Re: Thema, Story, Drehbuch

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Naja, wenn man weit genug spinnt kann man folgende Assoziationskette bilden:
GF: Goldreserven verseuchen, eigenes Gold aufwerten
AVTAK: Chipkonkurrenten ausschalten, Monopol auf Microchips haben
QoS: Dürre herbeiführen, Land (Wasser) besitzen, Wassermonopol in Bolivien haben
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Thema, Story, Drehbuch

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Einflussreicher Geschäftsmann mit seriöser Fassade, der bereits früh im Film das Zentrum der Ermittlungen Bonds ist, plant, die Kontrolle über eine bestimmte Ware zu übernehmen (Gold, Mikro-Chips oder eben Wasser) um damit für sich, bzw. seine Organisation einen immensen finanziellen Vorteil zu erreichen.

Warum soll den SF GF-ähnlich sein? Samedi ist uns noch eine Antwort schuldig.

Re: Thema, Story, Drehbuch

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Maibaum hat geschrieben: 22. September 2018 13:42 Wobei das Wort Remake ohnehin in die falsche Richtung weist. Ähnlichkeiten in der Handlung trifft es besser.
Na klar, Remake ist das total falsche Wort, aber Samedi schrieb ja auch ein „quasi“ davor. Aber wo Ähnlichkeiten zwischen GF und SF sind, würde mich wirklich interessieren. Mal davon abgesehen, dass die beiden Abkürzungen auf F enden... :D
"Hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft!" - "Wir sind kein Countryclub, 007!"

Re: Thema, Story, Drehbuch

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Revoked hat geschrieben: 22. September 2018 16:53 Naja, wenn man weit genug spinnt kann man folgende Assoziationskette bilden:
GF: Goldreserven verseuchen, eigenes Gold aufwerten
AVTAK: Chipkonkurrenten ausschalten, Monopol auf Microchips haben
QoS: Dürre herbeiführen, Land (Wasser) besitzen, Wassermonopol in Bolivien haben
Der AVTAK-Plot ist eine klare Reminizenz, da es sich ja ebenfalls um eine durch Bombenexplosion herbeigeführte Katastrophe handelt, die durch das Ausschalten der Konkurrenz, das Kapital des Antagonisten wachsen lässt.
In QoS sieht das ganze doch schon anders aus. Greene drängt sich ja erst als Wasser-Hauptdienstleister auf, nachdem Medrano das kriegt, wonach er sucht. Die bekommt CIA nichts von den (nicht einmal bestätigten) Rohstoffen, weil sie sich nur auf Öl und Diamanten beschränken. Es handelt sich um eine perfide Doppeltäuschung, um ein an sich sogar "faires" Spiel mit den Erwartungen der Amerikaner. Also ich finde nicht, dass das so einfach zu vergleichen ist, wie z.B. Gilberts YOLT/TSWLM/MR. Der QoS-Plot geht mit der Täuschung diverser Gehimdienste vielleicht eher in die grobe Richtung von TLD, ist nur etwas übersichtlicher aufgebaut und bezieht eine politisch klarere Stellung.

Re: Thema, Story, Drehbuch

1446
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es extrem ähnlich ist, aber eine gewisse Ähnlichkeit, nämlich die, die ich beschrieben habe, ist ja wohl vorhanden. Ich bin mir sicher, dass die Ähnlichkeit größer ist, als die zwischen GF und SF, aber scheinbar erklärt Samedi ja nicht, was er genau damit gemeint hat.
Vielleicht die Maaßen-Strategie :)

Re: Thema, Story, Drehbuch

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Also mir gefällt irgendwie das Gerücht, dass man bei Bond25 eine moderne Version von FRWL anstrebt.

Für mich ist FRWL ein cooler Agententhriller der alten Schule, indem sich Geheimdienste versuchen gegenseitig auszuspielen und es am Ende um einen für diese Geheimdienste wichtigen Gegenstand geht. Auch wenn aktuell weniger der kalte Krieg tobt, die "neuen Kriege" mit unsichtbaren Gegnern sind hochkomplex und so könnte man einen spannenden und hochkomplexen Agententhriller bekommen. Und wenn man dann auch noch einen leichten Anflug einer Romanze einbaut - sehe ich da kein Problem darin.

Und mit dem anderen Gerücht habe ich auch kein Problem:
Spoiler
Im Roman von "Liebesgrüße aus Moskau" sollte es ja eigentlich auf für die Buchreihe erstmal der Schluss sein, und hier hat man buchtechnisch einen fiesen Cliffhanger spendiert, im dem Bond durch die Berührung mit giftigen Stricknadeln von Rosa Klebb nach deren Ableben selbst bewusstlos auf dem Boden zusammensackt und hier auch fast stirbt bzw. sein Zustand durch das Ende offen gelassen wird
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Thema, Story, Drehbuch

1448
Revoked hat geschrieben: 22. September 2018 10:01 Auf den trashigen Zigeunerkampf aus FRWL kann ich locker verzichten.
Naja, das war ja nicht gerade der Hauptplot des Films. :wink:
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Thema, Story, Drehbuch

1449
Es würde mich übrigens nicht total überraschen wenn es in Bond25 irgendwie um ein Kind gehen würde.
Alle Craig Filme drehen sich ja irgendwie um Familie. M eindeutig als Mutter Figur. Blofeld als Adoptivbruder. Silva war sogesehen auch eine Art Stiefbruder oder böser Onkel. Und natürlich Vesper als seine ewige Liebe.

