Wie findet ihr OP?

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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

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Ok, das macht Sinn :)

Gerade kam mir aber noch etwas in den Kopf. Weiss der eine Zwilling eigentlich, dass der andere tot ist?

Soviel ich weiss, kommt er zu Gobinda auf das und ruft dann "Miskha" (oder war das andesr herum). Dann sieht er aber, dass das Bond ist. Und deshalb ist ihm sofort klar, dass sein Bruder tot ist?!

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

887
Ich gehe davon aus, dass Bond weiß, dass 009 durch ein Messer getötet wurde.
Und wahrscheinlich auch durch welche Messerart.
Da die Zwillinge eben Messerwerfer (mit speziellen Messern) sind, gehe ich davon aus, dass er eins und eins zusammenzählt.
Steckt nicht auch das Messer noch in 009s Rücken, als er in die Botschaft durchs Fenster kracht?
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

889
Ich schätze Bond hat da einfach nur geschlussfolgert, weil 009 ja mit einem Messer getötet wurde das ihm in den Rücken geworfen wurde. Und im Zirkus hat Bond ja selbst miterlebt wie gut die beiden Zwillinge mit Messern umgehen können. Da wird er einfach 1 und 1 zusammengezählt haben. Er konnte nur halt nicht wissen welcher der beiden Zwillinge das Messer geworfen hat das 009 getötet hatte. Aber er hat letzten Ende ja beide getötet, also war der richtige auf jeden Fall mit dabei.

EDIT: Ich war wohl leider ebenfalls zu langsam.
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-Meine Filmsammlung
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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

890
SirHillary hat geschrieben: 31. Januar 2021 14:47 Trägt Bond nicht die Klamotten des anderen Zwillings?
An so etwas habe ich auch schon gedacht. Das kann ich aber gerade nicht kontrollieren, da finde ich kein Bild/Video.

Das würde auch erkären, warum der zuletzt getötete "Miskha" (oder war es der andere?) ruft, in der Szene, in der er auf das Dach steigt und sieht, wie Gobinda mit Bond kämpft. Da dachte er wohl, Bond wäre in Wirklichkeit sein Bruder.

Re:

892
master-bond hat geschrieben: 17. Mai 2009 22:18 Ich Achte immer ein bisschen dadrauf und meistens kommen viele Nebendarsteller auch in mehreren Bond Film als andere Persönlichkeiten wieder!

Kann es also sein das der Juwelenschmied Lemken aus Octopussy der selbe schauspieler ist wie der Wärter der Pipeline Station ind Tld??

MFg

Hi ,
Ich hab Mal versucht das zu recherchieren. Es muss sich um Peter porteoeus handeln und der hat in der Tat beide Rollen verkörpert.
Schon wieder diese verdammte Baretta

Re: Re:

893
IanFleming hat geschrieben: 10. Juli 2021 13:42 Hi ,
Ich hab Mal versucht das zu recherchieren. Es muss sich um Peter porteoeus handeln und der hat in der Tat beide Rollen verkörpert.
Das habe ich auch erst kürzlich herausgefunden.

Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, du hast hier auf einen Beitrag geantwortet der zwölf Jahre alt ist und dessen Verfasser auch seit zwölf Jahren nicht mehr online war. Ist natürlich nicht verboten, nur ein Hinweis.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

894
Tscheims.Hond hat geschrieben: 2. März 2019 23:13 Auch hat der Fim etwas Märchenhaftes. Deswegen funktionieren die lustigen Szenen meiner Meinung nach in OP auch viel besser als in FYEO.

Natürlich gibt es leider einige total bescheuerte Sachen (Tarzanschrei, Bond Theme beim Schlangenbeschwörer), die Indien Klischees sind ebenso unnötig wie die Deutschen Wurstfresser. Und Q´s Kroko Tarnung ist so blöd dass sie schon wieder lustig ist. Dafür entschädigen aber so viele tolle Sachen. Hammer PTS, Verfolgungsjagden, die ganze Zug Action, wieder viel bessere Locations und Set´s, Showdown mit Flugzeug. Wahnsinn was die Stuntleute bei Bond so abgeliefert haben. Auch das herrliche Zusammenspiel zwischen Bond und Khamal Khan beginnend bei der Ei Auktion, über ihre Würfelpartie bis zum Showdown find ich Klasse, und vor allem sehr Bond typisch.

