Gute Idee, ein kurzes Kommentar zu jedem Film:
Batman I (Batman)
Actionthriller, USA/UK 1989, FSK: ab 12
Mit Michael Keaton, Jack Nicholson
Der dunkle Ritter von Gotham nimmt den Kampf gegen das Böse in Form des Superschurken Joker auf. Vormals der Gangster Jack Napier und nach dem Sturz in einen Chemikaliencontainer furchtbar entstellt, plant der Schurke die Vergiftung der Bewohner Gothams, während Batman sich in seiner normalen Identität als Bruce Wayne in die Reporterin Vicky Vale verliebt, die Batman ebenfalls auf der Spur ist …
(Quelle:
http://www.ofdb.de/plot/1130,1152,Batman)
Der erste Einsatz des wohl bekanntesten und beliebtesten Comichelden aller Zeiten, der einer der wenigen mehrdimensionalen seiner Art ist, ist zugleich sein bester. Die Ursachen dafür sind vielfältig, jedoch der Hauptgrund ist, wie erwartet, Jack Nicholson. Seine Darstellung des Jokers ist die beste Leistung eines Schauspielers der Filmgeschichte. Stetig erwartet man die nächste Szene des hysterisch-diabolischen Psychopathen. Auch Michael Keaton verkörpert den Superhelden glaubhaft, während Kim Basinger geschickt mit ihrem Sexappeal spielt. Außerdem entfaltet Tim Burtons Meisterwerk durch die stummfilmartigen Kulissen eine ganz besondere, düstere Atmosphäre. So kann der extrem spannende Film voll und ganz überzeugen.
90%
Batman II (Batmans Rückkehr)
Actionthriller, USA 1992, FSK: ab 12
Mit Michael Keaton, Danny DeVito
Der korrupte Millionär Max Shreck will in Gotham City unter dem Deckmantel eines Kraftwerks einen gigantischen Kondensator errichten, um der Stadt die Energie abzuziehen. Er stößt mit seinen Plänen sowohl beim Bürgermeister als auch bei Bruce Wayne auf Widerstand. Um seinen Plan doch noch umsetzen zu können, verbündet er sich mit dem Pinguin, einem Mann, der aufgrund eines genetischen Fehlers wie ein Pinguin aussieht. Der Pinguin wurde als Baby damals von seinen reichen Eltern in die Kanalisation der Stadt ausgesetzt, wo er all die Jahre im Untergrund gelebt und eine Verbrecherbande gegründet hat …
(Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Batmans_R%C3%BCckkehr)
Der zweite Teil ist zwar fast, aber nicht ganz so gut wie der erste. Jedoch kommt Batman an sich in diesem Sequel besser zur Geltung, da sein Gegenspieler nicht ganz so dominant ist. Der Pinguin, Furcht einflößend und trotzdem Mitleid erregend gespielt von Danny DeVito, ist ein genialer Bösewicht, hat allerdings im Vergleich zu Jack Nicholsons Joker das Nachsehen. Auch Walken und Pfeiffer überzeugen. Dazu kommen eine interessante Story mit tollem Ende, welche nur wenige Längen aufweist, und meist recht ansehnliche Actionsequenzen.
80%
Batman III (Batman Forever)
Actionthriller, USA 1995, FSK: ab 12
Mit Val Kilmer, Tommy Lee Jones
Batman und die Polizei von Gotham City werden von dem zweigesichtigen Gangster Two-Face in Atem gehalten, der in der Stadt zahlreiche Überfälle begeht. Unterstützt werden sie in ihrem Kampf von der Psychologin Dr. Chase Meridian, die von Batman geradezu fasziniert ist. Nachdem Batman mal wieder einen von Two-Faces Überfällen vereitelt hat, will sich dieser an ihm rächen. Er stürmt eine Wohltätigkeitszirkusvorstellung und droht alle Anwesenden mit einer Bombe zu töten. Die Bombe kann im letzten Moment von der Akrobatentruppe der Flying Graysons aus dem Zirkus geschafft werden, aber dabei kommt die gesamte Familie bis auf den jüngsten Sohn Dick um. Bruce Wayne fühlt sich schuldig am Tod der Familie und nimmt ihn bei sich auf. Gleichzeitig erschafft sich Wayne aber auch einen weiteren Feind: In seiner Firma arbeitet der verschrobene Edward Nygma an einer Box, die die Gehirnströme von Menschen verstärken kann. Wayne stoppt Edwards Forschungen und dieser wird entlassen. Nygma wird wütend, stellt aber fest, dass er mit seiner Box auch die Gehirnströme von Menschen aufnehmen kann …
(Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Batman_Forever)
Das etwas zu bunt und poppig geratene Actionspektakel, in dem Val Kilmer die Rolle des Batman übernimmt, löste sich von der düsteren Tradition der Tim Burton Filme, ohne jedoch Batman typische Merkmale, wie zum Beispiel die beiden herrlich psychopathischen Schurken Two-Face und Riddler, komplett zu vernachlässigen. So schuf Joel Schuhmacher eine Mainstreamversion der Abenteuer des dunklen Rächers, welche so, auch durch den absolut nervigen Einsatz von Robin, freilich nicht an die Tiefe der vorherigen Filme herankommt.
