Wie findet ihr Der Morgen stibt nie?

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Re: Re:

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AnatolGogol hat geschrieben:
Marseille77 hat geschrieben:- Die Theorien von Dr. Kaufmann etwas unglaubwürdig sind ("ich könnte sie von Stuttgart aus erschießen und würde die gleiche Wirkung erzielen")
Ich glaube nicht, das der gute Dr. Kaufmann dass wörtlich gemeint hat :wink:

Da du Probleme mit der deutschen Stimme von Hatcher hast: was sagst du denn zu dem "Synchronverbrechen" bei Jonathan Pryce?
Hatcher wirkt im ganzen Film wie eine Erotikfilm Darstellerin: Schlafzimmerblick, Schlafzimmer(synchron)stimme und Schlafzimmer-artige Bewegungen. Dann hat sich manchmal noch sowas weinerliches. Hat mich schon damals im Kino irgendwie gelangweilt. Wie ich finde, sieht man in Desperate Housewives, dass sie es viel besser kann (gleiche Synchronstimme, ist übrigens auch die Stimme von Pamela Anderson... vielleicht liegt es daran), allerdings hängt es bei ihr auch stark von der Rolle ab. So eine hektische, ständig überforderte Goodnight hätte sie vermutlich gekonnt.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Re:

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Marseille77 hat geschrieben:Meiner Meinung nach bedeutet der Titel einfach, dass Carvers Produkt im Gegensatz zur Weltordnung immer überlebt. Man hätte auch schreiben können "Meine Zeitung stirbt niemals" statt "Der MORGEN stirbt nie". Morgen ist hier einfach der Name eines Produktes. Es hatte im Englischen den Sinn, dass Carver heute das drucken lässt, was morgen sein wird. Natürlich bedachte man nicht, dass in Deutschland die Übersetzung zweideutig ist und deshalb haben die Übersetzer das Wort in allen Buchstaben großgeschrieben, was heute auf den DVD's nicht mehr ersichtlich ist.
Ja, stimmt. Ich finde das wird beim Englischen Titel klarer als beim Deutschen, hatte ich auch schon mal mit einem Bekannten darüber gesprochen.

Liebe Grüße,
Tanaka
Plenty O'Toole: I'm Plenty!
James Bond: But of course you are!
("Diamonds Are Forever", 1971)

Re: Filmbesprechung: Tomorow never dies

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danielcc hat geschrieben:Der Film wurde doch recht spät umgetauft, oder?
Sollte doch erst "Tommorow Never Lies" heißen
Die Legende besagt, dass es sich um einen Fax-Übertragunsfehler gehandelt hat und dass der "falsche" Titel so gut aufgenommen wurde, dass man ihn beibehalten hat. Das soll meines Wissens aber schon zu einem recht frühen Zeitpunkt innerhalb der Pre-Production passiert sein.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: Tomorow never dies

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Mit TND versuchen die Bondmacher an die Erfolge aus GE anzuknüpfen, aber schaffen es nur bedingt. Mit dem Thema Medien hat man an für sich ein klasse Thema gefunden und mit Elliot Carver einen Schurken, welcher von Jonathan Pryce (sicherlich leicht over the top) superb verkörpert wird und die Macht der Medien dem Zuschauer einfach klasse vermittelt wird. Auch der Hintergrund seines Plans schließt an die Gedanken eines Goldfingers oder Zorins an, in einem bestimmten Sektor weltweit die exklusive Vorreiterstellung anzunehmen.

Pierce Brosnan fühlt sich von der ersten bis zur letzten Sekunde sichtlich wohl in seiner Rolle als britischer Geheimagent. Er findet genau die richtige Mischung aus lässig und eiskalt. Schön, dass wir ihn hier auch mal in seiner Marine-Uniform zu sehen bekommen, da macht er ebenfalls eine klasse Figur. Auch Judi Dench gefällt mir von ihrer Ausstrahlung her noch besser als in GE..sie tritt einfach noch souveräner und cooler (auch im Bezug zum Admiral etc.) auf. Weibliche Agentinnen hatten wir zwar schon mehrfach, doch Michelle Yeoh ist das erste Bond-Girl, welches Bond in einem Kampf auch wirklich zur steht (bzw. teilweise sogar fast schon die Schau stiehlt) und dabei auch noch glaubwürdig rüberkommt. Im Gegensatz zu Jinx aus DAD will sie dabei aber kein zweiter Hauptdarsteller sein und gefällt mir daher viel viel besser. Paris Carver ist in meinen Augen jedoch ein ganz schwacher, austauschbarer und viel zu leicht beeinflussbarer Charakter, doch bietet sie mit ihrem Ableben Dr. Kaufmann die Möglichkeit, in einer ganz kurzen Sequenz bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Ebenfalls schwächer als in GE sind Nebenfiguren wie Stamper oder Gupta.

