Warum ist Casino Royale anders als die bisherigen Bondfilme?

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Warum erst jetzt? Weil ich gerade als Statist bei "QOS" dabei war und erst jetzt dieses Forum entdeckt habe.

Diesen Artikel habe ich den Vorarlberger Nachrichten im Jahr 2006 exklusiv zur Veröffentlichung angeboten - leider ohne Erfolg. Von jener Redakteurin, die heute völlig unbedarfte und ahnungslose Kommentare zu "QOS" schreibt, bekam ich nicht einmal eine Antwort auf meine Anfrage. Diesen Artikel habe ich nirgends abgeschrieben, sondern er entstammt meinen eigenen Gedanken und Überlegungen. In diesem Forum wird diese Story somit erstmals veröffentlicht. So, nun viel Spaß beim Lesen.

Für die einen ist es gar kein richtiger Bondfilm mehr, für die anderen der beste Bondfilm aller Zeiten – Casino Royale spaltet die Fans in zwei Lager. Aufgrund des Rekordkinostarts kann angenommen werden, daß die Befürworter des neuen Bonds in der Mehrheit sind. Was unterscheidet Casino Royale von den bisherigen Bondfilmen eigentlich? Hier sind zehn Unterschiede.

1. Endlich wieder eine Verfilmung eines echten Flemingromans, noch dazu des ersten James Bond Romans überhaupt. Schluß mit den schlecht erfundenen Fictionstories der Neunzigerjahre, wie jene von „Der Morgen stirbt nie“ – schon der Titel sagt hier wohl alles. Casino Royale ist bereits zweimal verfilmt worden, allerdings bisher nicht in der „Original James Bond Reihe“. In dieser fehlen nur noch ein paar Kurzgeschichten wie zum Beispiel: „007 in New York“.

2. Daniel Craig ist James Bond und ...blond!
Laut Flemings Roman „Liebesgrüße aus Moskau“ ist Bond 1,83m groß, wiegt 76 kg, hat blaue Augen und schwarze Haare. Aber was soll’s – Daniel Craig ist naturblond und würde mit schwarzen Haaren wohl eher albern aussehen. Nicht einmal in Spielbergs München hat er sich die Haare gefärbt, obwohl er dort einen Israeli spielt.

3. Keine technischen Hilfsmittel wie Laseruhren oder Kugelschreiberpistolen
An Special Effects mangelt es dem neuen 007 Abenteuer sicher nicht. Bond lässt diesmal aber vor allem die Fäuste sprechen und beeindruckt durch martialische Kampfkünste. Das höchste der Gefühle sind ein ultramodernes Handschuhfach im Auto, welches neben einem Pistolenfach auch einen „Selbstverwendbaren Defibrilator“ enthält. Ob das Fehlen besonderer Gimmicks gut oder schlecht ist, ist wohl Geschmackssache.

4. Q, das Technikgenie für die Spezialtricks, kommt nicht mehr vor
Nicht nur eine Folge von Punkt 3. Seit dem Tod von Q-Darsteller Desmond Llewelyn im Dezember 1999 (tragisch – er starb bei einem Autounfall) hat diese Figur, die eine Filmerfindung war, irgendwie nicht mehr in die Filme gepasst. Ian Fleming hätte dies sicher ebenfalls befürwortet.

5. Auch Miss Moneypenny, die Geheimdienstsekretärin, fehlt
Mal ehrlich: Welcher Geheimagent hat ein Verhältnis mit der Sekretärin seines Chefs? Außerdem residieren Geheimdienste heutzutage wohl eher nicht mehr in Vorstadtbüros mit angestellten Sekretärinnen. Fazit: Dem modernen Arbeitsmarkt angepasst ist auch diese Eigenheit durchaus zeitgemäß.

