Welches ist der beste DCEU-Film?

Man of Steel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Batman v Superman: Dawn of Justice
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Suicide Squad (Keine Stimmen)
Wonder Woman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Justice League (Keine Stimmen)
Aquaman
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Shazam! (Keine Stimmen)
Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (Keine Stimmen)
Wonder Woman 1984 (Keine Stimmen)
Zack Snyder's Justice League (Keine Stimmen)
The Suicide Squad
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Black Adam (Keine Stimmen)
Shazam! Fury of the Gods (Keine Stimmen)
The Flash (Keine Stimmen)
Blue Beetle (Keine Stimmen)
Aquaman: Lost Kingdom (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1217
GoldenProjectile hat geschrieben: 13. Februar 2017 10:58 Schade, ich habe hier gerne mitgelesen und hätte es gefeiert wenn du die beiden Snyders verrissen hättest.
Da ich mein Dasein hier im Forum ja hier auch als Dienstleister verstehe möchte ich nicht versäumen meine Erkenntnisse hinsichtlich der Erstsichtung von Batman v Superman gewohnt marktschreierisch kundzutun. Nachdem ich den bleiernen ersten Stahlmann ja äusserst zäh und langatmig fand und ja auch generell mit modernen Comic-Verfilmungen fremdle hatte ich keine hohen Erwartungen an das Aufeinandertreffen der beiden Superhelden-Ikonen.

Und wie das so oft (oder zumindest manchmal) ist, wenn man nix erwartet wird man dann am Ende doch positiv überrascht – zumindest halbwegs. Denn BvS ist über mehr als 2/3 ein richtig guter Actionklopper geworden mit vor allem visuell einigen richtig tollen Einfällen. Dass die Handlung teilweise wirr und konfus wie auch die Motivation der beiden Superhelden hinsichtlich ihrer „Fehde“ ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist macht erstaunlicherweise eigentlich gar nix, denn allzu gut funktioniert Snyders stylishe Inszenierung. Der dunkle Grundton des Films ist stimmig und wird aber glücklicherweise nie überstrapaziert. Dass viele Figuren höchstens anderthalbdimensional sind und filmische Randnotizen bleiben ist auch kein echtes Problem, da mit Eisenbergs hibbeliger Luthor-Neuinterpretation und Afflecks wuchtiger Batman-Personifizierung dafür zwei zentrale Figuren respektive ihre Darsteller zu Höchstform auflaufen. Überhaupt erweist sich Affleck als perfekte Besetzung des dunklen Ritters, auch weil er sich gar nicht erst groß in der Bruce Wayne-Rolle verstellt. Affleck spielt die Doppelrolle vielmehr als zusammenhängende Figur ohne echte Übergänge – abgesehen von Cape und Maske. A propos Maskerade, der Batman-Panzer, den er im titelgebenden Clash mit Supes trägt ist wohl das coolste Outfit, dass je ein Superheld tragen durfte und unterstreicht perfekt die brachial inszenierte klimaktische Actionszene.

Liest sich ja alles ziemlich hymnisch, also wo ist der Haken? Der findet sich im letzten Viertel des Films, in dem der zuvor erstaunlich eigenständige Film sich im Sauseschritt in einen typischen CGI-Blockbuster verwandelt und eine ähnlich langgezogene und seelenlose digitale Materialschlacht abhält wie sein direkter inhaltlicher Vorgänger. Entsprechend austauschbar und uninteressant ist dann die finale Schlacht mit dem kryptonischen Michelin-Männchen. Auch die Integrierung von Wonderwoman und dem restlichen DC-Franchise-Gedöns ist mir insbesondere im Finale allzu aufdringlich und auf zukünftige Filme ausgerichtet. So legt BvS am Ende dann leider doch noch eine satte Talfahrt hin, die ihn davon abhält als eine der größten Actionüberraschungen der letzten Jahre in mein Buch einzugehen.