Was im Grunde fehlt ist eine Kind-Figur.

Natürlich ist das eine Idee die alle Fans erst einmal ablehnen würden aber es würde sehr gut ins Schema passen und wäre die einzige Art etwas emotionales zu machen ohne die x-ten Rache Story oder Pseudo-liebesgeschichte zu erzählen.

Im Zusammenhang mit den FRWL Gerüchten: man stelle sich eine FRWL Story vor bei der es eine Stunde darum geht dass Bond einen MacGuffin findet um ihn irgend wohin zuschmuggeln und dann plötzlich herausfindet dass es sich um ein Kind handelt! Von da an begänne eine Flucht wie in FRWL nur eben mit einem Kind anstatt der Lektor.

Kann dann natürlich beliebig schmalzig oder witzig erzählt werden.

Vielleicht wäre das die goldene Filmidee
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Thema, Story, Drehbuch

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craigistheman hat geschrieben: 22. September 2018 18:12 Der QoS-Plot geht mit der Täuschung diverser Gehimdienste vielleicht eher in die grobe Richtung von TLD, ist nur etwas übersichtlicher aufgebaut und bezieht eine politisch klarere Stellung.
QOS übersichtlicher aufgebaut als TLD :shock:

Beide Plots sind etwas komplizierter, aber bei TLD hatte ich dennoch nie Probleme, zumindest erinnere ich mich nict daran (obwohl ich beide Filme etwa gleich lange kenne), bei QOS schhon.
craigistheman hat geschrieben: 22. September 2018 16:33
ProfessorDent hat geschrieben: 22. September 2018 12:48 Ich auch, wenn, dann würde ich AVTAK und QOS als GF-ähnlich ansehen, aber doch nicht Skyfall...
QoS GF-ähnlich??! Hab schon vieles zum wohl nach wie vor umstrittensten Bondfilm der jüngeren Geschichte gelesen, aber das tatsächlich noch nie. Wie kommst du denn da drauf? Und jetzt sag mir bitte nicht, es liegt nur an der Hommage an die vergoldete Jill. ^^
GF war bis 2008 der kürzeste Bondfilm :D :D
HCN007 hat geschrieben: 22. September 2018 23:08 Also mir gefällt irgendwie das Gerücht, dass man bei Bond25 eine moderne Version von FRWL anstrebt.

Für mich ist FRWL ein cooler Agententhriller der alten Schule, indem sich Geheimdienste versuchen gegenseitig auszuspielen und es am Ende um einen für diese Geheimdienste wichtigen Gegenstand geht. Auch wenn aktuell weniger der kalte Krieg tobt, die "neuen Kriege" mit unsichtbaren Gegnern sind hochkomplex und so könnte man einen spannenden und hochkomplexen Agententhriller bekommen. Und wenn man dann auch noch einen leichten Anflug einer Romanze einbaut - sehe ich da kein Problem darin.

Und mit dem anderen Gerücht habe ich auch kein Problem:
Spoiler
Im Roman von "Liebesgrüße aus Moskau" sollte es ja eigentlich auf für die Buchreihe erstmal der Schluss sein, und hier hat man buchtechnisch einen fiesen Cliffhanger spendiert, im dem Bond durch die Berührung mit giftigen Stricknadeln von Rosa Klebb nach deren Ableben selbst bewusstlos auf dem Boden zusammensackt und hier auch fast stirbt bzw. sein Zustand durch das Ende offen gelassen wird
Sehe ich exakt genauso. Das FRWL-Ende wäre ein passendes Ende der Craig-Ära.
Spoiler
Ich habe schon mal geschrieben, Bonds Tod brauche ich nicht. Aber als Cliffhanger würde mir das gefallen.

Re: Thema, Story, Drehbuch

1451
Ja, ein Cliffhanger wäre in Ordnung, wobei das wieder Probleme mit dem nächsten Film machen wird. Lässt man die Craig-Ära so wie sie ist und klärt den Cliffhanger nicht auf, werden sich viele aufregen. Knüpft man mit einem neuen Bond im nächsten Film direkt an B25 an, wird es schwierug, den Cliffhanger auszusparen. Zeigen kann man ihn aber nicht.

Re: Thema, Story, Drehbuch

1452
danielcc hat geschrieben: 23. September 2018 07:02 Es würde mich übrigens nicht total überraschen wenn es in Bond25 irgendwie um ein Kind gehen würde.
Alle Craig Filme drehen sich ja irgendwie um Familie. M eindeutig als Mutter Figur. Blofeld als Adoptivbruder. Silva war sogesehen auch eine Art Stiefbruder oder böser Onkel. Und natürlich Vesper als seine ewige Liebe.