6. Musik dezent im Hintergrund
Keine Popsuperstars wie Madonna, Tina Turner oder A-ha singen diesmal den Titelsong. Der wohl eher unbekannte Chris Cornell bleibt mit „You Know My Name“ eher zweitrangig. Aber ein wirklich guter Film hat einen herausragenden Titelsong wohl auch nicht nötig. Im Gegensatz dazu war beim Bondabenteuer „The Living Daylights“ außer dem Titelsong rein gar nichts wirklich gut.

7. Eine Reminiszenz an einen Bondfilm in einem Bondfilm
Eine Szene des ersten Bondfilms („James Bond jagt Dr. No“) erfährt in Casino Royale gleich zu Beginn ein Revival, in einer besonderen Variante. Mehr sollte man nicht verraten. Jedenfalls ein gelungener Beginn.

8. Ein Bösewicht ohne Privatarmee
Le Chiffre weint zwar Blutstränen, ist aber ansonsten nicht gerade furchterregend. Wo in früheren Bondfilmen ganze Privatarmeen zur Verfügung standen (man erinnere sich nur an „Du lebst nur zweimal“), passt in der heutigen Zeit die gesamte „Mannschaft“ rund um Le Chiffre in zwei normale PKW’s. Dafür hat er aber weltweit gute Kontakte (die im allerdings im Kampf gegen Bond überhaupt nichts nützen).

9. Poker statt Bakkarat
Im Roman spielt Bond im Casino Royale gegen Le Chiffre sein Lieblingsspiel: Bakkarat chemin de fer. Dieses Kartenspiel ist allerdings seit den Fünfzigerjahren etwas aus der Mode gekommen, ja sogar den meisten Kinogängern völlig unbekannt. Deshalb ist es durchaus verständlich, dass Bond in diesem Film pokert. Hätte man früher noch eine Drawpokerpartie gezeigt, wird in der heutigen Zeit die nicht zuletzt durch die TV Übertragungen von Turnieren beliebte Poker Variante „Texas Hold’em“ gespielt. Notiz am Rande: Croupier durfte im Film ein Wiener-Original-Croupier Namens Andreas Daniel spielen.

10. James Bond macht Urlaub
Daniel Craig badet in einer Szene im Meer. Er genießt „Freizeit“. Das sah man bisher selten bis gar nicht. Seine Freizeit verbrachte Bond in den bisherigen Filmen hauptsächlich mit seinen Gespielinnen im Bett. Auch die traditionelle Schlussszene (James und seine Geliebte beim Liebesspiel), bleibt dem Zuschauer bei diesem Film erspart.
D.C.
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Die Welt ist nicht genug!

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Vielleicht wurde er deshalb nicht genommen, da Dein Text für ein Leserbrief zulang ist? ;-)

Ja....Das Miss Moneypenny und Q, mit seinen Spielerein, fehlen spaltet wirklich die Gemeinde. Wie gut kann ich mich an div Diskussionen hier erinnern, wo sowas erörtert wurde. Dabei möchte ich die Farbe DC's Haarpracht nicht einmal erwähnen! ;-)

Punkt 7 verstehe ich noch nicht so ganz. Wäre einmal nett, wenn Du das etwas näher erörtern würdest.

Ich hätte lieber Bakkarat im Film gesehen, als Poker. Und nein....Ich bin kein Kind der 50er Jahre. Bakkarat weil es so im Büchle drinsteht und es den Produzenten gefallen haben muss, sonst hätte man da nicht soviel Knete in die Verfilmung reingesteckt. Letztendlich ist es nur eine Frage wie man das dem Besucher verklickert! ;-)

Ob Punkt 10 so wichtig ist, kann ich nicht genau sagen. Im Grunde halte ich es so, dass das Bond-Girl nur als "Beilage" anzusehen sein sollte. Getreu dem Motto:

"Schön das es da ist, aber zuerst esse ich das Steak!"

