Filmbesprechung: FRWL

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Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

571
Goahead hat geschrieben:Zu diesem Zeitpunkt war mit Sicherheit noch nicht klar, das Pleasence in YOLT Blofeld spielen würde.
Und deshalb war es auch unsinnig, die Identität des Schauspielers zu verschweigen.
Gewiss kann man fragen, was es gebracht hätte, den Namen zu nennen. Aber das kann man doch bei jedem, bei Hauptrollen weiss ohnehin jeder, wer das ist.
Zuletzt geändert von Henrik am 11. September 2017 09:03, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

572
Es ist nicht unsinnig. Es spielt einfach keine Rolle, da man ihn sowieso nicht sieht.
Möglicherweise wollte man auch keine Verwirrung stiften, da er ein Darsteller in Dr. No gewesen war...

Aber was mir nicht klar ist, was du mit 'Fake' gemeint hast!?!

Und nebenbei, ich hoffe, dass der Blofeld in YOLT aussieht wie Pleasence. ;-)
Dass ein anderer Schauspieler vorgesehen war, dürfte auch hier keine Rolle spielen.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

574
In TB bringt man den Gag ja schon nicht mehr. ;-)

Es könnte aber auch daran liegen, dass Ernst zwar von Dawson gespielt wird, aber von einem anderen Schauspieler gesprochen wird.
So hätte man eigentlich beide Namen nennen müssen.

Oder...man wollte bewußt Verwirrung stiften...vielleicht ist der Mann im Hintergrund ein bekanntes Gesicht.
Vielleicht M?! ;-)

Oder es war nur ein kleiner Gag im Abspann. :-)
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

578
Goahead hat geschrieben:Vielleicht haben die Produzenten nun endlich erreicht , was sie damals erreichen wollten ... Verwirrung und Diskussion in den einschlägigen Foren.
:mrgreen:
SirHillary hat geschrieben:Und nebenbei, ich hoffe, dass der Blofeld in YOLT aussieht wie Pleasence. ;-)
Dass ein anderer Schauspieler vorgesehen war, dürfte auch hier keine Rolle spielen.
Glatze, Narbe, das war doch alles nicht echt. Und deshalb spreche ich auch von einem Fake. Selbst wenn im Abspann von FRWL gestanden hätte "Blofeld - Donald Pleasance" (was in dieser Form nicht stimmt, es soll nur die Unsinnigkeit unterstreichen), hätte Blofeld in YOLT nicht das erwartete Gesicht gehabt.

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

582
Habe mir den Film gestern nochmal angesehen, wirklich einer meiner Favoriten. Dabei ist mir folgendes aufgefallen:

Als Bond auf dem Schiff das Interview mit Tanja bezüglich der Lector führt um die Echtheit der Lector anhand ihrer Aussagen überprüfen zu lassen, wird in einem Ausschnitt M's Büro gezeigt, bei dem einige Offiziere die Tonaufnahmen Bonds auswerten. Bei der Auswertung ist offensichtlich auch ein sowjetischer General (rechts in Uniform) anwesend.

Warum ist hier ein russicher Offizier anwesend? Wenn die Briten die Sowjets über ihren Verdacht einer Falle informiert hätten (und die Sowjets bestätigen, dass sie nichts mit dem Foto von Tanja an Bond zu tun haben), warum erfährt dann Bond erst im Zug von Red Grant, dass Spectre in Wirklichkeit die beiden gegeneinander ausgespielt hat?

Und wenn es wirklich ein russischer General war: Spätestens hier müssen sie doch wissen, dass Bond die Lector will. Warum verhindern sie das nicht oder übergeben sie ihm einfach (statt der Explosion im Konsulat), falls Sie daran interessiert sind, herauszufinden, wer die beiden gegeneinander ausspielt?

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

584
Filmanalyse für From Russia with Love.

Frage zum Anfang: Hat jemand eine Schwachstelle in diesem Film gefunden?
Ich persönlich hatte bei der letzten Sichtung mitten im Film, diesen kurzen Moment wo ich einen Hauch von Langeweile gespürt habe. Vielleicht liegt es aber einfach an den relativ eintönigen und unspektakulären Locations. Ist jedenfalls ein Luxusproblem. Für mich spielt Connery hier besser denn je. Ich finde dieses Gesamtwerk vielleicht noch ein bisschen gelungener als Goldfinger. Weil man hier diesen perfekten Spionagefilm hat, den kein anderer Bond mehr auf diese Weise erreicht hat.
Grant spielt einen herausragenden Gegenpart zu Bond. Eiskalt, gefährlich und Bond sogar leicht überlegen. Rosa Klebb macht mir bis heute noch Angst.

Das Bondgirl gehört zwar nicht zu meinen
Favoriten, aber zu den ganz dummen kann man sie auch nicht zählen. Außerdem ist sie attraktiv.

Struktur, Handlung und Musik passen auch. Mehr gibt es da nicht zu sagen. Der Film macht schon ziemlich viel richtig und bleibt auch 55 Jahre später noch eines der Highlights der Reihe.

Re: Filmbesprechung "From Russia with Love (FRWL)"

585
Bei FRWL muss ich aufpassen was ich sage, sonst werde ich verhauen :lol:

Momentan auf Rang 17 in meiner Liste, ist ja gutes Mittelfeld. Aber produziert immer wieder Stirnrunzeln wenn ich das jemanden sage.

Es ist einfach so, dass FRWL für mich zu Hitchcock-lastig ist, sehr vieles erinnert an Hitch's Stil und ich bin ja ein Riesen Hitchcock Fan, nicht dass man mich jetzt falsch versteht. Aber ich finde FRWL für einen Bond etwas zu langatmig an vielen Stellen und ehrlich gesagt zwischen dem perfekten DN und ikonisch genialen GF fällt FRWL für mich einfach durch in vielen Belangen.

Kein Hauptgegner, Grant und Klebb sind für mich Hench(wo)men im klassischen Sinne. Klar, da ist Blofeld aber filmtechnisch ist er halt nur so eine Schattenfigur im Hintergrund. Ausserdem finde ich Grant total überbewertet. Sorry. Ohne den Kampf im Zug wäre er ja wohl echt öde.

Was für mich aber am meisten verantwortlich ist für den scheinbar relativ schlechten Platz in meinem Ranking, ist das der Film schlicht langweilig wird nachdem Kampf mit Grant im Zug, alles danach ist ziemlich lauwarm.

Die erste Hälfte ist perfekt was hauptsächlich an Pedro Armendáriz' fantastischen Performance geschuldet ist. Kerim Bey ist vielleicht sogar meine Lieblingsfigur im Bond Universum (nebst Tiger Tanaka).

Bianchi ist hübsch aber für klar die schwächste und nervigste Bond-Girl Figur in Connery's Era.

Grundsätzlich kritisiere ich aber die klassischen Bond Filme eher nicht, das soll eine Ausnahme sein. FRWL ist objektiv gesehen einer der besten Bond Filme, das sehe ich schon. Ich kann sogar gelten lassen, wenn jemand den Film als den Besten überhaupt bezeichnet.