Was im Grunde fehlt ist eine Kind-Figur.

Natürlich ist das eine Idee die alle Fans erst einmal ablehnen würden aber es würde sehr gut ins Schema passen und wäre die einzige Art etwas emotionales zu machen ohne die x-ten Rache Story oder Pseudo-liebesgeschichte zu erzählen.

Im Zusammenhang mit den FRWL Gerüchten: man stelle sich eine FRWL Story vor bei der es eine Stunde darum geht dass Bond einen MacGuffin findet um ihn irgend wohin zuschmuggeln und dann plötzlich herausfindet dass es sich um ein Kind handelt! Von da an begänne eine Flucht wie in FRWL nur eben mit einem Kind anstatt der Lektor.

Kann dann natürlich beliebig schmalzig oder witzig erzählt werden.

Vielleicht wäre das die goldene Filmidee
Das glaube ich jetzt weniger. Barbara Broccoli äußerte sich bereits mehrfach über Dinge, die wir bei Bond nicht sehen werden, und dazu zählen religiöse Statements und Kinder. Andererseits hat EON seit Craig schon mehrfach Dinge getan, die in der Vergangenheit für undenkbar gehalten wurden. Prinzipell ist natürlich alles möglich.
Was meiner Ansicht nach realistischer ist, und nicht uninteressant, wäre ein Plot, bei dem Bond von seinen Gegnern im Glauben gelassen wird, er habe Nachwuchs (z.B.), um ihn emotional verwundbar und erpressbar zu machen. Habe ein paar Seiten zuvor ein grobes Treatment dazu zusammengesponnen.
Ich gebe dir insofern Recht, dass diese Komponente bislang fehlt, und nach alldem was bereits kam, Neuland darstellen würde. Allerdings muss ich da an so manchen Bruce Willis-Film denken, oder an Camerons Terminator 2. Kinder stellen, insofern sie nicht Haley Joel Osment heißen, sehr viel Arbeit für das Team dar. Sie können sich oft nicht so lange konzentrieren, dürfen nicht unter den gleichen Arbeitsbedingungen arbeiten (Arbeitsstunden), müssen psychologisch beaufsichtigt werden, dürfen ohne sehr schwer zu erhaltenden Sondergenehmigungen keinen Gefahren ausgesetzt werden (gut, da könnte man ein Kind mit Stunterfahrung casten - was es gibt), müssen immer mit Samthandschuhen angefasst werden, selbst wenn die gleiche Einstellung zum hundertsten Mal nicht funktioniert etc. etc. ... Und es würde vermutlich eine sentimentale Komponente ins Spiel bringen, die in Bonds Welt deplatziert wirken könnte.
Wenn überhaupt, stelle ich mir da eher eine erwachsene Tochter vor, die eigentlich gar keine ist, oder noch einfacher eine junge toughe und aufstrebende MI6-Rekrutin, für die Bond statt der üblichen sexuellen Anziehung, eher so etwas wie väterliche Gefühle entwickelt. In Anbetracht der Auswirkungen von #metoo wäre das in meinen Augen ein durchaus plausibler Schritt.

Re: Thema, Story, Drehbuch

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Henrik hat geschrieben: 23. September 2018 10:15
craigistheman hat geschrieben: 22. September 2018 18:12 Der QoS-Plot geht mit der Täuschung diverser Gehimdienste vielleicht eher in die grobe Richtung von TLD, ist nur etwas übersichtlicher aufgebaut und bezieht eine politisch klarere Stellung.
QOS übersichtlicher aufgebaut als TLD :shock:
Ja, denn trotz White, Medrano und Haines ist Greene ganz klar der Hauptbösewicht des Films. Bei TLD ist das nicht so klar.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Thema, Story, Drehbuch

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Samedi hat geschrieben: 23. September 2018 23:45

Ja, denn trotz White, Medrano und Haines ist Greene ganz klar der Hauptbösewicht des Films. Bei TLD ist das nicht so klar.
Was aber TLD alles andere als unübersichtlich macht.

Re: Thema, Story, Drehbuch

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Maibaum hat geschrieben: 24. September 2018 10:27
Samedi hat geschrieben: 23. September 2018 23:45

Ja, denn trotz White, Medrano und Haines ist Greene ganz klar der Hauptbösewicht des Films. Bei TLD ist das nicht so klar.
Was aber TLD alles andere als unübersichtlich macht.
Was den Bösewicht angeht, ist es m.E. eben nicht so klar aufgebaut wie QOS, wo man von Anfang an weiß, wer der Hauptbösewicht sein wird. In TLD wird man, genauso wie in DN mit Leiter, in FYEO mit Kristatos und in TWINE mit Electra, auf eine falsche Fährte gelockt.