Re: Zuletzt gesehener Film

991
Scary Movie
Horrorkomödie, USA 2000, FSK: ab 16
mit Anna Faris, Jon Abrahams

Ein Serienkiller geht um und macht Jagd auf Cindy und ihre Freunde. Er scheint zu wissen, was sie letztes Halloween getan haben ...

Der erste Teil der Kultserie gilt als der beste der Reihe. Er parodiert sehr viele Filme, vor allem aus dem Horrorgenre, ist aber auch ungemein lustig, wenn man diese nicht kennt. Die Gags sind zwar alle „unterste Schublade“, aber wer kein Problem damit hat, mal 90 Minuten den Kopf auszuschalten und sich halb tot zu lachen, für den ist Scary Movie genau das richtige. Aßerdem sind die Darsteller überraschender Weise gar nicht so schlecht und auch die Story ist ganz akzeptabel, vor allem da sie ja eben die etwas einfach gestrikten Storys der Teenhorrorfilme parodieren soll.

9/10 Punkte


Scary Movie II
Horrorkomödie, USA 2001, FSK: ab 16
mit Anna Faris, Tim Curry

Professor Oldman lädt sieben Jugendliche, unter anderem Opfer der Mordserie in Scary Movie, zu einer Studie in einem alten Herrenhaus ein. An diesem Wochenende will er angeblich über Schlafstörungen forschen. Aber irgendetwas scheint an dem Haus faul zu sein ...
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Scary_Movie_2)

Wo der erste Teil an der Grenze zum Widerlichen war es jedoch schaffte jene Grenze nicht zu überschreiten und gut zu unterhalten, schießt Teil 2 über das Ziel hinaus und ekelt den Betrachter an. Das liegt vor allem an dem regen Einsatz von Körperflüssigkeiten. Auch die Story ist diesmal ein Graus. Mit den Darstellern, mit Ausnahme von dem "Professor" und dem "Butler", wird man ebenfalls nicht wirklich warm. Da helfen selbst der ein oder andere ganz gute Witz, die Unterwäscheszene (echt was fürs Auge 8) ) und Tim „Frank N Furter“ Curry und die damit verbundenen Anspielungen auf die Rocky Horror Picture Show nichts mehr.

4/10 Punkte


Infernal Affairs II
Thriller, HK/China/Singapur 2003, FSK: ab 16
mit Anthony Wong, Eric Tsang

Infernal Affairs II erzählt die Vorgeschichte von Infernal Affairs I. Es geht um den Krieg zwischen den Triaden ...

Das Prequel kann nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten. Er ähnelt ein bisschen dem zweiten Pate, handelt er doch ebenfalls mehr von politischen Machtspielchen zuzüglich Rückblenden. Spannung will anfangs nicht so recht aufkommen, das gibt sich allerdings im Verlauf des Films. Die Action ist sehr gut und sehr blutig. Auch die Darsteller sind wirklich gut aufgelegt. Diesmal kann z.B. Wong, dessen Figur ironischer Weise ebenfalls Wong heißt, sein Können eindrucksvoller zur Schau stellen, ist er doch diesmal die Hauptperson. Der Bösewicht von Teil 1 ist anfangs sozusagen ein echter Schweizer, er bleibt mehr oder weniger neutral, und begnügt sich mit lautem Rumgeschreie, Gefresse und Geschmatze (a littel bit strange :? ), ist aber durchaus ein interessanter Charakter und wird von Tsang toll dargestellt. Allerdings hat man, genau wie in Teil 1, einfach das Problem, dass diese Chinamännchen sich für uns so ähnlich sehen und auch so ähnliche Namen haben.

7/10 Punkte

VJ007

Re: Zuletzt gesehener Film

992
Harry Potter und der Halbblutprinz
Fantasy, UK/USA 2009, FSK: ab 12
mit Alan Rockman, Jim Broadbent

Für Harry Potter beginnt das sechste Schuljahr in Hogwarts. In der Welt der Magie verbreitet sich das Gerücht über die Prophezeiung, die ihn als den „Auserwählten“ beschreibt, jenen Zauberer, der allein Lord Voldemort endgültig stoppen kann. Harry hat jedoch ganz andere Probleme, schließlich muss er sich auch mit dem Schulalltag befassen. Eine gewaltige Hilfe ist ihm dabei ein gebrauchtes Buch über Zaubertränke, das von seinem geheimnisvollen Vorbesitzer, dem sogenannten Halbblutprinzen, mit nützlichen Anmerkungen übersät wurde. Harry erhält außerdem das Privileg, von Albus Dumbledore Privatunterricht zu bekommen, bei dem er immer mehr Einblicke in Vergangenheit sowie Denk- und Vorgehensweise Voldemorts erhält ...
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_Pott ... bblutprinz)

Die Verfilmung des sechsten Teils der Buchreihe ist die beste der Reihe. Genauso lustig und spannender als die ersten drei Teile, genauso spannend und lustiger als Teil 4 und 5. Bei den Schauspielern beeindrucken vor allem der neue, Jim Broadbent, aber auch Alan "Severus Snape" Rickman. Der Film schildert überwiegend die Beziehungen der Jugendlichen und vernachlässigt dabei leider ein wenig die Story, schafft es aber im Gegensatz zu Teil 4 und 5, den Stoff, den das Buch (welches ebenfalls das beste der Reihe ist) hergibt, gut auf die Leinwand zu bringen. Optisch ist Harry Potter und der Halbblutprinz natürlich, wie alle Filme der Reihe, ein Highlight. Dafür sorgen unter anderem die konservative Kameraführung und die strahlenden Bilder. Trotz all der positiven Aspekte wurde ich nie so wirklich mitgerissen. Vielleicht ist die Zeit, in der mich Harry Potter begeisterte, einfach vorbei.

8/10 Punkte


Todeszug nach Yuma
Western, USA 2007, FSK: ab 16
mit Christian Bale, Russel Crowe

Der Landwirt und Kriegsveteran Dan Evans kämpft mit wirtschaftlichen Problemen. Er ist verschuldet und ihm droht der Verlust seiner Farm. Er hat das Gefühl, dass seine Frau und seine zwei Söhne ihn dank seines im Krieg verlorenen Beines und der Schwierigkeiten, die Farm zu betreiben, für einen Versager halten. Dann wird der gesetzeslose Ben Wade in Bisbee festgenommen. Evans erklärt sich freiwillig dafür bereit, Wade zu einer Bahnstation zu bringen, wo dieser mit einem Zug zum Bundesgerichtshof in Yuma gebracht werden soll ...
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Todeszug_nach_Yuma)

Die schöne und passende Musik, die ruhigen und Atmosphäre erzeugenden Bilder und die überdurchschnittlichen Leistungen von Bale und Crowe können leider die deutlichen Schwächen des Films nicht dauerhaft kaschieren. Da wären einmal die Ungereimtheiten in der Story anzuführen, welche sich von Anfang bis Ende durchziehen (wieso ist Wade so dumm sich erwischen zu lassen, wieso erschießen sie den Späher von seiner Bande nicht, wieso ...). Aber auch das Klischee des dummen Teenagerjungen, der alle Warnungen in den Wind schlägt und beweisen will das er ein GROSSER Mann ist, darf natürlich auch nicht fehlen. Dass der Schauspieler, welcher den Jungen darstellt, auch noch eine der schlechtesten Darstellerleistungen der letzten Jahre abliefern muss und die ganze Zeit aussieht, als wenn man ihm eins mit der Pfanne übergebraten hätte, trägt nicht gerade zur Verbesserung des Eindrucks bei. Außerdem wird das an sich packende Finale von dem grauenhaften Schluss, welcher wohl eigentlich einen cineastischen Nachgeschmack hinterlassen sollte, zunichte gemacht.

6/10 Punkte


Kaltes Land
Drama, USA 2005, FSK: ab 12
mit Charlize Theron, Frances McDormand

Josey Aimes flüchtet mit ihren Kindern vor den Misshandlungen ihres Ehemannes Sean und kehrt in ihre Heimatstadt, in den Norden Minnesotas zurück. Im Hause ihrer Eltern wird sie mit wenig Sympathie empfangen. Als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern nimmt Josey bald einen Job als Friseurin an, um Geld für ein eigenes Heim zu sparen. Doch die Bezahlung im Friseursalon liegt unter Josies Erwartungen, während man in den örtlichen Eisenminen sechsmal so viel verdienen kann. Angespornt durch ihre alte Freundin Glory, eine der wenigen Frauen, die sich ihren Lebensunterhalt unter Tage verdienen, entschließt sich Josey dafür, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und bekommt ebenfalls Arbeit in einem Bergbauunternehmen in der Mesabi Iron Range (im Film: Pearson Taconite & Steel). Doch am Arbeitsplatz hat sie mit sexueller Belästigung zu kämpfen ...
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kaltes_Land)

Kaltes Land versucht ein schwieriges und heikles Thema auf die Leinwand zu bringen und landet nur einen mäßigen Erfolg. Das liegt vor allem daran, dass man mit der von Charlize Theron gut verkörperten Josey nie so recht warm wird. Sie läuft die ganze Zeit in hässlichen Klamotten dreckig durch die Gegend und ist weder eine Heldin, noch klug, noch stark, noch eine Antiheldin. Das ist aber wie gesagt nicht Therons Schuld, es liegt einfach an der Rolle. Außerdem ist der ganze Film sehr sperrig, die Rückblenden bringen nicht immer die erwünschte Wirkung und Spannung kommt erst nach einer Weile auf. Leider ist auch (genau wie in Todeszug nach Yuma) wieder der klassische dumme, nervige Teenager vorhanden :roll: . Doch der Film hat auch seine gute Seite. So sind die Schauspieler alle top und man lässt sich Zeit die Story zu erzählen. Des Weiteren entwickelt Kaltes Land eine ungeheure Atmosphäre, die irgendwo zwischen dreckig, unheimlich, verstörend und verzweifelt liegt.

6/10 Punkte

VJ007

Re: Zuletzt gesehener Film

994
Vertigo
Alfred Hitchcock, 1958

Der von Akrophobie geplagte Ex-Polizist James Stewart wird von einem alten Freund gebeten seine Frau Kim Novak zu beschatten, die, wie er glaubt, von einer Toten besessen ist. Die Sache verkompliziert sich, als Stewart und die Frau sich in einander verlieben und endet doppelt tragisch.


Zwar geht dieses Werk mit dem typisch hitchcockschem Suspense sparsam um, fesselt aber durch Mystery und ein geniales Zusammenspiel von Musik und einer sehr persönlichen Inszenierung. Gewohnt gekonnt spielt Hitchcock mit Farben um Bilder sprechen zu lassen und inszeniert wie immer sehr effizient mit auch eher ungewöhnlichen Kameraperspektiven.
Die Story stützt sich bis zum großen Wendepunkt (der dem Höhepunkt von Clouzots "Die Teuflischen" sehr ähnelt, was auch kein Wunder ist, da die gleichen Autoren für Hitch Vertigo schrieben, weil er enttäuscht war, das er nicht "Die Teuflischen" verfilmen konnte) auf das Geheimnis, das Kim Novak umgibt und geht dann auf die Bessesenheit von Stewart über, die er einfach grandios rüberbringt. Erst wenn für uns am Anfang des letzten Akts das Geheimnis gelüftet wird kommt der Suspense auf - man fragt sich wie Stewart dahinter kommt und darauf reagieren wird. Der Höhepunkt ist gnadenlos tragisch, daramatisch, ironisch:
Durch Stewarts Bessenheit tritt das ein, was er zu verhindern versuchte, ihn krank machte und am Ende wieder heilt.

8,5 von 10 Punkten.

Re: Zuletzt gesehener Film

995
RW06 hat geschrieben:@ VJ007 zu Harry Potter

Sry, aber dann hast du echt keine Ahnung von den Harry Potter Filmen! Der 6. Teil ist der schlechteste von allen und das sagt jeder!
Sry, aber du scheinst keine Ahnung von einem begründeten Statement zu haben. Also, "des sagen alle" ist wohl die lächerlichste Begründung der Welt! Meine Familie war z.B. begeistert von dem Film. Auch viele Kritiken sprechen von "dem besten HP-Film aller Zeiten". Und nur, weil ich eine anderen Meinung habe als du (von der ich, wenn ich das Niveau deiner Beiträge mir mal so anschaue, im übrigen nicht alzu viel halte) zu behaupten, ich hätte keine Ahnung von HP-Filmen, ist einfach nur egoistisch und lächerlich!

Zum Spaß mal meine Rangliste:
HP6
HP3
HP2
HP4
HP1
HP5

So, und jetzt formuliere du mal ein anstämdiges Statement!

VJ007

Re: Zuletzt gesehener Film

997
MiniBond hat geschrieben:Was mich mal interessierst: Was ist denn "eine Ahnung haben"?
Egal von was? Ahnung? Entweder ich mag einen Film oder eben nicht...manmanman!
Wer hat Ahnung und wer nicht?
Das unterschreibe ich!

Ich habe mir mal so einige "Kritiken" in diesem Thread durchgelesen und kann nur noch mit dem Kopf schütteln, wenn man so einige Post von diesen vermeintlichen "Filmexperten" liest und diese dann von den anderen verlangen, ihre Meinung zu teilen.

Am besten ist diese Aussage:
VJ007 hat geschrieben:...(von der ich, wenn ich das Niveau deiner Beiträge mir mal so anschaue, im übrigen nicht alzu viel halte)...
Sonst gehts noch? Für wen oder was hältst du dich, dass du solche Nettigkeiten von dir gibst? :roll:
Zuletzt geändert von Joey am 11. September 2009 18:49, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Zuletzt gesehener Film

998
Joey hat geschrieben:[quote="VJ007]...(von der ich, wenn ich das Niveau deiner Beiträge mir mal so anschaue, im übrigen nicht alzu viel halte)...
Sonst gehts noch? Für wen oder was hältst du dich, dass du solche Nettigkeiten von dir gibst? :roll:[/quote][/quote]


Wie du, wenn du meine Beiträge liest, vielleicht bemerken wirst, gebe ich sowas eher selten von mir (und auf jeden Fall nicht öfter, als andere). Und wenn, dann nur zu Leuten, die mich persönlich angreifen. Und, wenn jemand zu mir sagt, ich hätte von etwas keine Ahnung, nur weil ich dessen Meinung nicht teile, dann bezeichne ich das durchaus als persönlich angreifen. Was außerdem durchaus nicht heißt, dass ich mich als Filmexperte sehe. Aber wer bist du, dass du mich belehren kannst, mit deinen kümmerlichen 3-5 Beiträgen hast du dich jetzt noch nicht zwingend so etabliert. Als ich bei meinen ersten Beiträgen so ein großes Maul riskiert habe, habe ich erstmal eins auf die Fresse bekommen ... :roll:

VJ007

Re: Zuletzt gesehener Film

999
VJ007 hat geschrieben: Wie du, wenn du meine Beiträge liest, vielleicht bemerken wirst, gebe ich sowas eher selten von mir (und auf jeden Fall nicht öfter, als andere). Und wenn, dann nur zu Leuten, die mich persönlich angreifen.
Hmm... Ob ich mir das wirklich antun soll? Mir ist das hier aufgefallen. Auch einem anderen User ist das aufgefallen. Nur hat er nicht dieses Zitat aus deinem Beitrag genommen. Aber er hat dich mit seiner Aussage, hinter der ich stehe, gemeint.
VJ007 hat geschrieben: Und, wenn jemand zu mir sagt, ich hätte von etwas keine Ahnung, nur weil ich dessen Meinung nicht teile, dann bezeichne ich das durchaus als persönlich angreifen.
Und wenn schon. Was ist wenn ich dir sage, dass ich die Meinung von diesem User teile?
Der 6. HP Film ist nunmal grottenschlecht. Habe ich jetzt auch keine Ahnung von Filmen?
VJ007 hat geschrieben: Was außerdem durchaus nicht heißt, dass ich mich als Filmexperte sehe.
Aha...
VJ007 hat geschrieben: Aber wer bist du, dass du mich belehren kannst, mit deinen kümmerlichen 3-5 Beiträgen hast du dich jetzt noch nicht zwingend so etabliert.
Sorry. Aber damit machst du dich lächerlich. Seit wann zählt hier die Anzahl der Beiträge, um jemanden zu "belehren". Darf ich hier nicht meine Meinung sagen, oder was? Etabliert? Ich bitte dich. Das hier ist ein Internetforum und nicht das wahre Leben.
VJ007 hat geschrieben: Als ich bei meinen ersten Beiträgen so ein großes Maul riskiert habe, habe ich erstmal eins auf die Fresse bekommen ... :roll:

VJ007
:lol: :lol: Komm mal wieder runter. Schließlich hast du den User blöde angemacht. Und DAS kann man hier ruhig erwähnen. Das hat nichts mit "ein großes Maul riskieren" zu tun.

Re: Zuletzt gesehener Film

1000
@Joey: Interessant ist, dass du jetzt Äußerungen von mir erfindest. Vielleicht solltest du das Diskutieren mit mir auch einfach RW06 überlassen. Oder bist du seine Mutter?

Naja, wieso tu ich mir das eigentlich an? Wenn du noch Probleme hast, dann per PN! Öffentlich werde ih mich nicht mehr dazu äußern.

@ the rest: back to topic!

VJ007

Re: Zuletzt gesehener Film

1001
RW06 hat geschrieben:@ VJ007 zu Harry Potter

Sry, aber dann hast du echt keine Ahnung von den Harry Potter Filmen! Der 6. Teil ist der schlechteste von allen und das sagt jeder!
ECHT??! sagt das jeder?
also die meisten Leute die ich kenne fanden ihn gut.....vorallem die Harry Potter Fans aus meiner Klasse...Stufe...finden das es der beste bis jetzt war.

die aussage das ALLE ihn scheiße finden ist genauso aus der Luft gegriffen wie bei QOS....da wurde teilweise auch maßlos übertrieben....also bitte nichts verallgemeinern. =)

ich selbst fand ihn etwas zu lang aber trotzdem gut. =)

EDIT: Hört auf euch gegenseitig fertig zu machen :!:
Bild

Re: Zuletzt gesehener Film

1002
header hat geschrieben:
RW06 hat geschrieben:@ VJ007 zu Harry Potter

Sry, aber dann hast du echt keine Ahnung von den Harry Potter Filmen! Der 6. Teil ist der schlechteste von allen und das sagt jeder!
ECHT??! sagt das jeder?
also die meisten Leute die ich kenne fanden ihn gut.....vorallem die Harry Potter Fans aus meiner Klasse...Stufe...finden das es der beste bis jetzt war.

die aussage das ALLE ihn scheiße finden ist genauso aus der Luft gegriffen wie bei QOS....da wurde teilweise auch maßlos übertrieben....also bitte nichts verallgemeinern. =)

ich selbst fand ihn etwas zu lang aber trotzdem gut. =)

EDIT: Hört auf euch gegenseitig fertig zu machen :!:
Also ich fand Harry Potter 6 auch toll, ich fand sogar es war der beste Teil von allen. Also sagt, dass nicht jeder.
"Verstehen Sie mich nicht falsch es ist nichts persönliches, es ist was rein geschäftliches."

Re: Zuletzt gesehener Film

1003
Ehrlich gesagt, fand ich den Halbblutprinzen auch nicht besonders gut, sogar relativ enttäuschend. - Naja, jedem das Seine.


Ein Herz und eine Krone
mit Gregory Peck und Audrey Hepburn
Eine Prinzessin hat genug von ihrem Aristikraten-Leben. Termin da, Parade hier, Empfang dort, Kekse und Milch ans Bett, viel zu große Räume, nichts kann man alleine tun. Also haut sie heimlich ab - und zwar in Rom - und läuft direkt einem Reporter in die Arme. Ein Spiel beginnt: er bekommt heraus, dass sie die "angeblich plötzlich erkrankte" Prinzessin ist und verheimlicht ihr seine Arbeit um eine ordentliche Story aus allem zu machen. Sie weiß nicht, dass er etwas ahnt und macht ihm vor sie sei von einer Schule ausgerissen.
Der Film ist an sich ganz nett. Auf jeden Fall hat man beim Cast nicht gespart und das zahlt sich - wie ich finde aus. Natürlich kommt der Kitsch nicht zu kurz: die Prinzessin die keine Prinzessin sein möchte und natürlich verlieben sich der Reporter und sie. Allerdings wird auch viel mit Humor gearbeitet. Wer ein totales Happy End erwartet - sollte sich diesen Film jedoch nicht angucken. Ich persönlich denke jedoch, dass das Ende recht gut gelöst und auch relativ realistisch ist.

8/10 Punkten
"And here lies my dilemma: The streets of heaven are too crowded with angels. We know their names." Tom Hanks

Re: Zuletzt gesehener Film

1004
District 9, 2009, Neill Blomkamp

Platz 49 in der imdb top 100, massenhaft positive kritikerstimmen, "der intelligenteste film des jahres", "ein top sci fi film", riesen box office in den usa, UND DANN SOWAS. sorry, aber das war mal echt eine herbe enttäuschung. ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll: ok, wackelkamera mag ich nicht, aber es soll halt zum doku-stil passen. akzeptiert. die story ist aber weder intelligent, noch ist die anscheinende gesellschaftskritik wirklich ausgefeilt oder aussagekräftig. leider muss ich sagen, dass micht der hauptdarsteller und der doku stil zu sehr an "Stromberg" erinnert haben als das ich den film ernst nehmen konnte. überhaupt eine krude mischung zwischen independance day, mars attacks, minority report und cloverfiled und ja, kafkas verwandlung (für die die es kennen...das schlimmste was ich je lesen musste). irgendwie nicht richtig spannend, dann immer wieder etwas lustig und splatter szenen... ich bin überhaupt nicht in die story oder die charaktere reingekommen.

6/10
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Zuletzt gesehener Film

1005
Zwei glorreiche Halunken
Sergio Leone, 1966


Sergio Leone legt den Abschluss der so genannten „Dollar-Trilogie“ in epischem Ausmaß an. Schon in den ersten Minuten erklärt er mit keinem einzigen Wort die Welt seines Films: dreckig und unmoralisch. Der für ihn typische harte Kontrast zwischen Weitwinkel- und Nahaufnahmen in Konfrontationen suggeriert die latente Bedrohung die das einsame Individuum sich in diesem weiten Land von einem anderen ausgesetzt fühlt. Jeder Misstraut jedem. Leone ist neben Kollegen wie Hitchcock wohl einer der wenigen Regisseur, die einen eigenen Stil entwickelt haben. Man braucht nur ein paar Minuten ihrer Filme sehen und kann sie sofort zuordnen. Die vor allem bei Konfrontationen langsame, ruhige Erzählweise die im Einklang mit der paralysierenden Ungewissheit des Einzelnen gegenüber dem anderen steht und oft explosionsartig unterbrochen wird, war so prägend, das dieses Stilelement jedem späteren Western inhärent wurde.
Besonders brillant inszeniert und choreographiert und musikalisch begleitet ist der Höhepunkt auf dem Friedhof. Szenen werden mit vorangegangenen Ereignissen gewendet, erhöhen die Spannung die am Schluss mit der beschleunigten Montage von Nahaufnahmen und sich gipfelnde Musik zum äußersten getrieben wird, explosionsartig endet und unerwartete ausklingt. Bis heute sucht der Höhepunkt seines gleichen in der Action-Filmgeschichte.

Doch bis dahin ist es ein langer Weg. Die Story hat fast 3 Stunden ein ausgewogenes Pacing und viele Ereignisse zu bieten, doch fehlt ihr das Rückgrat. Das Thema, die Gier nach dem Geld und skrupellose Suche danach reicht nicht wenn die Charaktere keinerlei Entwicklung vollziehen. Bereits vor der Suche sind sie skrupel- und gewissenlos. Für sie steht auch nichts auf dem Spiel und sie machen es einem schwer Empathie für sie zu empfinden. So fehlt dem Zuschauer eine Verbindung zu den Geschehnissen - die Story packt einen nicht richtig.
Obwohl der Plot gut konzipiert ist, hätte er einige Kürzungen nötig gehabt – auch wenn ereignislose Szenen mit ein Markenzeichen Leones sind. Zudem wirkt die Wendung zweier Szenen durch den puren Zufall schon dreist.
Dennoch ist der Film der absolute Beweis dafür, wie ein sensationeller Story-Höhepunkt vieles wettmachen kann. Auch das Zusammenspiel der Charaktere ist das reine Vergnügen und Elli Wallach ist hier wirklich eine Klasse für sich.

Mit der einzigartigen visuelle Kraft und der Umkremplung der Hollywood Formel für den Western machte Leones Dollar-Trilogie mit dem Western-Genre das, was Bond mit dem Spionage-Genre tat. Er beendet es und erfindet es neu.

8 von 10 Punkten.