Re: Die Craig Ära

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Henrik hat geschrieben: 11. April 2019 20:33 Ich halte nicht viel davon, einen Film z.B. 1965 spielen zu lassen, aber modernste Technik zu zeigen.
Das wäre in der Tat eine blöde Idee. Ich nehme an, dass du meinen Post komplett missverstanden hast.
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Re: Die Craig Ära

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Henrik hat geschrieben: 11. April 2019 20:33
Revoked hat geschrieben: 11. April 2019 16:11 Eine andere Möglichkeit den Bonds wieder Relevanz zu verleihen, wäre die Filme / Stories wieder zeitlich in den Kalten Krieg zu platzieren. Sozusagen fiktionale / Alternative Geschichte zu schreiben. Das funktioniert ja auch bei den Franchises gut (WW, X-Men, Captain America usw.). Auf den Retrozug könnte Bond auch aufspringen bis das Publikum „moderne“ TSWLM wieder sehen möchte.
Fiktional sind die Filme doch alle, oder?
Von dieser Idee halte ich nicht viel. Ich frage mich z.B. wie man das mit PKW und ähnlichem umsetzen soll. Würdest du Bond dann auch z.B. einen DB10 fahren lassen, obwohl es den im Kalten Krieg noch gar nicht gab? Bond sollte immer auf dem Stand der Technik bleiben, er sollte also z.B. nach Möglichkeit einen neuen PKW fahren, ausser etwas historisches wird bewusst hervorgehoben, z.B. der DB5 in Skyfall. Das wäre aber überhaupt nicht damit vereinbar, den Film in den 60ern/70ern/80ern spielen zu lassen. Ich halte nicht viel davon, einen Film z.B. 1965 spielen zu lassen, aber modernste Technik zu zeigen.
Hä? :D Wieso sollte man denn in einem Film, der in den 60ern spielt bewusste Anachronismen einbauen? Ich verstehe deinen Punkt jetzt nicht ganz.

Einen Bond, der in die 60er zurückversetzt wird, würde ich übrigens mit großen Freuden anschauen. Irgendwie mag ich heutige Filme, die in der Zeit spielen. Am besten mit Fassbender als Bond, das wär‘s doch.
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Re: Die Craig Ära

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Nico hat geschrieben: 11. April 2019 20:58 Einen Bond, der in die 60er zurückversetzt wird, würde ich übrigens mit großen Freuden anschauen. Irgendwie mag ich heutige Filme, die in der Zeit spielen. Am besten mit Fassbender als Bond, das wär‘s doch.
Ja, das würde ich ich auch cool finden. Das Problem ist nur, dass man das meiner Meinung nach maximal drei Filme lang durchziehen kann. Ich denke aber, man wird auch in Zukunft die ewige Regel einhalten, dass ein Bondfilm immer (oder zumindest die meiste Zeit des Films) in der Gegenwart spielen sollte.
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Re: Die Craig Ära

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GoldenProjectile hat geschrieben: 11. April 2019 16:56 Iron Man ist in den letzten elf Jahren in acht Filmen aufgetreten, in sieben davon als Protagonist und Zugpferd. Oder verstehe ich dich jetzt falsch und du meintest das Gleiche? Auf jeden Fall doppelt so oft wie Bond.
Ja, ich denke wir meinen hier das Gleiche. Ich wollte darauf hinaus, dass obwohl Marvel im Gegensatz zu Bond eine ganze Reihe von verschiedenen Helden auffährt trotzdem einer (wenn nicht sogar) der beliebteste/n mindestens genau so oft wie Bond aufgetaucht ist und daher aus meiner Sicht nichts dagegen spricht,…


GoldenProjectile hat geschrieben: 11. April 2019 16:56 Aber sowieso komme ich bei dem Vergleich nicht ganz mit, denn wenn du sagst
(…)
passt das irgendwie nicht so recht, denn gerade die Marvel-Dingse sind nun mal keine einfachen Missionsfilme. Alleine in den letzten drei Jahren (weiter zurück kann man bei der Dichte und Kurzlebigkeit der Reihe ja fast nicht gehen) wurde das volle Repertoire an persönlichen Wehwehchen und Dramen aufgefahren. Sei es Freundschaften, die sich im Weg stehen und zerbrechen (Civil War), der Oberschurke als Vater des Love Interests (Homecoming) oder in bester Ernst-Manier ein böser, neidischer Verwandter als Oberschurke (Ragnarök, Black Panther). Oder meintest du das gar nicht so? :)
…dass man die gleiche einfache Geschichte mit der selben Hauptfigur immer wieder mit Variationen ans Publikum bringen kann. Darauf wollte ich hinaus bei meinem Vergleich, weniger auf eine Parallele hinsichtlich „Man on a Mission“ – obwohl bei Marvel es ja auch zumeist um irgendeine „Mission“ für den Helden geht, denn irgendeinem Superschurken gilt es ja eigentlich immer das Handwerk zu legen und nicht selten muss dabei auch gleich die Welt (respektive die „Welt“, in der sich das Geschehen abspielt) gerettet werden. Bezüglich der persönlichen Wehwechen hatte ich immer den Eindruck, dass diese bei Marvel eher Beiwerk waren und nie so ins Zentrum gerückt wurden wie bei den Craig-Filmen. Daher auch meine Argumentation, dass Marvel ein gutes Beispiel dafür ist, wie man auch mit einfach gestrickten und inhaltlich wie formal repitativen Filmen ein Publikum lang- (oder zumindest mittelfristig) begeistern kann. Aber ich bin da auch kein Experte und mein letzter Marvelfilm liegt mehr als drei Jahre zurück, von daher mag das mittlerweile anders sein.

GoldenProjectile hat geschrieben: 11. April 2019 16:56 Ich möchte Hilles Aussage, in der sicher ein grosser Kern Wahrheit steckt, zumindest insofern relativieren dass es für eine zeitgemässe, persönlichere Ausgabe der Bondfilme keiner küchenpsychologischer Entmystifizierungen im Sinne Sam Mendes' bedarf, sondern ein leichtes Umgewichten des Grundrezepts hier durchaus schon Wunder wirken könnte.
Ich denke, dass man sich mittlerweile selbst stark begrenzt hat dadurch, dass man die Filme seit der Craig-Ära sehr eng an die Realität gekoppelt hat. Damit will ich nicht sagen, dass die Craig-Filme unbedingt realistischer sind als ihre Vorgänger, sondern dass die portraitierte Welt (und damit eben auch Schauplätze, Plots, Figuren, Technik etc.) sich wesentlich stärker an unserer realen Welt orientiert als bei den Serienbeiträgen zuvor. Das wiederum hat zur Folge, dass man ein aktuelles Publikum tatsächlich nur noch schwer mit etwas Neuem (oder einer einfachen „neuen“ Mission) begeistern kann. Aber die Frage sollte doch dann lauten, warum muss es denn unbedingt so real sein? Natürlich liegt der Hintergrund hierfür auf der Hand, nämlich dass man analog zu den „charakterorientierten“ Filmen auch das ganze Drumherum realer und damit greifbarer machen wollte. Wenn wir hier aber darüber diskutieren, dass bzw. ob Bondfilme ohne die mittlerweile zum Usus gewordene persönliche Komponente noch verkaufbar sind, dann ist dieser Punkt meines Erachtens mitentscheidend.

Hier wurde ja bereits die Möglichkeit eines in der Vergangenheit spielenden „Retro-Bonds“ angesprochen. Gleichwohl ich solch einen Film (oder auch mehrere davon) sehr gerne sehen würde glaube ich nicht, dass man ein Massenpublikum mittelfristig mit diesem Konzept ansprechen kann. Das liegt vermutlich auch daran, dass Bond immer mit der Zeit gegangen ist und gerade was den technischen Standard angeht seiner Zeit eigentlich sogar immer voraus war (z.B. durch die Gadgets). Das würde man mit einem Retro-Bond komplett ins Gegenteil verkehren. Einfallsreiche Gadgets auf dem technischen Niveau früherer Jahrzehnte könnten leicht unfreiwillig komisch für ein aktuelles Publikum werden, ebenso
zeitgenössisches Verhalten oder Moralvorstellungen.

Dennoch – der Gedankengang ist meiner Ansicht nach der richtige, lediglich sollte man Bond nicht in der Zeit zurückschicken um aus der „persönlichen“ Sackgasse zu kommen, sondern ihm wieder eine eigene, alternative Welt zugestehen. Für mich war bei den älteren Filmen eigentlich immer klar, dass der jeweilige Bond zwar im Hier und Jetzt angesiedelt war, aber eben dennoch in einem eigenen Parallel-Universum mit etwas anderen Regeln. Dadurch konnte man sowohl inhaltlich als auch figürlich und technisch sich deutlich freier „austoben“ als innerhalb der engen Grenzen der realen Welt. Dadurch wurde alles auch etwas größer und fantastischer (letzteres ist übrigens meiner Ansicht nach ebenfalls ein integraler Bestandteil der Bondformel, welcher für meinen Geschmack in der Craig-Ära stark vernachlässigt wurde – wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen) und somit fürs Publikum spektakulärer.

Wenn also beispielsweise die Exotik der existierenden Welt nicht mehr der Bringer ist, da mittlerweile – Neckermann macht’s möglich – praktisch alle noch so entfernten Paradiese via Pauschalreise auch für Ottonormalbürger erreichbar sind, warum sich dann nicht seinen eigenen exotische Handlungsschauplatz erschaffen? Warum nicht ein neues St. Monique oder Isthmus City ins Spiel bringen? Warum nicht eigene politische Szenarien etablieren, wenn die realen Bündniskonstellationen keine verwertbare Basis bieten? Warum nicht wieder mit abgefahrenen und die Regeln der Realität bewusst dehnenden Sets aufwarten, etwas was im Zuge der „Realitäts“-Schiene der letzten Filme leider auch etwas in Vergessenheit geraten scheint. Es muss ja nicht gleich immer ein ausgehöhlter Vulkan sein, aber Möglichkeiten gäbe es da genügend.

Von daher – und hier schliesst sich mein argumentativer Kreis wieder – sollte man sich in dieser Beziehung ruhig auch etwas von Marvel & Co. Darin bestätigen lassen, dass man durchaus auch im heutigen Kino noch mit Geschichten abseits der realen Welt ein Massenpublikum überzeugen kann, man müsste das eigene Konzept lediglich wieder etwas dahingehend öffnen.
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Re: Die Craig Ära

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Revoked hat geschrieben: 11. April 2019 20:55
Henrik hat geschrieben: 11. April 2019 20:33 Ich halte nicht viel davon, einen Film z.B. 1965 spielen zu lassen, aber modernste Technik zu zeigen.
Das wäre in der Tat eine blöde Idee. Ich nehme an, dass du meinen Post komplett missverstanden hast.
Schon möglich. Dann bitte ich um Aufklärung, was genau du mit "zeitlich in den Kalten Krieg zu platzieren" meinst. Ich habe das jetzt so verstanden, dass der Film auch in den 60/701/80ern spielen würde. Oder war das so gemeint, dass der Film zwar heute spielt, aber trotzdem so tut, als wäre der Kalte Krieg aktuell? Bond fährt zwar einen DB10, aber es ist trotzdem z.B. von der Sowjetunion die Rede.

Meine Hauptkritik an dem Vorschlag ist im Wesentlichen identisch mit dem, was mein Vorredner geschrieben hat:
AnatolGogol hat geschrieben: 12. April 2019 07:41 Hier wurde ja bereits die Möglichkeit eines in der Vergangenheit spielenden „Retro-Bonds“ angesprochen. Gleichwohl ich solch einen Film (oder auch mehrere davon) sehr gerne sehen würde glaube ich nicht, dass man ein Massenpublikum mittelfristig mit diesem Konzept ansprechen kann. Das liegt vermutlich auch daran, dass Bond immer mit der Zeit gegangen ist und gerade was den technischen Standard angeht seiner Zeit eigentlich sogar immer voraus war (z.B. durch die Gadgets). Das würde man mit einem Retro-Bond komplett ins Gegenteil verkehren. Einfallsreiche Gadgets auf dem technischen Niveau früherer Jahrzehnte könnten leicht unfreiwillig komisch für ein aktuelles Publikum werden,
Oder haben wir das beide völlig falsch verstanden?

Re: Die Craig Ära

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Also Henrik, manchmal schreibst du echt komische Sachen. :D Nochmal: Wie kommst du darauf, dass in einem 60er/etc-Bond bewusste Anachronismen eingebaut werden sollten?? Revoked schrieb von einem Bond, der zur Zeit des kalten Krieges spielt. Wie zur Hölle ist das misszuverstehen? :D
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Re: Die Craig Ära

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Ja, genau das meinte ich. Einen Retro-Bond. Nimm mal den Codename UNCLE Kinofilm als Beispiel.

Zum Thema nicht mehr exotisch genug, weil alles jederzeit für Ottonotmalverbraucher erreichbar: sehe ich fast nur für unser kleines Reisevölkchen. Passt schon für das europäische Ausland nicht mehr.

Sicher: Internet und andere Medien haben die Welt „kleiner“ gemacht - das wäre die Herausforderung für die Bondmacher mal abseits der populären Metropolen auf Locationjagd zu gehen. Besonders positives Beispiel: TWINE.
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Re: Die Craig Ära

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Revoked hat geschrieben: 12. April 2019 10:27 Zum Thema nicht mehr exotisch genug, weil alles jederzeit für Ottonotmalverbraucher erreichbar: sehe ich fast nur für unser kleines Reisevölkchen. Passt schon für das europäische Ausland nicht mehr.

Sicher: Internet und andere Medien haben die Welt „kleiner“ gemacht - das wäre die Herausforderung für die Bondmacher mal abseits der populären Metropolen auf Locationjagd zu gehen. Besonders positives Beispiel sehe ich hierfür TWINE.
Hä? Ich halte zwar TWINE im Vergleich mit den anderen Brosnan-Bonds auch noch für relativ gelungen, aber gerade die Locations sind hier doch relativ trist. Da ist so gut wie gar nichts dabei, was man (unabhängig villeicht vom Filmtourismus) unbedingt sehen müsste.

Dass die Bondmacher immer auch abseits der großen Metropolen auf Locationjagd sind, haben aber gerade die letzten Bondfilme gezeigt. Beispiele dafür sind u. a. das ESO Hotel in QOS und das Ice Q in SP.
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Re: Die Craig Ära

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Eben. Bei der Locationwahl habe ich generell kaum Wünsche. „Das Massenpublikum“ um das es oben ging vielleicht schon.

Ich finde die TWINE Locations abwechslungsreich, exotisch und toll. Du nicht. Ist doch ok :).
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Re: Die Craig Ära

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Nico hat geschrieben: 12. April 2019 09:49 Also Henrik, manchmal schreibst du echt komische Sachen. :D Nochmal: Wie kommst du darauf, dass in einem 60er/etc-Bond bewusste Anachronismen eingebaut werden sollten??
Da bin ich aber offenbar nicht der einzige. Nochmal: Ich sehe das genau wie Anatol. Dann schreibt er wohl auch nur "echt komische Sachen " :roll:

Deshalb frage ich Revoked jetzt noch einmal und hoffe, dass er mir endlich mal eine Antwort gibt: Würdest du, wie Anatol geschrieben hat, auch nur Technik aus den 60ern zeigen?

Bezüglich der Anachronismen: Bond war immer auf dem technischen Stand seiner Zeit oder dem sogar voraus, wie Anatol schon schrieb. Das wäre mit einem Film, der in den 60ern spielt entweder nicht vereinbar und man würde es von vornherein weglassen müssen, damit es keine Anachronismen gibt (das würde mich stören, gerade jetzt, wo man z.B. Q stark modernisiert hat). Die Alternative dazu wäre, dass trotzdem moderne Technik gezeigt wird. Damit bleibe der Film ein Kind seiner Zeit und würde nicht durch, wie Anatol schrieb, unfreiwillig komische Gadgets auffallen. Das wäre aber nicht konsequent. Wenn man einen Film schon in die Vergangenheit verlegt, dann bitte richtig!

Egal wie man das verwirklicht, mit dieser Idee werde ich nicht warm.

Re: Die Craig Ära

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Anatol hat kritisiert, dass die Gadgets bisher immer aus dem Zeit der Produktion oder ihrer Zeit sogar voraus waren, bei einem Retro-Bond würden Gadgets auf dem technischen Niveau früherer Jahrzehnte (=nicht Produktionszeit, sondern aus der Zeit, in der der Film spielt) gezeigt werden und stören. Genau das habe ich auch geschrieben und dem noch eine Alternative gegenübergestellt, die ich aber auch verworfen habe. Wenn wir beide dasselbe schreiben, wie kann Anatol dich richtig verstanden haben, aber ich nicht??? Das ist doch Schwachsinn.

Re: Die Craig Ära

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Das habe ich geschrieben:
Revoked hat geschrieben: 11. April 2019 16:11 Eine andere Möglichkeit den Bonds wieder Relevanz zu verleihen, wäre die Filme / Stories wieder zeitlich in den Kalten Krieg zu platzieren. Sozusagen fiktionale / Alternative Geschichte zu schreiben. Das funktioniert ja auch bei den Franchises gut (WW, X-Men, Captain America usw.). Auf den Retrozug könnte Bond auch aufspringen bis das Publikum „moderne“ TSWLM wieder sehen möchte.
Das hast du geschrieben:
Henrik hat geschrieben: 11. April 2019 20:33 Ich halte nicht viel davon, einen Film z.B. 1965 spielen zu lassen, aber modernste Technik zu zeigen.
Das hat Anatol geschrieben:
AnatolGogol hat geschrieben: 12. April 2019 07:41
...
Hier wurde ja bereits die Möglichkeit eines in der Vergangenheit spielenden „Retro-Bonds“ angesprochen... dass Bond immer mit der Zeit gegangen ist und gerade was den technischen Standard angeht seiner Zeit eigentlich sogar immer voraus war (z.B. durch die Gadgets). Das würde man mit einem Retro-Bond komplett ins Gegenteil verkehren. Einfallsreiche Gadgets auf dem technischen Niveau früherer Jahrzehnte könnten leicht unfreiwillig komisch für ein aktuelles Publikum werden....
Von moderner (also heutiger) Technik schribst nur du. Anatol meint, wenn wir heute einen Bond drehen, der in den 60ern spielt und für die 60er innovative Gadgets hat wären diese auch aus heutiger Zeit vollkommen veraltet und damit ggf. sehr komisch.

Obwohl ich diese Idee eines Steampunk-Bond auch charming fänd...
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Re: Die Craig Ära

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Genau das selbe habe ich aber auch geschrieben:
Henrik hat geschrieben: 11. April 2019 20:33Bond sollte immer auf dem Stand der Technik bleiben, er sollte also z.B. nach Möglichkeit einen neuen PKW fahren, ausser etwas historisches wird bewusst hervorgehoben, z.B. der DB5 in Skyfall.
Ich möchte also nicht ins Kino gehen und in einem James Bond Film, der z.B. 2020 ins Kino kommt, nur völlig veraltete Technik sehen. Q ist seit 2012 ein Computernerd, so etwas sollte man nicht sofort wieder über Bord werfen, wäre aber die logische Folge davon.

Wie kann das denn falsch verstehen???

Einen DB11 (der ist doch noch aktuell, oder?) könnte Bond in Bond 25 fahren, einen Vanquish aus DAD möchte ich nicht sehen.

Dieses Szenario wäre aber vermeidbar, wenn man trotzdem moderne Technik zeigt.
Henrik hat geschrieben: 11. April 2019 20:33 Das wäre aber überhaupt nicht damit vereinbar, den Film in den 60ern/70ern/80ern spielen zu lassen. Ich halte nicht viel davon, einen Film z.B. 1965 spielen zu lassen, aber modernste Technik zu zeigen.

Das gefällt mir wie gesagt auch nicht.

Mit diesem Beitrag hast du mich aber verwirrt:
Revoked hat geschrieben: 11. April 2019 20:55 Ich nehme an, dass du meinen Post komplett missverstanden hast.
Ich glaube inzwischen wieder, dass ich mit dem ersten Teil meines Beitrags genau darauf Bezug genommen habe, was du vorgeschlagen hast, deinen Beitrag also sehr wohl verstanden habe.