Welcher Teil des Franchises gefällt Dir am besten?

The Fast and the Furious
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (38%)
2 Fast 2 Furious (Keine Stimmen)
The Fast and the Furious: Tokyo Drift
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile. (Keine Stimmen)
Fast Five
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (25%)
Fast & Furious 6 (Keine Stimmen)
Furious 7 (Keine Stimmen)
The Fate of the Furious
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
Hobbs & Shaw
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (13%)
F9 (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Re: Der Fast & Furious Thread

376
Bin hier gerade mit Part 3 fertig geworden. Wertungen befinden sich in der Range von 6/10 (2 Fast 2 Furious) bis 8/10 (The Fast And The Furious). Tokyo Drift bekommt 7/10 von mir. Wie gesagt, den kompletten Packen gibts am Ende. Die nächste Woche ist ja nicht so release-intensiv (Heimkino gibts nichts relevantes / Kino nur "Ghost in the Shell"), da kann ich definitiv weiter machen !
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Der Fast & Furious Thread

377
"2 Fast 2 Furious" kommt bei dir also am schwächsten weg? Für mich ist der Film eher der Grund, warum die Reihe für mich nicht erst ab Teil 4 beginnt. 1 und 3 kommen bei mir nur auf 6. Wobei ich den ersten schon länger nicht mehr gesehen habe.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Der Fast & Furious Thread

378
The Fate of the Furious wurde nun wohl überraschend einem ersten Publikum vorgeführt und die ersten Kurzkritiken im Netz scheinen sehr positiv zu sein.

https://www.film.tv/nachrichten/2017/fa ... 36755.html

Interessanter finde ich aber die Liste des Casts auf dieser Seite, in dem Jordana Brewster, Lucas Black und Don Omar zu sehen sind. Blacks Kurzauftritt in Furious 7 deutete ja eigentlich nicht auf ein langfristiges Engagement hin, dass Brewster noch einmal dabei ist, ist zwar nicht ganz überraschend aber klar war es auch nie, und Don Omar ist ja eigentlich schon länger aus dem Franchise verschwunden. Umso überraschender, dass er jetzt scheinbar wieder dabei ist, auch wenn es vermutlich nur ein Cameo sein dürfte. Da auch Eva Mendes wieder zurück ist, frage ich mich umso mehr, wie man diese ganzen Charaktere in einen einzigen Film einbauen will.

Zur Lauflänge habe ich übrigens unterschiedliche Informationen gelesen. Vor wenigen Wochen hieß es noch, dass der Film 160 Minuten lang sein würde, jetzt ist nur noch von 136 die Rede.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Der Fast & Furious Thread

379
dernamenlose hat geschrieben:"2 Fast 2 Furious" kommt bei dir also am schwächsten weg? Für mich ist der Film eher der Grund, warum die Reihe für mich nicht erst ab Teil 4 beginnt. 1 und 3 kommen bei mir nur auf 6. Wobei ich den ersten schon länger nicht mehr gesehen habe.
3 ist imo der totale Tiefpunkt. Tokyo Drift ist nichts weiter als ein extrem platter Teenie-Proll-Rohrkrepierer, dem die Coolness und das Augenzwinkern von 1 und 3 abgeht. Diesel und Walker sind zumindest Typen, die man in dem Zirkus noch einigermaßen ernst nehmen kann, in Teil 3, na ja, lassen wir das ...
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Der Fast & Furious Thread

380
vodkamartini hat geschrieben:dem die Coolness und das Augenzwinkern von 1 und 3 abgeht.
Du meinst wohl 1 und 2. Sonst ergibt der Satz keinen Sinn.
vodkamartini hat geschrieben:Diesel und Walker sind zumindest Typen, die man in dem Zirkus noch einigermaßen ernst nehmen kann, in Teil 3, na ja, lassen wir das ...
Sehe ich ähnlich. Han (weiß grad den Namen des Schauspielers nicht, Sung Kan oder so ähnlich), bekommt durch seine Lässigkeit das zwar recht ähnlich hin, und trägt den Film auch, nur sollte es nicht die Aufgabe einer Nebenfigur sein, den Film tragen zu müssen.
Sehe das ganze ähnlich wie du, nur dass Teil 3 in der zweiten Hälfte dann doch noch einiges hat was Spass macht, so dass ich ihn insgesamt noch ganz ordentlich finde.

Nachtrag zu meinem vorigen Beitrag: Neben Don Omar ist auch Tego Calderón wieder dabei, sie dürfen also scheinbar als Duo wieder für ein paar witzige Momente sorgen.
Ich kann den Ansatz durchaus verstehen. Mit Walker verschwand eine der zwei wichtigsten Figuren, und für viele die einzige wirkliche Identifikationsfigur (Kann ich zwar nicht ganz verstehen, ist aber scheinbar so), da ist es nur logisch die Bindung zum Zuschauer, speziell zu den langjährigen Fans, mit Charakteren zu errecihen, die in älteren Filmen schon zur Familie dazu gehört haben. Außerdem bringen speziell diese beiden auch einen Teil des Mittel- Südamerikanischen Flairs mit, dass zu Fast & Furious eigentlich besser passt als das Global Hopping des letzten Films.
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Re: Der Fast & Furious Thread

381
Retrospektive: Das Fast & Furious Franchise

Im April folgt mit „The Fate of The Furious“ der bereits 8. Teil des Fast & Furious-Franchise. Daher ist es Zeit, sich mal ein wenig mit den Teilen 1-7 zu beschäftigen.