Was besonderes ist auchl wie am Anfang 009 im Clown Kostüm gejagt wird und am Ende 007 im Clown Kostüm steckt. Solche Sachen machen OP absolut einzigartig. Generell fallen mir einige Kleinigkeiten auf die Rogers Darstellung Menschlicher erscheinen lässt als früher. Das er zB. 009 erwähnt und rächt, oder die Verzweiflung beim warnen der Menschen vor der Bombe. Vor allem aber auch seine Reaktion beim ermordeten Vjay. Das haben sie leider im Deutschen total verkackt, denn im Oton sagt er mit Sanfter Stimme „no more Problems“, und deckt ihn zu. Im Deutschen sagt er „es gibt noch mehr Proleme“. Idiotisch!

Maud Adams passt mal halbwegs zu Roger so vom Alter her und generell passt die Chemie. Aber die vielen denkwürdigen Bad Guys heben den Film für mich weit über FYEO. Neben den bereits genannten sind noch die Messer werfenden Zwillinge was ganz besonderes wie ich finde. Rogers Alter macht sich natürlich bemerkbar, und wahrscheinlich wäre es besser gewesen wenn er nach OP aufgehört hätte. Wobei ich AVTAK aber auch nie missen möchte.

Für mich ist OP eine kleine Perle im Bonduniversum, ein toller Film, vielleicht der den ich immer anschauen kann egal worauf ich grad Bock hab.
Ich kann dir in allen Punkten total zustimmen.
Ein paar Anmerkungen:
Das Märchenhafte: Hier wird die Karte "Exotik, Erotik und Flair Indiens" und natürlich auch der Monsunpalast, etc. voll ausgespielt. (Ähnlich wie es auch in LALD mit den Schwarzen, dem Voodoo, etc. gemacht wurde).
Das Bondtheme beim Schlangenbeschwörer finde ich eigentlich ziemlich witzig, der Tarzanschrei und die deutschen Autofahrer hingegen sind unnötig.
Qs Krokotarnung ist gar nicht so blöd, immerhin gibt es in Indien Krokodile. Ich erinnere mich auch noch an einen Sean Connery, der mit einer Ente auf dem Kopf durch den See taucht, ich glaube in der PTS von Goldfinger. Es passt zwar, ist jetzt aber auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

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Octopussy.. Okthopusssy..

OP war der Roger Film den ich früher nie so wirklich am Schirm hatte. Kann sein das der am wenigsten im TV lief als ich jung war. Erst vor einigen jahren ist der Film sehr in meiner Gunst gestiegen, und da hat sich auch bei der Aktuellen Sichtung nichts geändert.

Ich bin kein grosser John Glen Fan. Seine Filme fühlen sich für mich fast immer (ausnahme LTK) wie eine Aneinanderreihung von Stunts mit sinnlos komplizierten Storys an, und lassen den Style und das besondere das viele Bondfilme auszeichnet missen. Und die ersten Punkte treffen auch auf OP zu. Aber aus irgendeinem Grund ist dieser Film anders als die restlichen Glen Filme. Da sind viele interessante Kamerawinkel, da ist ein besonderer Syle, etwas Märchenhaftes. Für mich der mit weitem Abstand einzige Glen Film der das Flair früherer Bondfilme hat.

Einige der Höhepunkte:

- Eine der besten PTS
- Jagt auf 009
- Bond bei der Auktion
- Sowjet Tagung incl. tollem Set
- Kamal Kahn & Orlov - Overacting Kings
- Gleich 4 Henchman und alle funktionieren
- Die Stunts am Zug
- Wahnsinns Stunts am Flugzeug beim Showdown

2 Bösewichte und 4 Henchman müssten eigentlich zu viel des guten sein, aber hier funktioniert es für mich.

Was nicht funktioniert ist der oft peinliche Humor. Und ich will echt nicht immer John Glen bashing betreiben, aber ich denke da geht einfach viel auf sein Konto. Beim Audiokomentar zu AVTAK wird erwähnt das der Beach Boys Song seine Idee war, und bei OP sagt er selber wie großartig doch der Tarzanschrei und das Affenkostüm wären. Alles fürchterliche Sachen! Und auch die Indienklischees, das 'SITT.. beim Tiger und die Deutschen Wurstfresser sind mehr als grenzwertig.

