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Wieviele verschiedene Versionen gibt es eigentlich?

Wäre klasse, eine ungekürzte Version von CR...

Hannes007 hat geschrieben:Wäre klasse, eine ungekürzte Version von CR...

Ja natürlich.
Sofern es so etwas überhaupt gibt.
Ich weiß aber nicht wo da etwas fehlen könnte.
Mir sind lediglich die beiden entfernten Szenen, PT Erweiterung und die Krankenhausszene, bekannt.

Eine ungekürzte Fassung von QoS fände ich auch interessant.

Also wenn ich ehrlich bin, ich brauche diese ganzen Ultimate Super Mega Ultra Extended Director Cuts Reloaded nun wirklich nicht!

MrWhiTe hat geschrieben: Eine ungekürzte Fassung von QoS fände ich auch interessant.

Oh ja, bitte gerne!

Warum sollte die gekürzt sein? Meist wird doch nur gekürzt wenn Filme zu lang werden. Und länger ist längst nicht immer besser.

Kann QoS überhaupt in einer längeren Fassung besser werden? Da ich QoS für (fast) perfekt halte, kann eine veränderte Fassung nur schaden.

Maibaum hat geschrieben:Kann QoS überhaupt in einer längeren Fassung besser werden? Da ich QoS für (fast) perfekt halte, kann eine veränderte Fassung nur schaden.

Das einzige, was mich bei QOS interessieren würde, wäre eine komplett neue Schnittfassung.
Das heisst: man gibt einem anderen Cutter und Regisseur das gedrehte Material, und lässt es von Anfang neu schneiden. Da könnte ein interessanter Film herauskommen.

Das heisst nicht, dass dieser dann besser oder schlechter als QOS sein würde.

Aber eine um Szenen und nur kurze Einstellungen erweiterte QOS-Fassung reizt mich nicht wirklich.

Invincible1958 hat geschrieben:

Maibaum hat geschrieben:Kann QoS überhaupt in einer längeren Fassung besser werden? Da ich QoS für (fast) perfekt halte, kann eine veränderte Fassung nur schaden.

Das einzige, was mich bei QOS interessieren würde, wäre eine komplett neue Schnittfassung.
Das heisst: man gibt einem anderen Cutter und Regisseur das gedrehte Material, und lässt es von Anfang neu schneiden. Da könnte ein interessanter Film herauskommen.

Da man meist einen Film auch danach dreht wie er geschnitten werden soll, würde das aber wenig Sinn machen.

naja, es wäre für einige szenen sicher möglich. aber die wahrscheinlichkeit, dass das passiert, tendiert halt gegen 0. marc forster wäre wohl nicht sehr erfreut. aber vielleicht brauchen die broccolis oder wilsons in 50 jahren einmal geld, dann wäre das eine der vielen möglichkeiten, noch noch einmal ordentlich zu verdienen...

Hier muss man aber zwischen Deleted Scenes und Schnitte aufgrund der PG-Freigabe unterscheiden.
Casino Royale ist seit der neuen Blu Ray-VÖ erstmals uncut. Der Genickbruch des Tankwarts ist jetzt zu sehen

Bei QOS ist es gänzlich anders. Hier wurden die Szenen ganz bewusst vom Regisseur bzw. den Produzenten entfernt. Wie überhaupt ist QOS ein kleines Mysterium. Schon Anfang 2009 wurde eine neue DVD/Blu Ray VÖ angekündigt mit mehr Extras, Audiokommentar mit Marc Forster uvm. Leider wurde dies bis dato verabsäumt, gerade beim 50-jährigen Jubiläum wär die Möglichkeit dagewesen.

Bei OHMSS hat man ja damals leider auch sinnlos geschnitten (zumindest im dt-sprachigem Raum), was natürlich im Nachhinein ärgerlich ist aufgrund der teilweise Neu-Synchro, da manche Synchronsprecher nicht mehr am Leben sind

Maibaum hat geschrieben:

Invincible1958 hat geschrieben:

Maibaum hat geschrieben:Kann QoS überhaupt in einer längeren Fassung besser werden? Da ich QoS für (fast) perfekt halte, kann eine veränderte Fassung nur schaden.

Das einzige, was mich bei QOS interessieren würde, wäre eine komplett neue Schnittfassung.
Das heisst: man gibt einem anderen Cutter und Regisseur das gedrehte Material, und lässt es von Anfang neu schneiden. Da könnte ein interessanter Film herauskommen.

Da man meist einen Film auch danach dreht wie er geschnitten werden soll, würde das aber wenig Sinn machen.

Ich glaube, dass bei QOS das heftige Tempo erst im Schnitt entstanden ist. Teilweise auch aus der Not heraus, weil es z.B. von der Autoverfolgung zu Beginn nicht mehr Filmmaterial gibt, da es ständig geregent hat und die Hälfte der Verfolgung in den Tunnel verlegt werden musste.

Aber ich war ja selbst Statist in Bregenz. Und dort wurden Szenen gedreht, die es nichtmal Ansatzweise in den Film geschafft haben. Z.B. eine Szene, in der der Operndirektor die Bühne betritt und das Publikum informiert, dass die Vorstellung aus technischen Gründen leider abgebrochen werden müsse. Szenen dieser Art gibt es viele. Natürlich sind sie in keinster Weise für die Handlung wichtig. Aber für die Atmosphäre einer Szene kann so etwas viel beitragen.

Natürlich sind (vor allem Actionszenen) ins Detail aufgelöst und werden dann auch so gedreht, dass es kaum alternative Schnittmöglichkeiten gibt. Aber das Gesamttempo des Films könnte durch einen anderen Schnitt (auch in den Dialog-Szenen) verändert werden. Ein Gespräch, bei dem größtenteils das Bild des Zuhörenden verwendet wird bzw. eine Person fokusiert wird, anstatt ständig hin und her zu schneiden, kann ganz anders wirken, teils auch viel intensiver, als ein hektischer Schnitt, der vielleicht Dynamik symbolisieren soll, dies aber in einigen Szenen in QOS übertreibt.
Oder auch die "Öl"-Szene. Alleine die Tatsache, dass die Einstellung von Fields in Öl auf dem Bett nur während einer Überblendung von der vorigen und der nachfolgenden Einstellung gezeigt wird, wird für mich in einem Bondfilm wie ein Fremdkörper. Man hat ja das Material, man hätte einfach länger draufbleiben müssen. Natürlich hätte das dem Film eine ganz andere Dynamik gegeben. Aber nicht unbedingt eine schlechtere.

Ich selbst mag den Film auch so, wie er ist. Trotzdem fänd ich so ein Experiment interessant.

Dass es dazu nie kommen wird, das ist klar. Da gab es auch nie Hoffnung meinerseits. Es war ja nur ein Traumdenken.

Ich finde QoS gar nicht wirklich schnell. Er hat einen sehr gleichmäßigen Schnitt Rhythmus der dann in den Action Szenen jeweils kräftig anzieht.

Ansonsten kann man (klar) alles auch anders zu machen versuchen, und trotzdem einen guten Film hinbekommen (oder auch alles kaputt machen), aber ich glaube da sähe ich bei allen anderen Bonds weitaus mehr Möglichkeiten die Filme über einen Neuschnitt zu verbessern. Auch ohne Zusatzmaterial.

Ich finde auch nicht, dass er schnell ist, aber dafür schnell vorbei. Der Film ist zu großen Teilen von Foster so gewollt, wobei ich noch immer davon überzeugt bin, dass der Autorenstreik für das nicht sonderlich ausgreifte Drehbuch - ja, ich weiß du siehst das anders, Maibaum - und die auffällig kurze Laufzeit verantwortlich ist. Aber das sind Spekulationen.
Eine neue Schnittfassung - und da stimme ich Maibaum zu - würde wenig beringen, da man normalerweise beim Drehen schon den Schnitt im Hinterkopf hat. Wahr ist aber auch, dass man durch den Schnitt einen Film theoretisch stark verändern und ihm ganz andere Schwerpunktee und auch ein anderes Tempo verleihen kann. Aber dafür hatte Foster zu große Kompetenzen, als dass da viel Spielraum vorhanden wäre.

vodkamartini hat geschrieben:wobei ich noch immer davon überzeugt bin, dass der Autorenstreik für das nicht sonderlich ausgreifte Drehbuch - ja, ich weiß du siehst das anders, Maibaum - und die auffällig kurze Laufzeit verantwortlich ist. Aber das sind Spekulationen.

leider sind es keine spekulationen, sondern eher tatsachen... craig hat das ja selbst in mehreren interviews gesagt, auch forstner hat sich dazu geäußert. aber darüber haben wir eh schon einige male diskutiert...