Wie bewertet ihr "Der Hauch des Todes" ?

1/10 - Grottenschlecht (Keine Stimmen)
2/10 - Sehr schlecht
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (1%)
3/10 - Schwach
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
4/10 - Mässig
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (5%)
5/10 - Durchschnittlich
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (2%)
6/10 - Nicht übel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10 (7%)
7/10 - Recht Gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 15 (10%)
8/10 - Gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21 (14%)
9/10 - Sehr gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 57 (39%)
10/10 - Überragend!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 32 (22%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 148

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

826
SirHillary hat geschrieben:Ich nicht.
Es ist richtig, dass Craigs Bond eine andere Reaktion zeigt, wie der Connery-Bond, die Mitschuld bei Jill, Plenty und auch Tracey ist mMn nicht wegzudiskutieren.
Man kann das, wie erwähnt, noch genauer auseinandernehmen...Fields gehört zum Geheimdienst...Quarrel ist ein Fischer, der ihm bewußt hilft....Plenty ist nur ein dummes Mädchen...Paula eine Agentin..und so weiter...
Manche sterben nur, weil sie Bond kennen, andere, weil sie in irgendeiner Art und Weise mit Bonds Arbeit verbunden sind.
Mathis und Fields haben demnach kein Alleinstellungsmerkmal.
...auch wenn du das speziell bei QoS möglicherweise sehen möchtest. ;-)
Nein bei QoS ist das auch etwas anders. Die anderen sind eben meist aktive Mitarbeiter, die das Risiko genau so wie JB kannten.

und was kann er zu Plentys Tod? Außer daß er sie hätte komplett ignorieren können. Sie stirbt doch aufgrund einer Verwechslung.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

827
Maibaum hat geschrieben: Nein bei QoS ist das auch etwas anders. Die anderen sind eben meist aktive Mitarbeiter, die das Risiko genau so wie JB kannten.
Beim ersten kommen wir nicht zusammen. Beim zweiten Satz stimme ich dir zu. Mathis, Quarrel, Sharky oder andere geben sich nichts.
Maibaum hat geschrieben: und was kann er zu Plentys Tod? Außer daß er sie hätte komplett ignorieren können. Sie stirbt doch aufgrund einer Verwechslung.
Sie stirbt, weil sie sich in seinem Umfeld aufgehalten hat, wie Jill, Tracey oder Fields.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

828
Der Punkt in QoS ist, und das wird von M so gesagt, daß er Fields in etwas verwickelt hat wofür sie nicht geeignet war. Und eben überflüssigerweise verwickelt. Und auch gegen seine Befehle. Sonst hat er seinen Job getan, hier handelt er oft auf eigene Faust. Und das sit auch so beabsichtigt daß er an ihrem Tod schuld ist, während es bei Bond üblicherweise vermieden wird daß Bond überhaupt an irgend etwas Schuld ist. So wie er auch immer Recht hat, nie lügt, alles kann, und niemals etwas wirklich falsch macht.

Deswegen hat ihr Tod, aber auch der von Mathis, eine etwas andere Qualität als in den anderen Bonds.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

829
Der Tod von Mathis hat für mich keine andere Qualität als in anderen Bonds.

Und was du jetzt im Bezug auf QoS ansprichst...da hast du vollkommen Recht. In QoS wird seine Schuld auch dem Publikum explizit vermittelt.
Aber das war nicht Gegenstand der ursprünglichen Diskussion und ist eine weitere Komponente der ursprünglichen Diskussion um die Mitschuld.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

