Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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Der Threadtitel sagt ja schon alles. ;)

Während viele Internetzer bei einem 10er Bewertungssystem die Mitte als Durchschnitt ansehen, und durchschnittliche Filme dann mit 5/10 bewerten (sofern die Skala von 0 - 10 geht), aber dann meist einen 6/10 Film als nur knapp über dem Durchschnitt ansehen, und deshalb das Gefühl vermitteln daß alles was unter 8/10 ist schon abwertend ist, versuch ich das ganze Spektrum der Skala zu nutzen. Und zwar für die guten Filme, denn das präzise Unterscheiden von schlechten Filmen untereinander bringt mir nur wenig. Schlecht ist halt schlecht.

Für mich ist zwar ein 5/10 Film auch halb so gut wie eine 10er Meisterwerk, aber ein durchschnittlicher bzw mittelmäßiger Film ist halt nicht halb so gut wie ein Meisterwerk sondern deutlich schlechter. Bei meinem System gebe ich jedem Film je mehr Punkte je mehr Qualitäten, bzw je mehr Unterhaltungswert er hat, je mehr er in der Lage ist mich zu packen, je mehr mich zu faszinieren.
Deswegen ist es bei mir so, daß mittelmäßige Filme (und mittelmäßige Filme sind fast durchweg auch langweilige Filme) mit 2/10 Punkten noch recht gut bedient sind, und ich dann ja auch nach unten für den richtigen Schrott auch noch die Null habe, denn die haben dann auch Null Qualität.
Ein unterhaltsamer Film, der aber sonst nichts zu bieten hat, bekommt dann eine 4/10, und ein 6/10 Film ist bereits ein wirklich guter Film und von da geht es dann weiter bis zur 10. Und wenn ich Spaß dran habe einen absolut überragenden Film noch mal heraus zu heben dann sprenge ich auch mal die Skala und gebe 11 oder 12 /10.

Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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danielcc hat geschrieben:wie wäre es einfach mit einer qualitativen Bewertung anstatt einer missverständlichen Scheingenauigkeit über eine quantitative Skala?
Das ist aber eine qualitative Skala. Auch Entertainometer genannt.

Ich finde solche Zahlenbewertungen immer spaßig.

Und wo ist der Unterschied zwischen Meisterwerk und 10/10?

Und auch wenn man auf Zahlen verzichtet, auch hinter Worten verstecken sich unterschiedliche Bedeutungen und Abstufungen

Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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DonRedhorse hat geschrieben:Wenn ich gedanklich auf die maibaumsche Skala immer 2 Punkte draufschlage, passt es wieder. Man muss es nur wissen. :wink:
Warum nicht stattdessen auf deiner Skala runtergehen? Denn dann hast mehr Zahlen zum bewerten.

Noch mal, die meisten nutzen auf einer 0 - 10 Skala meist nur den 7 - 10 Bereich für die guten Filme, bei anderen habe ich sogar schon bei 7/10 den Eindruck daß das keine Empfehlung ist, jedoch haben sie dann für all die schlechten und mittelmäßigen Filme einen großen Bereich zum Differenzieren, nur daß da Differenzierung nicht wirklich viel bringt.

Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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Maibaum hat geschrieben:
DonRedhorse hat geschrieben:Wenn ich gedanklich auf die maibaumsche Skala immer 2 Punkte draufschlage, passt es wieder. Man muss es nur wissen. :wink:
Warum nicht stattdessen auf deiner Skala runtergehen? Denn dann hast mehr Zahlen zum bewerten.

Noch mal, die meisten nutzen auf einer 0 - 10 Skala meist nur den 7 - 10 Bereich für die guten Filme, bei anderen habe ich sogar schon bei 7/10 den Eindruck daß das keine Empfehlung ist, jedoch haben sie dann für all die schlechten und mittelmäßigen Filme einen großen Bereich zum Differenzieren, nur daß da Differenzierung nicht wirklich viel bringt.
Ich denke da zu sehr in Schulnoten und da ist nunmal eine 10 (oder 100) die Note 1 (sehr gut), und 5 Punkte ist eine 4 (ausreichend). Wenn ich also einen Film "gut" finde, kann ich ihm nicht nur 4 oder 5 Punkte geben. Auch wenn ich Deine Argumentation nachvollziehen kann, verstehst Du vielleicht mein Dilemma ...
#Marburg2024

Früher war mehr Atombombe

Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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DonRedhorse hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:
DonRedhorse hat geschrieben:Wenn ich gedanklich auf die maibaumsche Skala immer 2 Punkte draufschlage, passt es wieder. Man muss es nur wissen. :wink:
Warum nicht stattdessen auf deiner Skala runtergehen? Denn dann hast mehr Zahlen zum bewerten.

