Welches ist der beste MCU-Film?

Iron Man
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (10%)
The Incredible Hulk
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (7%)
Iron Man 2
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Thor (Keine Stimmen)
Captain America: The First Avenger (Keine Stimmen)
Marvel's The Avengers
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Iron Man 3
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Thor: The Dark World (Keine Stimmen)
Captain America: The Winter Soldier
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (10%)
Guardians of the Galaxy
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (10%)
Avengers: Age of Ultron (Keine Stimmen)
Ant-Man (Keine Stimmen)
Captain America: Civil War
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (7%)
Doctor Strange (Keine Stimmen)
Guardians of the Galaxy Vol. 2
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (14%)
Spider-Man: Homecoming (Keine Stimmen)
Thor: Ragnarok
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (7%)
Black Panther
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (7%)
Avengers: Infinity War
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Ant-Man and the Wasp
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Captain Marvel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Avengers: Endgame
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Spider-Man: Far From Home (Keine Stimmen)
Black Widow (Keine Stimmen)
Shang Chi and the Legend of the Ten Rings (Keine Stimmen)
Marvels Eternals (Keine Stimmen)
Spider-Man: No Way Home
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (3%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 29

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

1548
Gerade mal den ersten richtigen Teasertrailer zu Avengers: Infinity War gesehen !

Respekt ! Fällt mir da nur ein. Auch wenn einige MCU-Filme in sich selbst auch mal nur durchschnittlich gewesen sein mögen, so muss man diesem Kevin Feige als Hauptverantwortlichen Respekt zollen. Innerhalb kürzester Zeit ein solch großes und finanziell erfolgreiches Filmuniversum zu schaffen, dass größer wird als alles andere, was die Filmlandschaft über die Jahrzehnte zustande gebracht hat. Und hier leistet eben "Infinity War" mit so unglaublich vielen Charakteren Pionierarbeit darin, das wohl bisher größte Ensemblestück der Filmgeschichte zu werden. Der erste Teil des "Big Picture" auf dass man nun so lange darauf hingearbeitet hat. Ich freue mich auch jeden Fall auf den Film.

Gerade, wenn man sich anschaut, wie das ganze bei DC und auch beim X-Men-Franchise aufgezogen wird, wirkt das einfach rund, komplett und fast ohne jegliche Fehler im Bereich der Kontinuität.

Marvel schreibt damit Filmgeschichte, auch wenn das vermutlich einigen Puristen nicht gefallen wird.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

1549
HCN007 hat geschrieben:Gerade, wenn man sich anschaut, wie das ganze bei DC und auch beim X-Men-Franchise aufgezogen wird, wirkt das einfach rund, komplett und fast ohne jegliche Fehler im Bereich der Kontinuität.
Stimmt, aber die Kontinuität opfert halt auch fast jegliches Potential für inhaltliche und dramaturgische Variationen. Jeder Film muss mit zehn anderen verknüpft sein und ja nicht Zuviel verändern, sonst bricht das gesamte Konstrukt zusammen. Da ist mir ein X-Men First Class zu Beispiel viel lieber, der hat zwar ein paar Kontinuitätsfehler in Bezug auf die Vorgänger, darf aber vieles anders machen, sich abheben und als eigenständiges Werk sehr gut funktionieren.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

1552
Führt Peter Jackson beim Infinity War eigentlich Regie oder warum sieht diese CGI Schlacht am Ende so extrem CGIig aus? :lol: Das wird ein überlanges Tom und Jerry Gekloppe: nur als Epos verkauft.
150 Minuten Gepose ist da abzusehen: Die Russos haben ja schon beim Civil War gezeigt, dass sie nicht an den Comic-Figuren und Comic-Backgrounds interessiert sind, sondern nur am Comic-Look.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

1554
Ich finde der Trailer zu Infinity War macht eigentlich total Lust auf mehr. Freue mich total auf die Zusammenführung mit Doctor Strange und den Guardians of the Galaxy.
Es werden so wies aussieht arg viele Charaktere vorkommen, aber wir kennen ja alle, da ist das kein Problem.
Jetzt müssen nur noch die Story und der Bösewicht halbwegs passen und dann wird das was. Der Bösewicht sieht ein bisschen lahm aus, aber immer noch besser als dieser lächerliche Steppenwolf vom Justice League-Film. Der Avenger-Trailer gibt aber gefühlt jetzt schon mehr her als der gesamte JL-Film.
Und nachdem Thor 3 so großartig war möchte ich Infinity War auf keinen Fall verpassen.
The name's Bond, James Bond.

