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007James Bond hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben: .... sowie forsters unfähigkeit action zu machen
Und ich lass jetzt mal alles andere außen vor, aber hier muss ich eingreifen. :twisted:
Forster hat ein ungeahntes Talent für Action bewiesen. Jedoch hat sich seine Inszenierung auf die unterm Glockenturm und - wenn ich mich nicht irre - die im Hotel beschränkt. Vor allem erstere ist ausgezeichnet. Auffallend ist auch, dass sich der Schnitt in diesen Szenen von dem des Second Unit Director trotz rasanter Art unterscheidet.
ok ich war wohl etwas unpräzise
aber
- erstens ist der regisseur für den ganzen film zuständig also sollte er auch an allen actionszenen beteiligt sein und diese mit planen und auch beim finalen schnitt ein wörtchen mitreden. entweder war das hier nicht so oder er fand es so OK was dann aber deiner aussage widerspricht, dass er in SEINEN szenen anders geschnitten hat
- auch die glockenturm szene ist - für mich - schlimm. hier ist so viel potenzial verschenkt worden weil alles so unübersichtlich zusammengesetzt wurde
- das wirklich schlimme ist doch, dass die ruhigen szenen mit dialogen und anspruch ... total nicht zu den hektischen actionszenen passen wollen weder stilistisch noch inhaltlich. während CR wie aus einen guss wirkt, zerfällt QOS in über-hektische actionszenen mit kurzen story/dialog-intermezzos
- auch die opern-szene (von forster!) ist zwar eine nette idee die aber schwach umgesetzt ist! die angestrebte metaphorik durch die parallelmontage kommt in keinster weise zur geltung, weil man der action nicht folgen kann und die bühnen-szenen zu kurz sind.

ach, ich könnte ganze abhandlungen über die "shortcomings" der regie und des films verfassen aber letztlich mag ich den film dennoch,
"It's been a long time - and finally, here we are"

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007James Bond hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben: .... sowie forsters unfähigkeit action zu machen
Und ich lass jetzt mal alles andere außen vor, aber hier muss ich eingreifen. :twisted:
Forster hat ein ungeahntes Talent für Action bewiesen. Jedoch hat sich seine Inszenierung auf die unterm Glockenturm und - wenn ich mich nicht irre - die im Hotel beschränkt. Vor allem erstere ist ausgezeichnet. Auffallend ist auch, dass sich der Schnitt in diesen Szenen von dem des Second Unit Director trotz rasanter Art unterscheidet.
ok ich war wohl etwas unpräzise
aber
- erstens ist der regisseur für den ganzen film zuständig also sollte er auch an allen actionszenen beteiligt sein und diese mit planen und auch beim finalen schnitt ein wörtchen mitreden. entweder war das hier nicht so oder er fand es so OK was dann aber deiner aussage widerspricht, dass er in SEINEN szenen anders geschnitten hat
- auch die glockenturm szene ist - für mich - schlimm. hier ist so viel potenzial verschenkt worden weil alles so unübersichtlich zusammengesetzt wurde
- das wirklich schlimme ist doch, dass die ruhigen szenen mit dialogen und anspruch ... total nicht zu den hektischen actionszenen passen wollen weder stilistisch noch inhaltlich. während CR wie aus einen guss wirkt, zerfällt QOS in über-hektische actionszenen mit kurzen story/dialog-intermezzos
- auch die opern-szene (von forster!) ist zwar eine nette idee die aber schwach umgesetzt ist! die angestrebte metaphorik durch die parallelmontage kommt in keinster weise zur geltung, weil man der action nicht folgen kann und die bühnen-szenen zu kurz sind.

ach, ich könnte ganze abhandlungen über die "shortcomings" der regie und des films verfassen aber letztlich mag ich den film dennoch,
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Na nu lieber Danny, wer hätte das gedacht das ich endlich mit dir einer meinung bin :!: :?: Ausser das du QoS troztdem magst. :lol:
Also dein obriger post ist wirklich sehr gut formuliert,und er findet voll ins schwarze.
Dafür möchte ich dir danken.
Timothy Dalton ist der beste 007 !

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Semoar hat geschrieben:Pseudo-psychologisch ist vielleicht seltsam ausgedrückt, mir ist kein besseres Wort eingefallen. Ich meinte damit einfach, dass dieses Gleichnis total flach ist, für mich sagt es einfach zu wenig aus. Wie du sagst kann man alles hineininterpretieren. Bei anderen Filmen wird etwas konkretes kritisiert und nicht gesagt, Leute es wird knapp (was auch immer). Genau dieses skizzenhafte, was du magst, finde ich zu schwammig und eben so "Hm, ich will 'nen anderen Film machen als die vorherigen Bonds, also machen wir was kritisches rein, hm, ich hab keine Ahnung was, machen wir was mit Umwelt, dass das Wasser knapp wird." Es mag sein, dass der Drehbuchautor sich schon mehr Gedanken gemacht hat, aber auf mich wirkt es eben schon hundert mal gesagt und total ausgelutscht.
Gut und schön, nur was hat Greenes Plan jetzt mit Psychologie zu tun? Außerdem wird etwas konkretes kritisiert. Beispielsweise die Scheinheiligkeit vieler Unternehmen, die auf "greene" und umweltfreundlich machen, und denen es eigentlich nur um den Profit geht. Oder: Dass Katastrophen und Notstände hochgepuscht werden, wo eigentlich gar keine sind. Eben nicht "machen wir was mit Umwelt, dass das Wasser knapp wird", blablabla. Der Punkt im Film ist ja gerade, dass das Wasser nicht knapp wird, sondern nur falsch verteilt wird. Und so ist das mit vielen anderen Dingen. Beispielsweise das Gerede über Überbevölkerung und Nahrungsmittelknappheit, etc. Dann wird das Vorgehen der CIA konkret kritisiert, die in der Realität schon mal mit den Leuten paktiert, die in Bondfilmen normalerweise die Bösewichte sind. Drogenhändler, Waffenschieber, etc. pp. Es wird kritisiert, dass die eigentlichen Bösen heute nicht mehr in irgendwelchen Vulkanen hocken, sondern hochgestellte und angesehene Mitglieder der Gesellschaft sind. Und so weiter.

Ich denke, wer sich ein bisschen für das aktuelle Zeitgeschehen interessiert und sein Hirn nicht unbedingt an der Kinokasse abgeben will, für den wird das alles nicht so schwammig sein.

Wasser horten und daraus Kapital zu schlagen ist für mich nicht besser oder schlechter als Micrchips oder Gold zu horten, etc. Wie genial ist der Plot denn beispielsweise in TLD, LTK oder GE? Dass das in QOS zusätzlich auch auf einer metaphorischen Ebene funktioniert, ist ein Bonus, der den Film in meinen Augen tatsächlich über die Standard-Bondformel heraushebt.
Semoar hat geschrieben:Diese Bildsprache mit dem Fass fand ich auch ganz gut, aber zu Bond gehört (für mich) nun mal nicht unbedingt Gesellschaftskritik oder ähnliches. Für mich sind Bonds Hauptsächlich Unterhaltung, will ich was anspruchsvolles, schau ich mir andere Filme an.
Ich finde es gut, dass ein bisschen Anspruch kein Tabu mehr für Bondfilme ist, und man nicht das ewiggleiche Hirnabschaltkino produziert. Außerdem habe ich mich in QOS sehr gut unterhalten gefühlt. Komisch, bei dem bisschen Philosophie in The Dark Knight sind gleich alle in die Luft gegangen vor Begeisterung...
Semoar hat geschrieben:Ach übrigens, DAD ist für mich auch nicht perfekt, der zweite Teil ist auch nicht so das wahre, aber er ist einfach zum Hirn abschalten und die Actionszenen wirken lassen. Außerdem möchte ich mal wissen, warum alle immer auf dem "unrealistischen DAD" herumhacken. Das mit dem Auto geht wirklich und das mit dem Satelliten geht so halbwegs, die Energie für den Laser wäre ein Problem, den Eispalast gibt es auch. Außerdem, sagt mir mal einen Actionfilm, in dem alles genau der Wirklichkeit entspricht.
Hirn abschalten ist auch mal schön, nur muss ich das nicht in ausnahmslos jedem Bondfilm haben. Und so wie die Unsichtbarkeit in DAD gezeigt wird, nämlich hundertprozentig, ist sie völlig unrealistisch und reine Science-Fiction. Es gibt sogenannte Camouflage-Techniken, aber die sind noch Lichtjahre davon entfernt, irgendetwas völlig verschwinden zu lassen. Den Eispalast fand ich cool, nur nicht, dass er etwas wie die Oper in Sydney aussah. Völlig abgehoben und fantasymäßig waren allerdings die DNA-Therapie sowie diese VR-Brille. Dass Actionfilme mehr oder weniger unrealistische Elemente haben, ist auch kein Freibrief für solche aus der Luft gegriffene Fantasy-Technik.

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Shatterhand hat geschrieben:
Semoar hat geschrieben:Pseudo-psychologisch ist vielleicht seltsam ausgedrückt, mir ist kein besseres Wort eingefallen. Ich meinte damit einfach, dass dieses Gleichnis total flach ist, für mich sagt es einfach zu wenig aus. Wie du sagst kann man alles hineininterpretieren. Bei anderen Filmen wird etwas konkretes kritisiert und nicht gesagt, Leute es wird knapp (was auch immer). Genau dieses skizzenhafte, was du magst, finde ich zu schwammig und eben so "Hm, ich will 'nen anderen Film machen als die vorherigen Bonds, also machen wir was kritisches rein, hm, ich hab keine Ahnung was, machen wir was mit Umwelt, dass das Wasser knapp wird." Es mag sein, dass der Drehbuchautor sich schon mehr Gedanken gemacht hat, aber auf mich wirkt es eben schon hundert mal gesagt und total ausgelutscht.
Gut und schön, nur was hat Greenes Plan jetzt mit Psychologie zu tun? Außerdem wird etwas konkretes kritisiert. Beispielsweise die Scheinheiligkeit vieler Unternehmen, die auf "greene" und umweltfreundlich machen, und denen es eigentlich nur um den Profit geht. Oder: Dass Katastrophen und Notstände hochgepuscht werden, wo eigentlich gar keine sind. Eben nicht "machen wir was mit Umwelt, dass das Wasser knapp wird", blablabla. Der Punkt im Film ist ja gerade, dass das Wasser nicht knapp wird, sondern nur falsch verteilt wird. Und so ist das mit vielen anderen Dingen. Beispielsweise das Gerede über Überbevölkerung und Nahrungsmittelknappheit, etc. Dann wird das Vorgehen der CIA konkret kritisiert, die in der Realität schon mal mit den Leuten paktiert, die in Bondfilmen normalerweise die Bösewichte sind. Drogenhändler, Waffenschieber, etc. pp. Es wird kritisiert, dass die eigentlichen Bösen heute nicht mehr in irgendwelchen Vulkanen hocken, sondern hochgestellte und angesehene Mitglieder der Gesellschaft sind. Und so weiter.

Ich denke, wer sich ein bisschen für das aktuelle Zeitgeschehen interessiert und sein Hirn nicht unbedingt an der Kinokasse abgeben will, für den wird das alles nicht so schwammig sein.