80%
Batman IV (Batman & Robin)
Actionthriller, USA 1997, FSK: ab 12
Mit George Clooney, Arnold Schwarzenegger
Batman und Robin stoppen Mr Freezes Raubüberfall, doch Freeze flüchtet. In Südamerika arbeitet Pamela Isley mit Dr. Jason Woodrue an vielen Giften. Sie bekommt mit, wie Woodrue eines der Gifte benutzt, um einen schwächlichen Sträfling in einen mächtigen und monströsen Kerl zu verwandeln. Woodrue nennt ihn Bane. Woodrue und Isley diskutieren über den gefährlichen Einsatz des Giftes, was damit endet, dass Woodrue einen Tisch mit vielen Giften auf Pamela schubst. Die Gifte fallen auf sie und Isley sinkt zu Boden. Sie verwandelt sich in die schöne und verführerische Poison Ivy bevor sie Woodrue mit einem giftigen Kuss tötet. Sie findet heraus, dass Woodrue von Wayne Enterprises finanziert wurde; so nimmt sie Bane mit nach Gotham City …
(Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Batman_und_Robin)
Der vierte Film der erfolgreichen Actionserie, welcher handwerklich sauber inszeniert ist, versteht sich mehr als seine Parodie seiner selbst, was man an etwas zu albernen Dialogen und zahlreichen Filmzitaten, die unter anderem auf James Bond und Star Trek anspielen, erkennen kann. George Clooney, der für diesen Film die Maske der Fledermaus überzog, enttäuscht auf ganzer Linie. Auch einige Subplots und der erneute Einsatz von Robin stören mehr, als dass sie nutzen. Obwohl zudem das Finale kaum an Lächerlichkeit zu überbieten ist und Batman & Robin sicherlich der schwächste Teil der Reihe ist, ist der Film doch sehenswert.
70%
Batman V (Batman Begins)
Actionthriller, USA 2005, FSK: ab 12
Mit Christian Bale, Liam Neeson
Bruce Wayne muss als kleiner Junge die Ermordung seiner Eltern mit ansehen. Von Schuldgefühlen geplagt, wächst er zu einem unglücklichen jungen Mann heran. Er zieht sich zurück und verbringt eine längere Zeit in Ostasien, wo er als Häftling den geheimnisvollen Ducard kennenlernt. Ducard spricht für einen von Verbrechern gefürchteten Mann namens Ra's al Ghul. Nach seiner Entlassung sucht er Ra's al Ghul in seinem Bergpalast auf. Dort trifft er erneut auf Ducard und unterzieht sich der Ausbildung zum Ninja. Der Aufnahme in die Gemeinschaft der Ninjas widersetzt er sich, da er das Ritual einen Verbrecher zu exekutieren ablehnt. Auch lehnt er den Befehl Ra's al Ghul, seine von Kriminalität durchsetzte Heimatstadt Gotham City mithilfe von Ninjas zu zerstören, ab und zerstört bei seiner Flucht den Bergpalast. Ra's al Ghul stirbt dabei. Doch Bruce schafft es noch mit letzter Kraft, dem bewusstlosen Ducard das Leben zu retten. Er kehrt zurück nach Gotham City, um gegen die Kriminalität zu kämpfen. Bei der Erschaffung der Figur Batman steht ihm dabei sein Butler Alfred zur Seite …
(Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Batman_Begins)
Mit Batman Begins belebte Christopher Nolan das tot geglaubte Franchise um den dunklen Ritter neu, wobei er den Film ähnlich düster, wie die ersten beiden Teile der Serie, jedoch mehr auf Batman bzw. in Batman Begins auf Bruce Wayne, statt auf die psychopathischen Bösewichte, fokussiert, gestaltete. Jedoch leidet die Spannung unter der enorm gehaltvollen Story, weshalb sich der Film, speziell am Anfang, sehr zieht, woran auch die exzellente Besetzung rund um Christian Bale nichts ändern kann.
70%
Batman VI (The Dark Knight)
Actionthriller, USA 2008, FSK: ab 16
Mit Christian Bale, Heath Ledger
Als Batman und Polizist Jim Gordon erfolgreich beginnen, das Verbrechen in Gotham City zu bekämpfen, erscheint ein geheimnisvoller Krimineller, nur bekannt als Joker. Durch ihn wird eine neue Welle des Chaos in der Stadt verursacht. Batman und Lieutenant Gordon beschließen, den beliebten Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent in ihren Kampf gegen das organisierte Verbrechen einzubinden …
(Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Dark_Knight)
Das Kinojahr 2008 wurde von einem einzigen Film beherrscht: The Dark Knight. Die Vorfreude auf das sechste Abenteuer des dunklen Ritters wandelte sich nach dem tragischen Tod von Heath Ledger, welcher gar nicht erst den unerreichbaren Jack Nicholson zu kopieren versuchte, sondern eine komplette Neuinterpretation des Jokers erschuf und für die Rolle posthum mit dem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, zum Hype, was der Film auch durchaus verdient hat. Es kommt während der gesamten Spielzeit kein einziges mal Langeweile auf und auch die Action ist über jeden Zweifel erhaben. Des Weiteren vermag The Dark Knight, die düstere Atmosphäre so gut, wie selten ein Batmanfilm vor ihm, auf die Leinwand zu bringen. Batman - The Dark Knight ist ein dunkles, geniales Machwerk, dessen Höhepunkt Heath Ledgers Darstellung als Joker ist - Batman lebt!
90%
So komme ich auf die Reihenfolge:
1. Batman I
2. Batman VI
3. Batman II
4. Batman III
5. Batman V
6. Batman IV
VJ007