Part 1:

iHaveCNit: The Fast and The Furious (2001)


Die grundlegende Idee, einen FBI-Agenten im Milieu von Extremsportlern ermitteln zu lassen ist nicht neu und hat in „Point Break – Gefährliche Brandung“ aus dem Jahre 1991 von Kathryn Bigelow mit Keanu Reeves und Patrick Swayze quasi seinen Ursprung. Rob Cohens „The Fast and The Furious“ aus dem Jahre 2001 hat die Handlung nun 10 Jahre später vom Surfen in die Import-Tuning-Racing-Szene transferiert. Auch wenn der Film nicht so gut ist wie sein indirektes Original, liefert er einen guten, unterhaltsamen Actionfilm, der immerhin den Grundstein für ein gut fahrendes Franchisegestell geliefert hat.

Die Polizei und das FBI sind beunruhigt, weil ein kleiner Trupp organisierter Krimineller mit schnellen Autos wertvolle Warenlieferungen klauen. Der junge FBI-Agent Brian O´Conner, selbst Untergrundrennfahrer, gewinnt langsam mehr und mehr das Vertrauen von Dominic Torretto, während dem Brian versucht, an Informationen über die Diebstähle zu kommen.

Mit dem Franchise ging quasi die komplette Import-Tuning-Racing-Szene richtig steil und hat mit dem Need-For-Speed-Gaming-Franchise auch am Gamingmarkt entsprechend Impact gehabt. Die Story des ersten Films ist nicht unbedingt neu, bietet aber einen tollen Einblick in die Szene, vor allem wenn illegal organisierte Drag-Rennen auf der Viertelmeile und Events wie Racewars eingebunden werden. Der erste Film war quasi auch ein Sprungbrett für die Karrieren von Vin Diesel und dem leider bereits verstorbenen Paul Walker, der auch abseits des Films mit schnellen Autos warm geworden ist. Passend zur Szene werden auch abwechselnd im musikalischen Sektor zwischen Hip-Hop, Nu Metal und Techno switcht und jede mögliche Zielgruppe bedient. Der Film selbst hat auch in den Nebenrollen mit Jordana Brewster und der auf Amazone abonnierte Michelle Rodriguez sowie dem späteren Bondgegner Rick Yune ein paar weitere Schauspieler auf dem Kerbholz. Der Film selbst will einfach nur unterhalten und uns nicht nur das Milieu und seine Leute, sondern auch einiges an Action servieren, die hier im Vergleich zu dem, was kommt, doch etwas minimalistisch wirkt. Auch wenn die servierte Action cool aussieht, so kann ich leider keinen konsequenten Stil erkennen. Vermutlich hat man sich beim Drehen gedacht: „Haltet einfach drauf, wir schneiden dann daraus einfach was zusammen !“ und im Schneideraum dann so: „Schneidet einfach drauf los, wird schon cool aussehen !“. Auch wenn die Action cool ist, ist keine klare handwerkliche Linie erkennbar und es wirkt etwas zu hektisch und unruhig.

„The Fast and The Furious“ - Multiple Look – 8/10 Punkte

Part 2:

iHaveCNit: 2 Fast 2 Furious (2003)

2 Jahre nach dem ersten Fast & Furious-Film kam unter der Regie von John Singleton der 2. Fast & Furious-Film mit dem treffenden Titel „2 Fast 2 Furious“. Als Einziger der Hauptbesetzung kehrte hier Paul Walker als Brian O´Conner zurück. Storymäßig arbeitet Brian wieder Undercover und darf gegen einen Waffenschieber für das Drogenkartell ermitteln. Hilfe bekommt er hier unter anderem von zwei alten Freunden – den Mechaniker Tej Parker und dem ehemaligen Kriminellen Roman Pearce.
Die hochgezüchteten Import-Tuner-Boliden liefern inmitten der klassischen, jedoch klischeebeladenen Gangster-Crime-Story die perfekte Grundlage für krasse Stunts und treibende Action, die jedoch wie schon im Vorgänger einfach nur cool aussieht, aber keine klare handwerkliche Linie aufweist. Hier spürt man schon, dass man sich so langsam aber sicher von dem Untergrundrennfahrzirkus entfernt und mehr an klassischen Crime-Storys interessiert ist. Cole Hauser liefert hier einen schmierigen, aber auch langweiligen Antagonisten. Eva Mendes liefert auch nur routiniert ab. Das Herzstück des Films bleibt aber die fast Buddy-Cop anmutende Beziehung zwischen Brian und Rome, deren Sprüche und Frotzeleien richtig viel Spaß machen. Im Allgemeinen muss ich sagen, dass man einen spaßigen, unterhaltsamen und spannenden Actionfilm mit „2 Fast 2 Furious“ geschaffen hat, der im kompletten Rückblick auf die Reihe dann doch nur dazu dar war, Tej Parker und Roman Pearce einzuführen. Der Soundtrack von David Arnold und ein Teil der integrierten Songs sind jedoch wirklich cool eingebunden.

„2 Fast 2 Furious“ – Multiple Look – 6/10 Punkte.

Part 3:

iHaveCNit: The Fast And The Furious: Tokyo Drift (2006)


Es sind 3 weitere Jahre ins Land gezogen und wir haben mit „Tokyo Drift“ den nächsten Teil der Reihe bekommen. Hier übernimmt erstmals Justin Lin die Regie, der auch die kommenden Filme bis Teil 6 inszenieren wird. Bis auf einen Cameo am Ende einer der wohl ikonischsten Figuren der Filmreihe bekommen wir hier nur neue Charaktere zu Gesicht, von denen ein Charakter auch wichtiger Part der kommenden Teile werden wird.

