetta, er entwarf viele der Figuren. Frazetta verdiente sich u. a. als Comicillustrator seine Sporen, zu seinen Werken zählte auch "Conan der Barbar". In Hollywood machte Frazetta durch Filmposter von sich Reden, steuerte auch zu Rodriguez' berühmten Kulthit "From Dusk Till Dawn" ein Poster bei. Der Regisseur und der Künstler waren Freunde und es ist dem Filmemacher offenbar ein besonderes Anliegen, die Legende des 2010 verstorbenen Frazetta am Leben zu halten: "Ich bin mein Leben lang ein Frazetta-Fan, der durch seine Arbeit inspiriert wurde, wie viele andere Leute auch", sagt Rodriguez. "Er malte direkt aus seiner Imagination und die Figuren und Farben ließen dich glauben, du wärst in einem Traum und einer vollkommen erdachten Welt."

Das Remake will Rodriguez als Hommage verstanden wissen, für das er den älteren Film als Grundlage nutzen möchte. Laut Deadline suchen er und Sony derzeit nach Top-Drehbuchautoren. Sollte das Skript in den nächsten Monaten fertig werden, könnte die Vorproduktion zum Frühlingsende oder Sommerbeginn 2015 starten.

In "Fire And Ice" von 1983 geht es um den bösen Ice Lord, der die Festung des Königs Jarol, Herrscher über das Licht und das Feuer, erobern will. Im Zuge seines Streifzuges zerstört er auch ein kleines Dorf, dessen einziger Überlebender der junge Krieger Lam ist, der fortan auf Rache sinnt. Als die Schergen des Lords die Tochter Jarols entführen, Teegra, ist es an Lam, sie zu finden.
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18490655.html

Klingt interessant. Mal sehen was drauß wird. Kennt jemand hier das Original?