An dieser Stelle möchte ich noch anmerken, dass mir diese Tage der Charakter Jack Wade das erste Mal so richtig gefallen hat. Bisher fand ich in überflüssig, aber heute muss ich sagen, dass die Chemie zwischen ihm und Bond einfach stimmt und er damit (sicherlich ist das auch durch die vielen Darstellerwechsel bedingt) sogar den eigentlichen CIA-Kumpel Leiter übertrifft. Sehr schön, da sieht man doch wie gut der Reihe Kontinuität tut :)

Obwohl TND vielleicht der actionhaltigste Bond überhaupt, können die Actionszenen keine Akzente setzen, da sie größtenteils aus jedem x-beliebigen Actionfilm stammen könnten und hauptsächlich MG-Geballere beinhalten (mit Ausnahme der Verfolgungsjagd in Saigon). Auch der Showdown ist einfach zu unspektakulär.

Dafür haben wir das erste Mal nach zwei sehr schwachen Scores endlich wieder einen guten Soundtrack. Zusätzlich zum Bond-Theme setzt Arnold auch eigene Akzente. Vor allem ein neus Thema von ihm bleibt mir in Erinnerung (bei Actionszenen, ich weiss aber nicht wie es heisst). Leider hat man sich in meinen Augen aber für den falschen Titelsong entschieden. Ich finde "Surrender" von K.D. Lang um Welten besser als den Song von Sheryl Crowe.

TND hat sicherlich sehr gute Ansätze (Bösewicht, Thematik, Bondgirl) aber wirkt durch die vielen (für Bond-Verhältnisse) unspektakuläre Actionszenen zu sehr nach x-beliebigem Action-Film und erhält von mir 7,5 Punkte. Schade!!
"The name's Bond. James Bond."

Re: Filmbesprechung: Tomorow never dies

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Schöne Kritik aber Widerspruch was die Action angeht. Das Problem ist eher, das TND zu viel gute Action hat und es deswegen nicht DEN EINEN Stunt gibt der in Erinnerung bleibt.

Dennoch:
- die PTS ist schon excellent, wenn auch eher quantitativ als qualitativ. Dennoch bleibt der abschließende Schleudersitz-Gag in Erinnerung
- die Parkhaus-Szene hast du wohl ganz vergessen? Absolutes Highlight der Serie und so nur bei Bond zu finden
- der Sprung vom Hochhaus mit dem Banner ist absolut sehenswert und eine coole Idee
- die Saigon Motorrad/Heli Action hast du erwähnt; absolutes Highlight der Serie für mich
- der Halo Jump wird regelmäßig vergessen; ist aber eine gute Idee und toll umgesetzt

Davon abgesehen finde ich auch erstmals Action unter Wasser sehenswert, spannend und kuzweilig.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Tomorow never dies

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danielcc hat geschrieben:Davon abgesehen finde ich auch erstmals Action unter Wasser sehenswert, spannend und kuzweilig.
Dem stimme ich zu, vorallem wenn man diese Actionszene mit der Unterwasseractionszene aus FYEO vergleicht. Die Szene in FYEO wirkt zunächst spannend, nachher jedoch sehr übertrieben, vorallem als versucht wird, mit Zangen und Bohrern Neptune zu zerstören. Aber das nur als Beispiel.

Sonst ist nur noch die Schlusssequenz nochmals zu erwähnen, die auch wirklich viel und großartige Action enthält.
"Für England, James? - Nein, für mich!"

Re: Filmbesprechung: Tomorow never dies

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Ich finde auch das die Action in TND oftmals ziemlich langweilig ist, vor allem die Motorradverfolgung und die öde Schlußballerei.
Und die Parkhausszene ist für mich mit das Dümmste aus allen Bond Filmen. Die Fernbedienungsszene ist genauso töricht wie das unsichtbare Auto aus DAD.

Die PTS (keine Erinnerung mehr, was nicht für sie spricht) müsste ich allerdings noch mal schauen.

Re: Filmbesprechung: Tomorow never dies

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Maibaum hat geschrieben:Ich finde auch das die Action in TND oftmals ziemlich langweilig ist, vor allem die Motorradverfolgung und die öde Schlußballerei.
Und die Parkhausszene ist für mich mit das Dümmste aus allen Bond Filmen. Die Fernbedienungsszene ist genauso töricht wie das unsichtbare Auto aus DAD.

Die PTS (keine Erinnerung mehr, was nicht für sie spricht) müsste ich allerdings noch mal schauen.
Mein Lieber, ich habe manchmal das Gefühl, dass deine Einstellung zu manchen Filmen auf blassen Erinnerungen basiert
Sicherlich macht die Parkhausszene wenig Sinn, da das Maß der Zerstörung in keinem Verhältnis zum Weiterkommen Bonds steht, aber das gibt es in vielen anderen Filmen auch. Besonders dumm ist sie nicht, zumal das technisch ja kein Problem wäre mit der Fernbedienung. Als over-the-top Spaß-Action ist sie innerhalb der Reihe in guter Gesellschaft. Letztlich ein Update der Goldfinger Autoszene, aber deutlich rasanter und technisch wirklich perfekt umgesetzt.

Warum die Motorradverfolgung öde ist, müsstest du erklären. Was unterscheidet eine öde Actionszene von deinen Lieblingsactionszenen und welche wären das? Die Motorradszene ist aus der Situation heraus gerechtfertigt, sie hat einen echten Clou dadurch dass die beiden aneinander gekettet sind, die Stunts sind excellent und die gesamte Szenerie mittin in der dicht bevölkerten Stadt top. Zudem ist die Szene nicht endlos lang wie manch andere Actionszene der Reihe. Last but not least ist eine Motorradverfolgung echtes Neuland für Eons Bond gewesen.

Das Ende ist mit dem MG Einsatz sicher nicht jedermanns Geschmack aber mir gefällt so etwas immer noch tausend mal lieber als die seelenlosen Massen-Szenarien wie in TB, YOLT, MR oder TSWLM.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Tomorow never dies

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danielcc hat geschrieben:Schöne Kritik aber Widerspruch was die Action angeht. Das Problem ist eher, das TND zu viel gute Action hat und es deswegen nicht DEN EINEN Stunt gibt der in Erinnerung bleibt.

Dennoch:
- die PTS ist schon excellent, wenn auch eher quantitativ als qualitativ. Dennoch bleibt der abschließende Schleudersitz-Gag in Erinnerung
- die Parkhaus-Szene hast du wohl ganz vergessen? Absolutes Highlight der Serie und so nur bei Bond zu finden
- der Sprung vom Hochhaus mit dem Banner ist absolut sehenswert und eine coole Idee
- die Saigon Motorrad/Heli Action hast du erwähnt; absolutes Highlight der Serie für mich
- der Halo Jump wird regelmäßig vergessen; ist aber eine gute Idee und toll umgesetzt
Naja so gut ist die Action meiner Meinung nach nicht. In TND gibt es sehr viel Action, das ist klar, und dadurch wird das Tempo des Films auch hochgehalten. Die Action in der PTS ist nichts besonderes, ein bisschen Ballerei und dann fliegt Bond mit dem FLugzeug davon. Der Schleudersitz-Gag ist nett, passt zu Bond, ist aber auch nichts besonderes.

Die Parkhaus-Szene finde ich in der Tat auch eher dämlich. Das was in Carvers Druckerein abgeht ist noch ganz cool, aber das ferngesteuerte Auto ist einfach nicht jeder Manns Sache. Klar muss man über die aufblasbaren Reifen, die Säge im BMW-Logo etc schmunzeln und ist in der Tat Bond pur, aber die Location Parkhaus ist einfach zu langweilig und alles in allem könnte die Szene (wenn man die Gadgets weglässt) aus jedem anderen Film stammen.

Die Motorrad Verfolgungsjagd in Saigon hatte ich genannt, gefällt mir auch sehr gut aber der Stunt mit dem Banner ist in meinen Augen der Anfang dieser Sequenz, insofern ist diese eine Action-Sequenz sehr gelungen!!

Den Halo-Stunt habe ich in der Tat vergessen, aber so gut, dass ich ihn jetzt als eines der Highlights der Szene bezeichnen würde finde ich ihn dann auch nicht. Aber er ist eine gute Idee und toll umgesetzt, da hast du Recht

danielcc hat geschrieben:
Davon abgesehen finde ich auch erstmals Action unter Wasser sehenswert, spannend und kuzweilig.
Hast du LTK gesehen ;)
danielcc hat geschrieben: Das Problem ist eher, das TND zu viel gute Action hat und es deswegen nicht DEN EINEN Stunt gibt der in Erinnerung bleibt.
Dass es DEN EINEN Stunt geben sollte, behaupte ich ja auch gar nicht...aber im großen und ganzen ist es die Vielfalt, die die Action eines Bond-Films ausmacht.

In GE hatten wir auch schon viel MG-Geballere und Explosionen..aber zusätzlich noch einen persönlichen Fight zwischen Bond und Alec, die Verfolgungsjagd mit dem Panzer, der Sprung ins Flugzeug, die Autos am Anfang, die Entgleisung des Zuges, "Safe Sex" mit Xenia...Abgesehen von der Szene in Saigon ist in TND aber alles dasselbe..
"The name's Bond. James Bond."

Re: Filmbesprechung: Tomorow never dies

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Komisch, ich finde grad TND hat sehr viel abwechslungsreiche Action,wie ich ja aufgezählt habe... nun ja.

Stimmt LTK habe ich vergessen. Mir geht es mit dem Film vielleicht ein bisselr so, wie anderen mit TND. Ich vergesse ihn gerne mal, weil ich sämtliche Action in dem Film für wenig Bond-like halte
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: Tomorow never dies

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Casino Hille hat geschrieben:Hatte LTK echt Unterwasseraction? War da nicht nur eine Szene AUF dem Wasser? (Wasserski)
Bond plündert unter Wasser das Drogen-U-Boot und wird daraufhin von feindlichen Froschmänner angegriffen. Er entkommt den überzähligen Gegnern indem er mit der Harpune an die Kufe des Wasserflugzeugs ballert und sich so aus dem Wasser katapultiert. Genaugenommen könnte man sogar noch die Befreiung von Sanchez als Unterwasseraction bezeichnen (wobei es hier zugegebenermaßen zu keinen Auseinandersetzungen unter Wasser kommt).
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"