Samedi hat geschrieben: 14. Februar 2021 19:09
Als Kind war DAF immer mein Lieblingsbondfilm. Inzwischen hat sich das zum totalen Gegenteil verkehrt.
Connery spielt hier total gelangweilt, Tiffany Case ist eine Figur, die stark anfängt und stark nachlässt und als direkter Nachfolgefilm von OHMSS passt DAF auch so gar nicht.
Das geht mir ähnlich. DAF war damals einer der letzten, die ich kennen gelernt habe, danach kamen nur noch NSNA, SF, SP und hoffentlich bald NTTD. Kurz vorher hatte ich YOLT und OHMSS kennen gelernt, die anderen kannte ich schon deutlich länger.
Als erstes, bezogen auf die Connery-Filme hatte ich DN-TB in chronologischer Reihenfolge gesehen. Insbesondere die ersten beiden Filme waren mir zu 'angestaubt' und passten nicht zu den Filmen, die ich bisher kannte. Das waren insbesondere die Brosnan-Filme, dazu noch TLD, CR und einige der späteren Moore-Filme, die allesamt deutlich moderner and als die aus den frühen 60ern. Dementsprechend wenig konnte ich mit den frühen Connery-Filmen anfangen. Demgegenüber wirkte DAF auf mich geradezu modern.
Jedenfalls sind mir viele Schwächen bei der ersten Sichtung nicht so aufgefallen. Da ist DAF kein Einzelfall, einen neuen Film zu entdecken, macht fast immer Spaß. Aber nun, wo ich ihn schon lange kenne, fällt doch vieles deutlich auf, was mir an dem Film nicht so recht passt. Ich fand den Film teilweise schon ziemlich langweilig.
Ich hätte jetzt fast geschrieben, dass ich ihn kürzlich erst gesehen hätte, aber das vermutlich wohl auch schon wieder deutlich über ein halbes Jahr her. Durch Corona vergeht die Zeit viel schneller, finde ich zumindest.
Ob man DAF nun als "Nachfolgefilm" von OHMSS betrachten sollte, der dann aber nicht so recht dazu passt!? Man hat mit der Japaner-Szene am Anfang und der gleichzeitigen brutalen Jagt nach Blofeld wohl bewusst eine Lage geschaffen, in der sich der Zuschauer nun aussuchen kann, ob er an YOLT oder OHMSS anknüpfen will.