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Hmm, warum müssen sämtliche Medien eigentlich bei jedem neuen Bondfilm ständig von "bester Bond aller Ziten" reden? DAD ist noch nicht einmal der beste Brosnan-Bond. Meiner Meinung nach ist er nach TND der zweitschlechteste Brosnan-Bond. Jedoch ist DAD zwei Filme in einem. Der erste Film (so. ca. die erste Stunde des Films) gefiel mir richtig gut. Ähnelte sogar ein bischen dem Stil von LTK. Dann (ungefähr ab der Island-Handlung)änderte sich Stil und Atmosphäre des Films... und es ging steil bergab. Sinnlose Action a la TND .. ich hatte auch das Gefühl nicht mehr in einem Bond, sondern in einem Joel Schumacher Batmanfilm zu sitzen. Unsichtbares Auto, VR Brille ... was kommt als nächstes? Ein Entmaterialisierer a la Star Trek?
Der Gipfel war ja diese grottenschlechte CGI Sequenz als Bond paragliding machte. In OHMSS z.B. hatte man ja offensichtlich bleuscreen bei der Skiverflogung benutzt .. diese Seqeunzen hatten alle mehr "Charme" und sahen echter aus als dieser Scheiss.
Mal von vorne: Die neue Gunbarrelsequenz: Bond schießt jetzt ne CGI Kugel auf die Zuschauer ab .... ich muß sagen das ich seit ein paar Jahren schon mit sowas gerechnet habe. Kann ich mich mit anfreunden.
Die Pretitlesequenz fand ich etwas zu lang (nicht so langwie in TWINE allerdings) und überhaupt nicht rasant wie andere Bondpretitlesequenzen. Mir fehlte da das gewisse Etwas. Madonna´s Titelsong hört sich im Film sogar noch schlechter an als im TV. Die Musik wurde schneller gespielt und Madonna´s Stimme hörte sich an wie eine Mausestimme. Die Musik passte wie erwartet auch nicht zur Maintitleseqenz (die an sich ganz nett war : Interaktion mit der Handlung ). Definitiv der schlechteste Bondsong aller Zeiten.
Wie ich schon sagte gefiel mir die erste Stunde des Films sehr und der Film hatte das Zeug einer meiner Lieblingsbonds zu werden. Bond 14 Monate in Gefangenschaft, Bond mit Bart und langen Haaren, keine 00-Lizens mehr , Ermittlung auf eigene Faust etc. . Sas waren originelle Elemente wie bei LTK! Bond´s Suche nachdem üblen Handlanger Zao ( welcher mir sehr gut gefiel) versprühte den Charme der "alten klassiker". Jinx fand ich nicht so besondres. Von wegen "endlich hat Bond ne gleichwertige Partnerin". Was ist mit Tracy aus OHMSS, Mayor Amasova, Holly Goodhead, Pam Bouvier und Wai-Lin? Das Gefassel um "dieses Bondgirl kriegt ne spinoffserie bzw wird im nächsten Bond wieder dabei sein" hatten wir auch schon bei Wai-Lin. Halle Berry´s Bondgirl wird genauso schnell vergessen sein wie Tany Roberts und Denise Richards (Berry wird aber durch andere Filme weiter im Geschäft bleiben). Jinx kam mir zu kurz und war mir letzen endlich auch zu stereotyp. Da Bond sie später sogar 2 mal retten musste (Lasersequnz und Wasserfalle) wirkte sie auch nicht gerade als tough. Vielleicht hätte mehr screentime was gebracht. Ihr Charackter wurde zuerst so mysteriös und undurchsichtig vorgestellt; jedoch verpuffte ihr Charakter später im nichts.
Mit das wichtigste an einem Bondfilm ist der Bösewicht. Hier hätte ich mir auch etwas mehr screentime gewünscht. Graves kam mir viel zu spät im Film vor und sein Chrarakter wurde mir deswegen viel zu hastig entwickelt. In den wenigen Szenen die Graves hatte ar er aber ein formidabler Gegenspieler. Hätte mir ein par mehr klassische Dialoge zwischen Bond und Graves gewünscht. Was hatte Bond nicht für nette Plaudereien mit Largo, Goldfinger, Stromberg und Drax. Leider kam es hier eigentlich gleich zur Konfrontation. Graves Geheimniss/Hintergrund war natürlich ein sehr guter Einfall. Meiner Meinung nach wurde diese Geheimnis aber etwas zu früh verraten.. man kannte den Graves ja kaum.
Toby Stephenson ähnelt sehr Christpoher Walkens Darstellung von Max Zorin.
Naja, nachdem ich eine Stunde lang einen guten Bondfilm gesehen hatte fiel der Film ins Bodenlose. Handlung (Agentenstory etc) war nicht mehr da .. nur noch minutenlange aneinanderreeihungen von übertriebenen Actionsequenzen, die diesesmal teilweise auch noch mit sehr üblen CGI gemacht wurden. Als Bond in FYEO die Bergwand raufkelttert.. das war klassische BondAction .. als Bond in LALD den Gangstern und der polizei per Motorboot entkommt .. das war Bondaction .. die Unterwasserschalcht in Feuerball, die Celloverfolgung in TLD, die Tankerverfolgungf in LTK etv ... das waren klassiche Bondsequenzen. Was haben wir jetzt: CGI Paragliding . Ich zähl mal kurz auf: Bond rettet Jinx vor Laser, flieht mit schnellem Auto, Rettung vor Ikarus mit Paragliding, zurück zur Festung und dann quasi das ganze nochmal ... nur diesesmal mit dem unsichtbaren Aston Martin . Das waren mind. 20 Minuten Film, in denen außer Bum und Peng nix passiert. Da diese Actionsequenzen einfach so aneinandergereiht waren wird sich auch kaum ein Schwanz daran in ein paar Jahren erinnern wie an die Verfolgungsjagden aus anderen Bondfilmen.
Zu Bonds Gadgets. Gut, Sci-fi war immer schon dabei. Aber ein unsichtbares Auto und ein Hochstromanzug ist zuviel des Guten für mich. Wer kam auf diese Idee? Ein Zwöfjähriger?
Wie ich schon erwähnte ähnelte die zweite Hälfte des Films eher einen Schumacher-Batmanfilm. Die übertriebene Eisfestung, dämliche Gadgets, übertriebene Actionsequenzen. Was soltle Graves 10000 Voltanzug eigentlich? Das Teil hatte gar nichts mit der Story zu tun und graves wäre auch ohne das eil ein überzeugender Bondgegener gewesen. Einfach lächerlich.
Wass mich auch enttäuschte: Die Story ähnelte doch sehr Diamonds are forever,. Nicht nur das überall Diamanten im Film vertreten waren .. nein, wiedereinmal haben wir einen Killersatelliten mit einem Laser . Außerdem war die einfallslose Bond vs Superwaffe Story erst in Goldeneye benutztworden. Auch die Chirugie war in Diamantenfiber schon benutzt wurden (Blofeld´s Doppelgänger). Das nenn ich Storyrecycling. Würde mich nicht überrachen wenn im nächsten Bondfilm der Bösewicht die Goldreserven von Fort Knox verstrahlen will.
Graves hatte wenigstens einen guten Abgang (allerdings konne man den schon ahnen , da die Turbinen ja zuvor schon einige sinnlose Großaufnahmen hatten ).
Auch Miranda Frost als Verräterin war nix neues. Konnt man eigentlich auch vorher schon riechen .. und storytechnisch ist das jetztauch ausgelutscht war ja auch erst vor kurzem mit Alec Trevelyan geboten).
Ich muß mich wohl damit abfinden, das zukünftige Bondfilme eher ein CGI- Actionfest ohne cahrme werden. Schade.
Ich muß DAD wohl noch öfters ansdehen um mir eine bessere Meinung zu bilden und ihn richtig einzuordnen zu können. Allerdings werde ich den mir nicht noch einmal im Kino ankucken und warte aufs Video/DVD.
Fazit: Erste Stunde des Films : Hui . Rest: Pfui!