Sehr Schade, wegen dem blöden Humor sehe ich OP so bei 8.5, sonst wäre er für mich wirklich ein 10er Kandidat. Ich mag gar nicht denken wie gut der Film sein könnte wenn man den unpassenden Klamauk herausgestrichen hätte.
Did you ever expect me to die? No Mr. Bond, but some assholes must have thought it was a good idea..

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

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Bei den Höhepunkten bin ich völlig deiner Meinung. Die PTS ist auch für mich eine der Besten, die wird für mich zu Unrecht unterschätzt.

Mir gefällt auch das Backgammon Spiel und das Dinner mit Magda. 007 im weißen Dinnerjacket funktioniert sowieso und Kristina Wayborn ist eine unfassbar hübsche Dame, nicht nur in dieser Szene in OP.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."

Tomorrow never dies (1997)

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

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Ja, Bond trägt die Klamotten des toten Bruders.
Und ich dachte immer, das sei einfach nur die Standart-Kleidung, die alle vom Zirkuspersonal tragen.
Tscheims.Hond hat geschrieben: 6. November 2021 22:27 Was nicht funktioniert ist der oft peinliche Humor. Und ich will echt nicht immer John Glen bashing betreiben, aber ich denke da geht einfach viel auf sein Konto. Beim Audiokomentar zu AVTAK wird erwähnt das der Beach Boys Song seine Idee war, und bei OP sagt er selber wie großartig doch der Tarzanschrei und das Affenkostüm wären. Alles fürchterliche Sachen! Und auch die Indienklischees, das 'SITT.. beim Tiger und die Deutschen Wurstfresser sind mehr als grenzwertig.
Das sehe ich ganz genauso. Den Moore-Filmen wird ja häufig nachgesagt, den meisten Humor aufzuweisen. Das stimmt wohl auch, stört mich im Großen und Ganzen aber nicht, aber hier ist man echt einen Schritt zu weit gegangen. Tarzanschrei? Bond im Clownskostüm?

Mit der California-Girls-Einlage in AVTAK habe ich allerdings kein Problem, die finde ich recht amüsant.

Was das Clownskostüm angeht, hat Anatol kürzlich versucht, mich vom Gegenteil zu überzeugen, wirklich funktioniert hat das aber nicht. Es mag zur Handlung passen (Bond im Zirkus), aber schon die Location gefällt mir nicht unbedingt. Wo sollte der neue Bond spielen? Im Zirkus? Nicht unbedingt naheliegend.

Die zwischenzeitlichen Einblendungen des Atombomben-Countdowns erzeugen Spannung, werden mir durch das alberne Setting aber etwas kaputt gemacht.
AnatolGogol hat geschrieben: 17. August 2021 08:16
Henrik hat geschrieben: 16. August 2021 20:20Viel merkwürdiger finde ich in dieser Hinsicht, dass manchmal so getan wird, als ziehe sich dies durch die gesamte Glen-Ära. Schon im Nachfolger muss Bond eine Atombombe entschärfen und läuft im Clownskostüm rum.
Das Clownskostüm ist inhaltlich aber ja begründet und kein albernes Gimmick (wie zB der Tarzanschrei).
OP war nie einer meiner absoluten Favoriten, sondern eher ein Mittelfeld-Film, ist inzwischen aber ganz weit nach unten abgesackt. Immerhin kann er mich noch deutlich mehr überzeugen als solche Filme wie DAF, QOS und (sorry :( ) NTTD.
Zuletzt geändert von Henrik am 23. September 2022 14:07, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

