WIe bewertet ihr mit etwas Abstand CR?

1 - miesester Film aller Zeiten
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
2
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (3%)
3
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (4%)
4
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
5 - durchschnittlicher Film
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4 (3%)
6
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (2%)
7
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10 (7%)
8
Insgesamt abgegebene Stimmen: 20 (13%)
9
Insgesamt abgegebene Stimmen: 30 (20%)
10 - perfekter Film
Insgesamt abgegebene Stimmen: 73 (48%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 152

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007James Bond hat geschrieben:
007°'' hat geschrieben: Nun, nach meiner Interpretation wird sie auch erst im Schiffsrumpf erpresst / mit den Tatsachen konfrontiert. Davor war es ja auch noch gar nicht nötig.
Die Theorie habe ich dadurch ausgeschlossen, dass sie ja Le Chiffre von seinem verräterischen Zeichen gewarnt haben muss, da Mathis es am Ende ja doch nicht war.
Die einzige Szene in der sie bedrückt wirkt, ist die bevor Le Chiffre Bond am Pokertisch reinlegt. Das lässt auch darauf schließen, dass sie ihn verraten hat.
Man kann ja generell davon ausgehen, dass zwischen Miami und Zugfahrt Monate liegen. Quantum muss Yusuf ja schon längere Zeit vor dem Spiel auf Vesper angesetzt haben. Schließlich wollte man doch auch sicher gehen das Bond die 5 Mio. Re-Buy nicht gewährt bekommen und ich denke unter dem Umstand der Unbeschwertheit hätte Vesper Bond diese auch gegeben.
bist du ganz sicher das es nich DOCH Mathis war? Ich meine jetzt nach QOS ist das durchaus wieder offen.

Weißt du was an Vesper so toll ist? Sie ist schön kompliziert =)
auch gut finde ich das sie bond nicht direkt in die Arme gefallen ist. Ich sage nur die Fahrstuhlszene: "Hier drin ist nicht genug für dich und dein EGO! " =)
Bild

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meine Kritik:
Zunächsteinmal ist CR ein zeitloser Film!!-und dies in mehrerlei Hinsicht.
Wie wir alle wissen handellt es sich um eine Geschichte welche bereits vor mehr als 50.Jahren geschrieben wurde und auch im hier und jetzt(trotz geringfügiger Änderungen)problemlos funktioniert.Das alleine unterscheidet CR vom großteil vorhergegangener Filme.Die meisten Thematiken bisheriger Bondwerke waren bewusst Kinder ihrer Zeit.Dies ist bei CR anders!Weiters verzichtet CR auf sämtliche Merkmale welche(mit Ausnahme des Titelsongs)erkennbar- stereotypische Markenzeichen für das Jahrzehnt in welchem er gedreht wurde wären.Keine Musik welche im laufe des Films Aufschluss darüber geben könnte in welchem Jahr dieser gedreht wurde,keine CGI effekte,ebenso die Locations lassen uns bestenfalls wissen dass wir nicht mehr in den 60ern sind.Diese Herangehensweise ist auch notwendig da man den Charakter James Bond ja einerseits zu seinen Wurzeln zurückführen-andererseits völlig neu erfinden will.Und eben jene Zeitlosigkeit wird mitunter(!!!) Grund dafür sein dass CR auf ewig einer der beliebtesten Filme der Reihe bleiben wird ohne im laufe der Jahre an Ernsthaftigkeit zu verlieren.

DC ist zweifellos der wohl ambitionierteste Bonddarsteller generell.Nie war man Bond so nahe!-Was neben Craig,s grandioser Vorstellung auch daran liegt dass bisheer nie eine Bond-Story tatsächlich Bond,s Charakter selbst zum Kernstück der Handlung erklärte.Dies ist ein Film über den Mann- James Bond! Und diesen hätte Craig uns nicht tiefgründiger,fassettenreicher und zugänglicher darbieten können.Man hat nach nur einem Film bereits das Gefühl ihn schon zigmale in einem Bondfilm gesehen zu haben-als wäre er immer schon Bond gewesen.Flemming selbst hätte ihn wohl zum besten Bonddarsteller überhaubt erklärt.Auch sonst ist CR besetzungstechnisch ein Hoch an Qualität!Eva Green schafft was viele vorhergegangenen Darstellerinnen bloß versucht haben;und auch sie wirkt nahbarer als jedes Bondgirl zuvor.Ihr Zusammenspiel mit Craig trägt den gesammten Film und würde sogar ohne den Rest jener Mechanismen welche CR zu einem gesammt Kunstwerk machen genug Nährboden für einen überdurchschnittlich guten Film bieten.
M.M schafft es bloß durch stilles in der Ecke sitzen ein mulmiges Gefühl in einem zu erzeugen-als wäre er das Böse selbst.eine unfassbar wirksame Mimik!!Man stelle sich vor dieser Charakter begegne einem auf offener Straße..Angst.Sofort würde man ohne dass er auch nur ein wort von sich gibt klarheit darüber haben dass dieser Mann abgrundtief böse ist.


