Re: Der beste Film dieses Jahrzehnts

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Cinefreak hat geschrieben:Hotte im Paradies war ja nun doch eher Oberschund...pseudo-dokumentarisch, fand den schrecklich
Was immer er war, pseudo-dokumentarisch war er gewiss nicht. Und wieso ein Film Schund sein soll der so intensive und vielschichtige Chraktere erschaffen kann, das ist mir ein Rätsel.

Ich weiß nicht ob der Film realistisch in seiner Zeichnung des Berliner Zuhälter Milieus, aber das ist mir auch egal, wichtig ist das der Film extrem unterhaltsam war, und dabei noch großartig inszeniert und gespielt.

Re: Der beste Film dieses Jahrzehnts

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Mit "Die fabelhafte Welt der Amélie" konnte ich ehrlich gesagt überhaupt gar nichts anfangen. Die Geschichte ist mit unter viel zu anrührend vor dem Hintergrund eines rosarot-kitschigen Paris erzählt worden, um bei mir Interesse und Emotionen zu wecken. Reiht sich aus meiner Sicht wunderbar in Jean-Pierre Jeunets eher bescheidene Filmografie ein.
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Re: Der beste Film dieses Jahrzehnts

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hmm bei einem imdb rating von 8,5 bei über 360.000 abstimmungen dürfte der film doch einigen gefallen und der regisseur nicht alles komplett falsch gemacht haben... :)

natürlich heißt das nicht, dass er jedem gefallen muss. aber wenn man ihn halbwegs objektiv bewerten möchte, dann ist er in vielen belangen schon besser als der durchschnitt... ;)
Bond... JamesBond.de

Re: Der beste Film dieses Jahrzehnts

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Amélie hat mir damals bis auf die vertrauten Schauplätze (Paris <3 :D diesen Sommer wieder hin!) nicht so gefallen, die Sichtung ist aber schon sehr lange her und heute würde ich ihn mit ganz anderen Augen betrachten. Wenn ich an Audrey Tautous Spiel und die aussergewöhnlichen Farben zurückdenke finde ich sogar, dass ich ihn heute bei einer Zweitsichtung ganz interessant finden würde.

@Hille. Danke, wusste nicht dass er von JP Jeunet ist.
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Re: Der beste Film dieses Jahrzehnts

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Gernot hat geschrieben:natürlich heißt das nicht, dass er jedem gefallen muss. aber wenn man ihn halbwegs objektiv bewerten möchte, dann ist er in vielen belangen schon besser als der durchschnitt... ;)
Allerdings wollte ich ja auch bloß aussagen, dass speziell mir der Film nicht zusagen konnte. Von falscher Objektivität halte ich sowieso nichts. :wink:
GoldenProjectile hat geschrieben:@Hille. Danke, wusste nicht dass er von JP Jeunet ist.
Wer Alien 4 gesehen hat und mit der Art der Inszenierung ebenfalls sein Problem hatte, versteht vielleicht meinen Kommentar zur Amélie.
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Re: Der beste Film dieses Jahrzehnts

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Amelie mochte ich eigentlich sehr gern. Mir gefiel vor allem der Ideenreichtum mit der Jeunet sein Geschichte umgesetzt hat. Das hatte schon was magisches und war definitv nicht etwas, was man in der Form allzu häufig zu sehen bekommt. Ich mochte aber ja auch Alien 4...aber Amelie fand ich deutlich besser. Mathilde-Eine große Liebe haut in eine ähnliche Kerbe wie Amelie, den mag ich auch gern.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Der beste Film dieses Jahrzehnts

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Meine Liste der ersten Dekade, die ersten drei Plätze in der genannten Reihenfolge, der Rest in willkürlicher Reihenfolge (8,5-9/10):

1. Irréversible (Gaspar Noé, 2002) 10/10

2. Valhalla Rising (Nicoals Winding Refn, 2009) 9,5/10

3. Mulholland Drive (David Lynch, 2001) 9,5/10

- Der Pianist (Roman Polanski, 2002)
- Love Exposure (Shion Sono, 2008)
- 19 (Kazushi Watanabe, 2000)
- Enter the Void (Gaspar Noé, 2009)
- Antichrist (Lars von Trier, 2009)
- Sympathy for Mr. Vengeance (Park Chan-wook, 2002)
- Leben und Tod einer Pornobande (Mladen Djordjevic, 2009)
- Oldboy (Park Chan-wook, 2003)
- Das weiße Band (Michael Haneke, 2009)
- Lost in Translation (Sofia Coppola, 2003)
- Elephant (Gus Van Sant, 2003)
- Children of Men (Alfonso Cuarón, 2006)
- Brother (Takeshi Kitano, 2000)
- Inglourious Basterds (Quentin Tarantino, 2009)
- Amores perros (Alejandro González Inárritu, 2000)
- Memories of Matsuko (Tetsuya Nakashima, 2006)
- No Country for Old Men (Joel & Ethan Coen, 2007)
- High Fidelity (Stephen Frears, 2000)
- Tropa de Elite (José Padilha, 2007)
- Battle Royale (Kinji Fukasaku, 2000)
- Requiem for a Dream (Darren Aronofsky, 2000)
- The New World (Terrence Malick, 2005)
- The Chaser (Na Hong-jin, 2008)
- Dogville (Lars von Trier, 2003)
- Auf der anderen Seite (Faith Akin, 2007)
- The Wrestler (Darren Aronofsky 2008)
- So finster die Nacht (Tomas Alfredson, 2008)
- City of God (Fernando Meirelles, 2002)
- Bittersweet Life (Kim Ji-woon, 2005)
- This is England (Shane Meadows, 2006)

...und natürlich Casino Royale (Campbell, 2006) 8)