Laufzeit nur 104 Minuten?!

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In den CBN-boards wird heftig über die laufzeit von QOS diskutiert. einem IMDB-user zufolge, soll die laufzeit lediglich 104 minuten betragen. keine ahnung wieviel wahrheit in diesem gerücht steckt und ob auch das heißdiskutierte IMDB-review des filmes auf die selbe laufzeit kommt.

grundsätzlich wären die 104 minuten ja nichts außergewöhnliches, die ersten connery-bonds waren alle ca. um dieselbe länge, mit fortdauer der serie haben sich aber laufzeiten von ca. 2h eingestellt.

was mich jedoch an der laufzeit etwas irritiert: von all dem, was wir bis jetzt von QOS gehört haben, möchte forster ja nicht nur einen reinen actionfilm machen sondern auch eine spannende geschichte erzählen. und das alles in etwas mehr als 100 minuten? und warum sollte man unbedingt einen kürzeren film machen wollen? aus finanziellen gründen (mehr filmkopien)?

wie seht ihr das?
Bond... JamesBond.de

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manchmal ist weniger mehr... kommt ganz darauf an wie es umgesetzt wird. man muss nicht jeden sachverhalt dutzend mal wiederholen bis es auch der dümmste kinobesucher verstanden hat. wenn so der film spannender bzw auch mehr raum für interpretationen ist und so alles stimmiger wirkt hab ich damit kein problem.
VFX

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ja, darauf wird es wohl hinauslaufen.
ich würde mir auch kein urteil erlauben, solange ich den film nicht selbst gesehen und das feeling des filmes erlebt habe. und wenn die 104 minuten passen sollten, dann habe ich auch kein problem damit, forster und die produzenten würden sich dabei schon etwas gedacht haben. es wäre halt etwas unüblich.

für mich als fan kann ein bondfilm aber eben nicht lange genug dauern, am liebsten würde ich den ganzen tag im kino verbringen, solange eine spannende geschichte erzählt wird... ;)
Bond... JamesBond.de

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Ich hätte kein Problem damit.

Die 104 Minuten wurden vor ein paar Wochen mal von einem "Insider" genannt. Und jetzt ist die Zahl auf der Seite der ODEON-Kinokette aufgetaucht, die auch die Weltpremiere veranstalten wird. Daher gehen einige davon aus, dass ODEON die Zahl wohl direkt von SONY bekommen hat.

Allerdings muss auch nicht alles stimmen, was große Unternehmen auf ihre Seite schreiben. Die können das auch nur unwissend von woanders abgeschrieben haben.

Hier die Länge der ungekürzten Bondfilme auf PAL-DVD

138 CR
136 OHMSS
127 LTK
127 DAD
125 AVTAK
125 TLD
125 OP
124 TB
124 GE
123 TWINE
122 FYEO
121 MR
120 TSWLM
119 TMWTGG
116 LALD
115 DAF
114 TND
112 YOLT
110 FRWL
105 GF
105 DN

Anmerkung: auf DVD werden Filme mit 25 Bildern pro Sekunde abgespielt. Daher sind sie dort einen Tick kürzer als im Kino, wo nur 24 Bilder pro Sekunde gezeigt werden.

Bei einem Kinofilm heutzutage kann der Abspann gut und gerne durchschnittlich 5 bis 7 Minuten lang sein. Wenn man auch noch 4 Minuten für den Vorpann abzieht, dann kommt man auf eine tatsächliche Laufzeit der Handlung von 93 bis 95 Minuten für QOS.

Mal sehen: wenn alles in sich stimmig ist, habe ich kein Problem mit dieser Lauflänge. Es darf nur nicht gehetzt wirken.

Ich denke nicht, dass Forster auf den kommerziellen Aspekt geschielt hat. Er hat die Geschichte einfach in der Zeit erzählt, die er für nötig hält, um die Geschichte richtig zu erzählen. Und wenn nach 104 Minuten alles gesagt ist, dann ist das okay.

Kommerziell gesehen gibt es natürlich auch einen großen Vorteil: die Kinos können eine Vorstellung mehr pro Tag anbieten, wenn ein Film unter 2 Stunden ist. Anstatt 3 Vorstellungen in einem Saal gibt es dann 4.

Ob die Zahl von 104 Minuten aber wirklich stimmt, werden wir wohl erst Ende Oktober erfahren.

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gernot, dass argument "kürzere laufzeit-mehr vorstellungen" habe ich noch nie verstanden. dass ist so absurd, vielleicht verstehe ich es nicht und du kannst es mir erklären aber es ist doch so:

- leute überlegen welchen film sie sehen wollen und gehen dann ins kino.
- jeder - wirklich jeder der einen film sehen will kann das
- meist reicht schon das erste wochenende aus damit alle die den film wirklich sehen wollen ihn sehen können
- heute gibt es fast nur noch multiplex kinos in denen es vorstellungen von mittags bis nachts auf diversen leinwänden gibt
- wenn ein kino meint, ein film sei besonders heiß begehrt, wird er auf mehreren leinwänden gespielt und das von mittags an
- war von euch schon mal irgendjemand in einer mittagsvorstellung? ich sage, die sind meistens leer
- fast nie kommt es vor, dass selbst am ersten wochenende eines großen films, alle kinosäale, mit allen plätzen belegt sind.
- und selbst wenn, es gibt so viele vorstellungen so viele tage...

und nun will mir jemand sagen, dass es etwas bringt wenn ein film 10 minuten kürzer ist? selbst wenn es 6 vorstellungen hintereinander gibt an einem tag (wohlgemerkt, mittags geht niemand ins kino), würden 10 min. weniger keine weitere vorstellung erlauben.

und wem diese "wissenschaftliche betrachtung" nicht reicht: aus dem gedächtnis würde ich sagen, alle 10 erfolgreichsten filme aller zeiten haben deutliche überlänge: titanic, herr der ringe 1-3, harry potter 1-5, star wars 1-6... so viel dazu

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danielcc hat geschrieben:und wem diese "wissenschaftliche betrachtung" nicht reicht: aus dem gedächtnis würde ich sagen, alle 10 erfolgreichsten filme aller zeiten haben deutliche überlänge: titanic, herr der ringe 1-3, harry potter 1-5, star wars 1-6... so viel dazu
nicht zu vergessen: The Dark Knight!

Grundsätzlich habe ich allerdings nichts gegen einen kurzen, dafür in sich stimmigen Film einzuwenden und werde mir auch noch keine vorgefasste Meinung, ob dies nun positiv oder negativ zu bewerten ist, bilden. Aber wenn der Film dann auf gut 90 Minuten Story kommt (davon laut Gerüchten schon 15 Minuten vor der Titelsequenz), dann deucht mir das als Fan, der sich über jede zusätzliche Minute Bond im Kino freut, doch ein wenig kurz. Wenn die Charakterentwicklung darunter nicht leidet, dann solls mir aber recht sein :wink:

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ähm ich sage ja nicht, dass das der beweggrund dafür ist. im gegenteil, das war eine frage von mir, ob das denn vielleicht ein beweggrund sein könnte!? der film wäre nicht um 10 minuten kürzer, sondern um 20 minuten (die letzten bondfilme waren immer um die 130), und da ginge sich dann schon 1 film mehr am tag aus. aber wie du schön erläutert hast, hatten die erfolgreichsten filme alle überlänge, also kann das nicht wirklich ein argument sein. ob das die studiobosse auch wissen? ;)

invincible hat es schon sehr schön zusammengefasst und ich sehe das auch so: solange alles stimmig ist und der film nicht gehetzt wirkt, dann kann ich auch mit 104 minuten gut leben.

aber die frage, ob man das alles - titelsequenz und credits abgezogen - in unter 100 minuten stimmig packen kann, darf schon gestellt werden. die antwort sehen wir ja dann im november.

vielleicht ist das ja auch alles quatsch. sollte es aber stimmen, würde mich vielmehr der grund dafür interessieren. geht es von forster aus - brauchte er einfach nicht mehr zeit? oder doch vom studio? sollte sich die 104min filmlänge als wahr herausstellen, werden die produzenten sicherlich darauf angesprochen werden, und dann wissen wir hoffentlich mehr.

dann hätte übrigens herr saltzman doch fast recht, mit seinen 10%, die die österreichszenen im fertigen film einnehmen würden, es wären nur etwas weniger.
Bond... JamesBond.de

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interessant finde ich auch die frage nach dem verhältnis von budget zu laufzeit.

mal ehrlich, wenn ein 90min film 200 mio kostet oder ein 3 stunden film 200 mio ist doch irgendwie ein unterschied oder?

außerdem stellt sich wieder frage nach dem "doppelt so viel action", was wohl sowieso nicht stimmt (gott sei dank). man stelle sich vor, wie viele minuten action hat CR? ich schätze 25 min. doppelt so viel wäre also 50 min ;-) und der ganze film nur 104? ähem.

naja, wir haben dasja schon zu tode diskutiert

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danielcc hat geschrieben:gernot, dass argument "kürzere laufzeit-mehr vorstellungen" habe ich noch nie verstanden. dass ist so absurd, vielleicht verstehe ich es nicht und du kannst es mir erklären aber es ist doch so:

- leute überlegen welchen film sie sehen wollen und gehen dann ins kino.
Du glaubst gar nicht wieviele Leute spontan zum Kino fahren und erst vor Ort gucken was läuft und was sie dann sehen wollen.
danielcc hat geschrieben:- jeder - wirklich jeder der einen film sehen will kann das.
Wenn er in einer Großstadt wohnt, dann ja.
danielcc hat geschrieben:- meist reicht schon das erste wochenende aus damit alle die den film wirklich sehen wollen ihn sehen können
Die Jahrzehnte zeigen aber, dass nicht alle gleich am ersten Wochenende reinrennen. Es soll ja auch sowas wie Mundpropaganda geben: "Ich hab da neulich den neuen Bond gesehen. Der ist total toll. Ich seh ihn mir nochmal an. Willst du mitkommen? Nächsten Dienstag? Okay."
danielcc hat geschrieben:- heute gibt es fast nur noch multiplex kinos in denen es vorstellungen von mittags bis nachts auf diversen leinwänden gibt
Stimmt schon. Aber selbst da gibt es manchmal Engstellen. Ich habe es im Cinemaxx Dammtor schon erlebt, dass Vorstellungen ausverkauft waren. Und sehr häufig kommt es vor, dass selbst in Saal 1 (1001 Plätze) nur noch die ersten beiden Reihen frei sind.
danielcc hat geschrieben:- war von euch schon mal irgendjemand in einer mittagsvorstellung? ich sage, die sind meistens leer
Ja, war ich. Wie voll die sind, hängt aber von vielen Faktoren ab. Kinderfilme laufen am frühen Nachmittag sehr gut. Die sind nie leer.
Und dann kommt noch der Wetter-Faktor hinzu. Wenn es im Dezember draußen kalt und grau ist, und es sowieso schon um 15:30 dunkel wird, sind auch die Mittags- und Nachmittagsvorstellungen gut besucht.
danielcc hat geschrieben:- fast nie kommt es vor, dass selbst am ersten wochenende eines großen films, alle kinosäale, mit allen plätzen belegt sind.
Stimmt auch. Aber sie sind meistens so voll, dass sich das für die Kinos rentiert. Zudem liegt das auch daran, dass eine Big-Budget-Produktion heute häufig in mehr als 800 oder 900 Kinos gestartet wird. In den 60ern wurde der neue Bondfilm in höchsten 100 Kinos gestartet. Das galt damals als Massenstart. Und da waren die Vorstellungen dann natürlich häufiger ausverkauft, weil es einfach weniger Kinos gab, in denen der Film lief.
danielcc hat geschrieben:und nun will mir jemand sagen, dass es etwas bringt wenn ein film 10 minuten kürzer ist?
10 Minuten nicht. Aber fast 2,5 Stunden (CR) und 1 Stunde 45 sind schon ein Unterschied. Wenn du schonmal in einem Kino gearbeitet hast, verstehst du das.
Natürlich kann ein langer Film auf mehreren Leinwändern gezeigt werden. Dann ist aber kein Platz mehr für andere Filme.

Filmlänge: 104 Minuten
Werbung vor dem Film: 30 Minuten

Da sind wir bei 2 Stunden und 14 Minuten. Das heisst: alle 2,5 Stunden kann in diesem Saal eine neue Vorstellung des Films starten:

15:00
17:30
20:00
22:30

Ein 3-Stunden-Film wird pro Saal höchsten 3 mal am Tag gezeigt.
Übrigens: in den ersten Tagen und am Wochenende gehen die Leute auch mittags ins Kino, wenn es sich um James Bond, Harry Potter und Co. handelt. In den USA und England beginnen die täglichen Vorstellungen sogar meistens schon um 10 Uhr vormittags, und nicht erst gegen 13 Uhr wie in Deutschland.

Beispiel: Cinemaxx Hamburg-Dammtor HEUTE:

Saal 1 (1001 Plätze):

13:00 The Dark Knight
16:30 The Dark Knight
20:15 The Dark Knight

Saal 2 (171 Plätze):

12:50 Star Wars: The Clone Wars
15:00 Die Mumie 3
17:30 Winx Club
19:50 Die Mumie 3
22:30 The Dark Knight

Saal 3 (371 Plätze):

13:00 Winx Club
15:10 Winx Club
17:30 Wanted
20:10 Wanted
22:55 Wanted

Saal 4 (213 Plätze):

13:20 Kung Fu Panda
15:30 Kung Fu Panda
17:50 Mamma Mia!
20:20 Mamma Mia!
23:00 Hancock

