Re: Kinostart November 2019

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DonRedhorse hat geschrieben: Warum bedarf es einer Antwort, wenn Swan einfach nicht mehr auftauchen sollte? Wir haben doch nie etwas über das Schicksal eines Bondgirls aus dem Vorfilm im nächsten Film erfahren? (Bis auf Tracy, die wurde danach ein- bis zweimal erwähnt).
Bis zu Brosnan wars auch so, aber seit der Craig-Ära hat sich das geändert, ein Nicht-Auftreten oder Nicht-Erwähnung von Madeleine in Bond 25 wäre wohl wirklich unverzeihlich. Und nur Madeleine zurückbringen um sie dann zu töten und Bond dann auf Rachefeldzug geht, dass können sich die Autoren auch sparen

Re: Kinostart November 2019

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Berni hat geschrieben:
DonRedhorse hat geschrieben: Warum bedarf es einer Antwort, wenn Swan einfach nicht mehr auftauchen sollte? Wir haben doch nie etwas über das Schicksal eines Bondgirls aus dem Vorfilm im nächsten Film erfahren? (Bis auf Tracy, die wurde danach ein- bis zweimal erwähnt).
Bis zu Brosnan wars auch so, aber seit der Craig-Ära hat sich das geändert, ein Nicht-Auftreten oder Nicht-Erwähnung von Madeleine in Bond 25 wäre wohl wirklich unverzeihlich. Und nur Madeleine zurückbringen um sie dann zu töten und Bond dann auf Rachefeldzug geht, dass können sich die Autoren auch sparen
Ich weiß nicht ... Gut, alle Frauen, mit denen der Craig-Bond etwas in der Vergangenheit hatte, sind tot ... :lol:
Also von mir aus kann sie gerne zurückkehren. Auch wenn ich sie nicht so toll finde, wie z.B. Eva Green.
#Marburg2024

Früher war mehr Atombombe

Re: Kinostart November 2019

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seit wann hat sich das Franchise um irgendeine sinnvolle Chronologie gekümmert? Damit meine ich nicht mal das aus 4 mach eins der letzten Bonds
"There is sauerkraut in my lederhosen."
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Re: Kinostart November 2019

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Ich erachte es als völliges Hirngespinst, dass Madeleine Swann im nächsten Film wieder auftauchen müsse, weil die Craig-Ära ja so anders sei. Nun soll die Craig-Ära aber ja zeigen, wie Bond zu dem Menschen geworden ist, der er in den vielen Filmen davor war. Da macht es Sinn die Bondgirls zum langsam näher kommenden Ende der Craig-Ära nun eben zu dem werden zu lassen, was sie schon immer waren: Mittel zum Zweck und Kurzzeitaffären, die im nächsten Film keine Rolle mehr spielen.

Man ist jetzt in der glücklichen Lage, endlich wieder einen klassischen Bondfilm machen zu können, wie man ihn seit Jahrzehnten kennt. 007 hat abgeschlossen mit den Frauen und Beziehungen. Er bekommt von M einen Auftrag, trifft auf ein neues Bondgirl, opfert sich für's Vaterland, indem es intim wird und er wichtige Infos von ihr bekommt, löst den Fall und am Ende wird gemeinsam in den Sonnenuntergang geritten und das war es dann mit dem Bondgirl. Punkt.

Re: Kinostart November 2019

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Nene, das würde gar keinen Sinn machen. Mal abgesehen von SF, bei dem zumindest damals CR und QOS nicht bedeutend waren, bauen alle Filme aufeinander auf. Dann sollte man schon konsequent sein und nichts aus der Craig-Ära berücksichtigen, dann entstehen wenigstens keine Logiklöcher,

Re: Kinostart November 2019

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Blöder Witz: Bond und Maddie liegen im Bett.
Bond fragt Maddie "Ich weiß nicht, ob ich Dich wirklich liebe?"
Maddie "Ich frage mich auch, was Du da machst!"
"There is sauerkraut in my lederhosen."
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Re: Kinostart November 2019

