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Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 12. August 2017 09:36
von Revoked
Habe diesen tollen Film mal wieder geschaut.

Beim Showdown hab ich aber folgendes zu meckern:
- Bond nimmt spontan 2 Gasflaschen (warum haben sie die in der A-Team Sequenz noch nicht zu Bomben umgebaut?) und friemelt eine Zündschnur drum herum. Das soll als Zünder reichen? Naja
- falls man sich nach einem Sturz in einen eiskalten See noch kloppen kann: Bond und sein Gegner würgen sich. Was bringt das unter Wasser? Man würgt doch, um dem Gegner die Luft zu nehmen. Unter Wasser hat keiner von beiden Luft. Also auch ohne würgen: Der der länger die Luft anhalten kann gewinnt. Irgendwie albern.... Oder?

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 12. August 2017 10:00
von craigistheman
Beim Showdown missfällt mir die Art, wie Silva M und Kinkade in der Kapelle findet. Die Nummer mit der Taschenlampe ist so dämlich... Hauptsache es geht irgendwie weiter, diesen Vorwurf mache ich auch SP.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 12. August 2017 11:18
von Henrik
Revoked hat geschrieben:- Bond nimmt spontan 2 Gasflaschen (warum haben sie die in der A-Team Sequenz noch nicht zu Bomben umgebaut?) und friemelt eine Zündschnur drum herum. Das soll als Zünder reichen? Naja
Nein, er legt eine Stange Sprengstoff darauf und zündet sie an. Diese bringen dann bei der Explosion die Gasflaschen zur Explosion.

Warum hat man sie nicht gleich zu Bomben umgebaut? Keine Ahnung. Vielleicht hatte man am Anfang noch nicht die Idee, den ganzen Laden in die Luft zu jagen. Das ist aber nur Spekulation meinerseits.
Revoked hat geschrieben:- falls man sich nach einem Sturz in einen eiskalten See noch kloppen kann: Bond und sein Gegner würgen sich. Was bringt das unter Wasser? Man würgt doch, um dem Gegner die Luft zu nehmen. Unter Wasser hat keiner von beiden Luft. Also auch ohne würgen: Der der länger die Luft anhalten kann gewinnt. Irgendwie albern.... Oder?
Das finde ich auch etwas kurios, aber trotzdem ist das auch nicht völlig unsinnig. Wenn man jemanden so stark würgt ist das auf jeden Fall unangenehm (Blutlfuss ins Gehirn wird behindert, Genickbruch?). Außerdem sieht man ja auch, dass ihm die Luft aus dem Mund strömt. Es ist vielleicht nicht ganz so schlau überlegt, aber doch erstaunlich gut umgesetzt.
dernamenlose hat geschrieben: 11. Juli 2017 18:19
craigistheman hat geschrieben: Oh ja stimmt, grauenhaft :D. Dazu noch diese überzogene Zittergeste, damit auch die letzten Proleten verstehen, dass hier große Emotionen im Spiel sind. Diese sagen dann: "Das ist richtig gut gespielt!" :lol:
Ganz im Ernst, so eine völlig überhebliche Aussage (mit der du übrigens auch Mitglieder diese Forums mehr oder weniger beleidigst) kann man sich echt schenken. Dass du die Szene nicht magst: Kein Thema. Dass du es als schlechtes Schauspiel empfindest: Geschenkt. Aber dass du die, die das ganze anders sehen und diese Szene auch aufgrund des Schauspiels mögen, als "die letzten Proleten" bezeichnest, ist wirklich aller Unterste Schublade. Sorry, aber das geht gar nicht!
craigistheman hat geschrieben:ieses Homo-Ding habe ich nie verstanden, war wohl ein verzweifelter Versuch der missratenen Figur etwas mehr Tiefe zu verleihen, so à la "vorsicht mit dem, er ist schwul" ... :roll:
Das hast du wohl wirklich nicht verstanden, denn damit hat das nicht das geringste zu tun. Genausowenig wie Bonds Antwort bedeutet, das Bond schon Sex mit Männern hatte. Das ganze ist ein psychologischer Schlagabtausch in dem Silva Bond durch sein Verhalten, welches so weder abzusehen ist, noch in der Ausbildung für einen Agenten thematisiert wird, aus dem Konzept zu bringen, zu verunsichern, Überlegenheit zu demonstrieren, etc.
Das hat überhaupt nichts mit "einer Figur Tiefe geben" zu tun, das haben eher die Monologe von Silva davor und danach.
Was Silva übrigens auch genau so zu Bond sagt.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 12. August 2017 13:32
von Casino Hille
Henrik hat geschrieben:Warum hat man sie nicht gleich zu Bomben umgebaut? Keine Ahnung. Vielleicht hatte man am Anfang noch nicht die Idee, den ganzen Laden in die Luft zu jagen.
Tut er das? Skyfall explodiert doch nur, weil die Explosion der Gasflaschen den Helikopter zum Absturz bringt.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 12. August 2017 14:14
von Henrik
Schon vorher scheint von dem Haus nicht mehr allzu viel übrig zu sein. Die Gasflaschen explodieren und zerstören Teile von Skyfall, umherfliegende Teile von Skyfall beschädigen dann den Hubschrauber, nach dessem Absturz es eine erneute Explosion gibt.
Abgesehen havon muss Skyfall auch beschädigt worden sein, denn wie sollten Explosionen in einem Haus etwas ausserhalb des Hauses beschädigen, ohne das Haus zu beschädigen.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 12. August 2017 14:43
von Casino Hille
Henrik... :roll: Ich habe nicht gesagt, dass die Explosionen das Schloss gar nicht beschädigen. Aber zur Zerstörung des GESAMTEN Schlosses kommt es durch den Helikopterabsturz.
Und was genau hätte dagegen gesprochen, die Dinger DRAUßEN getarnt zu deponieren, um sie dann mit gezielten Schüssen in die Luft zu jagen? :lol:

Ganz ehrlich, das sind so Sachen, die man in Filmen besser nicht hinterfragt. Solche "Fehler" gestehe ich SF genauso zu wie jedem anderen Bond.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 14. August 2017 15:28
von dernamenlose
Revoked hat geschrieben:- falls man sich nach einem Sturz in einen eiskalten See noch kloppen kann: Bond und sein Gegner würgen sich. Was bringt das unter Wasser? Man würgt doch, um dem Gegner die Luft zu nehmen. Unter Wasser hat keiner von beiden Luft. Also auch ohne würgen: Der der länger die Luft anhalten kann gewinnt. Irgendwie albern.... Oder?
Es geht darum, die Blutzufuhr zum Gehirn zu stoppen. Da nützt dir die Fähigkeit lange Luft anhalten zu können nicht mehr viel. Das Gehirn nimmt schon (dauerhaften Schaden) wenn es ca. eine halbe Minute ohne Sauerstoff ist (wenn ich mich recht erinnere). Ich bin mir zwar relativ sicher, dass man die Sauerstoffzufuhr nicht ganz so leicht wie hier gezeigt komplett unterbinden kann, aber das wäre dann halt ein typischer Hollywoodfehler. Die gibts in jedem zweiten Film.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 14. August 2017 16:21
von Casino Hille
Ja, da gebe ich Noname zudem recht. An SF kann man sicher vieles kritisieren und ich bin da gerne immer als erster mit dabei. Aber mit dem Maßstab kann ich jeden Film völlig zerlegen - das ist nicht zielführend.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 14. August 2017 16:31
von Revoked
Mit der Argumentation ok. Ich dachte sie wollten sich die Luft abdrücken...

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 14. August 2017 17:03
von Revoked
Casino Hille hat geschrieben:Ja, da gebe ich Noname zudem recht. An SF kann man sicher vieles kritisieren und ich bin da gerne immer als erster mit dabei. Aber mit dem Maßstab kann ich jeden Film völlig zerlegen - das ist nicht zielführend.
Falscher Account, Hille. Du bist heute als Samedi ohnehin rar.... Zum Glück.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 14. August 2017 17:40
von Casino Hille
Ne, in meiner Identität als Samedi mag ich den Film ja. Und das fällt mir wirklich jedes Mal aufs Neue schwer.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 14. August 2017 21:50
von Maibaum
Die viel spannendere Frage ist doch wo das viele Licht unter Wasser her kommt ...

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 15. August 2017 09:31
von Henrik
Das mag zwar ein Fehler sein, aber über so etwas sehe ich gerne hinweg. Es ist mir immer noch lieber ich sehe den Kampf, obwohl es nicht hell sein kann, als dass ich gar nichts sehe.

Und was das mit dem Würgen angeht: Halsschlagader abschnüren, das Gehirn wird nicht mehr mit Sauerstoff versorgt, Bewusstlosigkeit. Nach einigen Minuten im bewusstlosen Zustand unter Wasser sollte er dann tot sein. Ich bin kein Mediziner, aber so in etwa sollte das funktionieren.
Casino Hille hat geschrieben: Und was genau hätte dagegen gesprochen, die Dinger DRAUßEN getarnt zu deponieren, um sie dann mit gezielten Schüssen in die Luft zu jagen? :lol:
Weil dann nicht die ganzen Trümmerteile des Skyfal-Anwesens durch die Luft geschleudert worden wären. Nur dehalb ist der Heli ja überhaupt geschädigt worden und nur deshalb ist er abgestützt. Dein Vorschlag wäre als sinnlos gewesen.

Im Übrigen: So, wie uns das gezeigt hat, wird uns das als spontane Überreaktion auf die Zerstörung des Aston dargestellt. Er ist jetzt in diesem Moment furchtbar wütend und muss das jetzt sofort rauslassen Vermutlich war es nicht einmal Bonds ursprünglicher Plan, die Flaschen an Ort und Stelle hochzujagen. Den Entschluss fasste er erst wenige Sekunden vorher, nachdem er gesehen hab, was Silva mit seinem Wagen angestellt hat. Und das musste er sofort rauslassen.
Casino Hille hat geschrieben: Ich habe nicht gesagt, dass die Explosionen das Schloss gar nicht beschädigen. Aber zur Zerstörung des GESAMTEN Schlosses kommt es durch den Helikopterabsturz.
Doch, das hast du schon. Und mein (von dir zitierter Kommentar bezog sich darauf, dasss Bond eben nicht von Anfang an die Gasflachschen hochjagen wollte, weil er eben nicht den Plan hatte, Skyfall zu zerstören. Also schon alleine, wie sehr der Laden in Brand geraten ist, lange vor der Explosion, war wohl nicht von Bond vorhergesehen.

Auch hat Bond nicht mit so vielen Angreifern gerechnet. Noch vor dem Identifizieren der Leichen (als vor der Ankunft des Helikopters) ging er vermutlich davon aus, das wäre es gewesen und mehr Angreifer kommen nicht.
Casino Hille hat geschrieben:
Hen rik hat geschrieben:Warum hat man sie nicht gleich zu Bomben umgebaut? Keine Ahnung. Vielleicht hatte man am Anfang noch nicht die Idee, den ganzen Laden in die Luft zu jagen.
Tut er das? Skyfall explodiert doch nur, weil die Explosion der Gasflaschen den Helikopter zum Absturz bringt.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 15. August 2017 13:31
von Maibaum
Das war auch eher ironisch gemeint.

Re: Filmbesprechung: "Skyfall (SF)"

Verfasst: 15. August 2017 15:03
von SirHillary
Och nöööö...
Jetzt hatte ich schon zwei Erklärungsmöglichkeiten.
Entweder sind es die schottischen Leuchtfische, die sich bevorzugt in kalten Tümpeln tummeln.
Oder Kincade und M haben eine ihrer (wasserdichten) Taschenlampen dort verloren.
Ach, das funktioniert ja nicht, der Tümpel war zu diesem Zeitpunkt noch zugefroren.
:-(