Euer Lieblings-Film? Eure Lieblings-Serie?

Star Trek - The Motion Picture
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (8%)
Star Trek II - The Wrath of Khan
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (17%)
Star Trek III - The Search for Spock
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek IV - The Voyage Home
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek V - The Final Frontier
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Star Trek VI - The Undiscovered Country
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (17%)
Star Trek VII - Generations (Keine Stimmen)
Star Trek VIII - First Contact
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Star Trek IX - Insurrection (Keine Stimmen)
Star Trek X - Nemesis
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek (XI)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Star Trek: Into Darkness
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek: Beyond
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Raumschiff Enterprise [Serie]
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Star Trek - The Next Generation [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (11%)
Star Trek - Deep Space Nine [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Star Trek - Voyager [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek - Enterprise [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Star Trek - Discovery [Serie]
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 36

Re: Star Trek - Der Thread

1141
Nein, ich habe die erste Folge bei jemand anderem gesehen.
Originäre Kinooptik: Da widerspreche ich! Ich finde gar nicht dass HD Filme auf einem TV aussehen wie Kinofilme. Absolut nicht. Für mich hat der HD Look weitestgehend das Film-Feeling zerstört (und da rede ich nicht von Bildverschlimmbesserern)

Übrigens bin ich immer wieder erstaunt wie schnell bestimmte CGI dann doch veraltet aussehen kann. Habe letztens noch mal in SW Ep1 reingeschaut - herje wirkt das alles albern und steril
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Star Trek - Der Thread

1142
Die eigentliche Filmcharakteristik, die in erheblichem Maße durch das "lebende" (da sich permanent verändernde) Filmkorn geprägt ist konnte vor Einführung von BD/HD im Heimkino nicht wiedergegeben werden mangels Auflösung. Als Alternative gab es im SD/Video/DVD-Zeitalter nur einen glattgefilterten Videolook oder eine verklumpte Wiedergabe des Korns, durch letzteres wirkten die Filme dann sehr unsauber und verrauscht. Durch die nun höhere Auflösung und die so mögliche Korndarstellung können auf Film gedrehte Filme auch im TV wie Film aussehen, zumindest wenn die STudios dem Korn nicht mit diversen Rauschfiltern zu Leibe gerückt sind (was leider gerade in der Anfangszeit der HD-Ära viel zu oft passierte). Wenn man richtig gute BDs vergleicht mit ihren SD-Pendents wie zB Über den Dächern von Nizza, The Killer-Elite oder Khartoum ist das wirklich ein echter Augenöffner. Was vorher wie Video aussah, sieht jetzt wie analoger Film aus.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Star Trek - Der Thread

1143
Auch wenn ich hier der Einzige zu sein scheine, teile ich weiterhin meine Meinung zu Discovery.

In der Folge 3 dachte ich, es gehe bergauf - doch dann kam Folge 4. Es reicht so langsam. Welcher Oberidiot ist auf die Idee gekommen, die hier unfassbar geschwätzigen Klingonen permament zu untertiteln. Sorry aber das ist echt eine Frechheit, zu mal man sich minutenlang konzentrieren muss, um dann festzustellen, dass die nur pathetischen Schwachsinn labern. Ganz gruselig.

Die Folge funktioniert wieder nach dem bereits etablierten Netflx-Trek Muster. 40min Langeweile, am Ende findet in Bruchteilen einer Sekunde eine reichlich unglaubwürdige Entwicklung statt, und wir sollen wieder gespannt auf die nächste Folge warten.
Ich bin kurz davor auszusteigen. Es ist wirklich langweilig, die Figuren bleiben blass und unsympathisch. Es fehlt jede Philosophie. Es kommt kein Star Trek Feeling auf.