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DonRedhorse hat geschrieben:
Alex No hat geschrieben: Am Ende von "Spectre" fuhren Bond und Swan zusammen fort und waren anscheinend zusammen. Das würde im nachfolgenden Film irgendeiner Antwort bedürfen: es war nur ein Stelldichein, eine Beziehung ist gescheitert, Madeleine wird/wurde umgebracht oder ihr "Seemann" kehrt einfach nie wieder zu ihr zurück.
Warum bedarf es einer Antwort, wenn Swan einfach nicht mehr auftauchen sollte? Wir haben doch nie etwas über das Schicksal eines Bondgirls aus dem Vorfilm im nächsten Film erfahren? (Bis auf Tracy, die wurde danach ein- bis zweimal erwähnt).
Sicherlich - es bedarf nicht unbedingt einer Antwort auf einen Wegfall von Madeleine Swan. Man kann einfach eine neue Geschichte mit neuen Charakteren erzählen, ohne Bezüge zum vorhergehenden Abenteuer.
Aber wenn man Blofeld nicht wegfallen lässt, dann wäre es unplausibel, es mit Madeleine Swan zu tun. Und ich persönlich rechne (noch) nicht damit, dass man den frisch reinkarnierten Bond-Erzfeind Blofeld direkt wieder aus dem Franchise herausnimmt.
Wenn die Autoren mit der Figur Swan nichts weiter anzufangen wissen oder Seydoux nicht weiter zur Verfügung steht, kann man den Fall auch zur Not kurz und knapp erledigen: Moneypenny fragt und Bond gibt eine sarkastische Antwort. Nur schade würde ich es finden, weil man sich mit dem Näherkommen von Bond & Swan doch einige Mühe gegeben hat.
0 0 7 hat geschrieben:Ich erachte es als völliges Hirngespinst, dass Madeleine Swann im nächsten Film wieder auftauchen müsse, weil die Craig-Ära ja so anders sei. Nun soll die Craig-Ära aber ja zeigen, wie Bond zu dem Menschen geworden ist, der er in den vielen Filmen davor war. Da macht es Sinn die Bondgirls zum langsam näher kommenden Ende der Craig-Ära nun eben zu dem werden zu lassen, was sie schon immer waren: Mittel zum Zweck und Kurzzeitaffären, die im nächsten Film keine Rolle mehr spielen.
Hm, ein "Hirngespinst" sehe ich eher in Magazinmeldungen wie Neuverfilmung von "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" oder der Verwendung eines Raymond-Gardner-Romans.
Dein weiterer Gedanke ist aber interessant. Nur kann man das auch so sehen, dass das Stadium schon in "Ein Quantum Trost" mit ms.Fields erreicht worden ist.

Re: Kinostart November 2019

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Alex No hat geschrieben:Nur schade würde ich es finden, weil man sich mit dem Näherkommen von Bond & Swan doch einige Mühe gegeben hat.
Wo hat man sich bei der Ausarbeitung dieser Beziehung mehr Mühe gegeben als in anderen Bondfilmen. Zwischen Craig und Seydoux fehlte jede Chemie, diese "Liebe" wirkt stark an den Haaren herbei gezogen.

Re: Kinostart November 2019

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Ich finde: Wie die Rolle in SP von Swann ist, hat man sich alles offen gelassen.
- Man hat Andeutungen einer potentiell tieferen Beziehung gemacht.
- Allerdings nicht so sehr, dass ein Fehlen im nächsten Film nicht kommentarlos möglich wäre.

Was immer dem Drehbuch zuträglicher ist sollte gemacht werden.
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Kinostart November 2019

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0 0 7 hat geschrieben: Man ist jetzt in der glücklichen Lage, endlich wieder einen klassischen Bondfilm machen zu können, wie man ihn seit Jahrzehnten kennt. 007 hat abgeschlossen mit den Frauen und Beziehungen. Er bekommt von M einen Auftrag, trifft auf ein neues Bondgirl, opfert sich für's Vaterland, indem es intim wird und er wichtige Infos von ihr bekommt, löst den Fall und am Ende wird gemeinsam in den Sonnenuntergang geritten und das war es dann mit dem Bondgirl. Punkt.
Das ist eine interessante, aber plausible These. Ich finde die Idee echt gut, so kann man die Craig Ära abschließen und den Weg für "eine andere Art Bond", sprich einen neuen Darsteller. Wenn Cumberbatch nur nicht so alt wäre...

Re: Kinostart November 2019

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...würde ich ihn trotzdem nicht als Bond haben wollen...
"Hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft!" - "Wir sind kein Countryclub, 007!"

Re: Kinostart November 2019

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danielcc hat geschrieben:Die Szene im hotel ist sicher mehr Annäherung als es in den meisten Bonds gegeben hat.
Sehe ich anders. Glaubwürdige Annäherung gibt es z.B. in TLD. Obwohl mich Kara als Bondgirl eher kalt lässt, wurde es in dem Film gut und adäquat umgesetzt. Im Hotel klopft Madeleine doch nur ihre Sprüche, da ist gar nichts. Nicht einmal im Zug, bis zu der Dinner-Szene. Und dann auf einmal die große Liebe...

Re: Kinostart November 2019

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Das ist halt wie so vieles in SF und SP nur halbherzig umgesetzt. Es ist nicht total oberflächlich, aber auch nicht intensiv, es bleibt unterentwickelt, und irgendwann wird dann per Dialog was behauptet was nicht wirklich da ist. Ledouxs Talent wird insgesamt verschenkt, sie ist die richtige Schauspielerin für eine komplexere Bondine, aber eher falsch für eine der Üblichen. Und in SP bleibt sie deswegen zweigesichtig, da Mendes keine klare Linie fährt, oder es einfach nicht kann.