Die rein optische gesammt-Atmosphäre des Films bietet den makellosen Rahmen für die Handlung und Bond selbst.Nahezu akribisch perfektionierte Beleuchtung der Drehorte(welche mit ebensolcher Detailliebe gewählt wurden)bieten Bondflair in Reinkultur.Oftmals sind es diesbezüglich die "Kleinigkeiten",die Feinheiten die den Zuseher in VERTRAUTE BOND_WELTEN EINTAUCHEN LASSEN WELCHE MAN SEIT DEN FRÜHEN WERKEN DER REIHE NICHT MEHR SO DEUTLICH HERUSGESPÜRT HAT.Wenn LeChifre,s schöne "Begleiterin"stilvoll im Sonnenuntergang aus dem Wasser auf ein Boot steigt und bloß ihre Siluette uns sagt dass wir uns in einem Film befinden der optisch Klasse hat,wenn ein silber schimmernder Asthon Martin unter Palmen vor einem Luxushotel vorfährt,gut gekleidete Gentlemen an einem Pokertisch sitzen und aus Martinigläsern trinken etc.....All das hat Klasse.All das macht einen Bondfilm aus.Und findet hier zu seiner perfekten Form.(vieles an CR erinnert optisch stark an Dr.NO-was dem Zuseher noch mehr das Gefühl eines Neuanfangs sugeriert)

Die Action ist bahnbrechend,(im wahrsten sinne des wortes bricht sie auch Rekorde),liefert den Beweiss dafür dass gute Action von handgemacht ist,keine künstlich erzeugten Tricks nötig hat und die Messlatte für andere Filmemacher mit CR mal wieder ein großes Stück höher legt!!!I(die gesammte Verfolgungsjagt zu beginn des Films-Ich persöhnlich habe nie zuvor eine derart größenwahnsinnig-choreographierte Actionszene in irgendeinem Film zuvor erlebt; welche mir derart schweisgläntzende Handflächen beschert hätte.

Die Story konstruiert sich wie bereits hochgelobt um die Darsteller und deren Dämonen herum beinahe von selbst und stellt ein Meer an großen Gefühlen dar.Ich selbst musste zugegeben 2 mal im laufe des Films weinen.Das erste mal klarerweise bei Bonds Einsicht darüber dass Vesper tatsächlich nicht mehr gerettet werden kann.als sein Blick von wütend,trotziger Verzweiflung in fassungslose Trauer übergeht-da konnte ich mich mitunter auch vor Ehrfurcht Craig,s Darstellung gegenüber nicht mehr halten.
Und ausschlaggebend für mein generelles Gefühl diesen Film betreffend-weil es nicht erzeugt werden hätte können-hätte ich nicht 2Std.lang einem Meisterwerk entgegengesehen:Als Craig zu guter letzt DEN(!) Satz bringt und das original-Bondthema mit lang zurückersehntem 60er Flair ertöhnt.-Jetzt -nachdem er durch dieses Abenteuer gegangen ist ist seine Entwicklung komplett und er ist finally-James Bond.
Tränen der Freude und Begeisterung angesichts dieses langersehnten Bond-Meisterstücks welches ich und viele andere schon nicht mehr für Möglich gehallten hätten.Ich wollte schreiend durch die Straßen laufen und verkünden:"Unser Bond ist zurück!!!Mit allem was dazugehört!"
GROßES KINO,GROßER FILM,VERDIENT-GROßER ERFOLG!