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

1555
Soeben habe ich

Black Panther

gesehen. Für mich solide 7/10. In Teilen genial aber der absolute Wow hat gefehlt. Toll war auf jeden Fall Andy Serkis und die detailverliebte Darstellung von Wakanda.
Eine Revolution ist der Film nicht und die Story erinnert mich auch an den ersten Thor.... Dennoch auch sicher keine Marvel Meterware. Riskiert mal einen Blick.
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

1557
Im Kino: Black Panther (von Ryan Coogler)

Das Kinojahr ist noch jung und schon erwartet uns der erste Superheld aus dem Hause Marvel. An sich keine spektakuläre Neuigkeit, man hat sich schlicht daran gewöhnt. Was nicht negativ gemeint sein soll. Ist fast schon wie ein regelmäßigen Treffen mit alten Freunden. Man kennt sich, man weiß wie der andere tickt und dennoch ist es immer wieder ein netter Nachmittag oder Abend. Diesmal allerdings hat sich ein Überraschungsgast angekündigt, der ein wenig frischen Wind in der gemütlichen Runde verspricht. Einer mit Zähnen und Krallen. Mal sehen, ob er auch hält, was er verspricht.

Auf leisen Pfoten über den Trampelpfad – Afrofuturismus mit Krallen!

Nein, überraschend ist das uniforme Lobesarien-Frenetico des Cine-Feuilletons wahrlich nicht. Der erste schwarze Superheld turnt über die Leinwände, verhandelt werden aktuelle und immer währende Brennpunktthemen wie Rassismus, (Post-)Kolonialismus, Ausbeutung, Flüchtlingsnot und globaler Kapitalismus und feilgeboten wird diese abenteuerliche Big-Budget-Meta-Sauße von „Everycritic´s Darling“ Marvel. Das ist ein PC-Brett aus feinstem Ebenholz. Da verbietet sich jedwede Kritik. Oder etwa nicht? ...

http://vodkasreviews.de/?p=259
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

1558
iHaveCNit: Black Panther (2018)

2018 geht gut weiter – mit dem bisher 18. Film des Marvel Cinematic Universe „Black Panther“. Ein Wort, was mir hier immer wieder einfällt ist „Respekt“ - Respekt dafür, dass man es im Laufe von 10 Jahren auf einen Stand von 20 Filmen bringen wird und jeder Film bisher Zuschauermassen in die Kinos gebracht und begeistert hat. Die Geld- und Filmmaschinerie ist am Laufen und nun springt man mit dem aktuellsten Beitrag auch auf die Reihe der Filme auf, die aktuell für ein neues Selbstverständnis und Selbstvertrauen der afroamerikanischen und afrikanischen Bevölkerung sorgen – dem „Black Cinema“. Der 31-jährige aus Oakland, Kalifornien stammende Ryan Coogler, der bereits mit „Fruitvale Station“ und „Creed“ nicht nur wie hier mit Michael B. Jordan zusammengearbeitet, er hat auch bereits seinen eigenen Einfluss auf das „Black Cinema“genommen. In „Creed“ hat er bereits gezeigt, dass er verstanden hat, was das Gute in der Essenz eines Franchises ist und daraus einen Film geschaffen, der mit die beste Fortsetzung eines Franchises ist. Dementsprechend war ich gespannt, welchen Einfluss er auf das MCU nehmen würde. Der Einfluss auf das MCU fällt wie bei jedem Film üblich aus, aber der Panther zeigt auf ganz anderen Ebenen seine Krallen.

Nach dem Tod von T´Chaka kehrt T´Challa nach Wakanda zurück, um offiziell zum neuen König und auch „Black Panther“ gekrönt zu werden. Seit Jahrzehnten ist es den Wakandern gelungen, ihren technologischen Fortschritt durch ein unerschöpfliches Vibraniumvorkommen vor der Außenwelt abzuschotten. Nur der Waffenschieber Ulysses Klaue ist seit Jahrzehnten dabei, Vibranium in den Umlauf zu bringen, was den Wakandern ein Dorn im Auge ist. Als dann noch der in Amerika aufgewachsene Wakander Erik Stevens auf den Plan tritt, wartet die Frage nach dem Vermächtnis und der Zukunft von Wakanda auf eine Antwort von T´Challa.

