Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

1
Blockbuster-Drehbücher nach normativen Standards der Political Correctness (z. B. "Der Pate" wäre heute wahrscheinlich undenkbar.). Disney wird Fox schlucken (und damit über 40% des Kinomarktes beherrschen). Ungebrochene Superheldenfilmschwemme (obwohl immer mehr Kinogänger verbal über MCU- und DCEU-Filme meckern, rennen sie dennoch in jeden dieser Filme).

Was genau ist da eigentlich los? Und wie ist das zu bewerten?
"Nelly, I'm about to get neck-ed back here. So: No peekin'! ... I said: No peekin'!"
(Joe Bang)

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

2
Funksoulbrother hat geschrieben: 29. Juli 2018 13:38 Blockbuster-Drehbücher nach normativen Standards der Political Correctness (z. B. "Der Pate" wäre heute wahrscheinlich undenkbar.).
Ich sehe nicht den geringsten Grund warum Der Pate heutzutage undenkbar sein sollte.

Und in den Kinos läuft das was das Publikum will, und die wollen in der Mehrheit anscheinend gerne harmlose Actionfilme. die niemanden weh tun. Das Publikum bestimmt, die Produzenten machen nur das von dem sie denken daß das Publikum es will.
Wer z.B. übers angeblich schlechte TV Programm meckert, der soll sich nicht über die schlechten Sender beschweren, sondenr über das schlechte Publikum. Das Niveau des Publikums bestimmt das Niveau des Fernsehens, der Literatur, des Kinos, der Musik etc

In den 60ern und in den 70ern gab es halt mal kurzzeitig andere Publikumsinteressen, und deswegen waren die damaligen Mainstreamfilme einfach etwas intelligenter als die heutigen.

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

3
Paradoxerweise findet doch der ambitioniertere, intelligentere Mainstream heute eher im Fernsehen bzw. bei Streamingdiensten statt (z. B. "Game of Thrones" und "Westworld" bei HBO, "The Handmaid's Tale" bei Hulu, "Narcos" bei Netflix, "Bosch" und "Sneaky Pete" bei Amazon Prime usw.). Im Kino gibt es im Mainstream noch Christoper Nolan und Denis Villeneuve … und dann wird es langsam dünn.
"Nelly, I'm about to get neck-ed back here. So: No peekin'! ... I said: No peekin'!"
(Joe Bang)

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

4
Es ist wahr, Mainstream gab es natürlich schon immer und das ist selbstverständlich auch nichts schlimmes. Dass ich im heutigen Mainstreamkino ähnlich wie Funksoulbrother eine zunehmende Verdummung (mir kommt echt kein gescheiteres Wort in den Sinn) erkennen kann liegt auch weniger an den Filmen per se, sondern vielmehr an der immer einseitigeren und selbstverständlicheren Wahrnehmung und Reflektion durch Marktanbieter, Medien und Konsumenten.

Heute kann halt jeder seine Video-Analysen à la "Why Star Wars 8 is a complete cinematic failure" (das gibt es echt) auf YouTube schalten, sich in der Diskussion über DC's Franchiseplanungen zum Filmexperten aufspielen und feierlich am runden Tisch mit Bloggerin X und Superheldenreporter Y den jüngsten angekündigten Cameo in Captain Marvel 3: The Return to the Beginning (Kinostart 29. Oktober 2024) diskutieren und fachsimpeln, ob dessen dritter Regisseur womöglich bald wegen kreativer Differenzen ausgetauscht wird. Und wer selber keine Videos dreht schreibt eben Kommentare auf YouTube und Facebook, um sich rege am Austausch zu beteiligen. Mich überkommt dabei oftmals der Eindruck, dass es immer weniger um eigene Meinungen geht (die durch den Konsens schon einigermassen vorgegeben sind, und natürlich trennt der Kommentatoren-Klüngel auch fleissig zwischen Qualität und Wahrnehmung, da sind teilweise echt jegliche Diskussionsversuche hoffnungslos) sondern mehr um Box-Office-Analysen, Kritik-Prognosen und dergleichen. Erst gestern habe ich wieder einen Wulst an Kommentaren zur Ankündigung eines DC-Films gesehen, in dem überwiegend besprochen wurde wie wohl die allgemeine Wahrnehmung ausfallen wird - keiner hat für sich selber gesprochen. Diese Plattformen sind es auch, die solche eindimensionalen und von keinerlei persönlicher filmischer Auffassung zeugenden Pöbel-Aktionen wie die Forderung nach dem DiCaprio-Oscar und den Hassfeldzug gegen Star Wars 8 erst möglich gemacht haben.

Unser beschauliches Forum ist in diesem Sinne eine paradiesische Insel inmitten des giftigen Internetkinder-Ozeans. Weil sich hier Leute austauschen, die die Kenntnisse und Geschmäcker der anderen Foristen idR gut kennen, weil mit der Begeisterung für Bond ein starkes einigendes Band besteht (Nick ausgenommen :wink: ), weil wir hier absichtlich für einen kleineren Kreis schreiben und nicht alles in die weite Welt hinausposaunen wollen und vor allem auch weil die Mitglieder des Forums überwiegend weltoffene Filmfreunde sind, die sich mit Filmen aus unterschiedlichen Genres, Dekaden und "Mainstream-Abstufungen" befassen und keine Scheuklappen tragen.

Das war erst einmal mein Wort zum Sonntag.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

5
GoldenProjectile hat geschrieben: 29. Juli 2018 15:12Erst gestern habe ich wieder einen Wulst an Kommentaren zur Ankündigung eines DC-Films gesehen, in dem überwiegend besprochen wurde wie wohl die allgemeine Wahrnehmung ausfallen wird - keiner hat für sich selber gesprochen.
Dieses präpubertäre bis pubertäre Kreisen um die allgemeine Meinung der Gruppe, zu der man sich zugehörig fühlt ("Wir sind eine Clique und finden alle X gut und Y schlecht (= böse)!"), ist der Tod des aufgeklärten Denkens ("Ich finde das gut/schlecht, weil auch meine Freunde - und meine Lieblings-Influencer - das gut/schlecht (= böse) finden.")

Da kotzt das Pferd in hohem Bogen.
"Nelly, I'm about to get neck-ed back here. So: No peekin'! ... I said: No peekin'!"
(Joe Bang)

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

6
Funksoulbrother hat geschrieben: 29. Juli 2018 13:38 "Der Pate" wäre heute wahrscheinlich undenkbar.
Hier ist jedoch anzumerken, dass ein Film wie "Der Pate" wenn es nach den Studios ginge, auch damals undenkbar war. Das Studio wollte ja nicht mal Brando und Pacino in den Hauptrollen.

Und zur heutigen Situation:

Ich denke schon, dass besondere Filme heute noch möglich sind. Zwar werden diese Filme nicht wie in den 70ern zu Blockbustern werden, aber mit der Netflix-Generation wird das ohnehin immer schwieriger. Das Kino (und da ist Disney ja auch ein Teil davon) wird sich deshalb generell überlegen müssen, wie man die Leute wieder besser ansprechen kann.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

7
Ich bin da ganz bei Maibaum: die Industrie liefert genau das, was das Publikum sehen will oder wenn man es ein wenig zynischer ausdrücken will: genau das, mit was sich das Publikum zufrieden gibt. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und das machen sich die Majorstudios zu Nutzen, indem sie übertrieben gesagt den gleichen Film immer und immer wieder mit leichten Variationen, aber immer unter Wahrung des unverkennbaren Wiedererkennungswertes produzieren. Ich hab auch lange gehadert mit der aktuellen Mainstreamsituation, hab aber mittlerweile meinen pragmatischen Frieden damit gemacht. Man muss nicht zwingend alles mögen, ja noch nicht mal wenig davon. Es ist einfach nicht jeder Film für jedes Publikum gedacht und alten Zeiten nachzutrauern hilft einem keinen Schritt weiter (dann lieber die Filme der alten Zeit wieder anschauen :) ). Ein Stückweit hängt die aktuelle Mainstream-Monotonie in Mitten von Franchises, Sequels, Remakes, Reboots & Co. denke ich auch mit einer anderen Wahrnehmung des Produkts "Kinofilm" zusammen: immer mehr hin zu einem netten Zeitvertreib, den man kurz mal zwischen Facebook, Twitter und Smartphone reinschieben kann (und oftmals auch für eben diese Social-Media-Grundversorgung unterbricht). Zuviel Eigenständigkeit und Anspruch wären da durchaus kontraproduktiv. Aber das ist ein generelles gesellschaftliches Phänomen, nämlich dass die Menschen immer mehr Dinge parallel machen, was zwangsläufig dazu führt, dass man sich der jeweiligen Tätigkeit nicht mit voller Hingabe widmen kann (sind halt immer noch "nur" 24 Stunden am Tag).
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

8
GoldenProjectile hat geschrieben: 29. Juli 2018 15:12 Erst gestern habe ich wieder einen Wulst an Kommentaren zur Ankündigung eines DC-Films gesehen, in dem überwiegend besprochen wurde wie wohl die allgemeine Wahrnehmung ausfallen wird - keiner hat für sich selber gesprochen.
Gibt es zu diesem Film denn schon irgend welche anderen Informatinen? Trailer? Das Wort "Ankündigung" spricht ja erst einmal dagegen. Solange so etwas nicht bekannt ist, kann man ohnehin wenig sinnvoll über die Qualität eines Filmes diskutieren. Wir diskutieren im B25-Thread ja auch nicht über unsere Meinung zum Film, sondern über unsere Wünsche. Oder sehe ich das gerade falsch?

Vorwürfe an die Produzenten halte ich für unpassend. Wie Maibaum schon schrieb, die machen nur das, was sich die Mehrheit wünscht. Von daher muss man sich über das schlechte Publikum beschweren.

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

10
Im Großen und Ganzen habt ihr schon recht, aber ein bisschen zu einfach ist mir das dann doch. Und zwar aus unterschiedlichen Gründen: Erstens ist niemand gezwungen etwas zu produzieren, auch wenn es nachgefragt wird. Wer es produziert hat immer eine Teilschuld. Zweitens gab es in der Vergangenehit ja auch genug Beispiele die gezeigt haben, das man durchaus Filme für ein Mainstreampublikum produzieren kann, die sich von der Masse abheben. The Dark Knight beispielsweise oder generell Filme von Christopher Nolan. Oder Matrix. Es ist ja nicht so, dass sich Mainstream und ein gewisser filmischer wie inhaltlicher Anspruch ausschließen würden.
Drittens: Es gibt da auch so einen Konzern namens Disney, der voraussichtlich bald 40% Marktanteil an der Kinolandschaft haben wird, der Kinos zwingt, seine Filme, wenn sie sie denn überhaupt zeigen wollen, gleich vier Wochen zu zeigen, statt wie üblich zwei. Da viele kleine Kinos, auf die Einnahmen angewiesen sind um das Risiko des finanziellen Misserfolgs kleinerer Filme, die sie gerne zeigen würden, abfedern zu können, müssen sie das teilweise annehmen. Dadurch sorgt Disney über das normale Maß dafür, dass noch mehr Kinoleinwände für ihre Filme (also meist Mainstream) draufgehen. Und dafür kann man sie dann durchaus kritisieren.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

11
dernamenlose hat geschrieben: 30. Juli 2018 19:57Zweitens gab es in der Vergangenehit ja auch genug Beispiele die gezeigt haben, das man durchaus Filme für ein Mainstreampublikum produzieren kann, die sich von der Masse abheben. The Dark Knight beispielsweise oder generell Filme von Christopher Nolan. Oder Matrix. Es ist ja nicht so, dass sich Mainstream und ein gewisser filmischer wie inhaltlicher Anspruch ausschließen würden.
Wobei fraglich ist, ob The Dark Knight und Matrix wirklich wegen ihres inhaltlichen und filmischen Anspruchs so erfolgreich waren. Nicht wenige Fans und auch Kritiker attestieren auch den Marvel-Filmen beispielsweise hohen Anspruch in ihrer Art, Geschichten in einem zusammenhängenden Universum zu erzählen und wie die Filme sich dort aufeinander beziehen ist sicherlich komplizierter und herausfordernder als bei den beinahe zusammenhangslosen 25 Bond-Filmen, um die es in diesem Forum geht. Das ist aber auch eine interessante Frage: Inwiefern hängen Qualität und Erfolg eigentlich zusammen? War Matrix wirklich so ein Hit wegen seiner philosophischen Elemente oder waren sie einfach nur keine störenden Faktoren? Ist die Mehrheit wegen der intelligenten Handlung in Matrix gegangen oder wegen der coolen Zeitlupenaction und den tollen Kampfszenen? Selbes Spiel bei The Dark Knight: Dass der Film auch enorm vom Tode des Joker-Darstellers Heath Ledger am Box Office profitiert hat ist kein Geheimnis - und die Batman-Marke hat sicherlich auch kräftig mitgeholfen, die Zuschauer für das Crime-Drama zu begeistern. Du hast aber sicher recht, dass ein gewisser Anspruch und auch ein gewisses Maß an Qualität einen großen Publikumserfolg nicht ausschließen. Dennoch denke ich, dass Filme wie Dark Knight, Matrix oder meinetwegen auch Seven oder Pulp Fiction in erster Linie aus ganz anderen Gründen so erfolgreich waren als wegen ihrer sicher vorhandenen Ambitionen - Seven etwa ist trotz nihilistischer Parabel-Züge vordergründig ein Serienkiller-Flick mit Schockeffekten und auch Pulp Fiction befriedigt erstmal als launige Räuberpistole die "niederen Gelüste", was aber nicht wertend gemeint sein soll. Nicht zuletzt Nolan ist beispielsweise auch zu seiner eigenen Marke geworden, hat sich wie Marvel im Kino etabliert und kann es sich daher auch erlauben, andere Geschichten auf andere Weise zu erzählen. Auf jeden Fall ein interessantes Thema.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