Noch mal, die meisten nutzen auf einer 0 - 10 Skala meist nur den 7 - 10 Bereich für die guten Filme, bei anderen habe ich sogar schon bei 7/10 den Eindruck daß das keine Empfehlung ist, jedoch haben sie dann für all die schlechten und mittelmäßigen Filme einen großen Bereich zum Differenzieren, nur daß da Differenzierung nicht wirklich viel bringt.
Ich denke da zu sehr in Schulnoten und da ist nunmal eine 10 (oder 100) die Note 1 (sehr gut), und 5 Punkte ist eine 4 (ausreichend). Wenn ich also einen Film "gut" finde, kann ich ihm nicht nur 4 oder 5 Punkte geben. Auch wenn ich Deine Argumentation nachvollziehen kann, verstehst Du vielleicht mein Dilemma ...
Weg mit Schule.

Die Frage ist doch ganz klar ist ein Film dem du 5 Punkte gibst für dich halb so gut wie ein Meisterwerk. Für mich ist ein Film der langweilt, und mittelmäßige Filme langweilen, da weit drunter.

Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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DonRedhorse hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:
DonRedhorse hat geschrieben:Wenn ich gedanklich auf die maibaumsche Skala immer 2 Punkte draufschlage, passt es wieder. Man muss es nur wissen. :wink:
Warum nicht stattdessen auf deiner Skala runtergehen? Denn dann hast mehr Zahlen zum bewerten.

Noch mal, die meisten nutzen auf einer 0 - 10 Skala meist nur den 7 - 10 Bereich für die guten Filme, bei anderen habe ich sogar schon bei 7/10 den Eindruck daß das keine Empfehlung ist, jedoch haben sie dann für all die schlechten und mittelmäßigen Filme einen großen Bereich zum Differenzieren, nur daß da Differenzierung nicht wirklich viel bringt.
Ich denke da zu sehr in Schulnoten und da ist nunmal eine 10 (oder 100) die Note 1 (sehr gut), und 5 Punkte ist eine 4 (ausreichend). Wenn ich also einen Film "gut" finde, kann ich ihm nicht nur 4 oder 5 Punkte geben. Auch wenn ich Deine Argumentation nachvollziehen kann, verstehst Du vielleicht mein Dilemma ...
Wenn für dich die 5 Punkte eine vier sind, weil das in der Schule (Kursstufe) so ist hast du aber wohl vergessen, dass da 10 Punkte keineswegs eine 1 sind, sondern eine 2-. Eine 1 sind 14 und eine 1+ 15 Punkte.

Meine Wertung sieht wohl ungefähr so aus:

10: Ein Meisterwerk
9: Äußerst starker Film, in der Regel einer der besten des Jahres
8: Sehr unterhaltsamer Film
7: Gut, mit sichtbaren Schwächen aber dennoch unterhaltsam und empfehlenswert
6: Könnte besser sein, kann man aber ohne Probleme ansehen
5: Kann als ganzes kaum überzeugen, hat aber entweder starke Teile, die die schlechten aufwiegen oder ist in nicht s gut aber auch in nichts schlecht
4: Schwach, aber noch anschaubar
3: Macht als ganzes keinen Spass mehr
2: Sehr schwacher Film
1: Unglaublich schlecht
0: Nicht mehr als Film zu bezeichnen
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Warum Maibaums 10/10 System das einzig vernünftige ist

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dernamenlose hat geschrieben:
10: Ein Meisterwerk
9: Äußerst starker Film, in der Regel einer der besten des Jahres
8: Sehr unterhaltsamer Film
7: Gut, mit sichtbaren Schwächen aber dennoch unterhaltsam und empfehlenswert
6: Könnte besser sein, kann man aber ohne Probleme ansehen
5: Kann als ganzes kaum überzeugen, hat aber entweder starke Teile, die die schlechten aufwiegen oder ist in nicht s gut aber auch in nichts schlecht
4: Schwach, aber noch anschaubar
3: Macht als ganzes keinen Spass mehr
2: Sehr schwacher Film
1: Unglaublich schlecht
0: Nicht mehr als Film zu bezeichnen
Zu wenig Differenzierung nach oben, zu viel nach unten. Wen interessiert es ob ein öder Film sehr schwach oder sehr, sehr schwach ist.?

7/10 ist mir bei dir schon viel zu negativ.