830
Casino Hille hat geschrieben:
Thunderball1965 hat geschrieben:Dass diese Potenzialverschwendung aber daher kommen soll, dass TLD ein Bondfilm ist, sehe ich dagegen nicht, im Gegenteil: TLD profitiert viel davon, ein Bondfilm zu sein.
Magst du das näher ausführen? Würde mich doch glatt interessieren, inwiefern TLD davon profitiert bzw. was genau du damit meinst.
Nun, ich würde sagen, dass
- TLD davon profitiert, gängige Bond-Muster zu variieren.
- die üblichen Erzählmuster von Glen hier durch die Dynamik sehr sehr gut funktionieren.
- TLD nicht unbedingt ausgerechnet daran schwächelt, dass er ein Bond ist:
Casino Hille hat geschrieben:Für mich bleibt TLD ein Film der vergebenen Chancen, ein Film, bei dem ich es manchmal etwas schade finde, dass er nur ein Bondfilm ist, weil er somit viele Wege nicht gehen kann (oder will), die ihn noch viel interessanter gemacht hätten. Besonders zu nennen ist da der ganze Plot rund um Koskov und Pushkin. Ich finde nach wie vor, dass TLD diese Dinge immer etwas zu früh auflöst. Koskovs Überlaufsplan hält sich insgesamt etwa 5 Minuten im Film. Bond findet nahezu sofort heraus, dass an der Sache etwas faul ist und nach ein paar Szenen mit Kara hat der Film auch gar keine Lust mehr, dass ganze ambivalent zu halten, sondern zeigt Pushkin als eindeutig "gute" Person, wenn dieser bei Whitaker vorstellig wird und entlarvt auch direkt im Anschluss (den am Pool hängenden) Koskov als Bad Guy.
Bond zweifelt letztlich nie daran, dass Pushkins Smiert Spionom Programm nur eine Inszenierung anderer ist und das nimmt dem Film vorab bereits seinen größtmöglichen Trumpf. Denn in der stärksten Szene des Films (von Dalton und Rhys-Davies intensiv gespielt), wenn Bond Pushkin mit vorgehaltener Waffe stellt, bleibt ob der vorherigen Haltung Bonds offensichtlich, dass dieser Anstandsbesuch von 007 dazu dient, Koskov eine Finte zu stellen. Hätte man Bond vorher zweifelnder gezeigt und uns auch als Zuschauer NICHT verraten, wie es um Koskov, Whitaker und Pushkin genau bestellt ist, wäre diese Szene merklich dramatischer gewesen und auch das scheinbare Attentat Bonds auf Pushkin hätte womöglich eine größere Schockwirkung gehabt, da schlicht unklar gewesen wäre, ob Bond hier das richtige getan hat (man hätte dann viel später auflösen müssen, dass Pushkin nur zum Schein erschossen wurde - was eine Wendung!). So bleibt TLD in dieser Hinsicht im Mittelteil stets hinter den Möglichkeiten, die die reizvolle Ausgangsposition der äußerst packenden ersten halben Stunde geboten hätte. Nichts desto trotz ist TLD ein gelungener Bondfilm, mit einem starken Hauptdarsteller, einem interessanten Schurken-Trio, einer komplizierteren und deshalb etwas seriöser daher kommenden Geschichte. Am meisten aber lebt der Film von seinem gigantisch guten Score, der für mich zu den besten Arbeiten der Reihe zählt. Es bleibt ein guter Mix aus bombastischer Action, lockerem Humor und etwas düsterer Ernsthaftigkeit (besonders Saunders Tod und die PTS sind wohl die Highlight-Momente des Films). Und wenn man, so wie ich es gemacht habe, die gesamte Aston Martin Verfolgungsjagd inklusive Cello-Rutschpartie mit dem schnellen Vorlauf überspringt, wirkt er sogar gleich noch mal etwas besser.
Da sehe ich eben nicht, inwiefern die Schwächen daher kommen, dass TLD ein Bondfilm ist. Ich stimme soweit zu, dass die Auflösung der Gemengelage, wer nun Bösewicht und wer keiner ist, zu früh aufgelöst wird. Natürlich hätte man das anders machen können, aber wieso hätte mans nicht auch in einem Bondfilm anders machen können?
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND

AND BEYOND

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

831
TLD ist ja bekanntermaßen ein Film, den ich sehr schätze. Und dennoch fallen irgendwann einige Unklarheiten auf. Folgende Sache ist mir aufgefallen: Laut Koskov will Puskhin britische und amerikanische Soldaten töten lassen, diese dann sowjetische, dann bestünde die Gefahr eines Atomkrieges. Um das zu verhindern soll Bond Puskhin töten. Da wäre es doch wohl nicht so ganz abwegig, dass auch die Russen zurückschlagen, so wie die Briten im ersten Szenario, welches hierdurch abgewendet werden soll. Nun kann man zwar auf die Idee kommen, dass Puskhin der einzige sei, der laut Koskov diesen Plan verfolgt, dann würden die Russen ihn auch nicht rächen (Koskov sagt ja auch "er hasst unsere neue Politik der Entspannung", somit stünde Puskhin wohl alleine da), nur macht Koskovs Überlauf dann keinen Sinn mehr. Wenn Puskhin so gefährlich wäre, gäbe es doch wohl andere Wege, ihn zu stürzen. Koskovs Überlauf ist ja gerade ein Anzeichen dafür, dass Koskov in der UdSSR alleine dasteht.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

832
The Living Daylights

Timothy Daltons erster und damit leider schon vorletzter Bondfilm hat mich seid der ersten Sichtung begeistert. Dalton spielt den Agenten in einer einzigartigen und bis zum damaligen Zeitpunkt ungewohnten Art. Der oft vorgenommene Vergleich mit Daniel Craig überrascht nicht, bringen doch beide eine Härte in ihre Performence, die den anderen Darstellern meist abgeht. Doch während Craig meist kalt und eher unnahbar wirkt, erscheint Dalton zutiefst menschlich. Das verleiht seinem Spiel eine Tiefe, die mich mehr in ihren Bann zieht, als alles was seine Vorgänger zuvor auf die Leinwand brachten.
Doch nicht nur Bond selbst weiß in „The living daylights“ zu überzeugen, auch die Story schafft das mühelos. Die ist zwar nicht kompliziert, aber doch komplexer als die meisten anderen Bonds, ist politisch und vermeidet dennoch ein klares Statement zu setzen. Zwar kann man Bonds Einsatz für die Mudschahedin durchaus als ein solches verstehen, doch der Film setzt durch die gemeinsame Arbeit mit Puschkin einen gelungenen Kontrapunkt, sodass das ganze nicht einseitig wird, sondern lediglich eine, der Situation geschuldete Handlung Bonds bleibt.
Die Charaktere sind markant gezeichnet und bekommen genug Zeit sich zu entfalten. Zwar hat man mit Koskov und Whittaker gleich zwei Hauptgegner, die einzeln verhältnismäßig wenig Screentime haben, doch die ist gut gefüllt mit Szenen, die die Figuren gut charakterisieren. Necros ist ein furchteinflößender Henchman, der als ständige Bedrohung inszeniert und zudem mit einem eigenen Musikstück versehen wird, das die Spannung in den jeweiligen Szenen nach oben treibt. Auch wenn er selten in irgendwelchen Bestenlisten auftaucht, für mich ist er einer der besten seiner Klasse. Während sich der Film gleich zwei Schurken zu eigen macht konzentriert er sich im Gegenzug nur auf ein Bondgirl (Die Frau auf dem Boot in der PTS mal ausgenommen). Kara ist zwar nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber auch nicht dumm, wie ihr oft unterstellt wird. Naiv und etwas begriffsstuzig, letztlich aber auch treu und entschlossen, weiß sie nicht nur Bonds, sondern auch das Herz des Zuschauers zu erobern.
The living Daylights wandert außerdem perfekt auf dem Grad zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, streut hervorragende Oneliner ein und schafft es, teilweise in den gleichen Szenen, ernster und dramatischer zu sein als die meisten seiner Vorgänger und Nachfolger. Kaum einem anderen Bond hätte ich zugetraut, Puschkin in dessen Hotelzimmer tatsächlich umzubringen und zuvor noch über seinen Spruch mit den Lilien lachen können. Dalton meistert diese Balance und ist der perfekte Schauspieler für diesen Film.
Die Regiearbeit Glens sticht wie gewohnt nicht besonders heraus. Sie ist zweckmäßig, ordnet sich komplett der Story, der Reihe und dem Charakter Bonds unter, was für einen Bondfilm aber eigentlich perfekt ist. Die Action ist sicher und übersichtlich, aber zu keiner Zeit langweilig inszeniert, die Locations werden gut eingefangen und vermitteln jeweils ein eigenes Flair, und die letzte Bondarbeit des Großmeisters John Barry unterstreicht in einem der schönsten Scores der ganzen Reihe das Geschehen wunderbar.
Bei der letzten Sichtung konnte „The living daylights“ seinen Platz und seine Wertung eindeutig festigen und erhält weiterhin von mir beinahe die Höchstwertung als drittplatzierter Bond in meinem Ranking.