Wasser horten und daraus Kapital zu schlagen ist für mich nicht besser oder schlechter als Micrchips oder Gold zu horten, etc. Wie genial ist der Plot denn beispielsweise in TLD, LTK oder GE? Dass das in QOS zusätzlich auch auf einer metaphorischen Ebene funktioniert, ist ein Bonus, der den Film in meinen Augen tatsächlich über die Standard-Bondformel heraushebt.
Nein, diese Pläne sind auch nicht unbedingt intelligenter, aber diese Filme unterhalten mich wenigstens. Das ist bei mir eben bei QOS nicht der Fall. Und für mich gehört diese Metaphorik eben nicht zu Bond.
Shatterhand hat geschrieben:
Semoar hat geschrieben:Diese Bildsprache mit dem Fass fand ich auch ganz gut, aber zu Bond gehört (für mich) nun mal nicht unbedingt Gesellschaftskritik oder ähnliches. Für mich sind Bonds Hauptsächlich Unterhaltung, will ich was anspruchsvolles, schau ich mir andere Filme an.
Ich finde es gut, dass ein bisschen Anspruch kein Tabu mehr für Bondfilme ist, und man nicht das ewiggleiche Hirnabschaltkino produziert. Außerdem habe ich mich in QOS sehr gut unterhalten gefühlt. Komisch, bei dem bisschen Philosophie in The Dark Knight sind gleich alle in die Luft gegangen vor Begeisterung...
The Dark Knight habe ich leider noch nicht gesehen, aber das war vielleicht auch nicht dasselbe Publikum. Es geht mir auch weniger darum, dass der Film schlecht ist, weil er metaphorisch ist, sondern weil er mich nicht unterhalten hat. Die Verurteilten hat zum Beispiel auch Anspruch und hat mich trotzdem unterhalten, also ist er gut. Aber wenn ein Film mich nicht unterhält und dann die Metaphorik 0815 ist, ist es für mich kein guter Film.
Shatterhand hat geschrieben:
Semoar hat geschrieben:Ach übrigens, DAD ist für mich auch nicht perfekt, der zweite Teil ist auch nicht so das wahre, aber er ist einfach zum Hirn abschalten und die Actionszenen wirken lassen. Außerdem möchte ich mal wissen, warum alle immer auf dem "unrealistischen DAD" herumhacken. Das mit dem Auto geht wirklich und das mit dem Satelliten geht so halbwegs, die Energie für den Laser wäre ein Problem, den Eispalast gibt es auch. Außerdem, sagt mir mal einen Actionfilm, in dem alles genau der Wirklichkeit entspricht.
Hirn abschalten ist auch mal schön, nur muss ich das nicht in ausnahmslos jedem Bondfilm haben. Und so wie die Unsichtbarkeit in DAD gezeigt wird, nämlich hundertprozentig, ist sie völlig unrealistisch und reine Science-Fiction. Es gibt sogenannte Camouflage-Techniken, aber die sind noch Lichtjahre davon entfernt, irgendetwas völlig verschwinden zu lassen. Den Eispalast fand ich cool, nur nicht, dass er etwas wie die Oper in Sydney aussah. Völlig abgehoben und fantasymäßig waren allerdings die DNA-Therapie sowie diese VR-Brille. Dass Actionfilme mehr oder weniger unrealistische Elemente haben, ist auch kein Freibrief für solche aus der Luft gegriffene Fantasy-Technik.
Natürlich sind diese Techniken noch nicht so weit wie im Film, bzw. sind so nicht möglich (DNA). Die VR-Brille funktioniert auch. Hat sich eigentlich auch bei GF jemand über den Peilsender beschwert?

Viele Grüße
Semoar

PS: Ich habe hier das Gefühl, dass manche unbedingt andere bekehren wollen. Von mir aus könnt ihr QOS so toll finden wie ihr wollt, ich finde es nur blöd, dass alle auf dem so unrealistischen DAD herumhacken, während QOS in den Himmel gelobt wird. Dieser Beitrag ist auschließlich meine eigene Meinung!!!
PPS: Dein Lichtjahre ist total falsch, das ist eine Entfernung. Weiß jeder, der Pokémon gespielt hat^^

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Semoar hat geschrieben:Natürlich sind diese Techniken noch nicht so weit wie im Film, bzw. sind so nicht möglich (DNA). Die VR-Brille funktioniert auch. Hat sich eigentlich auch bei GF jemand über den Peilsender beschwert?
Der Peilsender in GF war nach der damals bekannten Technik prinzipiell möglich, DNA-Therapie und völlig-unsichtbar-machende Tarntechnik sind mit der heute bekannten Technik prinzipiell nicht möglich. Ebenso eine Brille, die physischen Kontakt simulieren kann. Hätten die Autoren mal eine halbe Stunde gegoogelt, wären sie vielleicht so clever gewesen, Bond in einen kompletten Anzug etc. mit mechanischen Vorrichtungen zu stecken, oder etwas in der Art.
Semoar hat geschrieben:PS: Ich habe hier das Gefühl, dass manche unbedingt andere bekehren wollen. Von mir aus könnt ihr QOS so toll finden wie ihr wollt, ich finde es nur blöd, dass alle auf dem so unrealistischen DAD herumhacken, während QOS in den Himmel gelobt wird. Dieser Beitrag ist auschließlich meine eigene Meinung!!!
Na klar, nur weil man mal versucht, seine Meinung auch zu begründen und über das übliche "ich fand den Film nich so dolle, ist halt mein Geschmack" hinauszukommen, will man gleich bekehren.

DAD IST massiv unrealistisch. Während für dich Anspruch nicht in einen Bondfilm gehört, gehört für mich eben keine Star-Trek-Technik in einen Bondfilm. Nichtsdestotrotz gibt es Sachen bei DAD, die ich mag, und Sachen bei QOS, die ich weniger gelungen finde. Ich verteidige einfach nur Dinge, die meiner Ansicht nach zu Unrecht kritisiert werden. Jeder Meinung ist eine eigene Meinung, aber Diskussionen in Foren werden erst dadurch interessant, dass man argumentiert.
Semoar hat geschrieben:PPS: Dein Lichtjahre ist total falsch, das ist eine Entfernung. Weiß jeder, der Pokémon gespielt hat^^
Häh? Ich schrieb doch, "die sind noch Lichtjahre davon entfernt"... :roll:

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Ich muss immer wieder lachen,wie eingefleischte Craig fans versuchen QoS mit allen miteln hoch zu jubeln :!:
Mann kan sich einfach nicht gestehen, das QoS total aus der reihe tanzt. :)
Timothy Dalton ist der beste 007 !

