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chief hat geschrieben:I

Machen wir uns nichts vor. Dem deutschen Film fehlt etwas um so erfolgreich zu sein, wie der amerikanische.
Was für mich hauptsächlich: Der Name (Hollywood) an sich ist und jede Menge Action... :roll:

Soldie Filme zählen nicht mehr ;) Sicherlich gibt es einige die wirklich gut sind, Tiefgang haben usw...Aber so..?
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001 hat geschrieben: Daher Samedi....Ich danke Dir dafür, dass Du dich um meine Bildung sorgst....
Nur um das mal klarzustellen. Das bezog sich nicht auf dich, sondern auf SuperMike007. Du hast ja nicht gesagt, dass es in Deutschland keine guten Filme gibt, sondern lediglich, dass du Hol(l)ywood :wink: als Synonym für das Filmgeschäft betrachtest.

Aber um auf deine Frage einzugehen:
001 hat geschrieben:
Schau Dir mal den Hype um den Oscar für "Das Leben der Anderen" etwas genauer an.... :roll: Warum finden wir alle es den so toll, dass "wir" mal wieder einen Oscar bekommen haben?
Weil es "uns" freut, wenn Deutsche Filme internationale Anerkennung bekommen. Natürlich freue ich mich auch wegen dem Deutschen oder dem Bayrischen Filmpreis, aber der "OSCAR", also der Acadamy Award gilt nunmal als die höchste Auszeichnung, die "man" bekommen kann.
001 hat geschrieben:Warum tingeln wir alle dann gerne nach Hollywood, wenn man uns in betracht zieht...

Weiss ich nicht. Man hat mich noch nicht in betracht gezogen. :wink:
MiniBond hat geschrieben:
chief hat geschrieben:I

Machen wir uns nichts vor. Dem deutschen Film fehlt etwas um so erfolgreich zu sein, wie der amerikanische.
Was für mich hauptsächlich: Der Name (Hollywood) an sich ist und jede Menge Action... :roll:

Soldie Filme zählen nicht mehr ;) Sicherlich gibt es einige die wirklich gut sind, Tiefgang haben usw...Aber so..?
Vielleicht noch die steinreichen Produzenten. In Deutschland haben wir ja nur Bernd Eichinger (vorher Horst Wendtland) und Vater Staat. :lol:

@ Admins & Mods

Könntet ihr das eventuell in den OT-Bereich verschieben. Ist wirklich ein sehr interressantes Thema.

MfG

Samedi, der cineastische Patriot
Zuletzt geändert von Samedi am 21. März 2007 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

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chief hat geschrieben:Ich setze den OT fort.
Die von samedi aufgeführten Filme sind größtenteils sehr gute Werke, zum Teil Meisterwerke von internationalem Rang (Das Boot). Aber...
Die Liste schlägte einen Bogen von über 80 Jahren (!) und verweist auf eine Zeit, in der deutsche Filme noch den Weltmarkt dominierten. Nur sehen wir den Tatsachen ins Auge, was in Deutschland an Filmen produziert wird ist international nicht konkurenzfähig. Schlussendlich produzieren wir für den eigenen Markt. Und wenn dann alle 15 oder 20 jahre irgendein (staatlich geförderter) Streifen international irgendeinen Erfolg einfährt, glauben wir uns gleich wieder mit Hollywood auf Augenhöhe.

Machen wir uns nichts vor. Dem deutschen Film fehlt etwas um so erfolgreich zu sein, wie der amerikanische.
Richtig so sehe ich das auch. Da kann auch der Untergang nichts dran ändern.

Der Deutsche Filmmarkt ist zur Zeit nicht International Konkurrenzfähig. Das Boot war mal ein Film aber dann wars das auch schon soweit ich weiss.


Gruß Mike007
Bond: Erwarten Sie das ich Rede?

Goldfinger: Nein Mr. Bond ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!!!

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"Cineastischer Patriot" ist gut, den muss ich mir merken... :wink: Ich bin dann wohl eher ein kinematographischer Vaterlandsverräter...

Nein, ich will euch sagen, was meiner Meinung nach dem deutschen Film fehlt.

1. Exotic (Im Ausland gedrehte Filme sind perse´ exotischer, als in Deutschland gedrehte)
2. Mut zur Banalität. Deutsche Filme erheben immer einen Anspruch auf Niveau. Aber das breite Publikum möchte in erster Linie unterhalten werden.
3. Strukturen. Das Hollywood Geschäft wird beherscht von einer Handvoll Studios und ein paar Hundert Anwälten. Deutschland? Hier musst Du Dir das Geld für einen Film an 25 oder 30 verschiedenen Stationen erbetteln. Und ohne einen TV Sender, der schon mal vorab die Senderechte bezahlt, geht garnix. Und jeder, der Geld in einen Film investiert, will natürlich unter Garantie alles mit Zinsen zurück. Da soll man doch lieber Bausparverträge abschliessen.

Hollywood ist die beherrschende Filmindustrie. Jeder, der eine Chance bekommt, versucht es dort zu schaffen (Petersen, Wenders, Emmerich...) Man muss es einfach akzeptieren.

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Vergiss nicht Franka Potente und Till Schweiger die einen Ausflug dorthin gemacht haben ;-)
Bond: Erwarten Sie das ich Rede?

Goldfinger: Nein Mr. Bond ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!!!

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chief hat geschrieben: Deutsche Filme erheben immer einen Anspruch auf Niveau.
Und das ist auch gut so. Den Gegenpart dazu haben wir ja im deutschen (und internationalen) Privatfernsehen. Big Brother, IbeShmhr, TTT und dieses ganze Zeugs, das da läuft. Und wie sollen sich auch deutsche Filme anders von Hollywood abgrenzen, als durch Qualität und Niveau. Natürlich braucht man auch mal einen Hollywoodstreifen für Zwischendurch, aber diesen "Anspruch auf Niveau" als Kritikpunkt anzugeben, finde ich schon etwas gewagt. Aber ist ja alles Geschmackssache.

MfG

Samedi
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

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Bitte samedi, zittiere mich nicht unvollständig, damit zerstörst Du den Kontext.
Deutsche Filme erheben immer einen Anspruch auf Niveau. Aber das breite Publikum möchte in erster Linie unterhalten werden
Die breite Masse des Publikums (und die entscheidet nun mal über den wirtschaftlichen Erfolg eines Filmes) sieht sich lieber einen Hollywoodstreifen an, als einen Film mit intellektuellem Tiefgang. Man kann das verurteilen, aber es ändert nichts daran, dass es so ist.

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Also das Nivau ist glaub ich nicht das Problem. Ich denke eher das es

1) Das Exotische ist. Wir sind halt nicht Malibu oder Jamaika oder halt die Bahamas

2) Der Mut was anderes zu machen von den Produzenten als immer nur immer die gleichen Sachen wie zweiter Weltkrieg siehe Der Untergang, Das Boot oder Stalingrad.

Wir brauchen halt einen Deutschen Steven Spielberg*g

Bully ist da schon irgendwie auf den richtigen Weg auch wenn es nur Komödien sind zur Zeit ;-)


3) Die Schauspieler sind nicht so Populär wie Mel Gibson oder Jean - Claude Van Damme. Wir haben halt nur einen Jan Fedder oder Iris Berben und nicht viele von der Sorte Til Schweiger oder Franka Potente.

Ich denke das ist unser Hauptproblem.


Gruß Mike007
Bond: Erwarten Sie das ich Rede?

Goldfinger: Nein Mr. Bond ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!!!

Sean Connery

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also ehrlich...

für Sean gibt es in Bond 22 nur eine Rolle... nicht die des Vaters...sondern die des Bösewichts. Connery würde einen absolut genialen Widersacher darstellen. Was soll denn der Vater von Bond groß machen? Ihm Tipps geben, was er besser machen sollen...reden wir nicht darüber. Als Schurke würde er eine super gute Nummer abziehen....er muss nur wollen und die Produzenten müssen das Geld bezahlen. Allerdings sollten sie überforderten Summen auch eine Abfuhr erteilen...denn das ginge zu lasten der restlichen Qualität des Streifens
Die Hoffnung stirbt zuletzt

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ich fände das irgendwie unpassend, wenn Sean Connery nochmal in einen James-Bond-Film zurückkehren würde... seine Zeit ist nunmal vorbei, und er würde meines Erachtens dem Daniel Craig bzw. James Bond einfach die Show stehlen... es würde nur noch über Sean Connery und dessen Part geredet werden... das wäre vielleicht gut für Publicity o.ä. würde aber der Qualität des Filmes sicherlich nicht gut tun...

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Sean Connery wäre ein exellenter Bond-Gegner, aber, in der Tat, er würde DC nur die Show stehlen.

Eine kleine Anmerkung zu Filme aus Deutschland/Hollywood:
Deutsches (auch staatliches) Geld hat bei etlichen Hollywoodfilmen mitgewirkt. Mitunter haben die Amis sich schon amüsiert, für was alles Subventionen verschoben werden.

"Das Leben der anderen":
Laut U-Bahn-Info-Screen scheint es mit den Hollywood´schen Remake-Gelüsten durchaus nicht ganz unernst zu sein. Seltene Erfolge deutscher Filme, aber immerhin manchmal. Gut, dass es ein englischsprachiges Hollywood-Remake sein muss, um den Stoff einem größeren Publikum zugänglich machen zu können, ist natürlich auch wiederum bemerkenswert. Ist denn Synchronisieren so schwer? Bisher hätten das Orginal mit englischen Untertiteln 1.3 Mio. Amerikaner gesehen, was für einen ausländischen, nicht-englischsprachigen Film in den USA schon bemrkenswert sei.