Es geht um Sean Boswell, ein Außenseiter und „enfant terrible“der noch nie wirklich einen festen Platz im Leben gefunden hat. Bei einem Autorennen bzw. „Schwanzvergleich“ um eine Frau mit einem reichen Highschool-Bully kommt er nicht ungeschoren davon und muss zu seinem Vater nach Tokio ziehen. Dort verstrickt er sich auch schon am ersten Tag in Probleme mit dem Yakuza-Sprössling und Driftking Takashi. Han, ein Geschäftspartner des Driftkings nimmt sich Sean an und Sean lernt langsam sich in Tokio und der Welt des Driftens zurecht zu finden – bis das unausweichliche finale Duell mit dem Driftking bevorsteht.

Wer mich und meine allgemeinen Vorlieben in Bezug auf filmische Settings, der weiß, dass Japan immer seinen Reiz hat und es Filme dieser Art es sehr einfach bei mir haben. So auch der hier, der etwas mehr mit Autorennen zu tun hat als der Rest der Reihe, indem er uns das in Japan beliebte Driften näher bringt und um das Driften und die Driftrennen eine Story spinnt, die sich in etwa mit dem klassischen „Karate-Kid-Plot“ vergleichen lässt. In oberflächlichem, aber absolut notwendigem Maß wird uns noch eine Gangsterstory mit Einbindung des Yakuza-Milieus integriert, die die Charaktere, ihre Hintergründe und den Plot noch besser unterstützt. Einen Teil der Musikstücke des Soundtracks auch mit japanischen Tracks zu belegen unterstützt die Atmosphäre richtig gut, genau wie Brian Tylers Soundtrack – genau der Brian Tyler, der am Ende bis auf Teil 6 alle Teile ab „Tokyo Drift“ mit der Filmmusik ausstattet. Die Action des Films ist cool, auch wenn die Inszenierung wieder etwas chaotisch ist und es einfach nur cool sein will ohne absolut übersichtlich zu sein. Lucas Black als Sean Boswell, Nathalie Kelley als Neela, Bow Wow als Twinkie sowie Brian Tee als Takashi sind ganz OK. Der coolste im ganzen Film ist meiner Meinung nach Sung Kangs Han, der als Mentor/Freund von Sean super funktioniert und nicht nur die Welt des Driftens veranschaulicht, sondern auch einfach nur eine coole Sau ist. Toll, dass er auch noch nach diesem Teil einen größeren Platz in der Filmreihe bekommen und sich zu einem meiner Lieblinge entwickelt hat. Auch toll ist der klassische Auftritt der japanischen Legende Sonny Chiba als Yakuzaboss Kamata und der Cameo von Vin Diesel am Ende des Films – für jeden, der damit auch endlich einen Bezug zum Franchise bekommen hat.

Der Film ist für mich wie ein japanisches Instant-Reis- oder Nudelgericht. Schnell, lecker, leicht verdaulich und unterhaltsam.

„The Fast And The Furious: Tokyo Drift“ - Multiple Look – 7/10 Punkte.

Part 4:

iHaveCNit: Fast & Furious: Neues Modell. Originalteile. (2009)


Als nächsten Step auf meiner Road to „The Fate Of The Furious“ habe ich mir nun den 4. Teil der Reihe angesehen, der nicht nur drei Jahre nach Tokyo Drift die Leinwände geentert hat, sondern auch für mich der erste Teil gewesen ist, den ich im Kino gesehen habe, Justin Lin führt wieder Regie, Brian Tyler sorgt für den musikalischen roten Faden und …. man hat hier wieder die volle Dröhnung des ersten Films, indem Vin Diesel und Paul Walker wieder als Hauptprotagonisten Dominic Toretto und Brian O´Connor besetzt worden sind und ein Teil der Hauptbesetzung des ersten Films wieder dabei ist. Also los geht’s !

Letty ist tot. Diese Nachricht sorgt dafür, dass sich Dominic Toretto nach seinem Exil wieder in LA einfindet, um den Hintergründen nachzugehen. Währenddessen ist Brian O´Connor für das FBI an Ermittlungen gegen den Boss eines Drogenkartells dran, Arturo Braga. Irgendwie hängen die Ermittlungen auch mit dem Tod von Letty zusammen. Dom und Brian schleusen sich als Kurierfahrer in Bragas Netzwerk ein, um trotz alten, vergangenen Wunden ein Nichtnullsummenspiel zu erreichen.

Ich habe an einer Stelle mal irgendwo gelesen, dass es unter Kennern der Reihe unterschiedliche Ansichten gibt, ab welchem Film denn nun die Reihe anfängt. Für mich ist das genau der 1. Film. Jeder Film hat seine eigene Daseinsberechtigung. Denn auch wenn in den ersten 4 bzw. 5 Filmen entsprechend für die Reihe wichtige Charaktere eingeführt werden, so hat jeder Film seinen eigenen Plot und eigene Geschichte zu erzählen. Alles baut aufeinander auf – so ist es auch in dieser Filmreihe.