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Shatterhand hat geschrieben:
Semoar hat geschrieben:Natürlich sind diese Techniken noch nicht so weit wie im Film, bzw. sind so nicht möglich (DNA). Die VR-Brille funktioniert auch. Hat sich eigentlich auch bei GF jemand über den Peilsender beschwert?
Der Peilsender in GF war nach der damals bekannten Technik prinzipiell möglich, DNA-Therapie und völlig-unsichtbar-machende Tarntechnik sind mit der heute bekannten Technik prinzipiell nicht möglich. Ebenso eine Brille, die physischen Kontakt simulieren kann. Hätten die Autoren mal eine halbe Stunde gegoogelt, wären sie vielleicht so clever gewesen, Bond in einen kompletten Anzug etc. mit mechanischen Vorrichtungen zu stecken, oder etwas in der Art.
es ist zwar albern darüber zu diskutieren was wann wie in welchem bondfilm total oder halb unrealiastisch war aber dennoch halte ich die tarntechnik (wenn auch im film dummerweise viel zu perfekt dargestellt) schon heute für möglich! mit einem problem, dass das immer nur aus EINER perspektive funktionieren kann. ganz einfach: die karosserie mit OLED folien bekleben, winzige kameras installieren die die position einer person erkennen und berechnen, was er sehen würde, wenn das auto nicht da wäre, und dann nicht mehr machen als DIESES bild auf die OLED folien zu bringen. fertig.

ansonsten möchte ich anmerken, dass jeder faustschlag und einfach jede actionszene in filmen unrealistisch ist.
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Powers hat geschrieben:Ich muss immer wieder lachen,wie eingefleischte Craig fans versuchen QoS mit allen miteln hoch zu jubeln :!:
Mann kan sich einfach nicht gestehen, das QoS total aus der reihe tanzt. :)
Dann komm ich ja gar nicht mehr vom Boden auf, da ich sehen muss, wie du in jedem 2. deiner Dreizeiler ohne jegliche Argumentation versuchst ihn runter zu ziehen. :roll:



Ich schätze es wie Shatterhand ein.
Die Unsichtbar-Technik wäre selbst für Darth Vader und Co. kniffelig. Wie soll man die Fenster, Türgriffe, Reifen usw mit Kameras beleuchten... Bei einem bewegungslosen Klotz könnte ich mir vorstellen das dies umsetzbar ist und man beim ersten Blick drauf reinfällt, aber bei einem bewegendem Fahrzeug mit allerlei Einzelnteile und vor allem Dreidimensionaler Form dürfte das unmöglich sein.
Der Peilsender ist eines der Gadgets das Prinzipiell möglich war, aber noch nicht umsetzbar. Satelliten wurden schon seid den 50ern in den Himmel geschossen und Bonds Display kann man mit keinem Navigationssystem wie wir es kennen vergleichen, das bestand nur aus einem Punkt auf groben Kartenmaterial. Genauso Bonds Handy-Gadget in QOS. Leute mit dem Handy aus Hundert Metern scharf zu fotografieren, teilweise nur die Profile und daraus ganze Gesichter zu konstruieren. Das Prinzip kommt nicht fremd vor aber umsetzbar ist es noch nicht.

100
wenn ich mich nicht irre, dann "dreht" das handy in qos die gesichter sogar. sprich aus einer profilaufnahme wird eine frontal aufnahme.

das ist heute und auch in 200 jahren total unrealistisch. dagege schätze ich sogar die tarn technik noch als realistisch ein!

dumm war lediglich, dass man sie im film als total perfekt gezeigt hat. das auto hätte nur jeweils aus einer perspektive "unsichtbar" sein dürfen und bei bewegung hätte es starke verzögerungen geben müssen, reifen und scheiben eher unscharf...

aber in YOLT gibt es einen "sateliten-fresser" und es gab schon uhren bei bond die gadgets hatten für die man ganze kraftwerke in der uhr hätte unterbringen müssen und und und

ich find ja DAD auch ziemlich hohl in der hinsicht aber SO absurd und unmöglich ist das auto nun nicht. wartet mal ein paar jahre ab...
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Powers hat geschrieben:Ich muss immer wieder lachen,wie eingefleischte Craig fans versuchen QoS mit allen miteln hoch zu jubeln :!:
Mann kan sich einfach nicht gestehen, das QoS total aus der reihe tanzt. :)
Ich bin aber gar kein Craig Fan. Ich bin überhaupt kein Fan von irgendeinem Schauspieler.

