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Neue(r) M??

Verfasst: 28. Dezember 2008 23:25
von Ernst Stavro Blofeld
Ich hab schon in mehreren Beiträgen gelesen, das Judi Dench nach Bond 23 als M aufhört.

Weiß da irgendjemand mehr

Verfasst: 28. Dezember 2008 23:40
von chief
Wissen? Nöö...
Aber ich vermute es schon länger und habe dies hier auch mal öffentlich getan. Ich halte dieses Gerücht für relativ wahrscheinlich. Denn aufgrund Ihres Alters fand ich sie eigentlich in QOS schon grenzwertig eingesetzt. Nicht falsch verstehen bitte. Ich mag sie, bzw Ihre darstellerische Leistung, finde sie aber dennoch mittlerweile zu alt für die Rolle.

Verfasst: 28. Dezember 2008 23:41
von KillerMaulwurf
da würde mich ja erstmal interessieren auf welche Postings du dich hierbei beziehst, ich habe davon nämlich noch nichts gehört. Dies würde ja eventuell dafür sprechen, dass Dench doch in die Quantumgeschichte verwickelt ist?

Verfasst: 29. Dezember 2008 01:02
von 007James Bond
Leider finde ich die Stellen nicht mehr, aber ich habe mal irgendwann in Interviews gelesen, das Babs sie schon für QOS überreden musste und jetzt erneut dran wäre.
In der Tat ist es Zeit für eine(n) neue(n) M und deshalb sollte man im nächsten Bond Dench noch mal einen denkwürdigen Abgang schenken indem man das Blades Club-Szenario aus MR endlich verwendet. :wink:
Muss ich denn mit den Büchern da erst höchst persönlich auftauchen... :roll:

Verfasst: 29. Dezember 2008 01:43
von danielcc
007James Bond hat geschrieben:Leider finde ich die Stellen nicht mehr, aber ich habe mal irgendwann in Interviews gelesen, das Babs sie schon für QOS überreden musste und jetzt erneut dran wäre.
In der Tat ist es Zeit für eine(n) neue(n) M und deshalb sollte man im nächsten Bond Dench noch mal einen denkwürdigen Abgang schenken indem man das Blades Club-Szenario aus MR endlich verwendet. :wink:
Muss ich denn mit den Büchern da erst höchst persönlich auftauchen... :roll:
die blades szene würde meiner meinung nach nicht passen bei unserer M, da sie bisher ja überhaupt nicht emotional und persönlich handelt. das wäre also gegen ihren charakter. allerdings finde ich den von CR und QOS eingeschlagenen weg einer vermenschlichung von M sehr gut. den könnte man weiter gehen.

ich finde auch, bond23 könnte und sollte einen würdigen abgang für dench sein. und vielleicht dies sogar in den mittelpunkt stellen. es gebe viele möglichkeiten:
- eine weiterverfolgung der auseinandersetzung M-außenminister
- eine mögliche involvierung in quantum
- bond gibt ihr das in ihn gesteckte vertrauen zurück, in dem er gegen anweisungen von höheren ermittelt und Ms unschuld beweist
- M stirkt/wird getötet und es gibt eine spannende polit-geschichte um ihren nachfolger
...

habs ja schon oft gesagt, CR war so einalig weil es eine wirkliche, persönliche komponente gab, mit dramatischem ausgang. da man eine zweite liebesgeschichte nicht bringen kann, wäre M logisch als "persönliche komponente"

Verfasst: 29. Dezember 2008 13:04
von Caro Bond
Man das ist traurig. Ich finde nicht, dass sie schon zu alt ist. Wenn sie allerdings abtreten möchte, dann bin ich auch dafür ihr einen ordentlichen Abgang zu verschaffen, Die Ideen meines Vorgängers finde ich deswegen recht gut - bis auf die Idee mit Quantum. Meiner Meinung nach würde das M unnötig in den Dreck ziehen. M ist eine Person die sich für ihr Land aufopfert, einen verdammt schweren Job hat und ich deswegen fände ich es unter aller Sau ihr jetzt sowas in die Schuhe zu schieben. Vlt wär der Tod wirklich die beste Methode einen neuen M einzubringen.

Caro

Verfasst: 29. Dezember 2008 13:57
von KillerMaulwurf
Ich fände es einen durchaus gelungenen Weg, M als Quantumangehörige zu enttarnen, die im höchsten Maße gespalten und von Selbstzweifeln getrieben ist. Dies würde zeigen, dass Quantum die Behörden tatsächlich bis in die höchsten Ränge infiltriert hat, und wäre meiner Meinung nach auch ein würdiger Abschluss für Dench, die hier nochmal ihr volles Potenzial zeigen könnte.

Bei einer guten Inszenierung könnte man sich so von dem einerlei anderer Hollywood-Produktionen abheben, und neue Handlungsstränge öffnen, die viel Spannung versprechen würden, und der Charakterzeichnung unter Craig noch zu gute kommen könnten.

M ist trotz anfänglichem Misstrauen und weiterhin bestehender Differenzen zu einer verlässlichen Stütze und Rücklage für Bond geworden, dieses Vertrauen und der Respekt voreinander ist, denke ich, seit DAD zunehmend in Mittelpunkt geraten, und Bond verlässt sich auf M, selbst als er erfährt das der MI6 unterlaufen wurde. Auch die zunehmend menschliche Darstellung Ms in CR und QOS arbeitet, könnte als gute Basis hiefür genommen werden, diese persönlichen Einblicke bieten ein hohes Potenzial.