Der Film beginnt in Mexiko auf einer gewundenen Straße, in der Dom mit Letty, Han sowie 2 hispanischen Typen (von Don Omar und Tego Calderon gespielt) einen Tanklaster überfällt. Mit der Optik und der Idee fühle ich mich schon stark an den 1989-Bond „Lizenz zum Töten“ erinnert. Die Umsetzung mit dieser schnellen Actionsequenz formt für mich schon, in welche Richtung sich die Filmreihe actionmäßig entwickeln wird. Actionmäßig bekommen wir neben einer leicht bournemäßigen Verfolgungsjagd zu Fuß zu Beginn des Films eigentlich im Kern „Autorennen“ geboten, sich als Bewerbungssprintrennen und auch Rennen innerhalb von Tunneln entpuppen, die richtig cool und spannend sind. Dieser sich immer weiter eröffnende Thrillerplot um Lettys Tot und auch die Transporter-Storyline tun dem Film gut und allgemein der Fokus auf Autorennen geht hier auch nur teilweise verloren. Richtig cool finde ich auch die Einführung der bis dahin noch im Film weitgehend unbekannten Gal Gadot als Gisele Yashar, die dann ihre Reize auch noch in den nächsten beiden Filmen präsentieren darf. Auch John Ortiz und Laz Alonso funktionieren gut als Antagonisten. Mir gefällt der Film sehr gut, auch wenn die Speerspitze der Reihe noch folgen wird. War der Vorgänger noch ein leckeres Instant-Reis-Gericht, so ist dieser hier ein wohltuend schmeckendes Corona.

„Fast & Furious. Neues Modell. Originalteile.“ - Multiple Look – 8/10 Punkte.

Part 5:

iHaveCNit: Fast and Furious Five (2011)


Vorweg – für mich das „Magnum Opus“ der Reihe. 2 Jahre nach dem 4. Teil steht auch schon der nächste Film der FF-Reihe an der Startlinie. Dieses Mal findet das Rennen in Rio statt. Und neben dem Großteil wichtiger Nebencharaktere aus den vorigen Teilen bekommen wir hier hier auch einen der größten Wrestlingstars, Dwayne „The Rock“ Johnson zu sehen, der auch hier eindrucksvoll unter Beweis stellen kann, warum er der größte Schauspielstar ist, der aus dem Wrestlingring kommt. Ob Justin Lin bei „Fast Five“ schon riechen konnte, was er mit „The Rock“ in der Pfanne hatte ?

Brian und Mia helfen Dom beim Ausbruch beim Transport zum Knast und befinden sich nun im Exil im brasilianischen Rio de Janeiro. Dort treffen sie auf den alten Bekannten Vince, der einen neuen Deal vor Augen hat. Brian, Mia, Dom und Vince gehen den Deal ein und befinden sich anschließend zwischen den Fronten des FBI-Agenten Luke Hobbs und des brasilianischen Oligarchen Hernan Reyes wieder. Mit einem erweiterten und vergrößerten Team machen sie sich zu einem letzten Coup bereit, um das Netzwerk von Hernan Reyes komplett zu zerschlagen.

Paul Walker, Jordana Brewster, Matt Schulze, Vin Diesel aus dem ersten Teil ; Tyrese Gibson und Ludacris aus dem Zweiten ; Sung Kang aus dem Dritten ; Don Omar, Tego Calderon und Gal Gadot aus dem Vierten und nun auch noch Dwayne Johnson, Elsa Pataky und Joaquim de Almeida in diesem Teil. Das klingt nicht nur nach einem der größten Casts der Reihe, es ist es auch – inklusive Cameos in einer Midcredit-Szene. Ich kann mich seinerzeit an ein Gespräch unter Kollegen erinnern – Das Größte wäre noch ein Auftritt von Jason Statham – Wir wissen, was die Zeit gebracht hat. Die Action in diesem Film ist richtig top, im Vergleich zum Rest der Reihe auch optisch halbwegs ästethisch und übersichtlich. Egal ob es die Zugsequenz zu Beginn, die Parkour-Szene in den Favelas oder auch die Tresor-Verfolgung am Ende ist. Gepaart mit dem routinierten Score von Brian Tyler und coolen Songs macht sich hier ein einheitliches Bild und ein roter Faden in diesem coolen Heist-Movie erkennbar. Selbst der hier auch stark in den Fokus gerückte leicht philosophische Anteil über Familienwerte ist hier nicht fehl am Platz.

Ich glaube ich brauch hier nicht noch mehr zu erzählen.

„Fast and Furious Five“ - Multiple Look – 9/10 Punkte.

Part 6:

iHaveCNit: Fast & Furious 6 (2013)

Wieder mit 2 Jahren Abstand wird uns 2013 der sechste Teil der FF-Reihe serviert. Und dieses Mal dreht die Reihe richtig auf. Man entfernt sich immer mehr von der Essenz des Untergrundrennsports und auch das Gerede um Familienwerte ist nur noch philosophischer Ballast für diesen absoluten, testosteron-geschwängerten Actionfilm, der den Abschied von Justin Lin aus dem Franchise markiert. Don Omar und Tego Calderon sind genauso wenig an Bord wie die ganze Antagonistenseite aus Teil 5, dafür ist der Brite Luke Evans, die MMA-Fighterin Gina Carano, „The Raid“-Star Joe Taslim und ein paar andere Leute auf der Antagonistenseite zu finden – und Michelle Rodriguez steigt hier auch wieder ein.