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Hannes007 hat geschrieben: 6. November 2021 23:34 Mir gefällt auch das Backgammon Spiel und das Dinner mit Magda. 007 im weißen Dinnerjacket funktioniert sowieso
Ja genau, und das sind in meinen Augen alles nett gemachte GF Hommagen incl Würfel zerdrückendem Henchman :-)
Henrik hat geschrieben: 7. November 2021 08:30 Den Moore-Filmen wird ja häufig nachgesagt, den meisten Humor aufzuweisen. Das stimmt wohl auch, stört mich im Großen und Ganzen aber nicht, aber hier ist man echt einen Schritt zu weit gegangen. Tarzanschrei? Bond im Clownskostüm?
Naja Moore ist ja auch gut was Humor betrifft. Seine Gestik ist oft ein Highlight, und seine eher Ironische Interpretation von Bond ist ja auch schon teilweise bei Connery vorhanden. Deswegen möchte ich den lieben Roger ja verteidigen und die Schuld eher bei den Filmemachern suchen die solche lächerlichen Ideen hatten. John Glen sagt im OP Audiokommentar auch das Moore bedenken bezüglich des Clownkostüms hatte, und er ihn überreden musste weil es so eine tolle Möglichkeit für Humor wäre. :?
Henrik hat geschrieben: 7. November 2021 08:30 OP war nie einer meiner absoluten Favoriten, sondern eher ein Mittelfeld-Film, ist inzwischen aber ganz weit nach unten abgesackt. Immerhin kann er mich noch deutlich mehr überzeugen als solche Filme wie DAF, QOS und (sorry :( ) NTTD.
also bei mir brauchst du dich für NTTD sicher nicht entschuldigen ;-)
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Re: Filmbesprechung: "Octopussy (OP)"

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Gestern habe ich aus einer Laune heraus mal wieder OP geschaut. Es ist für mich keiner der absolut besten, aber einer der interessantesten Bondfilme, gerade weil er keiner der absolut besten ist aber an vielen Stellen und in vielen Disziplinen in der Liga der besten mitspielen kann, nur die Mischung ist halt oft nicht so ganz rund. Ich finde ja schon bei FYEO die PTS ganz schwach während der grösste restliche Teil des Films sehr gelungen ist und von Glens Können zeugt, und in OP gibt es schwache Momente, die eher an die FYEO-PTS erinnern (die Basar-Szene fällt ganz arg raus). Aber dem gegenüber stehen halt auch eine stark entwickelte Geschichte, haufenweise grossartige atmosphärische Schnörkel und Roger Moore ist ja sowieso der beste Bond. Er muss sich den Titel zwar mit Dalton teilen, und dann will sich Connery noch irgendwie reinquetschen, aber der beste ist er halt trotzdem.



Exemplarisch sei mal diese Szene genannt, die mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingsmomenten der gesamten Reihe zählt. Das fängt an mit dem wundervollen Kameraschwenk entlang Magdas endlos langem Kleid und wird drei Minuten lang zusammengehalten durch Barrys wundervollen All-Time-High-Score. Wie die beiden zu eben dieser Musik in der Heia interagieren, wie sie sich kurz über die Lippen leckt, der Schampus in einem Glas, und dann dieser lange, hungrige Blick der nahtlos in einen Kuss übergeht - Sorry für den Seitenhieb aber da steckt für mich mehr Chemie, Erotik und Intimität drin als jemals zwischen dem Craiger und der Maddy stattfinden könnte. Und dann der Zeitsprung, der erneut mit der gleichen Perspektive auf Magdas Kleider eingeleitet wird und durch den Unterbruch mit Khans Anfahrt bei gleichzeitig nahtlos durchgezogener Musik die Erzählzeit verschwimmen lässt - Kinomagie. Aber dann kommt ja erst noch dieser umwerfende Moment auf dem Balkon mit Magdas elegant-akrobatisch-erotischem Abgang, der sich folgerichtig entwickelt und doch irgendwie aus dem Nichts kommt, das Bild von Bond am Balkon aus der Froschperspektive und dieser vielsagende, besondere Blickwechsel zwischen Bond und Khan, der von der Sorte ist wie man sie nur schwer erklären kann aber sofort erkennt, wenn man sie sieht. Alleine diese drei Minuten sollten OP eigentlich auf 8 Punkte hieven.
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