Wertung: 7 / 10
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1218
Es freut mich für dich, wenn du damit deinen Spaß hattest, Anatol. Ich finde den BvS leider nur unglaublich zäh, lang und langatmig. Die stylishe Inszenierung von Snyder ist für mich pures Gepose und kräftiges "die Muskeln spielen lassen", sieht aber oft auch einfach nur unglaublich hässlich aus oder so, als wenn da eigentlich ein anderer Film hätte inszeniert werden sollen. Eisenbergs Schurken finde ich grässlich, Affleck als Bruce Wayne krass fehlbesetzt, gerade weil er den Dunklen Ritter als zusammenhängende Figur spielt. Damit geht für mich der Reiz der Figur völlig flöten, denn ein grummeliger Typ, der sich verkleidet und dann als grummeliger Typ mit Maske Leute verkloppt, das rührt mich nicht groß. :wink: Henry Cavill kommt da imo besser weg, hat aber eine unglaublich langweilige Rolle im Verlauf des Plots. Und klar, am Ende kommt dann der x-te Bergtroll um die Ecke und prügelt gefühlte 130 Minuten alles kaputt, was nicht Niet und Nagelfest ist. :roll: Ne, danke. Was ich BvS zu Gute halte, ist das Snyder offensichtlich eine eigene Vision für den Film hatte und damit von sich aus im kreativen Sinne mehr leistet als die meisten Marvel-Auftragsgehilfen (zum Beispiel die unsäglichen Russo-Brüder). Aber was hilfts, wenn mir seine Vision nicht gefällt?
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1219
So kann man auch überrascht werden. Ich fand damals einige der Actionszenen auch gar nicht mal so schlecht, insbesondere Batmans Klopperei im Lagerhaus aber auch der titelgebende Kryptonite-Clash, an dessen Ende die beiden Muttersöhnchen über Martha plaudern. Aber ich kann mit Snyders spiegelglatter, ultra-artifizieller Optik einfach nicht so wirklich was anfangen, das reisst mich teils immer wieder aus den Filmen raus. Und das effektüberbordende Finale mit dem Doomsday-Viech ist unter aller Sau, zum weinen.

Hast du die Kinofassung gesehen oder den DC? Wobei mir die Unterschiede gar nicht wirklich bekannt sind.

Auch Eisenbergs zappelige Ticks und Afflecks wuchtige Bitterkeit fand ich damals für sich gesehen eigentlich ganz gut, aber prinzipiell würde ich eine gute Adaption der bekannten Figuren diesen etwas ziellosen Neuinterpretationen vorziehen.

Jetzt bloss die Finger weg vom unsäglichen Suicide Squad und stattdessen Aquaman anschauen (tumber Muskelprotz reitet auf Haien durch die sieben Weltmeere um sich mit Piraten und anderen Schurken zu prügeln, dazu gibt's eine Reise zum Mittelpunkt der Erde und Dolph als Badenixe).
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1221
Muss wohl die Kinofassung gewesen sein, halt die, die am Sonntag auf Pro7 lief. Ich fand die Optik richtig gut, gerade angesichts des ansonsten unumgänglichen unsäglichen Teal&Orange-Einheitslooks. Klar, BvS sieht auch stark artifiziell aus, aber wenigstens eigenständig und zudem unterstreicht der Look wie ich finde sehr gut die All-Hope-Lost-Atmosphäre. Toll fand ich auch Holly Hunter, den 9-11-mäßigen Einsturz des Wayne-Buildings und ganz besonders die merkwürdige Doppel-Traum-Sequenz. Irgendwie hat vieles da nicht so richtig Sinn ergeben, aber cool wars trotzdem. Die Action fand ich auch gut, vor allem wenn Batman mit dabei war. Bis halt aufs öde Finale mit dem knuddeligen Krypton-Klops, das war doof und langweilig. Aber am meisten war ich echt von Affleck beeindruckt. Ich bin aber halt auch kein Comic-Kenner oder Fan und hab daher überhaupt keine Anforderungen an die Rolle. Ich bin immer wieder erstaunt, da ich Affleck am Anfang seiner Karriere überhaupt nicht ab konnte und er mir denn mit jedem Film immer mehr gezeigt hat, wie verblendet und voreingenommen ich da war. Sein Batman fand ich auch deshalb so cool, weil er so eine gute Identifikationsfigur war für einen eigentlich völlig sinnbefreiten Rache- bzw. Gerechtigkeitsfeldzug. Ich stand da voller Überzeugung im Batman-Lager und hab dem langweiligen Strumpfhosenträger gewünscht, dass er selbige versohlt bekommt (was ja dann auch eintrifft). Die politische-korrekte Kehrtwende im finalen Viertel war zwar absehbar wie auch die generelle Motivation für die Konfronation an den Haaren herbeigezogen war, aber die Inszenierung macht das schon gut einem da auf die eine, eigentlich moralisch nicht wirklich zu rechtfertigende Seite zu ziehen. Auch, weil Affleck so ultracool in der Rolle ist.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1222
AnatolGogol hat geschrieben: 4. April 2019 11:40 Ich bin aber halt auch kein Comic-Kenner oder Fan und hab daher überhaupt keine Anforderungen an die Rolle.
Der Punkt bei Batman ist halt, dass er prinzipiell nicht tötet. Wenn man ihn also töten lässt, hätte ich mir da mehr Gewicht drauf gewünscht, mehr gute Begründungen, um diesen "Ausrutscher" wirklich hervorzuheben, z.B. wenn er es sich schlicht nur entschieden hätte, die Strumpfhose zu töten. Wenn er aber wie ein Berserker alles zerfetzt und zerbombt was bei drei nicht auf dem Baum ist, dann ist mir das etwas zu übertrieben.

Übrigens, schau Suicide Squad und JLA trotzdem, das wird lustig. :P
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1223
BvS war für mich im Kino echt unerträglich. Das war wohl der erste wirklich große Film, bei dem ich kurz davor war, das Kino zu verlassen. Dieser Film war für mich auch der Grund, warum ich JL bis jetzt nicht gesichtet habe. Jetzt freu ich mich aber erstmal auf den Joker-Film und dann auf Suicide Squad 2.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1224
GoldenProjectile hat geschrieben: 4. April 2019 12:01 Übrigens, schau Suicide Squad und JLA trotzdem, das wird lustig.
Spielt der Affleck-Batman ins Suicide Squad auch mit? In JLA meine ich zu wissen, dass er da mit bei ist. Bauen die beiden Filme direkt auf BvS auf oder ist nur JLA ein direktes Sequel? Und merkt man eigentlich, dass ich von dem Comic-Zeugs halt mal so überhaupt keine Ahnung habe? :lol:

Ach ja, hab ich ganz vergessen: der Costner-Auftritt war ein tolles Sahnehäubchen >> Ikone kommt mal schnell in den Film, stellt alles in den Schatten und ist auch schon wieder weg: grandios! :D War auch ne schöne Szene mit der Geschichte um den Heldenkuchen.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

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AnatolGogol hat geschrieben: 4. April 2019 11:40 Ich bin aber halt auch kein Comic-Kenner oder Fan und hab daher überhaupt keine Anforderungen an die Rolle.
Zumindest mein Einwand gegen Affleck hat allerdings gar nicht so viel mit den Comics zu tun. Ich finde eher grundsätzlich, dass im Falle eines maskierten Helden mit Alter Ego da ein gewisser Kontrast sein sollte, dass die beiden Persönlichkeiten voneinander unterscheidet, weil ich da sonst wenig Spannungsfeld innerhalb der Figur wahrnehme. Spider-Man etwa ist ein agiler Extrem-Akrobat, also sollte Peter Parker eher tollpatschig sein und sich immer etwas dümmlich bewegen sozusagen (und deshalb war Tobey Maguire auch die Idealbesetzung). Superman ist ein heldenhafter, stählerner Idealmensch, also muss Clark Kent schüchtern, etwas peinlich und sozial unbeholfen wirken etc. Das könnte ich sozusagen ewig so weiter machen. Bei Bruce Wayne ist es dasselbe. Natürlich darf Wayne in privaten Szenen seine dunkle Seele offenbaren, aber dennoch will ich auch das Gegenstück zu Batman sehen, seine Arroganz, seinen Glamour, seine leicht aufgesetzt menschliche Seite. Wenn Michael Keaton da in Burtons Erstling vor Kim Basinger sich ewig einen abstottert oder mit ihr am viel zu großen Küchentisch diniert, wenn Christian Bale bei einem Restaurantbesuch erstmal in den Pool springt etc., dann macht das für mich die Batman-Rolle glaubhaft (egal, ob Affleck näher an den Comics dran ist). Mir fehlt da in Snyders Film ein sichtbarer Kontrast. Dasselbe gilt auch für Superman / Clark Kent, den ich ähnlich langweilig dargestellt finde, weil die Alter Egos halt austauschbar sind, es sind halt wirklich die zwei Helden ohne ihre Kostüme.
AnatolGogol hat geschrieben: 4. April 2019 12:18
GoldenProjectile hat geschrieben: 4. April 2019 12:01 Übrigens, schau Suicide Squad und JLA trotzdem, das wird lustig.
Spielt der Affleck-Batman ins Suicide Squad auch mit? In JLA meine ich zu wissen, dass er da mit bei ist.
Justice League ist ein direktes Sequel zu Man of Steel und Batman v Superman. Der Wonder Woman Film ist wenn du so willst ein Spin-Off zu der Trilogie, der eben die Hintergrundgeschichte der Wunderfrau erzählt (allerdings als Stand Alone Abenteuer, welches man auch ganz ohne die anderen Filme schauen kann). Und Suicide Squad steht ebenso völlig für sich, hat aber zwei Cameo Auftritte von Ben Affleck als Batman und Ezra Miller als Flash, die Rolle, die er dann auch im Justice League Film übernimmt.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

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Casino Hille hat geschrieben: 4. April 2019 12:24 Mir fehlt da in Snyders Film ein sichtbarer Kontrast. Dasselbe gilt auch für Superman / Clark Kent, den ich ähnlich langweilig dargestellt finde, weil die Alter Egos halt austauschbar sind, es sind halt wirklich die zwei Helden ohne ihre Kostüme.
Sehe ich genauso und wollte ich auch schon schreiben. Bei Cavill übrigens noch mehr, weil der eigentlich wirklich immer Superman ist und nie Clark Kent. Das war die große Stärke von Christopher Reeve, der beide Rollen wirklich überzeugend verkörpern konnte und auch sehr unterschiedlich dargestellt hat.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

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Casino Hille hat geschrieben: 4. April 2019 12:24 Zumindest mein Einwand gegen Affleck hat allerdings gar nicht so viel mit den Comics zu tun. Ich finde eher grundsätzlich, dass im Falle eines maskierten Helden mit Alter Ego da ein gewisser Kontrast sein sollte, dass die beiden Persönlichkeiten voneinander unterscheidet, weil ich da sonst wenig Spannungsfeld innerhalb der Figur wahrnehme. Spider-Man etwa ist ein agiler Extrem-Akrobat, also sollte Peter Parker eher tollpatschig sein und sich immer etwas dümmlich bewegen sozusagen (und deshalb war Tobey Maguire auch die Idealbesetzung). Superman ist ein heldenhafter, stählerner Idealmensch, also muss Clark Kent schüchtern, etwas peinlich und sozial unbeholfen wirken etc. Das könnte ich sozusagen ewig so weiter machen. Bei Bruce Wayne ist es dasselbe. Natürlich darf Wayne in privaten Szenen seine dunkle Seele offenbaren, aber dennoch will ich auch das Gegenstück zu Batman sehen, seine Arroganz, seinen Glamour, seine leicht aufgesetzt menschliche Seite. Wenn Michael Keaton da in Burtons Erstling vor Kim Basinger sich ewig einen abstottert oder mit ihr am viel zu großen Küchentisch diniert, wenn Christian Bale bei einem Restaurantbesuch erstmal in den Pool springt etc., dann macht das für mich die Batman-Rolle glaubhaft (egal, ob Affleck näher an den Comics dran ist). Mir fehlt da in Snyders Film ein sichtbarer Kontrast. Dasselbe gilt auch für Superman / Clark Kent, den ich ähnlich langweilig dargestellt finde, weil die Alter Egos halt austauschbar sind, es sind halt wirklich die zwei Helden ohne ihre Kostüme.
Du wirst lachen: damit bringst du exakt meine Meinung auf den Punkt! Das ist auch das Problem des Cavill-Supermans und des Singer-Supermans (Name von dem Darsteller hab ich grad net parat: da sieht man, wieviel Eindruck der Auftritt - auch Rollenbedingt - gemacht hat!) im Gegensatz zum Reeve-Supes. Bei Reeve geht die Rechnung auch deshalb auf, weil man mit dem Cary Grant-mäßigen Screwball-Clark ein perfektes Gegenstück zum aufrecht-heldenhaften Superman aufgebaut hat. Bei den nachfolgenden Supermännern setzt man dagegen auf einen unscheinbaren Normalo: das funktioniert aber nicht, auch weil Superman schon in seiner Heldeninkarnation so konturlos ist (so zumindest mein Eindruck als Laie). Bei Batman unterstütze ich prinzipiell deine Argumenation (und würde Kilmes Dandy-Bruce Wayne auch noch mit aufnehmen), aber bei BvS war es mit mekrwürdigerweise wie so vieles egal, vermutlich weil ich den Affleck mittlerweile einfach in allem gern sehe. Naja stimmt so auch net ganz, hab mich auch schon ein paar mal mit ihm ordentlich gelangweilt, zB in dem Politgähner mit Russell Crowe (Name grad net parat, du weisst schon Eindruck und so). Als angepisster Weltenretter ist er einfach einsame Spitze und da der FIlm sich eh kaum mit Charakterzeichnung aufhält (btw: die gefühlt 10.000 Wiederholung des Wayneschen Elternmords hätte man sich auch sparen können, die Martha-Auflösung am Ende ist ja eh plakativ genug) brauche ich in diesem speziellen Fall auch keine gesonderte Persönlichkeitszeichnung von Wayne bzw. Batman. Bei Supes liegt der Fall halt anders, weil a) der Snyder-Clark langweilig ist, b) der Snyder-Superman langweilig ist und c) der Darsteller beider, zumindest in seinen beiden Snyder-FIlmen, langweilig ist. Aber da hätte auch ein schärfe Figurentrennung zwischen den beiden stählernen Alter Egos nichts mehr geholfen.

Oder ín kurzform: beim anspruchslosen Affleck-Fanboy kann man eh mit allem durchkommen (sagte ich übrigens schon, dass ich den Affleck mal zum übergeben fand :mrgreen: ).
Casino Hille hat geschrieben: 4. April 2019 12:24 Justice League ist ein direktes Sequel zu Man of Steel und Batman v Superman. Der Wonder Woman Film ist wenn du so willst ein Spin-Off zu der Trilogie, der eben die Hintergrundgeschichte der Wunderfrau erzählt (allerdings als Stand Alone Abenteuer, welches man auch ganz ohne die anderen Filme schauen kann). Und Suicide Squad steht ebenso völlig für sich, hat aber zwei Cameo Auftritte von Ben Affleck als Batman und Ezra Miller als Flash, die Rolle, die er dann auch im Justice League Film übernimmt.
Super, danke für die ausführliche Erläuterung. Damit fällt SS flach, aber JL(warum kommt da eigentlich noch ein)A(dran?) werde ich mir bei Gelegenheit (vermutlich TV) mal noch anschauen. Aber das ist dann vermutlich wieder eher so ein Ensemble-Ding wie Avengers, oder? Das würde mich dann schon wieder eher abschrecken...
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

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AnatolGogol hat geschrieben: 4. April 2019 12:39 Damit fällt SS flach, aber JL(warum kommt da eigentlich noch ein)A(dran?) werde ich mir bei Gelegenheit (vermutlich TV) mal noch anschauen. Aber das ist dann vermutlich wieder eher so ein Ensemble-Ding wie Avengers, oder? Das würde mich dann schon wieder eher abschrecken...
Ja, es ist die Avengers-Version von DC. Nur eben ohne eine Einführung aller Helden in einem einzelnen Film. Aquaman, Flash und Cyborg werden in Justice League eingeführt, der Aquaman Film erschien erst nach Justice League und spielt auch chronologisch nach diesem Crossover. Und JLA kürzt man es ab, da sie in den Comics die "Justice League of America" heißen, aber für den Film langt das JL. :)
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1229
Ja, das hatte ich mir schon gedacht. Affleck ist mittlerweile auch ganz raus aus der Batman-Nummer, oder? Schade, hätte ihn gern in einem eigenen Film gesehen, wobei BvS genau das ja eigentlich ist. Ich glaube übrigens, der Grund warum ich mit BvS so viel unerwarteten Spass hatte ist der, dass man über einen Grossteil des Films mit der Unfehlbarkeit der Figuren spielt und sie - zumindest scheinbar - als Kollateralschäden billigend in Kauf nehmende Egomanen zeigt. Das hat mir gefallen, da ich mit dem "Gut-ist-immer-gut"-Zeugs der meisten Heldenfilme wenig anfangen kann. Es war zwar klar, dass es dabei im Lauf des Films nicht bleiben wird, aber das zwischenzeitliche Spiel mit den Klischees hat mir viel Freude bereitet.
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Re: DC Extended Universe Thread (Warner)

1230
Dean Cain fand ich als Clark Kent und Superman auch sehr gelungen, aber das ist schon so lange her (90er), dass ich mich nicht mehr so detailiert daran erinnern kann. In der Serie hat übrigens TND-Bondgirl Teri Hatcher die Lois Lane verkörpert.
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