Kurze Zeit nach Teil 5 ist ein Team aus Terroristen unter der Führung von Owen Shaw dabei, gezielte Anschläge vorzunehmen und dabei Komponenten für eine Waffe zum Blockieren von Kommunikationsmitteln zu stehlen. Luke Hobbs ist mit den Ermittlungen betraut. Da Shaw mit perfekt geplanten Anschlägen auf schnellen Boliden zuschlägt und zufällig auch Letty Ortiz Teil dessen Teams ist, sucht Hobbs Dominic Torretto und sein Team auf, um den Kampf gegen Shaw aufzunehmen.

„Team vs. Team“ ist das grundlegende Motiv, das quasi diesen Film überlagert und auch in gewisser Art etwas Neues für die Reihe darstellt. Im besten Sinne der Kontinuität, die zwar von Film zu Film geplant ist, haben wir hier einen Großteil der Leute aus Teil 5 und auch Teil 4 wieder dabei. Die Actionsequenzen in London, auf der Autobahn und der längsten Flugzeuglandebahn der Filmgeschichte sind richtig cool, aber auch vollkommen „Over-The-Top“ nach dem Motto „Action an – Hirn aus !“ Trotz allem bleibt die Action von ihrer Inszenierung etwas hektisch und unruhig und es ist keine klare Linie erkennbar. Das ist das typische Problem der Reihe, das wir auch hier sehen. Aber die Hauptcharaktere, egal ob auf Protagonisten oder Antagonistenseite mit ihren Konflikten und Hintergründen bedingt durch die zwiespältige Familienphilosophie sind mittlerweile das routinierte Kernstück des Films und mit Luke Evans als Gegner ist für mich einer der besten Antagonisten der ganzen Reihe mit seiner sehr intelligenten und durchtriebenen Art. Mit diesem Teil entfernt sich die Reihe immer weiter von seiner Untergrundrennfahrerszene, auch wenn hier etwas pseudomäßig noch eine Untergrundrennszene in London noch eingebunden wird, um die Herkunft zu wahren. Auch wenn der Soundtrack dieses Mal von Lucas Vidal und nicht wie gewohnt von Brian Tyler ist, fügt sich dieser perfekt in das Bild der Reihe ein.

Ich habe den Film damals an meinem 26. Geburtstag gesehen und finde diesen insgesamt aufgrund seiner Action, der Spannung und der ganzen Prämisse bis heute als zweitbesten Film der Reihe. Und mit diesem Film endet auch leider die Beteiligung von Gal Gadot und Sung Kang – mitunter meine Lieblingsnebencharaktere der Filmreihe.

„Fast & Furious 6“ - Multiple Look – 8/10 Punkte


Part 7:


iHaveCNit: Fast & Furious 7 (2015)


Beim Release von Teil 6 wurde bereits davon gesprochen, die geplanten Fortsetzungen im einjährigen Rhythmus zu veröffentlichen. Die Dreharbeiten zum Teil 7 waren bereits voll im Gange bis zum 30.11.2013. Der Tag, der den weiteren Verlauf der Filmreihe entscheidend beeinflussen wird. Paul Walker verunglückt tödlich bei einem Autounfall mit erhöhter Geschwindigkeit. Seine Brüder sprangen ein, um als Bodydoubles noch die verbleibenden Szenen drehen zu können. Der Tod Walkers selbst ist für den Film Fluch und Segen zugleich. Man hat den Verlust verkraften müssen – von einem tollen Menschen, der jedoch schauspielerisch kaum zu den Schwergewichten gezählt hat, der dieser Reihe jedoch neben Vin Diesel das Gesicht verpasst hat. Und der Abschied von ihm hat die bisher meisten Zuschauer ins Kino gezogen um den Teil zum finanziell erfolgreichsten der Reihe zu machen und das Momentum für die Weiterführung der Reihe zu schaffen. Ob man nun den Tod Walkers als Instrument genutzt hat, den Film erfolgreich zu vermarkten oder ob die Personen aus freien Stücken ins Kino gegangen sind, um den Film zu sehen, genau diese Frage ist zwar in gewisser Art und Weise kontrovers und berechtigt, aber im Hinblick auf den Tod Walkers etwas pietät- und respektlos. Nur wenige Schauspieler erhalten eine solche emotionale Würdigung am Ende eines Films nach ihrem Tod.

Der Film selbst wird von James Wan, dem Saw-erprobten Regisseur inszeniert und schließt direkt an die Ereignisse von Teil 6 und Teil 3 an. Jason Statham ist endlich als Antagonist mit an Bord, in weiteren Nebenrollen sind Kurt Russell, Djimon Honsou, Nathalie Emmanuel und auch Tony Jaa und Ronda Rousey zu sehen.

Deckard Shaw sinnt nach den Verletzungen seines Bruders auf Rache, der abtrünnige,nahezu unsichtbare Top-Agent macht Jagd auf die Gruppe um Toretto. Diese nehmen ihrerseits die Spur des Agenten auf und bekommen unverhofft von Mr. Nobody, einem Geheimdienstler die notwendigen Hilfsmittel an die Hand. Sie sollen einen Hacker namens Ramsey und dessen entwickelte Überwachungssoftware „Das Auge Gottes“ sicherstellen, um Deckard Shaw aufzuspüren.