Saal 5 (232 Plätze):

13:00 Urmel voll in Fahrt
15:00 Leg dich nicht mit Zohan an
17:30 Leg dich nicht mit Zohan an
20:00 Leg dich nicht mit Zohan an
22:50 Leg dich nicht mit Zohan an

Saal 6 (245 Plätze):

12:50 Die Girls von St. Trinian
15:00 Mensch, Dave!
17:00 Mensch, Dave!
19:00 Mensch, Dave!
21:00 The Dark Knight

Saal 7 (171 Plätze):

13:10 Frontalknutschen
15:30 Frontalknutschen
17:45 Frontalknutschen
20:10 Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe
22:50 The Fighters

Saal 8 (326 Plätze):

13:15 Freche Mädchen
15:30 The Dark Knight
19:00 The Dark Knight
22:40 The Dark Knight

16 verschiedene Filme von 12:50 Uhr - 23:00 Uhr. Wären die alle 3 Stunden lang, wäre das nicht möglich.
"Quantum of Solace" wird garantiert 4 mal täglich in Saal 1 laufen. Das ist bei "The Dark Knight" nicht möglich.

4 Vorstellungen in einem 1001er-Saal:

15:00 Uhr - 370 verkaufte Karten
17:30 Uhr - 765 verkaufte Karten
20:00 Uhr - 964 verkaufte Karten
22:30 Uhr - 697 verkaufte Karten

Auch wenn die erste Vorstellung am Tag nur zu einem Drittel gefüllt ist, bringt das dem Kino imme noch mehr, als wenn diese Vorstellung ganz wegfiele. Da kannst du in jedem Kino (egal ob Multi-Plex oder Programmkino) nachfragen. Die werden dir alle sagen, dass sie kürzere Filme bevorzugen.
Deshalb gibt es ja auch einen Überlängenaufschlag ab 120 Minuten, und dann nochmal bei 150 Minuten, weil dadurch eine Vorstellung am Tag wegfällt.

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danielcc hat geschrieben:interessant finde ich auch die frage nach dem verhältnis von budget zu laufzeit.

mal ehrlich, wenn ein 90min film 200 mio kostet oder ein 3 stunden film 200 mio ist doch irgendwie ein unterschied oder?
Wieso ist das ein Unterschied?
Die Kosten für das Filmmaterial sind nicht der Hauptkostenpunkt.

Ich wette, wir werden das Geld auf der Leinwand zu sehen bekommen. Es hängt ja immer davon ab, WAS du siehst.
Wenn ein Film, der 90 Minuten lang an einer Location spielt bzw. nur im Studio gedreht wurde, $200 Mio kostet, dann ist die Frage schon berechtigt.
Aber ein Film, der über 6 Monate in 6 Ländern und im Studio gedreht wurde, an dem über 200 Leute als Stammcrew mitarbeiten (plus Leute in den einzelnen Ländern), in dem es mehrere große, und kompliziert zu inszenierenden Action-Szenen gibt - so ein Film kostet schonmal mehr als ein 90-Minuten-Dialog-Drama. Auch wenn dieser Film ebenfalls nur 90 Minuten lang sein sollte.

"Hancock" oder "Wall-E" - das sind Filme, die sind weitaus kürzer als 104 Minuten, haben aber auch $150 Mio bzw. $180 Mio gekostet. Die Produktion war aber bei weitem nicht so aufwendig wie beim neuen Bond. Da kann man sich genauso fragen, wo denn das Geld hingeflossen ist?

Bei einem Animationsfilm wie "Wall-E" ist es so, dass Animationsfilme in der Regel immer eine viel längere Produktionszeit haben als Real-Filme. Und da müssen die Mitarbeiter dann auch für 3 Jahre oder länger bezahlt werden.
Wenn du einen Film mit einem kleinen Team in ein paar Wochen abdrehst, ist es natürlich viel günstiger.
Das hängt also auch immer mit der Anzahl der Leute, die an so einem Film arbeiten zusammen, und vor allem an der Zeit, die der Film benötig vom ersten Drehbuchentwurf bis zum Kinostart.

Eines kann man sagen: echte Stunts und echte Actionszenen sind teurer zu produzieren als computer-animierte Action-Szenen.

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Eines kann man sagen: echte Stunts und echte Actionszenen sind teurer zu produzieren als computer-animierte Action-Szenen.
Transformers hatten ebenfalls ein 150 Mio $ Budget. Ich denke Real oder CGI Szenen kommen finanziell auf das gleiche Niveau, wenn es um Szenen geht bei denen man als Regisseur/Produzent die Wahl zwischen beiden hat. CGI ist halt um einiges bequemer zu realisieren.

Allerdings haben Real-Stunts immer etwas besonderes: Intensität. Seht euch nur die Auto-Stunts und Verfolgungsjagden in Quentin Tarantinos "Death Proof" an. Sowas geiles gabs Autoverfolgungstechnisch seit Steve McQueens Bullit nicht mehr...

Und soweit ich weis wird das gleiche Kamerawagen-Prinzip (Kamerakran auf Auto für Kamerabewergungen während der Fahrt) aus bei QOS eingesetzt. Das lässt schon einiges für die Eröffnungssequenz hoffen...

Zur Lauflänge: 104 Minuten klingt tatsächlich etwas schlank für einen Bondfilm. Dr No war für einen Bondfilm schon sehr geradlinig erzählt (soll nichts böses heissen), QOS dagegen Storytechnisch verhältnismäßig kompliziert. Ich bin vorsichtig Skeptisch, aber dennoch voller Vorfreude. Hauptsache Forster ist kein zweiter Lee Tamahori ;) :D
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

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Prinzipiell hab ich gegen eine Stunde und fünfundvierzig Minuten nichts einzuwenden, aber bei der Anzahl der Actionszenen könnte das dann doch ziemlich eng werden.
Ich glaube aber nicht, dass Forster schon mit dem Schnitt fertig ist. Es ist doch erst ein paar Wochen her, dass er meinte, er wäre noch voll zu Gange und zeitlich würde es wahrscheinlich eng werden, bis zum Kinostart.
Bleibt natürlich die Frage, wann so ein Film im Verhältnis zum Kinostart fertig geschnitten sein sollte.

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007James Bond hat geschrieben:Prinzipiell hab ich gegen eine Stunde und fünfundvierzig Minuten nichts einzuwenden, aber bei der Anzahl der Actionszenen könnte das dann doch ziemlich eng werden.
Wenn man dem imdb-Insider yolt Glauben schenken darf, dann sind die einzelnen Action-Szenen gar nicht so lang.
007James Bond hat geschrieben:Ich glaube aber nicht, dass Forster schon mit dem Schnitt fertig ist. Es ist doch erst ein paar Wochen her, dass er meinte, er wäre noch voll zu Gange und zeitlich würde es wahrscheinlich eng werden, bis zum Kinostart.
Bleibt natürlich die Frage, wann so ein Film im Verhältnis zum Kinostart fertig geschnitten sein sollte.
Ich kann mir schon vorstellen, dass der Endschnitt jetzt bereits vorliegt.

Drehschluss war am 19. Juni. Das ist jetzt bereits über 11 Wochen her.
Forster meinte doch in einem Interview, dass er 6 Wochen für den ersten Schnitt hat.

Natürlich muss der Schnitt weit vor der Premiere fertig sein. Denn die Spezialeffekte und vor allem die Filmmusik müssen ja genau auf den Schnitt abgestimmt sein.
Da kann man nicht später einfach mal wieder was hin- und herschieben und umschneiden. David Arnold würde sich dann jedenfalls nicht freuen.

Jetzt sind es noch etwas über 7 Wochen bis zur Weltpremiere.

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invincible,

danke für deine ausführungen. aber im grunde genommen bleibt es doch dabei. WENN ein riesen blockbusterso begehrt ist, wird er auf vielen leinwänden gezeigt. parallel ist sowieso immer logischer und besser als um 23.30 oder um 14 uhr noch was dranhängen. logisch. also, ein bondfilm lohnt sich für den kinobetreiber am startwochenede natürlich viel mehr als irgend ein kinderfilm in der 5 woche noch laufen zu lassen. da ist eben seine planung gefragt (sofern er selbst planen und belegen darf).
annahme: der film dauert nur100 minuten. meinst du dass der kinobetreiber denkt "prima, jetzt kann ich um 12 uhr oder um 23 uhr eine vorstellung mehr machen"??? anstelle den film in 4 statt 3 säalen um 20 uhr zu zeigen? klar, ist alles etwas theoretisch aber ich bleibe dabei, dieses argument mit der kürzeren kaufzeit ist theorie und dummes gerede (nicht von euch!). wirklich fast alle top-verdiener der box office charts hatten überlänge.

und übrigens, klar, es gibt leute die spontan ins kino gehen aber was haben die davon dass über den tag verteilt eine vorstellung mehr läuftz bei nem kurzen film?

naja, hauptsache der film wird gut. punkt :-)

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und zum thema budget: klar, ich bin mir sicher dass man das geld sehen wird! grad das meinte ich ja, wenn ein film kurz ist aber sehr teuer war ist der "kosten pro filmminute" faktor ja umso höher.