Wobei ich schon sagen kann, dass es ich es gerne sehen würde, wenn man Jimbo in einer Alltags-Situation zu wäre. Bitte kommt mir nicht mit "Daily Soap"-Gequatsche. Ich würde mich schon begnügen, wenn wir ihn dabei sehen könnten, wie er sich die Schocken zubindet. "Big Brother" lässt grüßen, obwohl ich es nie gesehen habe.... :?

DC7...Du führst hier ein paar interessante Dinge auf. Wobei ich auch sagen muss, dass viele von diesen Aspekten für mich, und meine Bewertung, keine Rolle gespielt haben.


In diesem Sinne und bis neulich
001
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Ich weiß nicht, ob Du an einem Feedback interessiert bist, gebe aber trotzdem eins ab.
Da ich das Vergnügen hatte, ein paar Jahre redaktionell für Zeitungen zu arbeiten, lies es Dir zumindest mal durch - vielleicht klappt's dann ja mit Veröffentlichungen.

Positiv:
- Super Artikel, sehr informativ
- strukturiert geschrieben
- Es gibt neue Informationen, die noch nicht so bekannt sind
- guter Einstiegssatz

Negativ:
- niemals einen Zeitungsartikel schreiben, der hauptsächlich aus Spiegelstrichen besteht. Wird kein Redakteur der Welt durchgehen lassen. Fließtext mit Absätzen!
- Immer Wortanzahl dazuschreiben, Überschrift mit anbieten!
- Quellenangaben sind wichtig!
- Der Artikel ist in seinem Detailreichtum eher was für Bondfans oder zumindest für Filmfreunde. Am besten auch den einschlägigen Publikumszeitschriften (cinema etc.) und Fachzeitschriften anbieten. Normale Tageszeitungen schreiben eher etwas flacher.
- auf Grammatik und Interpunktion achten!
- Vorsicht mit Vermutungen und Meinungen!! Beispiele: "Im Gegensatz dazu war beim Bondabenteuer „The Living Daylights“ außer dem Titelsong rein gar nichts wirklich gut." Es geht nicht um TLD, und einen Film in einem Satz komplett abzuwatschen, kommt nie gut. "Außerdem residieren Geheimdienste heutzutage wohl eher nicht mehr in Vorstadtbüros mit angestellten Sekretärinnen." Weißt Du das? Belege!

Generell gilt tatsächlich die alte Focus-Werbung "Fakten, Fakten, Fakten! Und an die Leser denken!"
Hoffe Dir damit nicht allzusehr in die Parade gefahren zu sein, sondern Dir geholfen zu haben!
"Schnickschnack! Tabasco!"

Danke für die beiden Feedbacks

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Zum Feedback von 001:

Es sollte eigentlich kein Leserbrief sein, sondern ein Zeitungsbericht.
Punkt 7 verstehe ich noch nicht so ganz. Wäre einmal nett, wenn Du das etwas näher erörtern würdest.
Vielleicht habe ich mir das ja auch nur eingebildet, aber mich hat diese Anfangssequenz von CR sehr stark an jene Szene in Dr.No erinnert, in der Bond auf einen Bösewicht Namens Dent trifft. Dent will Bond töten, doch Bond ist vorbereitet. Nach dem missglückten Mordversuch versucht Dent während eines Gesprächs mit Bond an seine Waffe zu kommen, was ihm auch gelingt, doch Bond hat die Patronen aus der Waffe entfernt.

Da die Anfangssequenz von CR in schwarzweiß gehalten ist, war meine Interpretation, dass es sich um eine Reminiszenz an diese Szene aus Dr. No handelt. Kann aber auch sein, dass ich das falsch interpretiere.

Punkt 10 finde ich auch nicht wichtig, aber ich wollte – so wie es 10 Gebote oder die Top 10 in den Charts gibt, eben 10 Punkte auflisten und da saugt man sich manchmal halt was aus den Fingern. :oops:

Zum Feedback von UNIVERSAL EXPORTS:

Danke für dein ausführliches Feedback, an dem ich sehr interessiert bin und konstruktive Kritik befürworte ich immer.

Ich muß zu meiner Person vielleicht dazusagen, dass ich gelernter Journalist bin, bereits unzählige Artikel in Zeitungen veröffentlicht habe und freier Mitarbeiter der VN bin. Ich schreibe aber nur zum Spaß – hauptberuflich mache etwas ganz anderes.
- niemals einen Zeitungsartikel schreiben, der hauptsächlich aus Spiegelstrichen besteht. Wird kein Redakteur der Welt durchgehen lassen. Fließtext mit Absätzen!
Grundsätzlich hast du Recht, aber ich würde nicht soweit gehen „niemals“ zu schreiben, da es sehr wohl Zeitungsartikel in der von mir gewählten Form gibt. Vor ein paar Jahren erschien mal ein Artikel in der „Neuen“ der hieß: „10 Gründe, warum wir Schumi nicht mögen.“ :evil: Außerdem: Wie sonst soll man die Grundidee „10 Dinge ...“ in einen Artikel verpacken?
- Immer Wortanzahl dazuschreiben, Überschrift mit anbieten!
War natürlich im Original schon so – für Forumbeitrag aber überflüssig.
- Quellenangaben sind wichtig!
Die wenigsten Berichte in Tageszeitungen machen Quellenangaben – ein Internetlink oder Downloadtipp am Schluß der Geschichte reichen meist aus. Außerdem ist dieser Artikel praktisch ohne Quellen ausgekommen, da ich ihn aufgrund meiner persönlichen Beobachtungen geschrieben habe.
Der Artikel ist in seinem Detailreichtum eher was für Bondfans oder zumindest für Filmfreunde. Am besten auch den einschlägigen Publikumszeitschriften (cinema etc.) und Fachzeitschriften anbieten. Normale Tageszeitungen schreiben eher etwas flacher.
Es ehrt mich, dass du mir einen Artikel in Cinema zutraust, aber ich glaube nicht, dass Cinema einen unaufgefordert geschickten Artikel veröffentlichen würde, da werden die bezahlten Redakteure dort wohl auch keine Freude haben. Langfristig sehe ich für diese Hochglanzkinomagazine ohnehin keine Zukunft – im Kino liegen Gratishefte mit allen aktuellen Filmen auf und die TV Zeitschriften, deren Zukunft durch das beigefügte TV-Programm gesichert ist, decken meistens den Bereich Kino sehr gut ab.
- Vorsicht mit Vermutungen und Meinungen!! Beispiele: "Im Gegensatz dazu war beim Bondabenteuer „The Living Daylights“ außer dem Titelsong rein gar nichts wirklich gut." Es geht nicht um TLD, und einen Film in einem Satz komplett abzuwatschen, kommt nie gut. "Außerdem residieren Geheimdienste heutzutage wohl eher nicht mehr in Vorstadtbüros mit angestellten Sekretärinnen." Weißt Du das? Belege!
Zum Thema TLD gebe ich dir vollkommen Recht, würde ich heute auch nicht mehr so schreiben, da ich durch diesen Satz zu hart mit TLD ins Gericht gehe (kann mich eigentlich gar nicht mehr so gut an den Film erinnern, um ihn zu beurteilen, ich weiß nur, dass er mir damals nicht gefallen hat).

Thema „Vorstadtbüro“ – hier bin ich anderer Meinung – es geht hier um die fiktionale Filmwelt und nicht um die Realität. Ich denke da an Filme wie „Men In Black“ oder „True Lies“, in denen Geheimagentenbüros aufwändig getarnt werden. Das sind die Geheimdienstbüros von Heute wie man sich das vorstellt und wie man sie in Filmen sehen will. Was in echt bei den Geheimdiensten abläuft, kann ich weder wissen noch belegen – sonst wären es ja keine Geheimdienste.
Zuletzt geändert von DanielCraig7 am 14. Mai 2008 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
D.C.
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Die Welt ist nicht genug!

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So, einer muss ja mal wieder Böse sein. :wink:

Ich muss ganz ehrlich sagen, das ich den größten Teil dieser "10 Punkte" für aus den Finger gesogen halte.

Zu Punkt 1: Alle 12 Fleming Romane und wenige Kurzgeschichten aus den 2 Kurzsgeschichtenbändern würden verfilmt. Wobei gerade mal nur 5 (vieleicht geht CR noch als halbes durch) davon Romangetreu sind.
Wo fällt CR da aus der Reihe?

Zu Punkt 2: Hier liegt wohl eher ein Unterschied zwischen den Darstellern vor, aber im Gesamtbild ist es nicht falsch.
Hier könnte man unseren Roger mal erwähnen, der dunkel Blond ist, sich für 007 aber wohl die Jahre getöhnt hat. In AVTAK schimmert das blonde Haar jedoch hindurch - unterstützt von der Beleuchtung.

Zu Punkt 3: Technische Hilfe hat er wie immer. Sein Ortungssystem, welches er benutzt um Le Chiffre im Hotel zu orten, soll noch nicht möglich sein.
CR spart bei den sogenannten "Gadgets", aber das tuen auch DN, OHMSS, TMWTGG und FYEO. Wiedereinmal sehe ich hier keinen Unterschied.

Zui Punkt 4: In LALD fehlt Q ebenfalls. Auch in DAD fehlt er. John Cleese Charakter "R" ist lediglich sein Nachfolger und nicht Q selbst. Nur durch den Neustart ist es wieder möglich den Charakter Q einzufügen.
Also hier tanzt CR nicht allein aus der Reihe.

Zu Punkt 5: Ja, hier ist CR der einzige Film, bei dem Monneypenny fehlt. Ein Verhältnis hatte Bond mit ihr aber nie. Das mit dem Vorstadtbüro versteht ich nicht wirklich. Meinst du der/die ChefInn eines Geheimdienst hätte keine Sekretärin? Warum denn das bloß?

Zu Punkt 6: Da hast du deinen Finger aber fast ganz ausgesogen. :wink:
Ausser TLD gibt es noch 20 andere Bond-OST's, und die hören sich meinen Ohren zufolge nicht alle gleich an.

Zu Punkt 7: Verstehe ich wieder nicht ganz. Du zählst doch eine Gemeinsamkeit auf.

Zu Punkt 8: Soweit so gut, da unterscheidet sich CR von YOLT, aber es gibt immer noch 20 andere Filme :wink:
Privatarmeelos ist: Dr. No, Rosa Klebb, Kananga, Scaramanga, Zorin, Elektra King (die paar Männer...), DAD (auch nur eine Hand voll)

Zu Punkt 9: Ich weiß nicht was es für eien Rolle spielt, das bisher nur in CR Poker gespielt wurde. Nur in GF wird Golf gespielt und nur in LTK spielt Bond Blackjack. Das ganze könnte man bis ins unendliche erweitern mit Tatsachen wie "nur in TSWLM kann Bonds Auto auch tauchen". Das macht doch keinen Sinn. Was spielt das für eine Rolle :?

Zu Punkt 10: In GF macht er ebenfalls Urlaub, wird dann aber unterbrochen. In OHMSS macht er auch Urlaub, nachdem ihm der Fall entzogen wurde und am Ende sieht man ihn bei seiner Hochzeit und der nachfolgenden, sehr kurzen Fliterwochen.



Vieleicht hat man ihn nicht genommen, weil er im Grunde genommen nicht korrekt und aus den Fingern gesogen ist. :?



MfG
der-der-den-ersten-Stein-wirft.

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007James Bond hat geschrieben:...MfG
der-der-den-ersten-Stein-wirft....
Wenn ich das sein darf....Bischt Du böse...! :P

In diesem Sinne und bis neulich
001
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Jaja, Casino Royale, der perfekte Film ohne jegliche Fehler :roll:

PS: Soweit ich mich erinnere wird Cleese in DAD als Q bezeichnet. Und für mich war er, zumindest vorübergehend, durchaus ein Ersatz für Q, zumal er dieselben Aufgaben betreute.