In vielen Kritiken wird von einem Mix aus „James Bond“ und „König der Löwen“ gesprochen. Ich finde das etwas oberflächlich und ungenau, da sonst jeder Film mit Spionageeinflüssen dann etwas von James Bond haben müsste. Auch mit „König der Löwen“ verhält es sich so, denn „König der Löwen“ ist ja auch nur eine Abhandlung des Shakespearschen Stoffes „Hamlet“. Der Mix aus klassischem Spionageplot, Shakespeare und auch aktuellem politischem Kommentar funktioniert hier sehr gut, auch wenn „Black Panther“ durch die klassische Marvelformel und seiner Laufzeit von 135 Minuten nicht alles abdecken kann. Aber es gibt vieles, was dieser Film richtig macht und sich erfrischend aus den anderen Marvelfilmen abhebt. Alles hängt hier von politischen und gesellschaftlichen Gründen ab. Aus politischer Sicht ist diese Art des hier gelebten doch etwas abgehobenen und arroganten Protektionismus und der Isolation ein Traum für die Trumps oder Orbans dieser Welt. „Black Panther“ zeigt uns in Form von Wakanda, wohin sich Afrika entwickeln könnte, wenn es nicht über Jahrhunderte ausgebeutet worden wäre – dieser hier gelebte Afrofuturismus sorgt jedoch für ein ganz neues Selbstvertrauen und Selbstverständnis, weswegen „Black Panther“ mit der wichtigste Blockbuster für die Afroamerikaner überhaupt werden wird. Denn man repräsentiert hier auch die Kultur auf beeindruckende Art und Weise. Dafür sorgt auch der gesamte Look des Films – von Sets, über Kostüme bis hin zur Musik von Ludwig Goransson und Kendrick Lamar, die klassische Filmmusik mit afrikanischer Folklore und modernen Hip-Hop-Beats verbindet und damit das Sinnbild des Films für seine Tradition und das Moderne komplettiert. Dabei ist die Welt von „Wakanda“ genauso beeindruckend und erfrischend neu wie die 9 Welten in Thor, die Galaxie der Guardians, der Mikrokosmos eines Ant-Man und der magischen Welt eines Dr. Strange. Marvel hatte bisher aber immer ein Problem, dass sie nur selten gut lösen konnten, denn vermutlich lag der Fokus der Filme weniger auf den Antagonisten und mehr auf den Protagonisten. Doch in den meisten Fällen definieren sich die besten Superhelden und ihre Filme durch ihre Antagonisten. Und so blieben viele der Bösewichte eher blass und austauschbar. Nicht so hier bei „Black Panther“. Ich habe bereits eingangs erwähnt, dass Michael B. Jordan hier zum dritten Mal mit dem Regisseur Ryan Coogler zusammenarbeitet. Dementsprechend ist ein gewisses Vertrauen beider klar erkennbar. Coogler weiß, dass er sich auf Jordan verlassen kann und umgekehrt. Da Coogler selbst aus Oakland stammt war es klar, dass dort auch die Herkunft des von Jordan gespielten Erik „Killmonger“ Stevens sein wird. „Killmonger“ ist weniger der Überbösewicht, seine Intentionen und Motivationen, seine Herkunft werden hier fein herausgearbeitet. Diese sorgen natürlich für einen entsprechenden Einfluss auch auf Chadwick Bosemans dadurch etwas blasserer wirkenden „Black Panther“ und sind damit ähnlich stark wie ein bei Thor herausgearbeiteter Bruderkonflikt zwischen Thor und Loki. Neben dem sehr guten Antagonisten sind auch die weiblichen Sidekicks von T´Challa richtig gut gelungen auch die wenigen nicht afroamerikanischen Darsteller wie Andy Serkis und Martin Freeman fügen sich perfekt in die Handlung ein. Der Film hat dieses Mal auch eine sehr gut ausgewogene Balance des für Marvel typischen Humors (aus z.B. den Guardians und Thor: Ragnarok) und dem etwas ernsteren Ton (aus z.B. „Winter Soldier“ und „Civil War“), was ich richtig gut finde. Selbst nach dem 2. Mal schauen innerhalb von 2 Tagen bleibt der Film faszinierend und gut, so dass ich zwar jetzt noch immer zwischen einer 8 und einer 9 schwanke – aus Respekt und dem Ansatz, dass ich dem Film die bestmögliche Wertung gebe, an die ich denke, ist es dann doch klar, was ich ihm gebe.

„Black Panther“ - First and Second Look – 9/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "