Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Gernot hat geschrieben: 16. November 2021 18:17 Ob der Amazon Deal mehr Bewegung reinbringen wird? Oder dadurch noch alles verlangsamt wird?
Zumindest dürfte MGM jetzt keine Probleme mehr machen. Ist nur die Frage, ob es künftig bei Universal als Vertriebspartner bleibt...
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Ja, Finanzierungsprobleme wird es dann keine mehr geben, das ist das Gute. Der Druck auf EON könnte etwas steigen, aber auch das ist vielleicht nicht so schlecht. Es wird sicherlich einige Veränderungen geben. Ob UPI bleibt oder wieder gewechselt wird, ist wieder eine andere Frage.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Barbara Broccoli wird viel Zeit brauchen, um von Craig in der Rolle Abschied zu nehmen. Anders als Brosnan, der noch auf Cubbys Kappe geht, ist Craig ihr „Baby“.
Aus meiner Sicht als Fan besteht der einzige Weg, das Franchise weiterhin erfolgreich in das neue Jahrzehnt zu führen, darin einen stilistischen Kurswechsel einzuschlagen, und zwar sowohl vor, wie auch hinter der Kamera.
Der nächste Bond sollte sich bereits optisch von Craig distanzieren. Durchtrainiert und körperlich involviert sollte er meines Erachtens weiterhin sein. Das war eine, wenn nicht die größte Stärke Craigs in der Rolle. Ich habe ihm den Killer jederzeit abgekauft.
Der neue sollte meines Erachtens vielleicht wieder etwas verstandgesteuerter und etwas charmanter vorgehen. Warum nicht ein frischgebackenener, aroganter, leicht snobisitsch-dandyhafter Elite-Agent um die 30, der aber trotz seiner Aroganz auch etwas unwiderstehliches und entwaffnendes hat? Der neue Bond sollte auf Höhe der Zeit sein, vielleicht Dinge tun, die Menschen in seinem jüngeren Alter auch tun. Oder man spielt erneut die Karte des wandelnden Anachronismus' aus, nur sollte das dann anders aufgezogen werden als in SF.
Ich sehe eine großen, durchtrainierten jungen Mann mit feinen Gesichtszügen und dunklerem Teint. Schwarzes Haar wäre schön, vielleicht sogar schwarze Locken.
Ein wirklich in sich kohärentes, sauber ausgearbeitetes und für sich stehendes Script erachte ich möglicherweise als Schlüsselfaktor. Ist das nicht gegeben, bricht das Kartenhaus um den neuen Darsteller zusammen.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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craigistheman hat geschrieben: 16. November 2021 22:43 Der neue Bond sollte auf Höhe der Zeit sein, vielleicht Dinge tun, die Menschen in seinem jüngeren Alter auch tun.
Was meinst du damit genau?

Meiner Meinung nach sollte Bond im nächsten Film so wenig Freizeit wie möglich haben und einfach auf einer Mission sein.

Und wenn er dann doch etwas Freizeit hat, dann mit dem Bondgirl. 8)
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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craigistheman hat geschrieben: 16. November 2021 23:08 Gerade du müsstest dich doch als David Zaritzky-Jünger für Bonds Lifestyle interessieren?
Ja schon, aber gerade das ist doch mehr "Anachronismus" und "Nostalgie".

Bei "auf Höhe der Zeit" in Bezug auf das, was "die Menschen in seinem jüngeren Alter auch tun" denke ich eher an Insta, TikTok und Netflix. Und sowas brauch ich bei Bond nun wirklich nicht.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Berni hat geschrieben: 16. November 2021 22:29 Man hat doch jetzt 2 Jahre Zeit gehabt an der Ausrichtung/Drehbuch zu arbeiten, fangen die wirklich erst irgendwann nächstes Jahr an Bond 26 zu planen.
Ok ich stell mich schon auf 2026 ein
Man hat wahrscheinlich schon irgendwelche Ideen bei EON, aber arbeiten tun die sicherlich noch nicht dran. Am Drehbuch arbeitet sicher auch noch niemand, das startet alles tatsächlich erst frühestens nächstes Jahr.

Jetzt haben sie einmal ihr neues Broadway Stück im Frühjahr, aktuell wird gerade ein Film mit Whoopi Goldberg gedreht, dann kommt noch einer mit Gerard Butler, bei dem Broccoli Produzentin ist. Dann kann man nur hoffen, dass sie nicht noch einen weiteren Nicht-Bond-Film machen... Und sich um einen Regisseur und Autoren umsehen etc.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Natürlich haben Barbara und Michael Gedankengänge bzgl. Bond. Das kann man ja gar nicht unterbinden.
Aber dass die Schalter aktiv auf "go" gestellt werden und jemand beauftragt wird ein erstes Treatment für einen neuen Gilm uu schreiben - das ist garantiert noch nicht passiert. Denn das bedeutet dann "volle Fahrt voraus". Das passiert ja nicht nebenbei.

Kostet ja alles Geld. Und bevor der Deal mit Amazon nicht zu 100% unter Dach und Fach ist, und man sich nicht mit Bezos und Co. zusammengesetzt hat, wird gar nichts passieren.

Und wie Gernot schreibt: erstmal konzentrieren sich Barbara und Michael auf Macbeth mit Craig. Am 29. März ist Premiere. Frühestens im April haben sie den Kopf frei, um überhaupt an ein erstes Treffen mit Amazon zu denken, denke ich.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Invincible1958 hat geschrieben: 17. November 2021 01:10 bevor der Deal mit Amazon nicht zu 100% unter Dach und Fach ist, und man sich nicht mit Bezos und Co. zusammengesetzt hat, wird gar nichts passieren.
Denkt ihr eigentlich, dass sich Bezos da auch selbst in das Filmgeschäft einschaltet? Haben die da nicht jemanden, der das direkt macht?

Brian L. Roberts (von Comcast) hat ja wohl auch nicht mit Babs und MGW verhandelt.
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Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Invincible1958 hat geschrieben: 16. November 2021 16:43 Wobei bei der Verkündung des Starttermins schon intern feststand, dass Craig an Bord ist.
Und dann ist die Situation bei einem etablierten Darsteller anders.

Bei nem Neuling bin ich davon überzeugt, dass der Regisseur zuerst bekanntgegeben wird.
Ja, davon gehe ich auch aus. Man wollte wohl eher denn Spannungsbogen hochhalten.

Wie war das denn bei CR? Wurde der Starttermin tatsächlich erst (wie von Samedi vorgetragen) im Herbst 2005 gemeinsam mit Craig verkündet. Das kann ich mir nocht so richtig vorstellen, wenn man bedenkt, dass bei den letzten Filmen der Kinostart schon immer gut zwei Jahre vorher bekanntgegeben wurde (Bond 24: 2013 → 2015; Bond 2025: 2017 → 2019)

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Henrik hat geschrieben: 17. November 2021 08:44 Wurde der Starttermin tatsächlich erst (wie von Samedi vorgetragen) im Herbst 2005 gemeinsam mit Craig verkündet.
Hab ich das irgendwo geschrieben?

Ich meinte nur, dass man aus den letzten Jahren lernen sollte und den Starttermin etwas später verkünden sollte, damit man ihn nicht (so oft) zu verschieben braucht.
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