12
dernamenlose hat geschrieben: 30. Juli 2018 19:57 Im Großen und Ganzen habt ihr schon recht, aber ein bisschen zu einfach ist mir das dann doch. Und zwar aus unterschiedlichen Gründen: Erstens ist niemand gezwungen etwas zu produzieren, auch wenn es nachgefragt wird. Wer es produziert hat immer eine Teilschuld.
Wobei ich dieses Argument eigentlich genau entgegengesetzt verwenden würde. Es ist niemand gezwungen, etwas zu produzieren. Besonders problematisch wird das für die Konsumenten dann, wenn es urheberrechtlich auch nur möglich ist, dass es ein bestimmtes Unternehmen produziert. Von daher sollte man den Produzenten gewisser Franchises wohl eher dankbar sein, dass sie die Produktion nicht einstellen.
Icch weiss, für die geht es in erster Linie darum, Geld zu verdienen. Aber es kann mir doch egal sein, was für eine Motivation die haben, wenn das Ergebnis stimmt. Genau aus dem Grund sollte man als Zuschauer auch hoffen, dass gewisse Produkte noch lange Gewinn abwerfen.

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

13
dernamenlose hat geschrieben: 30. Juli 2018 19:57 Im Großen und Ganzen habt ihr schon recht, aber ein bisschen zu einfach ist mir das dann doch. Und zwar aus unterschiedlichen Gründen: Erstens ist niemand gezwungen etwas zu produzieren, auch wenn es nachgefragt wird. Wer es produziert hat immer eine Teilschuld. Zweitens gab es in der Vergangenehit ja auch genug Beispiele die gezeigt haben, das man durchaus Filme für ein Mainstreampublikum produzieren kann, die sich von der Masse abheben. The Dark Knight beispielsweise oder generell Filme von Christopher Nolan. Oder Matrix. Es ist ja nicht so, dass sich Mainstream und ein gewisser filmischer wie inhaltlicher Anspruch ausschließen würden.
Das hat alles auch niemand behauptet, bzw widerspricht nicht meiner Grundaussage, die ja nicht für alles gilt, sondern nur die allgemeine Tendenz wiedergibt.
Der Markt ist ja auch nicht so leicht kalkulierbar, und natürlich gibt es auch immer ein Publikum, für schwierigere Filme. Aber ich denke auch im nichtkommerziellen Bereich wird darüber nachgedacht ob es sich lohnt ein Projekt zu finanzieren, denn Geld verlieren will (fast) keiner, auch da ist wird geschaut ob man ein Publikum finden kann. Und auch da entscheidet das Publikum mit, was als nächstes produziert wird.

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

14
Maibaum hat geschrieben: 31. Juli 2018 11:43Aber ich denke auch im nichtkommerziellen Bereich wird darüber nachgedacht ob es sich lohnt ein Projekt zu finanzieren, denn Geld verlieren will (fast) keiner, auch da ist wird geschaut ob man ein Publikum finden kann.
Und hier ist es vor allem wichtig, dass es weiterhin Filmfestivals gibt, die es ermöglichen, dass solche Filme auch gezeigt werden können bzw. dadurch einen Verleihpartner erhalten.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Die Mainstreamifizierung des Mainstreams im Kino

15
Ich habe nie verstanden, was alle an Nolans Batman so überragend finden. Gut ja, aber Nolan kann einfach keine Actionszenen choreographieren. Entweder ist es ein wirres Rumgefuchtel im Dunkeln oder die Bösen stehen in Batmans Rücken dumm rum bis sie an der Reihe sind. Zack Snyder hat in Watchmen oder 300 gezeigt, wie es richtig gemacht wird.

Politisch korrekt würde heute "Das Boot" garantiert nicht mehr in Deutschland produziert werden und schon gar keine staatliche Filmförderung mehr erhalten. Da kann das Buch von Buchheim noch so antikriegs-literarisch sein. Deutsche in einem Kriegsfilm mit denen man mitfiebert und mitleidet? Rechtspopulistisch, wenn nicht schon rechtsradikal. So liest man dann auf Amazon auch schon mal den Kommentar "Faschistisches Machwerk".