Wie findet ihr OHMSS?

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Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS

880
So, erledigt. :)
Es bleibt dabei, der beste Bond der Connery-Ära. Habe heute verstärkt auf das Schauspiel von Lazenby geachtet. Also für mich passt das, ebenso habe ich keine fehlende Chemie zwischen ihm und Diana Rigg feststellen können. Aber ich bin auch nur ein einfach gestrickter Fan, der sich leicht blenden lässt. :wink:
Die Schauplätze und Bauten sind herrlich, die Actionszenen spektakulär, dazu Rigg, Savalas und Ferzetti, klasse Filmmusik und was für's Herz, was will man mehr. 10/10
#Marburg2024

Früher war mehr Atombombe

Re: Filmbesprechung: "On Her Majesty's Secret Service (OHMSS

885
Ich habe heute OHMSS auf Leinwand gesehen - war ein Erlebnis.
Mit einem Freund der Lazenby und den Film nicht kannte.

Einen Teil meiner bisherigen Kritikpunkte muss ich revidieren, andere aber voll bestätigen.

Diana Rigg geht als Bondgirl voll in Ordnung - sie ist in den zu wenigen Szenen eigentlich sogar recht gut.
Das Riesenproblem des Films ist ein anderes:
Ihre Chemie mit dem sehr schwachen Lazenby ist nicht gut, und noch schlimmer, das Drehbuch bietet nach dem sehr langen Liebes-Prolog nur noch wenige Szenen für sie - und ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass der Film ohne Rigg richtig einbricht.

Lazenby ist wirklich wirklich nicht gut. GGH als Synchro haut natürlich einiges raus doch das ändert nichts an Lazenbys unpassender Mimik immer dann wenn er am Randes des Bilds ist. Einfach sehr laienhaft!
Ganz ganz furchtbar und eigentlich eine unerträgliche Frechheit ist die deutsche Nach-Synchro bei der in der zweiten Hälfte eine scheinbar wahllose Vermischung diverser vollkommen inhomogenen Stimmen stattfindet.


Richtig gut ist Hunts Action Inszenierung. Alle Prügelleien sind ein Erlebnis mit den selbst für heute noch ordentlich rasanten Schnitten und Sprüngen in den Einstellungen. Doch leider gibt es über weite Strecken des Films gar keine Action bis dann die Schnee Action gleich in 3 Etappen kommt. Ärgerlich sind die diversen reichlich absurden und verfärbten Leinwand Projektionen.
Wirklich überdurchschnittlich ist dagegen Hunts Gespür für Bilder. Vieles ist hier besser und schöner eingefangen als in vielen anderen frühen Bondfilmen.

Dennoch:
Die Blofeld Story ist schwach und zu schnell erzählt, der Film hat ein merkwürdiges Problem im Aufbau der Akte, die Action ist zu gehäuft am Ende, die so wichtige Liebesbeziehung funktioniert leider überhaupt nicht.
"It's been a long time - and finally, here we are"