Wie findet ihr SPECTRE?

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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danielcc hat geschrieben:Hmmm, also dann musst du aber in allen anderen Bondfilmen auch nur unvollendete Charaktere sehen oder?

Davon ab halte ich jedes Bondgirl seit Eva Green und vermutlich auch für alle Zeit für halbwegs uninteressant.
Naja, zu Camille (Olga Kurylenko) kann ich als Zuschauer eine emotionale Bindung aufbauen,
auch zu Melina (Carole Bouquet) und vielen anderen ...

Für Severine (Berenic Marlohe) in SF reicht die kurze Screentime, um sie zu 100% wahrzunehmen.
Bei Madeleine habe ich immer das Gefühl bzw. den Wunsch, dass ich sie gerne noch intensiver kennenlernen würde. Die Szenen enden immer, bevor es interessant wird. Das Gespräch im Speisewagen hätte z.B. noch vielschichtiger werden können, wenn es nicht so abrupt beendet worden wäre.

Es ist wie immer "Meckern auf hohem Niveau" - aber da wäre meiner Meinung nach mehr drin gewesen - auch was Oberhauser, Denbigh etc. angeht.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

170
Na ja, ich denke, die wichtigste Aussage ist, dass ihn der Film zu keinem Zeitpunkt gepackt hat. Und dann kann der Film noch so schön gefilmt sein, die Filmmusik toll sein, etc. Manchmal ist es auch eine Frage der Erwartungen oder der Stimmung bei der ersten Sichtung. Ich muss mal wieder mein Lieblingsbeispiel SF bringen, mit dem Film werde ich einfach nicht warm.
#Marburg2024

Früher war mehr Atombombe

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

172
Ach Leute, ich kann das sehr wohl nachvollziehen, wenn (plastisch gesprochen) vor einem ein banales Puppentheater abgespielt wird, wo alles nur bestimmten Effekten dient und Eigendynamik fehlt. Da ist dann auch das Pang Boom Bang nur noch öde, dessen Anteil automatisch zunimmt (woher wohl....)
Bond kann keine ominösen Sonderrechte für sich beanspruchen. Flache Figuren, gekünstelte Erklär-Dialoge etc. können sehr wohl kritisiert werden. Auch wenn der Bond-Fundamentalist das nicht hören mag.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

174
Casino Hille hat geschrieben:Finde Invincibles Kritik auch kaum nachvollziehbar. Das sind alles Punkte, die teilweise für SP und teilweise ganz allgemein gegen Bond sprechen.
Es gibt ja trotzdem jede Menge Bondfilme, die mich packen.
"Liebesgrüße aus Moskau" ist z.B. von der ersten bis zur letzten Minute als Großes Ganzes perfekt für mich.
Den Film kann ich immer wieder genießen.

Ich fühle einfach in "Spectre" nicht das, was für mich das Bond-Feeling ausmacht.
Wenn ich TSWLM sehe, dann ist das Bondfeeling da. Wenn ich TLD sehe, dann ist es auch da.
CR und SF liebe ich. Und QOS hat für mich selbst mehr Bondfeeling als SP.

Aber wie ich ursprünglich geschrieben habe, scheint der Film bei den meisten Leuten ja super zu funktionieren.
Ich werde nächsten Mittwoch dem Film einen vierten Besuch abstatten, und dann nach einer Woche "Auszeit" hoffentlich die Wertung nach oben korrigieren. Nichts würde ich mir mehr wünschen.

Würde mich zur Zeit nur selbst belügen, wenn ich den Film jetzt feiern würde.
Es ist einfach diese ganz komische Gesamtatmosphäre des Films, die ich schwer ins Bonduniversum einordnen kann.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

175
Ein wenig kann ich dich verstehen, so ging es mir aber nur nach der ersten Vorstellung.
Aber ich nehme es jetzt eher positiv wahr, dass ich von 2-3 Charakteren gerne mehr gesehen hätte.

ACHTUNG SPOILER!!!!!
Spoiler
Aber das Schöne ist ja, Oberhauser, Madeleine und Hinx könnten alle zurückkehren :-)
Außerdem gibt es Q und der entschädigt für alles :-)
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Invincible1958 hat geschrieben:Ich fühle einfach in "Spectre" nicht das, was für mich das Bond-Feeling ausmacht.
So kann es einem gehen, sicherlich. Die Begründung dafür liest sich für mich aber merkwürdig und nicht nachvollziehbar, was aber gar nicht schlimm ist, weil sie ja persönlich ist und daher auf Unverständnis immer irgendwo stoßen muss. Wenn ich den Film gesehen habe, habe ich vielleicht eine bessere Vorstellung von dem, was du meinst. :)
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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danielcc hat geschrieben:ach, in der Hinsicht ist der gute Jan einfach etwas verwirrt ;-)
Haha.
Ich hatte das in London ja schon angedeutet.
QOS ist auf jeden Fall bunter, und mir macht er einfach Spaß.
Samedi hat geschrieben:
Invincible1958 hat geschrieben:
Es ist wie immer "Meckern auf hohem Niveau"
Aber "Meckern auf hohem Niveau" passt doch nicht so recht zu einer 6-Punkte-Wertung. Da wären mindestens 8 Punkte angemessen gewesen.
6 Punkte sind für mich nicht negativ.
Ich hatte auch überlegt, ob ich 7 Punkte gebe. Aber ein 7-Punkte-Film ist eigentlich schon einer, den ich fast ohne Abstriche genießen kann. Das ist nicht so ganz gegeben bei Spectre.
Der aktuelle "Mission Impossible"-Film wäre zum Beispiel in 7-Punkte-Film für mich.

Aber wie gesagt: es liegt bei Spectre nicht am Erzähltempo oder den technischen Sachen.
Und Daniel hat Recht: Q ist brilliant - eigentlich sind alle Schauspieler top. Es gibt viel Positives.
Nur eben dieses "sich den Charakteren nicht nähern können" - das ist es eben, was mich enttäuscht zurück lässt. Da kann die Schneeaction in Österreich noch so spektakulär sein. Ich fühle dann weder die Bedrohung noch sonst irgendeine Art von Spannung, wenn der Charakter ansich bei mir noch nicht angekommen ist.
Es gibt Filme, da ist jemand grad 30 Sekunden im Film dabei, und schon liebt man als Zuschauer den Charakter. Sowas gibt es bei Spectre nicht - außer bei Q - aber den kannte man ja auch schon aus Skyfall.