Der Film ist unendlich chaotisch, unausgewogen, zusammenhangslos und driftet neben der „Over-The-Top“-Action in testosterongeschwängerten Hochglanz-Action-Trash in wundervoll gefilmten Locations ab. Die Szenen mit der Action, der Exposition, der Charakterentwicklung wirken extrem zusammengewürfelt, um überhaupt einen roten Faden und Sinn zu ergeben. Die Inszenierung der Action entspricht dem typischen Problem von Inszenierungen von Actionfilmen heutzutage. Hauptsache so unübersichtlich gefilmt und schnell geschnitten, um den Zuschauer manipulativ davon zu überzeugen, was für eine krasse Action da gerade abgeht. Berücksichtigt man den Erfolg des Films, muss man den „Unterhaltungsanspruch“ in Frage stellen, auch wenn es sich immer noch um einen „Anspruch“ handelt. „Die Action war ganz cool, wenn man denn etwas davon mitbekommen hätte !“ kann ich hier als Fazit nennen. Ob der Film hier plotmäßig eine Aneinanderreihung von MacGuffins wie der im selben Zeitraum veröffentlichte „Avengers: Age of Ultron“ notwendig gehabt hat, ist natürlich auch fraglich. Tony Jaa und Ronda Rousey werden verschenkt und dürfen nur ein kleinen Szenen etwas von ihrem typischen Moveset einbauen. Jason Statham spielt seine klassische grimmige Prügler-Rolle routiniert runter. Kurt Russell hat seine coolen Momente, der gewohnte Rest des Casts macht auch seine gewohnte Arbeit. Mit diesem Film ist leider kein guter Beitrag der Reihe hinzugefügt worden und er ordnet sich eher in den unteren Regionen der Reihe ein.

„Fast & Furious 7“ - My Second Look – 6/10 Punkte.

Rating chronologisch

Teil 1: 8/10
Teil 2: 6/10
Teil 3: 7/10
Teil 4: 8/10
Teil 5: 9/10
Teil 6: 8/10
Teil 7: 6/10

Ranking:

Platz 1: Teil 5
Platz 2: Teil 6
Platz 3: Teil 1
Platz 4: Teil 4
Platz 5: Teil 3
Platz 6: Teil 7
Platz 7: Teil 2

Da bin ich mal gespannt, wo sich dann Teil 8 einordnet, wenn wir eine "Mad Furiosa" dabei haben !
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Der Fast & Furious Thread

382
Ich habe 6. und 7. kürzlich ja auch nochmal gesichtet und fand sie deutlich schwächer als zuvor. 8 und 7 Punkte wären das Maximum. Was mich sehr gestört hat war die Tatsache das beide Filme viel Toretto-Zentrierter waren. Was in 1-4 und 5 etwas ausgeglichener war ist hier vollkommen weg. Vin Diesels Figur wird zum Übermenschen und das stört.

Beispiel:

Hätte Vin Diesel statt Gal Gadot die Figur von Sung Kang gerettet wäre er mit einigen Brüchen davon gekommen. Die Explosion im Wagen bei Tokyo Drift hätte er vermutlich auch überlebt genauso wie etliche andere 'knochenbrechende'-Momente in den Filmen.

Mich stört diese Entwicklung sehr und auch das Brian O' Conner, der ja ebenfalls Alpha der Gruppe war, immer mehr in den Hintergrund geriet. Toretto hat es mit den Main-Villains aufgenommen, bekam mehr Screentime, hatte die wichtigere Rolle für den Film und allgemein mehr Actionsequenzen. Walkers einzige große Kampfszene im 6. Film war für den Film selber irrelevant und irgendwie so auffällig integriert, als müsste man ihm einfach noch was zu tun geben. In 7 wirkte er auch oft an 2er Stelle und das auch ohne die Szenen die ohne ihn gedreht wurden.

Er war immer der bodenständige, menschliche Typ und genau das ging in 6 und 7 schon leicht ab und ist jetzt ja leider komplett verschwunden. Ich weiß nicht ob die Reihe das kompensieren kann. Ehrlich nicht.

7 hatte auch noch andere Probleme wie das ganze Finale das viel zu groß und gigantisch war. Eine Drohne war einfach ein bisschen zu viel des Guten. Ich habe kein Problem damit eine 60 KM lange Landebahn zu haben, aus Flugzeugen zu springen oder die Gebäude zu wechseln, im Sprung, während der Fahrt aber das war mir zu viel. Auch Diesel's Figur wurde immer mehr zum Gott und das störte mich extrem. Auch seine 'Wiederbelebung' war irgendwie peinlich, weniger berührend.

Dafür hatte 7 das perfekte Ende der Reihe, den emotionalsten Part den ich je in einem Film hatte. Unfassbar, auch heute noch zwischendurch. Es macht einen traurig.


Freitag werde ich den 8. Teil sichten und mich dann äußern.