Stattdessen ärgert der selbst für Star Trek hohe Redeanteil - und wenn schon, dann aber doch wirklich Star Trek'schen Tech-Talk aber dafür fehlt wohl das Können und die Motivation hinter der Kamera. So bleibt alles wahnsinnig naiv und es lässt sich auch gar nicht in die bestehende Star Trek Chronologie einordnen. Dieses wilde Tier und seine Fähigkeit das Schiff an jeden beliebigen Ort zu teleportieren ist einfach ein dämlicher Schmarrn. Ähnlich kurz gedacht wie die Trans-Warp Scheiße oder noch schlimmer das Beamen durch die Galaxis bei Abrams Trek.


Parallel schaue ich auf Netflix auch quer durch die TND Staffeln - und der Unterschied ist einfach frappierend. Liebenswerte Charaktere, Stories die wirklich 45min Sinn machen und eine in sich abgeschlosse Handlung zeigen, Emotionen und teilweise wirklich packende Fragestellungen zum Menschsein, Sinn des Lebens, etc.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Star Trek - Der Thread

1144
Ah, Daniel sehr schön, du schaust also auch Discovery. Bin gerade mit Folge 4 durch, keine Ahnung, warum ich für die jetzt so lange gebraucht habe. Wobei, eigentlich doch. Habe nämlich längst keine Lust mehr, weiterzuschauen und werde nur noch davon motiviert, dass ich zumindest die erste Staffel vervollständigen möchte.

Ich finde nicht, dass alles schlecht ist an der neuen Serie. Interessant finde ich an Discovery, daß die Geschichte diesmal nicht aus der Sicht eines "perfekten" Führungsoffiziers gezeigt wird. Auch der unkonventionelle Captain scheint interessant zu werden. Nicht, dass ich seine Methoden gut finde, aber es ist halt mal was anderes. Man wird sehen und lässt viel Spielraum für die Charakterentwicklung.

Leider handelt es sich bei DIS nicht um eine Star Trek-Serie, sondern um reinen Etikettenschwindel. Hier wird eine bekannte und etablierte Marke dazu verwendet um Abos zu verkaufen. Ziemlich traurig. Leider ist die gesamte Handlung und die Charakterisierung so unintelligent, dass man fast schon schreien möchte. Meiner Meinung nach hat es auch nichts mit modernen oder altmodischen Sehgewohnheiten zu tun, wenn man solch klaffende Logik- und Handlungslöcher produziert wie hier. Von allem anderen ist dabei noch gar nicht die Rede. Thematisch und atmosphärisch liegt man natürlich voll im Trend. Dadurch schafft man es auch sehr gekonnt austauschbar und generisch zu werden. Wenn das das Ziel der Serie (und alle Beweise sprechen dafür), dann herzlichen Glückwunsch. Mission erfüllt. Alleinstellungsmerkmale? Fehlanzeige.

Die Charaktere gleichen sich irgendwie auch alle:

Captain Lorca- ein gefühlskalter, irrationaler Veteran mit Persönlichkeitsstörung, der über Leichen geht.
Michael Burnham- eine gefühlskalte Veteranin, auf der verzweifelten Suche nach einem zweiten Gesichtsausdruck.
Lt. Stamets- ein gefühlskalter Wissenschaftler, dessen Gewissen nur bis zur nächsten Durchsage des Captains reicht.
Cmdr. Landry- eine gefühlskalte, antagonistische Sicherheitschefin, die in einer derartig unfassbar dummen Aktion ums Leben kommt, dass man sich wundern muss, wie sie es überhaupt geschafft hat einen Schulabschluss zu erreichen oder sich selber die Uniform zuzumachen.
Kadettin Sylvia Crusher- warum genau ist eine Kadettin an Bord eines Schiffes, dass eine hochgeheime Technologie entwickelt und weshalb genau hat sie Zugang zu allen sensiblen Systemen des Schiffes und nimmt an kritischen Außenmissionen teil?
Cmdr. Saru- der allen gegenüber feindselige Sidekick.

Es wird viel heiße Luft gemacht und man hat das starke Gefühl, dass alle in der Crew gegeneinander arbeiten. Wo ist der Gemeinschaftssinn? Die Atmosphäre ist derartig dunkel, dass das ganze einfach überhaupt nichts mehr mit Star Trek zu tun hat. Und die Klingonen... oh je. Die Klingonen sind absolut lächerlich. Die Kostüme sehen aus wie der Karneval des Schreckens und schränken die Schauspieler dermaßen ein, dass sie wirken wie die Hauptdarsteller in "die Dinos".

Ständige Versuche eine gewisse Pseudo-Kontinuität zu erzeugen tun ihr Übriges. Tribbles (ich kann die Viecher nicht mehr sehen), Gorn, das Haus Kor, Corvas II usw. usw. Bunt zusammengewürfelt, egal ob es passt oder nicht, Hauptsache ein paar bekannte Namen genannt, damit auch keiner behaupten kann, die Fans lägen einem nicht am Herzen... Ziemlich durchschaubar, ziemlich schwach. (P.S.: Warum sehen wir in den Reboots eigentlich nie bekannte Spezies? Das würde wenigstens optisch etwas dazu beitragen ein gewisses Star Trek-Gefühl zu erzeugen. Zwar spielen "Klingonen" und Vulkanier eine Rolle, aber sonst? Das macht das ganze noch generischer, als es eh schon ist.)

Enttäuschend und traurig ist, dass die Produzenten zu Beginn darauf beharrt haben, dass sich DIS in den bestehenden Canon einfügen wird und die Werte und vor allem der Zukunftsoptimismus von Star Trek beherzigen wird. Pustekuchen! Leider war das nur heiße Luft. Optisch und inhaltlich ist das Ganze so weit von echtem Star Trek entfernt, dass es keine Chance gibt, dass ganze noch in das Gesamtbild zu zwängen. Hierbei drängt sich mir der Verdacht auf, dass versucht wurde Fans wie mich dazu zu bringen All Access zu abonnieren, die das nicht getan hätten, wenn man wahrheitsgemäß gesagt hätte, dass man einen kompletten Reboot plant. Schäbig.
Spoiler
Besonderes Highlight in Episode 4: das Dahinscheiden von Landry.
5 Minuten vorher reden sie noch davon, dass Phaser dem Tierchen nichts anhaben können und dann steht die Trulla da mit einem verdammten Phaser und sagt "Mach mal die Tür auf". Unglaublich.

Die wollen einem also weismachen, dass man mit solch irrationalem Verhalten rechnen muss, wenn man eine Frau zur Sicherheitschefin macht. Really?
Die brauchen nicht nur einen neuen Sicherheitschef, die brauchen endlich mal einen Arbeitsschutzbeauftragten, der da für Ordnung sorgt!
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Star Trek - Der Thread

1145
Sehe das alles wie du.
Was aber noch fehlt ist die vollkommen uninteressante, eigentliche "Rahmenhandlung" des Kriegs mit den Klingonen. OK, ich schalte regelmäßig nach mehr als 3 Sätzen Untertiteln aus, vielleicht kriege ich deswegen nicht alles mit - aber das ist alles so dermaßen lahm.
Und überhaupt: Warum um alles in der Welt wieder die Klingonen??? Die wirklich einzige Species im Star Trek Universum über die wir wirklich alles wissen und über die alles erzählt wurde? Nur weil auch der hinterletzte Star Trek Feind mal was von denen gehört hat?

Ich muss wirklich sagen, dass ich überhaupt nicht verstehe was die Motivation hinter dieser Serie ist, was das Konzept ist und wo man hin will. Und da kommt man wirklich zu dem Schluss den du auch nennst: Es geht nur darum Abos zu verkaufen - bei mir hat es funktioniert, denn durch diese grottige Serie schaue ich jetzt jeden Tag rund 5 TND Folgen - da gibt es doch noch die ein oder andere die ich nich kannte
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Re: Star Trek - Der Thread

1146
Lustig, nun hat man 6 Folgen total in den Sand gesetzt, und schafft mit der siebten Folge eine mögliche Kehrtwende - oder sollte ich sagen: Wenn gar nichts geht, klaut man einfach bei den Besten?

Die siebte Folge bedient sich gleich an mehreren Stellen und in mehrerer Hinsicht:
Von Star Trek TNG nimmt man die Grundidee von einer der spannendsten Folgen "Déjà Vu", in dem Schiff und Crew praktisch in einer Zeitschleife gefangen sind und immer wieder das gleiche erleben, was unweigerlich - so scheint es - zum Ende des Schiffes führen muss. Sogar die Idee, dass die Crew geheime Schlüssel benutzt um sich selbst "zu erinnern", wurde übernommen.
Beim Cruise Film "Edge of Tomorrow" bedient man sich ebenfalls der Grundidee, wobei hier vor allem das Element des ständigen Wiederholens des gleichen Ablaufs wobei man Stück für Stück dem Ziel näher kommt kopiert wird.
Von der Original Star Trek Serie hat man ohnehin schon den Charakter des Harry Mudd geklaut.

Das alles liefert eine temporeiche und teils sogar spannende Folge ab - so dass Discovery erstmals Spaß macht.

Dies geht aber auch gleichzeitig einher mit den bisherigen Schwächen der ganzen Serie:

- Der Krieg mit den Klingonen wird ständig behauptet, findet aber gar nicht statt. Das ist so dermaßen dreist, dass es schon fast genial ist. Warum handelt die Serie von einem Krieg der nie gezeigt wird, dessen Auswirkungen wenn überhaupt in Nebensätzen erwähnt werden?
- Die Figuren bleiben platt und liefern immer nur genau das, was man grade braucht in der jeweiligen Folge. Lt. Paul Stamets hat auf ein mal übernatürliche Fähigkeiten durch den Sporenantrieb - der ohnehin schon sowas wie die eierlegende-Wollmilchsau unter den Story-Vehikel ist, Michael Burnham verliebt sich mal kurzfristig, damit es einen netten Nebenplot gibt, der Captain hat eine lustige Sammlung von Waffen - wunderbar
- Wie schon beim Abrams Trek werden auch hier Star Trek Gesetze außer Kraft gesetzt und Figuren beliebig "missbraucht" nur um sie irgendwie vorkommen zu lassen
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Re: Star Trek - Der Thread

1149
Ja, tut er, auch wenn er nicht mehr weiß, warum eigentlich.

Fand die siebte Folge okay, aber mir sind die Figuren alle noch viel zu leb- und lieblos konstruiert, als dass ich bislang wirklich mitfiebern könnte. Es fehlt der Charismabolzen, so ein William Shatner Typ, dem man einfach gerne zusieht. Recht hat Daniel aber damit, dass zumindest teilweise altes Trek-Feeling aufkommt, wohl auch, weil die Story altbekannt ist. Nach wie vor denke ich aber, dass es "The Orville" von Seth Macfarlane ist, die es besser versteht, Classic Trek Entertainment mit abgeschlossenen Episoden und liebenswerten Figuren zu erzählen. Die 1-2 Witze unter der Gürtellinie pro Folge muss man sich da einfach wegdenken, dann hat man ein klassisches Trek im TNG Stil.
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Re: Star Trek - Der Thread

1155
Casino Hille hat geschrieben:Daniel, hast du die ganz neue Folge schon gesehen? Furchtbar, wieder einmal. Ich werd damit nicht warm. Könnten die bitte endlich Charaktere auf das Schiff beamen? :roll:
Grade gesehen. Unterirdisch!!! Die Folge war vorbei und ich hatte gar nicht so recht realisiert dass sie schon gestartet hatte. Wer schreibt so einen Dreck? Was soll das ? Was haben die vor?

Als Kompensation musste ich wieder direkt ein paar TNG Folgen schauen.
Mein Geheimtipp: Peak Performance!!! Wer mal sehen will wie eine intelligente Einzelfolge aussehen kann, mit einem halben Dutzend spannender Charaktere, einem aufregend geilen Gastcharakter, und so richtig viel Chemie zwischen den Hauptfiguren - der muss sich diese TNG Folge ansehen
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