Maibaum hat geschrieben: ↑5. März 2019 00:44
Sicher, nur zwischen Humor und billigem Klamauk können Welten liegen, und die Bond-Macher haben es etwas zu oft so flach wie möglich gemacht. Das ist dann für mich nicht mehr komisch, sondern nur auf eine störende Art dämlich. Und in der Hinsicht sind die Moore Bonds nach TSWLM leider die negativen Höhepunkte.
In DN ist das glaube ich noch nicht zu finden, aber in FRWL fängt das bereits an, und setzt sich später auch in den Brosnans noch munter fort.
Daß ich auch bei Indy (und sonstwo) derlei finde ist keine große Überraschung, aber das entschuldigt nicht dieses teils unnötige Abgleiten in den billigen Humor bei Bond. Das ist stillos. Da wären Ideen gefragt gewesen.
Und in OP findet sich das leider auch in einigen Szenen sehr konzentriert. Aber der König in der Hinsicht bleibt für mich MR.
MR ist für mich ebenfalls der König, allerdings in völlig anderer Hinsicht.
Ich kann das nicht verstehen, daß man den Film so sieht, wie er von manchen beschrieben wird.
Ich empfinde persönlich
MR überhaupt nicht als Klamauk. Ich nehme den Film durchaus
ernst und ist auch mit einer Ernshaftigkeit gemacht worden. Die kleinen Gags darin sind nur
Nebensache, auch die Liebe zwischen dem Beißer und seinem blonden Mädel, reine Nebensache.
Durchweg zieht sich der Film mit ernstzunehmender Spannung und wundervollen Kulissen,
besonders die im Weltraum (eines meiner Höhepunkte). Ich empfinde
MR mit tiefgründiger,
fantastischer Spannung, ähnlich wie
TSWLM oder auch
YOLT und
DN.
Aber jetzt zum eigentlichen Thema zu kommen (war nur eine Antwort auf das vorherige),
so finde ich, daß komischer Humor und Klamauk in
OP weitaus stärker geprägt ist,
sowie auch manche Szenen in
FYEO, obwohl ich den letzteren Film mittlerweile total
mag und klasse finde. Ach ja, und nicht zu vergessen
DAF und die Bondgirls, die den
Film auch ins Lächerliche ziehen. Im Allgemeinen aber sind die Connery-Bonds ernster zu
nehmen, wie Moore-Bonds. Etwas strenger ausgelegt sind die Dalton-Bonds, aber richtig gut.