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Schöne Kritik simon.
Was Flemings mutmaßliche Meinung betrifft, wäre ich mir da nicht so sicher. Dieser Bond stammt nicht nur aus einer ganz anderen Zeit, er geht auch die Hälfte des Films nicht wirklich mit dem Charakter den er sich erdachte konform. Von daher hätte ich mir da nicht zu viel versprochen. :wink:
Gerade das ist ein Kritik Punkt den ich erst seid der letzten Sichtung entwickelt habe. Der Wandel, vom Amokläufer zum gelassenen Sprücheklopfer im Casino ist irgendwie nicht ganz glaubwürdig. Auch wenn sich eine kontinuierliche Steigerung feststellen lässt, ist der Zeitintervall selbst bei der Länge zu kurz. Das bringt mich auch unmittelbar auf die Handlung vor Montenegro, die ich eher ungeschickt gewählt und unplausibel finde. Bond läuft in einer Botschaft Amok. Nicht nur das dies ziemlich dumm ist, sondern auch das unmittelbare Ende seiner Karriere bedeutet hätte müssen. Das ist ein Skandal für den Mi6, das hätte auch für die Institution das Ende bedeutet. Dementsprechend ist Bonds Alleingang angesichts seiner noch jungen Karriere auch völlig deplatziert.
In diesem Teil der Handlung finde ich die Actionszenarien nicht nur ziemlich lang gezogen, sondern auch - mal abgesehen von heutigen Standards und sogar im Vergleich zu älteren Filmen - etwas lahm. Das Betrifft in erster Linie Miami Airport. Obwohl die Tankerverfolgungsjagd in LTK sogar noch lahmer ist und nicht zu vergessen die Boots in LALD.

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007James Bond hat geschrieben: In diesem Teil der Handlung finde ich die Actionszenarien nicht nur ziemlich lang gezogen, sondern auch - mal abgesehen von heutigen Standards und sogar im Vergleich zu älteren Filmen - etwas lahm. Das Betrifft in erster Linie Miami Airport. .
das ist wohl nicht dein ernst oder? jederzeit wieder wurde ich eine so geniale, spannende, dramatische und flüssig inszenierte actionszene wie miami airport dem visuellen kauderwelsch aus QOS vorziehen! ob das nun "nach heutigen standards lahm ist" oder nicht. dann mag ich es lieber "lahm"!
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Die CR-Flughafenszene ist auch aus meiner Sicht "lahm".

Es geht dabei gar nicht mal um das handwerkliche Gedöns. Das ist super und wirklich sauber. Aber sie ist schlicht und ergreifend zu lang. Die gesamte Szene dauert meines Wissens gut 13 Minuten... 13 Minuten "non-stop"-Action...
Das ist viel zu lang, wodurch der Zuschauer dadurch geplättet wird. Irgendwann gewöhnt er sich daran und nimmt das gar nicht mehr so wahr. Bei der Szene hoffe ich immer, dass sie schnell zu Ende geht und jedes Mal wird meine Geduld dabei auf eine harte Probe gestellt.
Das ganze Theater hätte man wirklich abkürzen müssen.
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Ich habe noch nie die Faszination der meisten für die Bootsjagd in LALD oder die Tankerverfolgungsjagd in LTK verstanden. Zwar verändern sich die Bedingungen am Miami Airport nicht ganz so oft wie bei den erwähnten Szenen und wenn Bond den Lenker umdreht um einen Zusammenstoß mit dem Flugzeug zu verhindern, kitzelt es auch kurz.
Ich mag’s halt kürzer und dreckig und untersteht euch eure vorpubertären Interpretationsmöglichkeiten einzuwerfen. :twisted: 8)

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die bootszene in LALD ist sicherlich lahm weil man aber auch 100 mal das gleiche bild von vorbeifahrenden booten zeigt. die größte schwäche von LALD, aber vielleicht damals ganz nett.

aber das faszinierende an miami airport finde ich den gesamt aufbau der szene, ich glaube auch nicht, dass die reine action 13min dauert. das ganze geht ja im museum los, es ist eine klassische verfolgung/beschattung, bond ruft den terroristen an um ihn zu orten, es geht zum flughafen, bond telefoniert mit M, bond durchschaut, was er vor hat, spannung, panik am flughafen, erst dann kommt es langsam zur eigentlichen action und die ist der klassische zwischen-höhepunkt im film. brillant inszeniert, kein unüberschaubares massen-getöse sonder bond-gegen-bösewicht. das ganze wird immer dramatischer und endet dann noch mit einem lacher. einfach brillant
"It's been a long time - and finally, here we are"

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[ Das Betrifft in erster Linie Miami Airport. Obwohl die Tankerverfolgungsjagd in LTK sogar noch lahmer ist und nicht zu vergessen die Boots in LALD.[/quote]

Du machts wohl die schlechten scherze :!:
Timothy Dalton ist der beste 007 !

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Nun-In einem Punkt muss ich dir auch aus meiner Sicht recht geben-man könnte(!!)meinen-gute 2std wären schlicht zu wenig an Zeit um die entwicklung eines derart komplexen Charakter,s glaubwürdig in Szene zu setzen.Doch eben darin liegt meiner Meinung nach mitunter die brillianz dieses Film,s-man brachte es eben doch fertig!!!
Ich verstehe deinen Gedankengang-doch finde ich nicht dass jene entwicklung vom "Amokläufer" zum "Sprücheklopfer"auf sureal-unglaubwürdige Art vorangeht.Man denke bloß an die Szene in welcher Bond sich ein Messer greift um nach seiner Niederlage beim Spiel LC.kaltblütig abzustechen.Ich bin mir nicht sicher ob dies ausschließlich seinem Auftrag zu liebe geschehen wäre.Man denke daran wie er Vesper auf der Terrasse runter macht,jemanden erwürgt,und vor allem an die Stichelein mit Vesper im Zug-welche alles andere als harmlos waren.Mit welch rücksichtsloser agression er versucht sie zu verletzen(Heimkind etc).Meiner Meinung nach stellt eben jene entwicklung welche du für unglaubwürdig hälltst das besondere an diesem Film dar.Außerdem war er doch bereits zu beginn eben jener Sprücheklopfer.(Ob Bombenleger wohl dagegen versichert sind...)Er wurde nicht erst plötzlich zum zynischen Macho.Das war schon zuvor Teil seines Charakters.Teil seines "Schutzpanzers"...

55
Actionszenen:

Die Bootsverfolgung in LALD war damals der absolute Knüller, und hat denke ich auch wesentlichen Anteil am Erfolg des Filmes gehabt. Aber wie viele andere "Reißer" aus den 70gern (Dirty Harry z.B) wirkt er aus heutiger Sicht vergleichsweise nüchtern. Verglichen mit modernen Actiospektakeln sehen 70ger Jahre Actionfilme fast schon wie Dokumentarfilme aus. Das liegt neben der "realistischen" Fotographie vor allem auch an dem Verzicht, oder dem zurückhaltenden Einsatz an Filmmusik.

Für mich gehören die Boosverfolgung wie auch die Tankwagen Verfolgung in LtK zu den besten Actionszenen der JB Filme, und in beiden Fällen auch ein Grund warum diese beiden Filme zu den Höhepunkten der Serie gehören. Lahm sind beide nicht, sondern ausgewogen. Gerade die langsame Schnittfrequenz der Bootsverfolgung erzeugt eine Ruhe die in diesem Film perfekt zur Action passt.

Die Actionscene in CR sind ebenfalls ziemlich gut, aber gewiss nicht brillant. Zu lang finde ich eher die unverhälnismäßige Actionszene am Anfang in Afrika, weil sie für die Handlung nicht so wesentlich ist, während die Flughafenszene an dieser Stelle auch in dieser Länge als Höhepunkt (oder Zwischen-Höhepunkt) durchaus in Ordnung geht.

Koplexer Chrakter:

Wer? DC's Bond? Wohl kaum. Er ist etwas komplexer angelegt als seine Vorgänger in der Rolle, aber verglichen mit "komplexen" Filmen ist das alles noch eher einfach, aber deswegen nicht schlecht, sonder schon wirksam und clever.
Es gibt keinen einzigen wirklich komplexen Charakter in Bond Filmen vor CR, deren Charaktere im Wesentlichen aus Stereotypen bestehen. In den letzten beiden hat sich das aber etwas entwickelt, zumindest im Rahmen von Mainstram Action Filmen.

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Sprücheklopfer war ganz klar das falsche Wort. Der Fokus sollte mehr auf das „gelassen“ liegen, an dem mir nichts anderes zum dransetzen einfiel. Sagen wir es mal anders: Bond fehlt irgendwie die Professionalität in Madagaskar und M's Haus und auch in der einen Szene im Casino wo er Le Chiffre abstechen will, fällt er kurz in dieses alte Muster zurück. Die Intention ist klar, man wollte Bond mit mehr Fehlern als sonst ausstatten. Nur hat man dies meiner Meinung nach einfach überspitzt dargestellt. Bond wird ja nicht vom Sonderkommando direkt in den 00-Status erhoben, da muss schließlich auch jahrelange Erfahrung hinter stecken. Merkwürdigerweise sieht man die ihm in der genialen Pre-Titel wiederum deutlich an.
Man hat meiner Meinung nach mit Madagaskar und Alleingang ein falsches und unplausibles Szenario gewählt, welches einen zu krassen Kontrast im Charakter erzeugt. Bond hat hier schon absolute Sonderrechte, zeigt nur unterschwellig Respekt gegenüber M, die nur fürs Protokoll mit ihm meckert. Hier wäre eine Connery - M Beziehung eindeutig besser gewesen.

PS: Richtig daneben finde ich den Versuch, Bonds Kleidungsgeschmack auf Vespers zurückzuführen. Von wegen er trägt gute Kleidung nur mit Verachtung und Maßanzüge sind ihm zu spießig. Klingt ein bisschen zu sentimental für Bond.

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also, bond hat auch in filmen zuvor schon unverhältnissmäßig agiert! er hat halbe stadtteile zerlegt mit panzern und sonstwas, nur um einer frau zu folgen und und und. also da fällt ,adagascar auch nicht so sehr ins gewicht, wohlgemerkt auch deswege, weil er wohlwissend NIEMANDEN DORT TÖTET außer dem bombenleger.
auch ist die actionszene an sich gar nicht so übertrieben zu beginn. er muss unbedingt einem typen folgen, dass macht er konsequent. ich erinnere mal an andere pre titles, wo er in TND oder DAD ganze landschaften inkl. menschen in schutt und asche ballert...
auch ist es kein alleingang sondern wird zu einem, als sein wirklich unprofessioneler kollege die sache auffliegen lässt.

dass er etwas stürmischer ist und etwas unprofessionell ist absolut gewollt und vor allem absolut im rahmen des fleming charakters der ständig dummes und falsches tut und oft einfach nur glück hat. man beachte mal vespers perfekte charakter-analyse als sie genau beschreibt was er wohl für ein typ ist, ungestüm, alles für königin und vaterland gebend,...
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Bei GE ist es sehr ähnlich und auch hier nimmt Bond tote in Kauf. Genau das tut er auch in CR und zwar spätestens wenn er auf die Tanks schießt.
Trotzdem ist hier auch noch ein Unterschied, da es sich um eine Botschaft handelt.
Von dem MG-Bond aus den 90ern halte ich ja sowieso nicht so viel. Hier sind aber auch nur böse Buben im Spiel.
In den Romanen macht Bond nicht ständig Dummheiten und agiert seid der ersten Minute professionell. Es gibt einen riesen Unterschied zwischen einem Amoklauf in einer Botschaft und der Verfolgung von Le Chiffre mit dem Aston im späteren Verlauf. Ersteres ist ganz klar eine Dummheit, letzteres ein Fehler. Fehler macht Flemings Charakter wie jeder Bond-Darsteller sie auch macht, aber keine so großen Dummheiten, für die man ihn die Rübe abgeschlagen hätte.

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den kopf hätte ihm thatcher schon abschlagen müssen als bond sie in FYEO mit einem papagei hat sprechen lassen :-)

außerdem war es keine wichtige botschaft, da darf man schon mal rum ballern und M wirds schon richten ;-)
"It's been a long time - and finally, here we are"

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Was soll denn bitteschön dan der Airportactionszene LAHM sein? Versteh ich nicht. Und so übertriebene überlänge hat die reine Actionszene jetzt auch nicht. Spektakuläre Höhepunkte gibt es einige und brennzlige Situationen für bond auch zB als bond fast von dem entgegenkommenden Laster zermalmt bzw überfahren wurde.

Unglaubwürdig finde ich Bonds "Wandlung" auch nicht. Das Bond in der PTS professionell wirkt liegt daran das er sich vorbereiten konnte. Er hat die Munition aus der Waffe genommen und einfach gewartet bis sein Ziel kommt um es zu töten.

Madagascar war eine Operation die aufgrund von bonds Kollegen schief gelaufen ist. und in der Botschaft ist bond dann halt Amok gelaufen. Sicher war Bond gut trainiert aber das was er vorher gemacht hat war sicherlich etwas anderes als die Arbeit als == Agent.

Es kommt auch vor das erfahrene Soldaten oder SEK einheiten mal die Nerven verlieren, bzw etwas dummes tun.
Und soooo lange ist bond noch nicht im Geschäft.

So richtig Amok gelaufen ist bond ja nicht. Denn wenn er gewollt hätte dann hätte er noch einige Soldaten töten können.

=)
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