9,5/10
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

834
So sehe ich das auch. Schön, dass du Necros so lobst. Ich finde es gelungen, wie er zwar einerseits deutlich menschlicher ist als ein Oddjob oder Beisser, eben keine Maschine, aber andererseits nicht weniger bedrohlich ist als diese.
TLD schafft es auch, dass ich den Film lange im Gedächtnis behalte. Häufig ist es so, wenn ich einen Film schaue, dann geht der zwar nicht völlig an mir vorbei, aber ich sehe Filme doch mit deutlich mehr Distanz. TLD hingegen ist da etwas anders.

Re: Filmbesprechung: "The Living Daylights (TLD)"

835
Revoked hat geschrieben:Sehr schöne Zusammenfassung, Nami.

Ich kann nur noch dazu sagen, dass für mich die Szenen auf dem Landsitz und die erwähnte fast Hinrichtung zu den besten Bondszenen zählen.
Eigentlich alles von der PTS bis zu Koskovs Entführung durch Necros, der tatsächlich einer dergefährlichsten Handlanger bei Bond ist.
Gerade der Endkampf im bzw außerhalb des Flugzeugs ist nochmal packend. Und natürlich der Kampf in der Küche.
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND

AND BEYOND

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

837
AnatolGogol hat geschrieben: 7. Februar 2011 13:42

TLD beginnt mit einer klug inszenierten Vorstellung des neuen Agenten: der Zuschauer sieht zunächst drei gesichtslose Doppelnullagenten, von denen jeder der neue Bond sein könnte. Der Gag der Produzenten, die „falschen“ Bonds optisch den früheren Bonds Moore und Connery nachzuempfinden ist gelungen (weknn auch nicht gleich offensichtlich), die Einführung Daltons „auf Raten“ als drittem und echtem 007 ebenso. Die PTS selber hat mit der Felsenlandschaft Gibraltars einen spektakulären Hintergrund, die von Dalton weitestgehend selbst gedrehten Jeep-Szenen sind flott inszeniert und wirken um einiges tougher und „schmerzhafter“ als die PTS aus Moores letzten fünf Abenteuer zusammen. Allerdings fehlt ihr im Gegenzug auch etwas der spektakuläre Knüller wie es zB die Fallschirmaction in MR oder der Acrostar in OP war. Dennoch ein gelungener Auftakt inklusive bondytpischer Auflösung.

