16
Oh nein, da ging es um verschiedene Charaktere die von den selben Darsteller gespielt wurden, Felix Leiter ausgenommen. Bei M handelt es sich um den gleichen Charakter.

Aber mir ist das jetzt auch egal, da einige ja hier sowieso alles besser wissen, obwohl sie das Thema doch eigentlich nicht interessiert, werde ich mich dazu nicht mehr äußern.
Zuletzt geändert von chief am 1. November 2008 15:29, insgesamt 1-mal geändert.

17
Ähnlich wäre es dann doch mit den Batman-Filmen. Wenn man die alten Burton bzw. Schumacher-Filme jetzt mit Nolans "Batman Begins" und "The Dark Knight" gleichsetzen will, mal wurde der Joker von Batman geschaffen, mal weiß keiner wer er überhaupt ist.

18
Ich glaube man sollte es einfach so belassen wie es ist.

Man darf nie vergessen das es sich hierbei um Filme handelt und nicht um die Realität.

Batman aus Batman Begins ist nicht der Batman aus Batman - der Film und James Bond aus Dr. No ist nicht der James Bond aus CR und genauso siehts aus mit M.

Es ist halt alles nur Film und wenn jetzt ab CR wie bei Batman ab Batman Begins ein bißchen Chronologie mit reinkommt ist doch alles im Butter.


Gruß Mike007
Bond: Erwarten Sie das ich Rede?

Goldfinger: Nein Mr. Bond ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!!!

19
chief hat geschrieben: Aber mir ist das jetzt auch egal, da einige ja hier sowieso alles besser wissen, obwohl sie das Thema doch eigentlich nicht interessiert, werde ich mich dazu nicht mehr äußern.
Bitte? Warum tust du denn jetzt auf beleidigte Leberwurst, nur weil dir jemand widerspricht und das zufällig in Verbindung mit CR steht. Du hast mal vor kurzem gesagt, das die Stelle auf dem Kopf schon zu weich ist, das es dir noch was ausmachen könnte. Jetzt fühlst du dich nach einer Aussage, wohinter keine böse Absicht steckt (und damals standen gerne Mal böse Absichten dahinter) wieder in das Opfer-Schema von damals versetzt.
So kennt man dich aber gar nicht. :?

Trotzdem hast du Recht, das gehört hier nicht rein

20
chief hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:
spätestens die rolle von dench macht jede diskussion und jeden gedankengang zu nichte. punkt
Und genau das ist einer der größten Schwachpunkte der Craig-Ära! Auf der einen Seite serviert man uns einen totalen Restart und setzt uns dennoch die altbekannte M vor. Das habe ich vor 2 Jahren schon kritisiert und selbst hartgesottene CR Puristen mussten mir in diesem Punkt zustimmen.
Und schon wieder wird der puren Engstirnigkeit der einfachen Sachlage vorrang gegeben: Eine Schauspielerin von der Großartigkeit einer Judi Dench gibt man nicht einfach weg, Sie ist ein Segen für die Bondfilme...völlig egal was die sowieso nicht vorhandene Logik dazu sagen würde!
Sonst müsste man ja auch die Auftritte von Q ab TLD oder den Auftritt von Robert Brown in LTK kritisieren!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

21
danielcc hat geschrieben: das ist doch immer alles widersprüchlich. man denke nur an:
- blofeld kennt bond nicht
- bond rächt sich nicht für racy
- ...
Irgendwo habe ich mal gelsen, dass man bei "OHMSS" erwog, den im Vergleich zu "YOLT" - natürlich - anders aussehenden James Bond damit zu erklären, dass 007 eine Gesichtsoperation hinter sich hatte, man das aber wieder verworf und sich entschied, das einfach zu übergehen.
Eine Gesichtsoperation wäre aber wiederum auch dafür eine Erklärung gewesen, dass Bond von Blofeld nicht (sogleich) wiedererkannt worden wäre.

22
Wer die Romane zu OHMSS und YOLT kennt, weiß aber, dass Bond sich jeweils als Bray und Japanischer Fischer so gut verkleidete, dass Blofeld Ihn auch in den Romanen nicht direkt erkannt hatte! Ist zwar in umgekehrter Reihenfolge, steht aber durchaus so im Roman!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

23
Einen Kanon bei Bond halte ich für unsinnig. Die Filme spielen jeweils in ihrem Entstehungsjahr, das allein reicht schon, um eine solche Idee ad absurdum zu führen.

Man kann bestenfalls für jeden Darsteller eine Art "Ära" festmachen, mehr aber nun wirklich nicht.

Re: Ein offizieller Kanon?

24
man kann doch nicht sagen das es als Dalton anfing einen reboot gab, ich meine in LTK sagt Leiter das Bond verheiratet war und in DAD tauchen die ganzen alten Gadges auf und Bond fragt doch sogar ob der Raketenrucksack aus TB noch funktioniert.

@ vodkamartini
aber QOS kann doch garnicht im erscheinungsjahr spielen wenn die Handlung eine Stunde nach CR einsetzt.

Re: Ein offizieller Kanon?

25
000 hat geschrieben: @ vodkamartini
aber QOS kann doch garnicht im erscheinungsjahr spielen wenn die Handlung eine Stunde nach CR einsetzt.
richtig. aber das lassen wir mal durchgehen oder? wobei es ja theoretisch sein könnte, dass das ende von CR 2 jahre nach dem rest des films spielt. schließlich könnte es nicht sein, dass bond grad aus venedig heraus mit M (london) telefoniert und er im nächsten moment mr. white in italien anschießt um ihn zu M (in siena) zu bringen. aber das nur als info
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Ein offizieller Kanon?

26
000 hat geschrieben:und in DAD tauchen die ganzen alten Gadges auf und Bond fragt doch sogar ob der Raketenrucksack aus TB noch funktioniert.
Und dieser Mann soll vor 40 Jahren besagten Rucksack und verschiedene andere heute technische "Lachnummern" in den Kulissen der 60er benutzt haben und fährt nun ein unsichtbares Auto....
Es wäre doch absurd daraus eine Kontinuität zu erschließen. :wink:

Re: Ein offizieller Kanon?

28
Ein interessantes Thema, dass man meiner bescheidenen Meinung nach nicht unbedingt als Sache für "kindische Fan-Boys" oder sowas abtun sollte. Es gibt zwischen einzelnen Filmen gewisse Kontinuitäten, von daher stimmt es schon nicht, dass jeder Film unbedingt für sich allein stehen muss. FRWL nimmt explizit Bezug auf DN, OHMSS auf DN, FRWL und GF. Andererseits gab es auch schon immer gegensätzliche Signale. Lazenbys Spruch "Das wär dem andern nie passiert" scheint dem Zuschauer signalisieren zu wollen, dass hier doch ein anderer Bond am Werke ist. Wobei das eh eine komische Sache ist, das einzige mal, dass Bond aus dem Filmkosmos ausbricht und sich an den Zuschauer wendet. (Mich würde mal interessieren, ob damals überhaupt jemand den Gag lustig fand) In DAF rächt sich Bond in der PTS an Blofeld, was nach OHMSS auch absolut Sinn macht, denn warum sonst sollte Bond Blofeld während seiner Freizeit so verbissen jagen sollen? Außerdem unterscheidet sich Connery hier schon nicht mehr allzusehr von Moores späterer ironisch-gelassener Darstellung. FYEO verlinkt dann auch explizit und direkt auf OHMSS, sogar auf das Jahr, was in Anbetracht von Moores Alter auch Sinn macht. Bis auf das Blofeldsche Logikloch bei OHMSS sehe ich ehrlich gesagt nichts, was gegen eine Art lose Kontinuität von DN bis AVTAK sprechen würde. (dass es trotzdem nicht Lost ist, dürfte wohl klar sein...)

Es sind unterschiedliche Schauspieler, okay. Aber dann müsste man mit der gleichen Logik auch meinen, dass zwischen "Zurück in die Zukunft" und Teil 2 und 3, sowie zwischen Matrix 2 und 3 keine Kontinuität besteht, da hier Martys Freundin bzw. das Orakel von verschiedenen Schauspielern verkörpert wurden. In Anbetracht von NSNA wäre es wohl interessant gewesen, wenn Connery Bond bis AVTAK gegeben hätte. Mit dem Wechsel von Moore auf Dalton kam dann der eigentliche große Bruch. Interessant ist in dem Zusammenhang, dass sich bereits Fleming in der Romanserie gezwungen sah, Bond zu verjüngen. Laut dem Nachruf von M in YOLT gab sich Bond in seiner Jugend als zwei Jahre älter aus, um in die Marine aufgenommen zu werden.

Allerdings würde ich nicht soweit gehen, Dalton und Brosnan als einen Bond zu betrachten. Wenn Alec in GE beispielsweise sagt "Deine Mission gilt nie einem Freund", dann ignoriert das LTK völlig. So uninformiert kann Alec gar nicht sein. Von AVTAK bis CR ist irgendwie alles egal in Bezug auf Kontinuität.

Dass M nach dem Reboot wieder von Judi Dench gespielt wird, ist kein wirklicher Logikbruch. Das Problem ist meiner Ansicht nach nur, dass viele Zuschauer das so auffassen könnten. Das Reboot-Konzept von CR scheint eh nicht wirklich allgemein angekommen zu sein, wenn man sieht, dass in diversen Foren immer wieder Leute auftauchen, die meinen, dass CR vor DN spielt und man GF neu verfilmen muss, etc.

Re: Ein offizieller Kanon?

29
Warum nur versuchen einige alle offensichtlichen Mängel an diesem "Kanon" Thema zu ignoriren bzw. für alle Logik-Löcher Ausreden oder Erklärungen parat zu haben, wenn es doch so viel leichter ist, das zu akzeptieren was wirklich offensichtlich ist:

Es gibt nur EINEN Bond, der in verschiedenen Filmen, in verschiedenen Zeiten von unterschiedlichen Leuten verkörpert wird. Alle Filme sind in erster Linie unabhängig und Referenzen die es zwischen den Filmen gibt sind in erster Linie Anspielungen zu Liebe der Fans, die eben vermitteln sollen: Es ist immer noch der EINE Bond.
Dieser eine Bond ist stets in der jeweiligen Gegenwart verankert. und nur weil Hardcore-Fanboys insb. seit Lucas' Star Wars-Universum auf Hintergrund Infos inkl. Lebensläufe usw. abfahren, fühlten sich manche aus dem großen Produktions-/Marketing Team der Filme hier und da gezwungen so etwas wie einen fiktiven Lebenslauf für Bond zu erstellen. Und nun haben wir denn Salat deswegen...
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Ein offizieller Kanon?

30
@danielcc: Du wiederholst dich langsam. Ich bezog mich auf Kontinuitäten in FRWL und OHMSS. Die wurden für Fanboys eingefügt, die seit Star Wars auf "Hintergrundinfos" stehen? Wow, was für eine offensichtliche, ins Gesicht springende Wahrheit, wo doch Star Wars auch erst 1977 rauskam. Selbst 1981, als man den Tracy-Gag einbaute, dürfte sich der Informationshunger der SW-Fanboys noch in Grenzen gehalten haben.