danielcc hat geschrieben: 5. Februar 2019 18:33
DonRedhorse hat geschrieben: 5. Februar 2019 16:06
Das Problem habe ich z.B. bei SF: Gute Einzelszenen, aber die Übergänge, der "Flow" fehlt mir hier einfach. In der ganzen Shanghai Szene wird kein Wort gesprochen. Ein kurzes Gespräch mit dem Barkeeper oder am Flughafen mit einer Angestellten hätten das ganze aufgelockert, so wirkt das alles "kalt" auf mich.
das ist aber EXAKT das was Mendes mit der Shanghai Sequenz erreichen wollte. Es wird ja absichtlich nicht gesprochen, es wird ja absichtlich nur ein steriler Highway im Business District gezeigt, alles bei Nacht,...
Danke für diese wunderbare Beschreibung. Jedes Wort hätte in dieser Szene gestört. Und der Übergang ist speziell durch Newmans Musikuntermalunga uch absolut perfekt. DAs ist eine meiner liebsten Bondszenen oder sogar eine meiner liebsten Filmsequenzen überhaupt. Der Flow ist da super, auch beim Übergang.
danielcc hat geschrieben: 5. Februar 2019 18:33
Es gibt nur tendenziell in SF und QOS eine Location zu viel.
So viele Locations gibt es in SF doch gar nicht. Istanbul, China, London, Schottland. Klar, China hat genau genommen drei unterschiedliche Schauplätze, die sich auch unterschiedlich anfühlen, aber nie wie ein wirklich Kulturwechsel.
danielcc hat geschrieben: 5. Februar 2019 19:51
Mich auch nicht. Ich sehe nur eine kleine Veränderung im Laufe der Serie dahingehend dass - ich denke - TMWTGG der letzte Bondfilm war, der zum großen Teil in einem einzigen Land spielt. Das gab es vorher oft, danach nie wieder.
Das ist nicht ganz richtig. In LTK gibt es das sogar fast noch stärker. Abgesehen von den kurzen MI6 Sequenzen spielt LTK doch lediglich in zwei Ländern, oder nicht?
danielcc hat geschrieben: 5. Februar 2019 22:59
Vor allem die Brosnan und Craig Filme haben keine prägenden Haupt-Locations.
Naja, in SF würde ich London schon als prägende Hauptlocation bezeichnen. Allerdings selbstverständlich nicht in dem Rahmen, wie die von dir genannten Beispiele, das stimmt schon.
Casino Hille hat geschrieben: 7. Februar 2019 21:12
Und da ist es z.B. in den Brosnan Filmen definitiv für mich auch ein Problem, dass hier zu wenig vom Ort des Geschehens atmosphärisch wenig hängen bleibt und - noch wichtiger - die Location vollkommen egalisiert werden und prinzipiell überall spielen könnten. Da leidet die Action beispielsweise dann schon auch unter mangelnder Identität und Stimmung.
Würde ich nur teilweise unterschreiben. In TND beispielsweise mag das stimmen (obwohl ich den ja sehr gerne habe), aber speziell die Russland-Szenen in GE können in meinen Augen auch wirklich nur dort spielen. Die bringen in meinen Augen das Feeling perfekt rüber. Und dass der EIspalast in DAD nicht in der Sahara stehen kann wird aus den Szenen auch klar.