Re: Bond 26+ Ausrichtung

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GoldenProjectile hat geschrieben: 8. Dezember 2021 16:14 NTTD Spoiler

Hurra! Wir wissen jetzt einige Autoren, die mit Sicherheit keinen Bondfilm schreiben sollten. Vier Nasen haben im Guardian ihre doofen Ideen präsentiert:

https://www.theguardian.com/film/2021/d ... invent-007

Zusammenfassung:
  • John Banville: Jimbo kraxelt quietschlebendig aus den Trümmern und macht sich auf, seine Tochter zu retten.
  • Chrlotte Philby: Die erwachsene Tochter macht sich auf, den Tod von Jimbo zu rächen.
  • Manda Scott: Neue, weibliche aber genderfluide, möglicherweise gemischtrassige 007, bla bla
  • Charles Cumming: Junger 00-Rekrut nimmt den Tarnnamen James Bond an.
O!M!F!G!

Da ist ja wirklich eine "Idee" gruseliger als die andere.
www.ewiggestern.de (der Retro-Podcast)

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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Sollte Fukunaga den Job erneut annehmen, kann er ja seine ursprüngliche Idee verwirklichen. Bond hat es während der letzten Konfrontation mit Safin aus den Socken gehauen, und bei dem Ende von NTTD handelt es sich um einen Traum im komatösen Delirium. Die Raketen sind am Bunker-Trampolindach abgeprallt und Bond befindet sich in Safins Gewahrsam. Daniel Craig kehrt ein allerletztes Mal als Bond zurück und versucht zu entkommen.

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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MARVEL hat geschrieben: 10. Dezember 2021 16:01
Revoked hat geschrieben: 10. Dezember 2021 15:55
MARVEL hat geschrieben: 10. Dezember 2021 14:36 Alles war nur ein Traum... das ist so billig.
Der MI6 wird Bond aus den Resten klonen, aber ohne Libido und Alkoholproblem….
Beten wir, dass Barbara hier nicht mitliest. ;)
Braucht sie gar nicht - genau die Idee hatten nämlich P&W (einer der beiden) gerade im neuen Podcast erwähnt - sie hätten das schon in CR mit dem Dialog zwischen Bond und Vesper über seinen Finger reingeschrieben - jetzt könnte man ihn einfach klonen :)

Das war natürlich ein Scherz.
Aber bei P&W weiß man nie ;)
Bond... JamesBond.de

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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Casino Hille hat geschrieben: 10. Dezember 2021 17:40 Es war alles nur ein Traum ist immer billig. Ganz besonders bei Jacob's Ladder.
Gerade da wird es doch wunderbar gelöst? Was wirkt daran billig? Film als Medium birgt nunmal die Eigenschaft, Menschen immersiv in andere Welten zu transponieren, Zeit und Zeitlichkeit zu verdichten und zu verfremden, ich finde, es schadet nicht, es den Zuschauer*innen ab und an vor Augen zu führen.

Re: Bond 26+ Ausrichtung

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Mag sein, für mich hat das Ende den Film zerstört. Bis dahin war das ein durchaus interessanter, mystischer und traumähnlicher Film über Paranoia, den man in viele Richtungen interpretieren konnte und der mich emotional durchaus angesprochen hat (wenngleich ich ihn nicht überragend fand). Aber als der Film dann ganz am Ende die "objektive Wahrheit" ausspricht und zeigt, war das alles für mich gelaufen, die Doppelbödigkeit war weg, die interessanten Deutungsmöglichkeiten verpufft. Bis dahin schien mir das ein thematisch vielfältiger Film zu sein, aber er endet für mich auf der falschen Note, mit dem falschen Gedanken. Ohne dieses Ende wäre "Jacob's Ladder" für mich viel besser gewesen, reichhaltiger. Das geht mir allerdings oft so, wenn Filme ihr Mysterium verlieren und sich "erklären", dann verliere ich das Interesse. Und hier haben wir wirklich ein Ende, welches vorbuchstabiert, wie ich den Film zu verstehen habe und wie ich ihn deuten soll – und ich verstehe es schon, genau das ist der Punkt –, aber für einen Film, der vorher so herausfordernd versucht zu sein und sehr abstrakt angelegt ist, empfand ich dieses Ende fast als herablassend.

Und dann blenden die noch diesen wahnsinnig dummen Erklärbär-Text ein, den man ihnen um die Ohren prügeln sollte …
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.