Gerade die Szenen des letzten Streifens halte ich für gelungen, als da u.a. wäre die Szene in der M sich vor dem Spiegel abschminkt. Ich denke da steckt eine Metaphorik dahinter, ebenso lässt es M verletzlich erscheinen, und mir vermittelte es auch den Eindruck von Zweifeln, die durchaus weitergehen könnten, als bisher vermutet. Ich fände diesen Schritt auf jeden Fall schlüssig, wäre aber auch nicht böse wenn es anders verläuft :wink:

In den folgenden Streifen würde dies der Quantumtematik neuen Antrieb geben, ebenso könnte man den neuen M hier in einer interessante Situation einführen, und für Daniel Craig sollte es eh eine willkommene Möglichkeit sein, Bonds Charakter noch mehr Tiefe zu verleihen, wichtig wäre hierbei halt die richtige Inszenierung, und auch Bonds Sympathie zu seiner Chefin könnte ein tragendes Element sein. Ms Beweggründe müssten gut umrissen sein, eventuell sogar verständlich, für Bond jedoch nicht verzeihbar.

Eine vom MI6 in Auftrag gegebene und ratifizierte Exikutierung der ehemaligen Chefin, wäre ebenfalls ein interessanter Abschluss.

Verfasst: 29. Dezember 2008 14:12
von 007James Bond
Mir wäre es zu absurd, wenn M ein Quantum-Mitglied ist. Nicht nur das es irgendwie zu komisch wirken würde, nachdem sie Bond voll unterstützt hat um Greene aufzuhalten (QOS Hotelflucht). Sie hatte den Befehl Bond zu stoppen und hätte als Quantum-Mitglied nichts lieber machen sollen, zumal selbst eine Exekution gerechtfertigt gewesen wäre.
Nein, das wäre mir alles viel zu absurd.
Das ganze Konzept würde mir so oder so gegen den Strich gehen. Wir haben mit der Vesper-Yussuf Story schon eine Verflechtung gesehen, die komplex genug ist, das viele Nicht-Insider schon nicht mehr mitkamen. Aber diese M-Geschichte wäre zu viel Wurschtelei im Gewuschtel.

Verfasst: 29. Dezember 2008 14:23
von KillerMaulwurf
Es wäre einfach dumm gewesen, wenn sie zu dem Zeitpunkt an dem klar war, dass der MI6 infiltriert ist, versucht hätte Bond aufzuhalten. In der Position in der sie ist, reicht das bloße Weitergeben, bzw. das Zurückhalten von Informationen vollständig aus, außerdem würde es reichen wenn sie dies ein oder zweimal gemacht hätte, und jetzt von Selbstzweifeln heimgesucht wird.

oder so... :wink:

Aber wie gesagt, ich halte dies nicht für zwingend, gerne auch etwas anderes, die Option halte ich dennoch für interessant und zu der aktuellen Handlungsweise der Filme passend.

Verfasst: 29. Dezember 2008 15:39
von danielcc
naja, es wäre cooler wenn sie verdächtigt wird ein quantum mitglied zu sein oder in irgendeiner weise informationen weiterzugeben. bond ermittelt aber entgegen höherer befehle und findet heraus, dass es bspw. der außenminister (aus QOS) ist der hinter allem steckt und M loswerden will.

bond rettet M den A... und am ende kommt es zu einem rührenden, ehrenvollen abschied für M

so oder so ähnlich. und unterwegs benötigt bond die hilfe eines cleveren computerfachmanns (Q) und am ende gibts eine neue moneypenny, die bond vielleicht schon vorher kannte...

Verfasst: 29. Dezember 2008 15:46
von guitar007
Ich würde gerne Ian Holm oder Anthony Hopkins in der Rolle von M sehen.

Verfasst: 29. Dezember 2008 15:49
von KillerMaulwurf
danielcc hat geschrieben:naja, es wäre cooler wenn sie verdächtigt wird ein quantum mitglied zu sein oder in irgendeiner weise informationen weiterzugeben. bond ermittelt aber entgegen höherer befehle und findet heraus, dass es bspw. der außenminister (aus QOS) ist der hinter allem steckt und M loswerden will.

bond rettet M den A... und am ende kommt es zu einem rührenden, ehrenvollen abschied für M

so oder so ähnlich. und unterwegs benötigt bond die hilfe eines cleveren computerfachmanns (Q) und am ende gibts eine neue moneypenny, die bond vielleicht schon vorher kannte...
für mich klingt das nach einem typischen 08/15-Ende a la Hollywood, Ende gut, alles gut. :wink:

Verfasst: 29. Dezember 2008 15:51
von danielcc
ja es gab mal eine zeit, da endete jeder bondfilm mit einem happy end

Verfasst: 29. Dezember 2008 15:55
von KillerMaulwurf
ja, ich habe auch nichts dagegen wenn es wieder in diese Richtung geht, nur falls man nun, zumindest mit Craig, weiter auf den mit Quantum eingeschlagenen wegen wandelt, würde ich ein solches Ende für unpassend halten. ICh finde dies passt nicht zu dem Bond den Craig darstellt, und ich finde Dench sollte nochmal eine tragende und fordernde Rolle zum Abschluss bekommen, gerne auch ganz anders als von mir angedacht, aber bitte nicht so nen halbgaren Schmarn.

Verfasst: 29. Dezember 2008 17:23
von Samedi
Ich würde es folgendermaßen handhaben:

M wird nach einem Streit mit dem Außenminister entlassen, doch später stellt sich heraus, dass dieser zu Quantum gehört und M ist dadurch rehabilitiert. Man könnte mit ihr dann sowas machen wie mit Gogol, doch weil sie ja nicht mehr Bonds Chefin ist muss sie nicht mehr in jedem Film gezeigt werden.

MfG

Samedi