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Martin007 hat geschrieben:Jaja, Casino Royale, der perfekte Film ohne jegliche Fehler
Stimmt! :lol:
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

Verallgemeinerungen

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An mir selber kann ich nachweisen das es nicht "alle" Bondfans in zwei Reihen teilt.
Ichfinde den neuen Bond umwerfend genial, hätte aber auch überhaupt kein Problem,
wenn Brosan noch ein, zwei Filme gedreht hätte. Genauso gerne schau ich Filme von Moore
oder Conerey, und schalte jedes mal gerne ein wenn die alten Bond´s im Fernsehen laufen.
Ich finde es einfach nur logisch, das es andere Geheimagenten gibt, egal ob sie zu alt sind,
entlassen wurden, oder aus einaem anderen Grund ihren Dienst nicht mehr antreten.
Dementsprechend ändert sich halt auch etwas.
Das Problem, das einige es als Revolution sehen, und andere sich die alten Bond´s zurück-
wünschen, sehe ich eher darin, das bisher jeder Bond sich immer nur etwas zum anderen
verändert hat (lassen wir unbsere zwei Kurzauftreter mal weg).
Craig ist, wie schon manche meiner Vorredner gesagt haben, wieder am ehesten wie
Conerey, und dieser spielte einfach schon vor einer zu langen Zeit. Da ist Umgewöhnung,
vom Humorvollen Moore und vom Technikbegeisterten Brosnan natürlich nötig.
Insofern kann ich die teilweise (1) Spaltung erkennen.
Aber sei, vorallem wenn du es veröffentlichen willst, sehr vorsichtig was Verallgemeinerungen,
vorallem wenn du ein paar Klugscheißer wie mich antreffen musstest. :lol:

So genug geschrieben,

mfg Joal :wink:
"Wie lange habe ich noch?"
"30 Sekunden."
"Das lässt uns nicht viel Zeit..."


James Bond 007°'' - Quantum of Solace

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Man ist ja so aus Internetforen einiges an Rechtschreibung gewöhnt. Interpunktionsfehler, falsche Grammatik, Stilblüten, falsche gesetzte Kommas, alles geschenkt, ich versuche es zu überlesen. Nur bitte, liebe Gemeinde, den Namen des Urbonds schlechthin, den solte man doch wenigestens schreiben können. Er heißt: Sean CONNERY!!!
"Schnickschnack! Tabasco!"

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"Casino Royale", der Film ohne Fehler - mir ist nicht ersichtlich, wo JamesBond007 das behauptet hat. Oder sonst jemand hier. :?

Schon zweimal verfilmt
- das wäre mir auch neu!

Privatarmeelos - Doch, Dr.No und Kananga haben doch jede Menge bwaffneter Männer = Privatarmee!

John Cleese - "R" war doch nur ein Spitzname von Bond. In "DAD" ist Mr.Cleese ´ s Charakter zum Leiter der Ausrüstungsabteilung aufgestiegen, kurz "Q".

Vorstadtbüros - Der BND - soweit als Geheimdienst zu bezeichnen - will doch auch weg aus Pullach, weil zu hinterwäldlerisch. Da das überflüssig teuer wäre, ist der Kompromiss jetzt zwei Sitze in Pullach und Berlin.... Vielleicht hatte DanielCraig7 das im Hinterkopf? Und da wäre noch der MI6 selbst, der - zumindest im Bond-Universum - von seiner unauffälligen Geheimadresse am Regents Park in einen palastartigen Neubau an bester Themselage gezogen ist.

Urlaub - fast jeder Einsatz endet doch damit, dass Bond erstmal eine Art Urlaub hat. In "LTK" sollte er ja streng genommen ja auch Urlaub haben, um zur Hochzeit zu kommen. Oder sich wegen Kommunikationsverweigerung selbst nimmt.

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Alex No hat geschrieben:"Casino Royale", der Film ohne Fehler - mir ist nicht ersichtlich, wo JamesBond007 das behauptet hat. Oder sonst jemand hier. :?
Naja, ich lese hier halt zwischen den Zeilen. :wink:
John Cleese - "R" war doch nur ein Spitzname von Bond. In "DAD" ist Mr.Cleese ´ s Charakter zum Leiter der Ausrüstungsabteilung aufgestiegen, kurz "Q".
Sag ich doch! :wink:

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Alex No hat geschrieben:
Privatarmeelos - Doch, Dr.No und Kananga haben doch jede Menge bwaffneter Männer = Privatarmee!
Privatarmee! Als eine Armee, kann man nicht ein paar bewaffnete Männer bezeichnen die, wie DanielCraig7 es schon schrieb, in zwei Autos passen und das ist bei den besagten Personen der Fall.
Alex No hat geschrieben: John Cleese - "R" war doch nur ein Spitzname von Bond. In "DAD" ist Mr.Cleese ´ s Charakter zum Leiter der Ausrüstungsabteilung aufgestiegen, kurz "Q".
Soweit so gut, aber es ist ein neuer Charakter im Gegensatz zu, zum Beispiel, den Felix Leiter-Darstellern.

Re: Verallgemeinerungen

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Joal hat geschrieben:An mir selber kann ich nachweisen das es nicht "alle" Bondfans in zwei Reihen teilt.
Ichfinde den neuen Bond umwerfend genial, hätte aber auch überhaupt kein Problem,
wenn Brosan noch ein, zwei Filme gedreht hätte. Genauso gerne schau ich Filme von Moore
oder Conerey, und schalte jedes mal gerne ein wenn die alten Bond´s im Fernsehen laufen.
Das sehe ich ähnlich. Ich bin schließlich James Bond-Fan und nicht nur 'Pierce Brosnan-Fan' oder 'Roger Moore-Fan'.
Jeder der 6 offiziellen Bonddarsteller hebt eine andere Eigenschaft des Charakters James Bond hervor. Bei einem steht das 'Britische' mehr im Vordergrund, beim anderen eher der 'harte Killer'. Aber alle sind James Bond. Der Charakter ist nunmal das alles.
Würde jeder neue Bonddarsteller einfach nur Connery kopieren, wäre es sehr schnell langweilig und eintönig.

Jeder Bonddarsteller hat so wie er James Bond gespielt hat gepasst.
Ich finde es toll wie Dalton und Craig spielen. Aber deshalb würde ich nicht sagen, dass 'Moore' nicht Bond ist. Wie gesagt: jeder Darsteller beleuchtet eine andere Seite ein und desselben Charakters.

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007James Bond hat geschrieben:
Alex No hat geschrieben:
Privatarmeelos - Doch, Dr.No und Kananga haben doch jede Menge bwaffneter Männer = Privatarmee!
Privatarmee! Als eine Armee, kann man nicht ein paar bewaffnete Männer bezeichnen die, wie DanielCraig7 es schon schrieb, in zwei Autos passen und das ist bei den besagten Personen der Fall.
Ich glaube, ein paar mehr hatten No und Kananga doch aufzubieten, zumindest letzterer - wenn auch Blofeld in "YOLT" unangefochten vorne liegen mag.
007James Bond hat geschrieben:
Alex No hat geschrieben:
Alex No hat geschrieben: John Cleese - "R" war doch nur ein Spitzname von Bond. In "DAD" ist Mr.Cleese ´ s Charakter zum Leiter der Ausrüstungsabteilung aufgestiegen, kurz "Q".
Soweit so gut, aber es ist ein neuer Charakter im Gegensatz zu, zum Beispiel, den Felix Leiter-Darstellern.
Sagte ich ja! Die diversen Felix-Lieter-Darsteller...die machen die ewige Kontinuitätsfrage erst recht komliziert.