Re: Der Fast & Furious Thread

383
Agent 009 hat geschrieben:Vin Diesels Figur wird zum Übermenschen und das stört.
Da stimme ich dir zu. In beiden Filmen stören jeweils ein oder zwei Szenen schon ziemlich, weil sie dann doch zu übertrieben sind. Allerdings ist Walkers "Über den abstürzenden Bus Laufen" auch keinen Deut besser.
Agent 009 hat geschrieben:Mich stört diese Entwicklung sehr und auch das Brian O' Conner, der ja ebenfalls Alpha der Gruppe war, immer mehr in den Hintergrund geriet.
Toretto ist nun mal der Kopf der Gruppe, Walker war nie Alpha. Auch in Teil 5 nicht. Das er weiter in den Hintergrund gerückt ist, kann man natürlich kritisieren, verstehe ich auch, hat mich aber ehrlich gesagt nie gestört. Toretto war schon im ersten Teil der Kopf der damaligen Crew, und als sich diese in Teil 5 neu gebildet hat, war er es folgerichtig wieder. Walker hatte in Teil 5 zwar noch genauso viel Screentime (das dürfte danach etwas weniger geworden sein), nur macht einen mehr Screentime noch lange nicht zum Alphatier.
Agent 009 hat geschrieben:7 hatte auch noch andere Probleme wie das ganze Finale das viel zu groß und gigantisch war. Eine Drohne war einfach ein bisschen zu viel des Guten.
Das werde ich echt nie verstehen. Wenn man die Klippenszene kritisiert kann ich das absolut nachvollziehen. Auch der Hochhaussprung ist sicher fragwürdig. Aber was ist so schlimm an einer Drohne?
Agent 009 hat geschrieben:Auch seine 'Wiederbelebung' war irgendwie peinlich, weniger berührend.
Da bin ich dann wieder komplett bei dir. Die Szene finde ich auch eher peinlich...

Mein aktuelles Ranking:

1. Fast Five.............................10/10
2. 2 Fast 2 Furious.................8,5/10
3. Fast and Furious 6............... 8/10
4. Furious 7...........................7,5/10
5. Fast and Furious 4.............7,5/10
6. The Fast and the Furious......6/10
7. Tokyo Drift...........................6/10

Allerdings müsste ich 1,2 und 4 mal wieder anschauen. Kann gut sein, dass ich die inzwischen ein bisschen anders sehe.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Der Fast & Furious Thread

384
Ich habe Dom & Brian immer zusammen gesehen. Gemeinsam an der Spitze. Beide als Leader. Das hat sich eigentlich nie geändert und sollte in den Filmen auch immer so deutlich gemacht werden. Gemeinsam seid ihr stärker, macht das nur zusammen, ihr seid ein Team usw. bla bla. Das wurde in Teil 4-7 immer wieder besprochen aber es wurde mehr und mehr zur Vin Diesel One-Man-Show. Das war einfach nur störend. So war Walker es doch der in 1 und 2 die Sympathie-Figur war. Derjenige der alles begonnen bzw. am Laufen gehalten hat. Der menschliche der beiden.

Klar, die Bus-Szene war krass aber nichts im Vergleich zu allem was Diesel in den Filmen macht. Granaten, Parkhaus, Metallstange ins Gesicht und weiter stehen ect. Brian wirkte immer geerdet und das tat der Reihe gut.

Übrigens feine Spoiler zu Fast 8:
Spoiler
Wie in den Trailern bereits deutlich wurde, kehrt Dom seiner Familie den Rücken. Für viele eine ziemlich fragwürdige Entscheidung, zumal die Trailer im Bezug auf seine Rolle dem Film nicht gerecht werden. Das Team hinter dem Film traf damit aber eine goldrichtige Entscheidung. Sie lassen uns nämlich keine Zeit, die Dynamik zwischen Walker und Diesel zu vermissen. Als Quasi-Ersatz bekommen wir zudem noch eine unnachahmliche Bromance zwischen The Rock und Statham, die weiter von Walkers Abwesenheit ablenkt. Dabei wird letzterer aber nicht vergessen oder gar ignoriert. Warum er sich nicht einmischt, obwohl sein bester Freund sich gegen die Familie richtet, wird im Film auf eine sehr angenehme Art und Weise geklärt. Dennoch haben die Macher des Films es insgesamt gut gemeistert, sehr respektvoll ohne Walker weiterzumachen.
+

Rückehrende Figuren:
Spoiler
Leo und Santos sowie Owen Shaw kehren wohl zurück. Sean Boswell aber nicht, da Lucas Black aufgrund anderer Termine nicht konnte.
+

Helen Mirren spielt:
Spoiler
Magdalene Shaw.
Das alles macht mich noch neugieriger. Irgendwie freue ich mich ja doch ein wenig drauf.

Re: Der Fast & Furious Thread

385
Das Dom und Brian zusammen gehören und zusammen stärker sind, stimmt definitiv. Deshalb sollte Brian auch nicht unwichtiger sein als Dom. Aber eben dennoch kein Leader. Fast Five ist in dieser Hinsicht tatsächlich perfekt, Dom ist der, um den sich die Crew schart, er hält die "Ansprachen", er ist derjenige, der entscheidet ob jemand (Vince) gehen muss, oder bleiben darf. Klarer kann man ihn als Alpha der Gruppe kaum herauskristalisieren.
Dennoch sind die Schlüsselszenen die, in denen Dom und Brian gemeinam unterwegs sind (gemeinsam seid ihr stärker), was in den folgenden beiden Filmen nicht immer so ist. Allerdings liegt das wohl auch daran, dass die beiden in 6 und 7 weniger gemeinsame Auftritte haben. In Teil 6 sind Dom und Hobbs öfter gemeinsam unterwegs, und Brian als Kopf der restlichen Crew. Und in Teil 7 sind sie speziell im Finale ja auch wieder an unterschiedlichen Orten.
Ich frage mich aber generell wir das "Alpha-Problem" in Teil 8 gelöst wird. Denn Dom wird ja die meiste Zeit auf der falschen Seite sein, Brian ist nicht mehr dabei. Übernimmt Mr. Nobody als Außenstehender die Leitung. Oder Hobbs?

