Wie findet ihr SPECTRE?

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

377
SPECTRE hat aber tatsächlich das Potenzial ein viel in den Player eingeworfener Film zu werden. Aber ähnlich wie Thunderball könnte es einer von denen werden, die man öfter anfängt als zu Ende schaut. In erster Linie liegt das daran, dass der Film die letzten 30 Min einfach nicht mehr spannend ist nach der Erstsichtung. Er macht keinen Spaß mehr, man hat nicht mehr das Bedürfnis Bond bei irgendetwas zuzusehen. Ich möchte mich auf den Punkt des Abfalls (nicht der Müll ist gemeint ;)) noch nicht festlegen, aber ich fürchte, er setzt spätestens mit Sprengung des Hideouts ein.
Wahre Bond-Fans kannten die Leaks NICHT! ;)

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

379
Samedi hat geschrieben:
Bleeker hat geschrieben:Bei den alten Bonds funktionierte Spectre aber ohne abschließende Erklärungen.
In den "alten Bonds" wurde ja alles schon in DN erklärt. 8)
Man braucht aber DN nicht für irgendeinen der Nachfolger. Nicht eine Minute. Der Zuschauer versteht bei jedem Nachfolger: Aha, da gibt es diese Organisation, der Chef ist so ein Typ mit Katze den man nicht sieht (bis YOLT) und von dem geht alles aus. Die anderen sind die Handlanger. Spectre hätte in keinem anderen Film außer z.B. TB vorkommen können und trotzdem hätte TB funktioniert ohne irgend etwas ändern zu müssen.
Wahre Bond-Fans kannten die Leaks NICHT! ;)

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

380
FLO07 hat geschrieben:
Dingens hat geschrieben:
Marseille77 hat geschrieben:da bin ich mal auf die Bezüge zu den Vorgängern gespannt. Auf Wikipedia war mal jemand im Artikel Spectre sehr fleissig.
Moin
wo denn? Ich sehe nix...
Danke!
Der Dingens
Ich hab diesen Link gestern Abend schon geposted. Hier nochmal:

http://www.digitalspy.com/movies/james- ... n-spectre/
Moin
ja, den hatte ich gesehen. Da aber von Wikipedia die Rede war,dachte ich, es gibt noch mehr,
Danke
Der Dingens

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

381
Um SPECTRE nun aber auch mal wieder ein wenig zu Loben (bei all der Kritik, die ja aber sein muss): dass die Filme die letzten 30 Min abfallen habe ich bei sehr vielen Bonds. Ich gucke sie sehr häufig und der Punkt Spannung ist einfach schwer aufrecht zu erhalten bei einem Ende, finde ich.
Wahre Bond-Fans kannten die Leaks NICHT! ;)

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

382
Nur mal eine Lernfrage zwischendurch:

In SP ist die ganze Zeit vom Innenminister die Rede. Früher war doch der Verteidigungsminister für den MI6 zuständig.

In QOS taucht der Außenminister auf.

Hat sich da jetzt wieder was geändert bzw. wer ist in GB in der Realität für den MI6 verantwortlich?
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

383
Ich würde mal behaupen: MI5 - Innenminister. MI6 - Außenminister. Da C mit seiner neuen Einheit beides irgendwie vereint ist es wohl so dass sein Chef der Innenminister ist.

Zu den Schwächen des Films:

Ich habe jedes Mal so einen Durchhänger ab der Szene im L'Americaine. Bis dahin ist der Fluss super und spannend.
Dummerweise beginnen die Schwächen dann, wenn es besonders spannend werden sollte. Das liegt irgendwie daran, dass die Beziehung Bond-Madeleine nicht richtig funktionieren will. Das müsste sie aber, damit das Finale besser kommt und spannend bleibt.
Lea Sedoux spielt Madeleine auch von Szene zu Szene total unterschiedlich. Als toughe Doktorin in der Klinik, dann kratzbürstig als Bond sie mit dem Flugzeug rettet. Verrucht aber distanziert im L'Americain, dann ist sie tough im Zug, in der Szene beim Dinner im Zug spielt sie EXAKT SO wie Eva Green (Absicht?). Dann auf ein mal total verliebt bei der Folter.
Da stimmt was nicht. Man findet keinen richtigen Zugang zu ihr.

Das scheint auch an den Drehbuchfassungen zu liegen.
Es gab wohl mal den Versuch, aus ihr wirklich eine Vesper 2 zu machen. Bond sollte sie wohl sogar am Ende vor dem Ertrinken retten - nach dem Motto: Jetzt ist er sein Trauma los und weil er sie vorm Ertrinken gerettet hat, kann er mit ihr glücklich werden.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

384
Hallo zusammen. :)
Nachdem ich jetzt eine Zeit lang mitgelesen habe, möchte ich nun doch auch mal meinen Senf dazu geben... Ich bin vielleicht nicht DER Bond-Besserwisser schlechthin, aber ich liebe die Filme und möchte gerne mit Gleichgesinnten darüber reden.

Habe mir gestern den neuen Spectre in meinem Kino des Vertrauens angesehen und war überwältigt... Die Gags waren super eingebaut, einzig das "Und, was machen wir jetzt?" von Dr. Swan nach dem großartigen Kampf von Bond im Zug war mehr als Fehl am Platz. Auch insgesamt war die Liebesgeschichte zwischen den beiden sehr aufgesetzt... Man hätte etwas innigeres daraus machen können, so wie damals in Casino Royale. Da hatte man gemerkt wie sehr Bond in Vesper verliebt war und auch andersherum. Im Fall von Spectre wirkt es auf mich nie so, als ob er wirklich in Swan verliebt wäre. Mir hat etwas gefehlt, damit es nicht so aufgesetzt gewirkt hätte. Weshalb ich auch vom Ende etwas enttäuscht war. Ich fand es unpassend, dass Bond nun tatsächlich mal mit seiner Liebe gen Horizont in seinem alten Aston Martin fahren kann. Die Beziehung hätte aufhören sollen, als sie sich 20 Minuten davor von James verabschiedet hat. Nun ist sie ja mehr oder minder dem Tode geweiht... Denn einen weiteren Film in dem James glücklich mit einer Frau zusammen ist? Kann es nicht geben! Es kann einen Bond ohne Spielereien, ohne Schleudersitz und was sonst noch geben, aber keinen ohne Affären und One-Night-Stands! Wenn man nun also an diesen Film wieder anknüpfen will (falls Daniel Craig nocheinmal mitspielt), dann muss Dr. Swan weg - und ich hoffe es wird Bond ein weiteres Mal das Herz brechen, denn so gefällt er mir am Besten!

Ich fand es super, dass Q sehr häufig zu sehen war. Ich finde ihn unglaublich passend, er gibt der Crew einen gewissen jugendlichen Touch.
Auch Christoph Waltz hat absolut überzeugt! Ich liebe seine Schauspielerei, einfach toll! Da Bond ihn nicht erschossen hat, hoffe ich doch sehr, dass man ihn im nächsten Streifen noch einmal zu sehen bekommt. Ein spektakulärer Ausbruch seinerseits und Bond wird wieder auf den Schirm gerufen, so stell ich mir das vor. Blofeld ist einfach Kult und da er schon so hochkarätig besetzt ist, würde ich mir wünschen, dass das nicht Waltz' einziger Auftritt war. Craig und Waltz harmonieren wirklich sehr gut miteinander.

Insgesamt fand ich den Film wirklich toll, auch wenn mich das Ende nicht sehr überzeugt hat. Dafür war allerdings die Eingangsszene hervorragend. Auch das Intro hat mir sehr gefallen, ich wusste, dass "Writings on the wall" sehr gut darin klingen wird.
Dann bin ich mal gespannt ob Daniel Craig einen weiteren Film drehen wird, ich hoffe doch sehr!
The name's Bond, James Bond.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

385
Da kann ich mich anschließen. Deshalb schrieb ich: spätestens ab Sprengung des Hideout. Tatsächlich hatte ich aber auch schon vorher erste Erschütterungen des Flusses gespürt und weiß genau was du meinst. Die Ambivalenz Madeleines ist schon beachtlich.

Was mich auch stört: in SF wird der Status des Doppelnull-Programms in Frage gestellt. Am Ende sind die Zweifel weg und Bond darf wieder Bond sein. Und nun: schon wieder Zweifel! Was soll das? Man muss doch nicht ständig krampfhaft die Baustelle MI6 am Laufen halten. Das Problem: ohne diese Baustelle bliebe nicht mehr viel vom Film. Heißt wiederum: den Autoren scheint so überhaupt nichts einzufallen wie man Bond spannend und kurzweilig halten kann OHNE Nebenkriegsschauplätze. Komisch, dass das früher aber mal funktionierte...
Wahre Bond-Fans kannten die Leaks NICHT! ;)

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

388
@BlofeldsKatze:

Was Madeleine betrifft kann ich dir zustimmen. Aber für Bond ging es bei ihr immer nur um sein Wort ggü. Mr. White. Das passte also.

Dass Bond mit der Frau am Ende irgendwie noch wegfährt/im Rettungsboot landet/whatever hat doch aber Tradition. Das haben viele nur vergessen.
Wahre Bond-Fans kannten die Leaks NICHT! ;)