Da ich gerade mal wieder TLD gesehen habe, erlaube ich mir auf ein älteres Review Bezug zu nehmen.
Bis ich vor Kurzem "in Vorbereitung" der heutigen TLD Sichtung im Forum gestöbert habe, war mir dieser Umstand in keinster Weise bewusst - entsprechend habe ich heute darauf geachtet - aber eine Ähnlichkeit mit Connery und Moore kann ich mit besten Willen höchstens bei dem blonden Agenten erkennen( Moore?). Moore war aber nicht blond. Bleibt der Schwarzhaarige der ergo Connery sein müsste. Da kann ich überhaupt keine Ähnlichkeit erkennen - wirkt auch eher wie ein "französicher" Typ. Weiss man hier inzwischen Näheres ?
Morgenstund' ist aller Laster Anfang

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

838
Goahead hat geschrieben: 17. August 2018 19:40
AnatolGogol hat geschrieben: 7. Februar 2011 13:42

TLD beginnt mit einer klug inszenierten Vorstellung des neuen Agenten: der Zuschauer sieht zunächst drei gesichtslose Doppelnullagenten, von denen jeder der neue Bond sein könnte. Der Gag der Produzenten, die „falschen“ Bonds optisch den früheren Bonds Moore und Connery nachzuempfinden ist gelungen (weknn auch nicht gleich offensichtlich), die Einführung Daltons „auf Raten“ als drittem und echtem 007 ebenso. Die PTS selber hat mit der Felsenlandschaft Gibraltars einen spektakulären Hintergrund, die von Dalton weitestgehend selbst gedrehten Jeep-Szenen sind flott inszeniert und wirken um einiges tougher und „schmerzhafter“ als die PTS aus Moores letzten fünf Abenteuer zusammen. Allerdings fehlt ihr im Gegenzug auch etwas der spektakuläre Knüller wie es zB die Fallschirmaction in MR oder der Acrostar in OP war. Dennoch ein gelungener Auftakt inklusive bondytpischer Auflösung.

Da ich gerade mal wieder TLD gesehen habe, erlaube ich mir auf ein älteres Review Bezug zu nehmen.
Bis ich vor Kurzem "in Vorbereitung" der heutigen TLD Sichtung im Forum gestöbert habe, war mir dieser Umstand in keinster Weise bewusst - entsprechend habe ich heute darauf geachtet - aber eine Ähnlichkeit mit Connery und Moore kann ich mit besten Willen höchstens bei dem blonden Agenten erkennen( Moore?). Moore war aber nicht blond. Bleibt der Schwarzhaarige der ergo Connery sein müsste. Da kann ich überhaupt keine Ähnlichkeit erkennen - wirkt auch eher wie ein "französicher" Typ. Weiss man hier inzwischen Näheres ?
Der Dunkelhaarige sieht eher aus wie Dalton :)
Eine Ähnlichkeit kann ich da auch nicht erkennen.

Frederick Warder hätte, im Gegensatz zu seinem Glynn Baker, optisch tatsächlich das Zeug, 007 zu spielen.


Mich würde interessieren, wie alt die beiden waren, aber dazu finde ich überhaupt keine Informationen. So ganz klar ist das ja noch nicht einmal bei Dalton, ob er jetzt Jahrgang '46 oder '44 ist :D

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

839
Goahead hat geschrieben: 17. August 2018 19:40 Da ich gerade mal wieder TLD gesehen habe, erlaube ich mir auf ein älteres Review Bezug zu nehmen.
Das ist ja das reinste Antiquariat! :D Ich bin begeistert, dass sich noch jemand diese "alten Kamellen" durchliest! Wenn man Klaus-Peter Walters Ausführungen in "Das James-Bond-Buch" (Ullstein, 1995) Glauben schenken darf, dann sollen die beiden anderen Doppelnull-Agenten Ähnlichkeiten mit Daltons Vorgängern Moore und Lazenby (nicht wie von mir aus dem Gedächtnis damals fälschlicherweise angeführt Connery) haben. Ein gehöriges Maß an Fantasie muss man dafür aber fraglos aufbringen, wobei wie ich finde gerade beim ersten Agenten aufgrund seiner helleren Haare und feineren Gesichtszüge der Aha-Effekt mit ein bisschen gutem Willen schon einstellen kann. Die beiden Kollegen vom 87er Bond gehen aber sicher nicht als Doppelgänger von Daltons Vorgänger durch, sondern repräsentieren eher einige Charakteristika der ihm vorangegangenen Darsteller.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"