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warlock hat geschrieben:wenn man das buch gelesen hat, und den film zum dritten mal gesehen hat wird es etwas besser trotzdem bin ich noch kein fan vom neuesten streifen :-(
Buch gelesen und 3mal im Kino?
und Du willst kein Fan sein?! 8)

Schade..

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Ich bin wirklich sehr enttauscht, es fehlte, wie viele schon angesprochen haben, das Flair und der Charm eines echten Bond-Films.
Fuer einen Action Film waere der Film sicherlich nicht schlecht gewesen, aber Bond Film muss Bond-Film bleiben. Aufgrund der vielen uebetriebenen Spezialeffekte wurde dies jedoch nicht eingeloest.

Folgende Dinge sind mir negativ aufgefallen:

- Zuviele zweideutige Sprueche (Ein moderenes "Lysystrata"}
- Zuveiel Spezialeffekte
- "Matrix" Effekte
- Der uebertriebene Photonenstrahl
- Die komplette Gesichtsveraenderung von Graves
- Das Auto, welches sich verbergen konnte
- James Bond ist 14 Monate gefangen und bekommt einen langen Bart/Haare, nimmt aber nicht ab. Das war einfach untypisch. Normalerweise sollte er sich innerhalb von 24 Stunden selbststaendig befreit haben.
- Dumm fand ich es auch, dass nach dem Intro in der Szene, als das schlechte Madonna lied getraellert wurde, die Handlung weitergesponnen wurde (Folter)

Also, ich war wirklich enttaeuscht, acuh wenn ich nicht der ober James Bond Fan bin, obwohl ich alle Filme Zuhause habe.
In meinem Bekanntenkreis teilte sich die Meinung auch in zwei Lager: Alle James Bond Kenner waren enttaeuscht, der rest fand den Film "cool".

Naja, ich bin auf jeden Fall mal gespannt, was der neue JB bringen wird und ob man zu alten Werten zurueckkehren wird.

Bis dahin,

MfG freezer

bond 20

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hallo liebe bondfans,

wir alle als eingefleischte bondfans sollten uns nichts vormachen,aber der jubiläumsbond ist einfach schlecht. mag die erste stunde noch zu überzeugen,so versinkt die zweite stunde in chaos und lächerlich produzierten actionszenen. das ist kein bond mehr. so macht das keinen sinn. wir können uns nur wünschen,das die produzenten des 21. bond an alte stärken anknüpfen. leider habe ich da meine zweifel,da der jubiläumsbond finaziell ein grosser erfolg war.
asnosnten sollte man james bond vielleicht sterben lassen.

bitte keine sinnlose action,surfszene, eisberg, unsichtbares auto , fehlt nur noch ein romulaner, der showdown war das schlimmste was ich in einem bond gesehen habe. da wirkten die computeranimierten szenen aus "moonraker" noch besser und relistischer gemacht!
und bitte keinen weiblichen bond mehr. james war ein einzelkämpfer und sollte es auch weiterhin sein. für england und ihre majestät !!!!!!!!!!!

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Ich werde ihn mir gleich nochmal angucken, auf Englisch!
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Hab mir gestern DAD auf DVD angeschaut - und irgendwie kann mich der Film einfach nicht überzeugen. Stellenweise ist er wirklich super, doch einige Szenen sind einfach zu unrealistisch und mir ist zuviel Action drin. Auch das Drehbuch kann mich nicht überzeugen.
Als Gesamteindruck kann ich nur sagen: Obwohl die Handlung in Moonraker utopischer war, gelang es den Produzenten damals, die Geschichte realistischer und glaubhafter rüberzubringen.

Meiner Meinung nach liegt das alles am Drehbuch. Die schon etliche Male diskutierte Surf Szene hätte man beispielsweise total weglassen könnten und stattdesse eine andere Verfolgungsjagd eingesetzt - oder den Film schlichtweg gekürzt.

Die Fechtszene hätte nicht gleich so ausarten brauchen.

Mir war auch die Szene im Flugzeug viel zu lange und den Kampfanzug von Graves fand ich überflüssig. Das unsichtbare Auto - die Technik mags zwar geben, aber alles das macht den Film nicht realistisch und unfertig.

Meinen Wunsch habe ich eh schon x-mal geäußert. Einen Film wie FYEO wünsche ich mir - mit ein wenig mehr Handlung und am besten mit Verzicht auf die ganzen neuen Möglichkeiten, die sich auf dem Gebiet des Actionfilms anbieten.

Schade, ich würde momentan DAD sogar auf den letzten Platz stellen, obwohl er einige sehr gute Szenen/Dialoge hat.

PS: Ich habe jetzt wirkich nur die negativen Elemente von DAD aufgezählt!

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Na, auf den letzten Platz würde ich ihn nicht setzten, aber mich hat er auch
nicht ganz überzeugt.

Was das Problem mit den neuesten Techniken betrifft:
Das habe ich mir auch schon überlegt, nur man kann Bond nicht immer auf den
alten tollen teilen rumhantieren lassen:

Bonds Gadgets waren immer so ein Stück zukunft - eine Art Prototypen !
Wenn es nunmal die Technik gibt, die gerade in den Kinderschuhen ist, dann
ist sie in Bond schon Wirklichkeit !
So ist das mit der Unsichtbarkeit, und ich muss sagen, mich hat die Unsichtbarkeit
nichtmal gestört ! Die CGI-Welle war was anderes ! Wenn man etwas ohne
PC-Effekte Darstellen kann, dann soll man es gefälligst auch ohne tun !

Das Laserspektakel, leider gibt es Laser, also kann man sie auch einsetzten, auch
wenn ich das etwas einfach finde !
Genauso der 100000 V-Schocker !
Ich glaube kaum, dass den viele überleben !
Bild

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Das unsichtbare Auto war wirklich ein Geniestreich,
vor allem, da es so etwas bald geben kann, also
unmöglich ist das nicht und du hast das in deinem
dritten Abschnirtt gut erklärt. Bei Bond ist so viel
möglich, was bei uns in der Realität noch dauert,
also ist es auch meist ein Blick nach vorne.
Die Welle...ja gut, dafür, dass man sie auf dem PC
erschaffen hat, ist sie gut gelungen, nur ich weiß
nicht, ob man das wirklich so hätte machen
können. Obwohl es stimmt, denn so gab es
eigentlich noch nichts richtiges Computeranimiertes,
ich glaube, das war jetzt so das erste Mal. Also,
verschiedene Meinung.
Der Schocker war auch so ne Sache: etwas weniger
Volt hätten es schon getan, man hätte das nicht
übertreiben dürfen. Ich finde, mit weniger wäre
es realistischer gewesen.

Gez.
Scaramanga
Bild

Bond: "Dann zurück ins Waffenlager!"
Carter: "Was wollen Sie denn dort finden?"
Bond: "Eine Nuklearrakete!"

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Ja, dieser Schocker:
Normalerweise, jetzt mal wissenschaftlich betrachte, ist jeder Mensch sofort tot, sobald ihm 100.000 Volt durch den Körper gejagt werden!
Und Bond hatte nicht einmal eine dicke Lederjacke oder so etwas in der Art!
"Walther PPK, 7,65 Millimeter. Ich kenne drei Männer, die eine solche Waffe tragen. Ich glaube, zwei davon habe ich getötet."

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Sag ich ja, kein bisschen realistisch. Vielleicht
gibt es mal eine Ausnahme in so einem Fall, aber
das ist dann riesen Glück und so oft kann es das
nicht geben. Oder Graves konnte das beliebig
einstellen, aber das hätte man dann erwähnen
können, so nebenbei. Halt zum Besseren
Verständnis. Und er hätte nicht so oft
verwendet werden dürfen. Das fand ich im
Roman zu DAD gut, da hat der Autor es nicht so gemacht,
dass Graves selbst geschockt wird, sondern Bond
löst nur diese eine Stelle am Flugzeug, an der sich
Graves klammert und dann fliegt er nicht in die
Turbine sondern in den Energiestrahl von Ikarus.

Gez.
Scaramanga
Bild

Bond: "Dann zurück ins Waffenlager!"
Carter: "Was wollen Sie denn dort finden?"
Bond: "Eine Nuklearrakete!"