Die Spoiler hab ich mir mal nicht gegeben. Da ich vermutlich auch am Freitag gehe, kann ich so lange noch warten und behalte mir ein paar Überraschungen für den Kinosaal.
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Re: Der Fast & Furious Thread

386
Das hätte ich nicht erwartet: DieFilmfabrik hat Fast & Furious 8 verhältnismäßig positiv bewertet. Sonst sind sie bei derartigen Filmen fast immer sehr kritisch (in meinen Augen oft überkritisch), und auch hier kommt am Ende nur eine 5/10 raus, doch die Kritik klingt fast durchweg positiv.
https://www.youtube.com/watch?v=9PlUOtMJFLY
Auch was ich sonst so über den Film gehört habe, ist bislang eher positiv. Vor allem die Selbstironie, sowie die unglaubliche Kreativität, was die übertriebene Action angeht, wird immer wieder hervorgehoben.

Ich freu mich auf den Film.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Der Fast & Furious Thread

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iHaveCNit: Fast & Furious 8 (2017)

Ich glaube, dass man im Jahre 2000 mit „The Fast and The Furious“, dem „Point Break mit Autos“ nicht damit gerechnet hat, dass die Serie nun 17 Jahre später immer noch existiert und sich zu einer Art absurden „Over-The-Top-Actionsause im Stile der Bond und MI-Filme entwickelt hat. Der 8. Film der Reihe wurde nun durch den „Straight-Outta-Compton“-Regisseur F. Gary Gray inszeniert und wartet mit Charlize Theron auf der Antagonistenseite auf. Also hieß es für mich im Kinosaal „Hirn aus, Action an !“- Und ich hatte regelrechten Spaß und Spannung auf dem Gaspedal.

Als Dom und Letty Urlaub in Kuba machen, trifft Dom auf die Cyberterroristin Cipher, die Dom dazu bringt, sich gegen die „Familie“ zu stellen, und für Cipher eine EMP-Waffe zu besorgen, die für weitere Ziele Ciphers benötigt wird. Die „Familie“ muss sich nun der unmöglichen Aufgabe stellen, Dom und Cipher zu stoppen.

Vorweg, wenn man in das Auto steigt – muss man sich die Frage stellen, welche Reise das Auto nimmt. Man sollte nicht auf das Pedal des klassischen Anspruchs von Qualität treten und einfach voll auf Unterhaltungsanspruch umschalten. Da „Anspruch“ auch im Wort „Unterhaltungsanspruch“ enthalten ist, sollte man die Leute mit ausschließlichem Anspruch auf Unterhaltung nicht als anspruchslos bezeichnen. Denn diese kommen bei dem Film absolut auf ihre Kosten. Die Action in diesem Film ist „Over-The-Top“und hat in Kuba, Berlin, New York und in der eisigen Einöde Russlands genug Seuqenzen zu bieten, die wieder die Gesetze der Logik außer Kraft setzen und erinnerungswürdige Akzente in der Reihe setzen. Neben der Action gibt es eine gewisse Portion Drama, in deren Fokus klar die Beziehung von Dom und Letty und Doms Hintergründe für seinen Seitenwechsel liegen. Für die Portion Humor sorgen die testosterongeschwängerten Frotzeleien von Dwayne Johnson und Jason Statham, die auch ein paar cool choreographierte Hand-To-Hand-Combat-Sequenzen haben, genauso wie Tyrese Gibson, der jede Situation mit coolen und lässigen Sprüchen aufwertet. Charlize Theron als Antagonistin hat mir durch die mentale Seite sehr gut gefallen, auch wenn man körperlich vielleicht etwas mehr aus ihr hätte herausholen können. Der Plot selbst mag etwas konstruiert wirken, um das Locationhoppingzu begründen, aber trotz aller Konstruktion gab es ein paar Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Und der Film war wesentlich geordneter mit einem erkennbaren roten Faden als ich genau das beim Vorgänger gefühlt habe.

Wie gehe ich nun die Bewertung an ? Über „Qualität“ ließe sich bei einem Film dieser Art extrem streiten und was nun unterhält oder nicht ist rein subjektiv. Also ist für mich wichtig, ob der Film genau das erreicht hat, was er erreichen wollte – und erreicht hat. Aus diesem Blickwinkel und dem Grad an „Unterhaltung“ den ich bei diesem Film hatte gehört der Film für mich zu dem Besseren, was ich in dieser Reihe gesehen habe. Es scheint, als hätte der Filmtitel bereits seine Wertung enthalten.

„Fast & Furious 8“ - My First Look – 8/10 Punkte.


Rating chronologisch

Teil 1: 8/10
Teil 2: 6/10
Teil 3: 7/10
Teil 4: 8/10
Teil 5: 9/10
Teil 6: 8/10
Teil 7: 6/10
Teil 8: 8/10

Ranking:


Platz 1: Teil 5
Platz 2: Teil 6
Platz 3: Teil 8
Platz 4: Teil 1
Platz 5: Teil 4
Platz 6: Teil 3
Platz 7: Teil 7
Platz 8: Teil 2
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Der Fast & Furious Thread

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HCN007 hat geschrieben:Über „Qualität“ ließe sich bei einem Film dieser Art extrem streiten und was nun unterhält oder nicht ist rein subjektiv. so ist für mich wichtig, ob der Film genau das erreicht hat, was er erreichen wollte
Etwas merkwürdig, dass du dich in dem ganzen Text gefühlt nur dafür rechtfertigst, dass du den Film mochtest. :D
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