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Michael Fassbender - Zukünftiger Kandidat für die Rolle von James Bond?
In den letzten Tage sind in diesem Board auch mal Meldungen zu dem in Heidelberg geborenen
Michael Fassbender von unserem geschätzten Forumskollegen und Thread-Eröffner MX87 ins Spiel gebracht worden, den viele Medienvertreter sich aufgrund seiner Darstellung als
Erik Lehnsherr aka Magneto in
Matthew Vaughns
"X-Men: First Class" (2011) als würdigen Nachfolger für
Daniel Craig ausmalen können, wenn dieser den Staffelstab für die Bond-Rolle eines Tages weiter reichen wird.
Aus meiner Sicht gehört der Deutsch-Ire zu dem klassischen Kontigent jener von der Presse ins Spiel gebrachten Namen, die durch einen Film bzw. eine Rolle eine Art Vorbeweis erbracht haben, wie man sie sich in der Bond-Rolle vorstellen kann, da eine a-typische Variante als Nachweis vorliegt. Gerade Fassbenders Performance als Magneto trieft förmlich vor Anleihen was das Thema James Bond anbetrifft. Regisseur Matthew Vaughn ist sogar so weit gegangen selbst das musikalische Thema von Magneto den ersten Takten von
Monty Normans berühmten
James Bond Theme durch den Komponisten
Henry Jackman von der Art her angleichen zu lassen.
Persönlich gehe ich davon aus, dass obwohl Michael Fassbender in Interviews unverblümt zugegeben hat, dass er sich vorstellen könne James Bond zu spielen, nicht mehr ernsthaft von den Produzenten der Bond-Serie in betracht gezogen wird, da seine Karriere einen zu gewaltigen Schub nach vorne gerade gemacht hat:
Ersten
Prognosen im diesen Herbst zu folge hat Fassbender in
David Cronenbergs aktuellem Werk
"A Dangerous Method" (2011) als Psychiater
Carl Gustav Jung einen derartig grandiosen Eindruck hinterlassen, dass seine Chancen auf einen Oscar sich in den letzten Tagen verdichtet haben und er für die Rolle schon eine Auszeichnung der L.A. Critic Awards eingeheimst hat.
Sollte Regie-Legende
Ridley Scott mit seinen Alien“-Ableger
„Prometheus“ nächstes Jahr es schaffen noch einmal Filmgeschichte zu schreiben, hätte Fassbender in der Hauptrolle des Androiden
David dann seinen nächsten Hit gelandet. Vorher wird man Fassbender in
Steven Soderberghs neuestem Thriller
„Haywire“ zu sehen zu bekommen, in dem er im Verbund mit zahlreichen anderen Stars agiert.
Des weiteren darf man sicherlich davon ausgehen, dass auch das „X-Men“-Prequel zu einer Trilogie ausgebaut werden wird, so dass Fassbender in der Erfolgsrolle des Magneto noch mal auf der Leinwand erscheinen dürfte.
An Angeboten und Hauptrollen dürfte es für ihn also in näherer Zukunft nicht mangeln. Sollte Fassbender den Oscar als "Bester Hauptdarsteller" nächstes Jahr gar bekommen, könnte sich das Rollenspektrum für ihn dann möglicherweise dermassen noch wandeln, dass die Bond-Rolle auch interessemässig von Seiten des Schauspielers nicht unbedingt noch eine wirkliche Option darstellen muss, da es vom schauspielerischen Standpunkt weitaus reizvolle Angebote dann geben kann.
Was Regisseur
Matthew Vaughn, den Ehemann von
Claudia Schiffer dagegen angeht, der sich übrigens 2004 für
Daniel Craigs Hit
„Layer Cake“ verantwortlich zeigte, schließe ich nicht aus, dass ihm eines Tages die Regie für einen Bond-Film angeboten werden wird.
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