Klar, QoS tanzt aus der Reihe, aber positiv. Wenn er nicht aus der Reihe tanzen würde, wäre er ja auch nicht so sehr viel besser.

Ich jubele auch nie etwas hoch. Der Film ist der beste Bond weil er ganz einfach der faszinierendste war. Die Gründe dafür sind eigentlich gar nicht so wichtig, man kann sie versuchen zu benennen, aber was eigentlich zählt ist das gefühlte Erlebnis.

Ich glaube du hast eher ein Problem damit zu verstehen, das man von dem Film begeistert sein kann. Mich stört es übrigens nicht wenn andere ihn mäßig oder auch zum Kotzen finden.

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Maibaum hat geschrieben:
Powers hat geschrieben:Ich muss immer wieder lachen,wie eingefleischte Craig fans versuchen QoS mit allen miteln hoch zu jubeln :!:
Mann kan sich einfach nicht gestehen, das QoS total aus der reihe tanzt. :)

Klar, QoS tanzt aus der Reihe, aber positiv. Wenn er nicht aus der Reihe tanzen würde, wäre er ja auch nicht so sehr viel besser.
jeder bondfilm tanzte mal aus der reihe als er erschien! mit wenigen ausnahme, wo sich zwei filme mal etwas gleichten story- und stil-mäßig
"It's been a long time - and finally, here we are"

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danielcc hat geschrieben:wenn ich mich nicht irre, dann "dreht" das handy in qos die gesichter sogar. sprich aus einer profilaufnahme wird eine frontal aufnahme.
das ist heute und auch in 200 jahren total unrealistisch. dagege schätze ich sogar die tarn technik noch als realistisch ein!
Ja, das Handy macht aus halben Profil-Aufnahmen Frontalbilder und das wohl, indem die abgelichteten Gesichtshälfte einfach gespiegelt wird. Bei den meisten Menschen würde das Bild nicht mit dem tatsächlichen Gesicht übereinstimmen, da nur wenige symmetrische Gesichtshälften haben, aber sie sind deutlich wiederzuerkennen. Wenn du in den Spiegel guckst siehst du dich auch anders als du wirklich aussiehst, da deine Gesichtshälften vertauscht werden, aber erkennen wirst du dich trotzdem auf einem Foto. Das will ich zumindest für dich hoffen :wink:
danielcc hat geschrieben: aber in YOLT gibt es einen "sateliten-fresser" und es gab schon uhren bei bond die gadgets hatten für die man ganze kraftwerke in der uhr hätte unterbringen müssen und und und.

Na ja, eine Luke im Weltraum auf machen und wieder zu machen, das dürfte doch eigentlich nicht so schwer sein. 8)

Jaja, das berühmte Kompatibilitätsproblem in den Bond- Filmen. Am meisten sind wohl die Uhren davon betroffen. Die Sache ist aber die, das die Uhren Techniken benutzen die es schon gab. Mal die Technik beiseite gelegt, so ist das Unsichtbare Auto durch sein Grundkonzept einfach ein Science-Fiction-Element wie eine Laserkanone.

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Powers hat geschrieben:Ich muss immer wieder lachen,wie eingefleischte Craig fans versuchen QoS mit allen miteln hoch zu jubeln :!:
Mann kan sich einfach nicht gestehen, das QoS total aus der reihe tanzt. :)
"Eingefleischte Craigfans"... da muss ich lachen. Wer hat denn hier in seiner Signatur stehen, wer der beste Bonddarsteller ist, mit Ausrufezeichen? Für mich haben sie alle ihre Stärken und Schwächen.

Und ebenso wie Maibaum mag ich QOS, gerade weil er aus der Reihe tanzt.

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Meiner Meinung nach reißt er auch gerade sein maul ganz schön weit auf, gerade als Daltonfan sollte man schon alleine aus diesem Grunde nicht als Traditionalist auftreten!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried