Welches ist sein bester Film?

The Replacement Killers - Die Ersatzkiller (Keine Stimmen)
Bait - Fette Beute (Keine Stimmen)
Training Day
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (25%)
Tränen der Sonne
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (25%)
King Arthur
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (25%)
Lightning in a Bottle (Keine Stimmen)
Shooter (Keine Stimmen)
Gesetz der Straße - Brooklyn's Finest (Keine Stimmen)
Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (25%)
The Equalizer (Keine Stimmen)
Southpaw (Keine Stimmen)
Die glorreichen Sieben (Keine Stimmen)
The Equalizer 2 (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 4

Re: Die Filme des Antoine Fuqua

211
The Guilty mit Jake Gyllenhaal und den Stimmen u.a von Ethan Hawke und Riley Keough

Ich fand den Film unglaublich spannend, unglaublich minimalistisch aber äußerst effektiv. Gyllenhaal bringt einmal mehr eine verdammt starke Leistung und weiß zu überzeugen. Hat eine verdammt starke Entwicklung hingelegt, der Mann.

Im Film spielt er einen Cop, der in einer Notrufzentrale arbeitet und einer Anruferin in Not helfen muss. Im Laufe des Films wird die Spannung immer größer, es gibt mehr und mehr Enthüllungen.

8/10

Re: Die Filme des Antoine Fuqua

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vodkamartini hat geschrieben: 26. September 2021 17:37 Der sollte zuerst ins Kino, landete aber nun heimlich still und leise bei Amazon. Warum nur?

Infinite (2021)

Finitelander - Es darf (wirklich) nur einen geben

Schon nach 5 Minuten packt einen das Verlangen nach der Fernbedienung. …Aber mehr als viel Rauch brachten sie diesmal nicht zustande und hat der sich erst mal verzogen, hat man einen Panoramablick auf die undendlichen Weiten dieses filmischen Schrottplatzes ...

https://ssl.ofdb.de/review/353126,860793,Infinite
Widerspruch!

Was auf den ersten Blick wie Edeltrash aussieht entpuppt sich als 1,5h stündige launige Highlander-Bond-Matrix-Mischung, die zumindest für den Einmalgenuss vollkommen ausreichend ist 😌.
❤️☮️🧘🏻‍♂️

Re: Die Filme des Antoine Fuqua

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Also ich bin ja durchaus ein kleiner Fan von Fuqua, aber den fand ich extrem schrottig. Wahlberg gibt eine üble Schnarchnasen-Performance ab und passt überhaupt nicht in die Rolle. Ansonsten wird wüst alles zusammengeklaubt, was du oben erwähnt hast. Aber ohne, dass das ein homogenes oder gar originelles Ganzes ergeben würde. Ich war ehrlich gesagt erschrocken, dass das Fuqua zu verantworten hat.
Und wieder einmal gilt die alte Regel: wenn Ejiofor mitspielt ist der Film meistens sch... :D
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Re: Die Filme des Antoine Fuqua

220
iHaveCNit: The Equalizer 3 – The Final Chapter (2023) – Antoine Fuqua – Sony Pictures
Deutscher Kinostart: 31.08.2023
gesehen am 07.09.2023 in Dolby Atmos
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 1 – Reihe 14, Platz 26 – 17:35 Uhr


Als einer der letzten Filme, die ich aus meiner reisebedingten Abwesenheit nachholen wollte ist der dritte Teil der von Regisseur Antoine Fuqua und Hauptdarsteller Denzel Washington vor knapp 10 Jahren gestarteten filmischen Adaption einer gleichnamigen Fernsehserie, bei dem mir bereits der erste und der zweite Teil einigermaßen gut gefallen haben und sich nun der durchaus in einigen Ansätzen erfrischende 3. Teil auch dort einordnet.

Nach einem Einsatz auf einem Weingut in Sizilien, bei dem Robert McCall nicht nur eine Spur der tödlichen Verwüstung hinterlassen, sondern auch einige Blessuren davon getragen hat, schafft er es noch bis an ein kleines Örtchen an der Amalfiküste, an dem er sich von den Blessuren erholen kann. In der Phase seiner Erholung jedoch scheinen sowohl die amerikanischen Behörden als auch die Camorra vor Ort von der tödlichen Verwüstung auf dem Weingut in Sizilien mitbekommen zu haben und ihr ganz eigenes Interesse daran zu verfolgen. Während seiner Erholungsphase bekommt McCall mit, wie die kleine Gemeinde immer wieder von der Camorra gepeinigt wird, so dass McCall irgendwann die Gelegenheit ergreift, für einen Ausgleich zu sorgen.

„The Equalizer 3 – The Final Chapter“ mag zwar sehr düster und trist alleine durch seine Farbgebung wirken, ist aber meiner Meinung nach durchaus erfrischend, da vor allem die neue Location mit Italien und vor allem einer kleinen Gemeinde an der Amalfiküste einen erfrischenden, entschleunigenden, entspannenden und erholenden Effekt hat. Dem gegenüber steht natürlich die Einbindung der fiesen, unberechenbaren, grausamen Camorra auf der Antagonistenseite als extremer Kontrast da. Der Film mag zwar etwas entschleunigt rüberkommen, aber das hat mich nicht gestört, es hat viel eher in gewisser Art und Weise die Spannung aufbauen können, die sich dann in durchaus düsteren, brutalen Gewaltspitzen entladen hat. Nur stellt man sich im gesamten Lauf des Films die Frage, wie das ganze Geschehen im Film zum Konzept der Filmreihe und dem Gesamtbild passen und sich hier einfügen mag, aber selbst wenn die Verknüpfungen sehr rudimentär sein mögen, fügen sie sich sehr gut ein und geben hier für mich ein rundes, ausgeglichenes Bild.

„The Equalizer 3 – The Final Chapter“ – My First Look – 8/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Die Filme des Antoine Fuqua

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Allerdings. ;) Ich fand beide nicht super, aber mochte beide. Dennoch sind die jeweiligen Filme die schwächsten ihrer Franchise, denn bei all ihrer handwerklichen Perfektion binden sie den Zuschauer nicht mehr emotional ein bzw. schaffen das nicht mehr. Bei all ihrer Brutalität habe ich das bei den ersten drei Wick und den ersten beiden Equalizer anders empfunden.
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Re: Die Filme des Antoine Fuqua

223
Emotional binden muss mich ein Film nicht unbedingt, manchmal macht eine brutale Schlachteplatte einfach Spaß als solche. Ich habe bei "John Wick 4" und "The Equalizer 3" eher ein Problem damit, wie menschenverachtend zynisch die sind, ohne aus meiner Sicht weitere Qualitäten zu haben, also sich noch einen Funken um Dramaturgie, Figurenzeichnung etc. zu scheren. Es muss ja gar nicht unbedingt "emotional" sein, was da passiert, aber so ein Mindestmaß an Storytelling finde ich selbst im reinrassigsten Actionfilm nötig. "John Rambo" und "Taken" sind auch keine Filme, die mich emotional berühren (es sind nicht mal unbedingt Filme, die ich sehr mag), aber das hat zumindest einen logischen Aufbau, einen roten Faden, eine schlüssige Szenenfolge etc. Dem verweigert sich aber der Equalizer 3 (JW 4 sogar noch mehr) teilweise, und ab da bin ich "nicht mehr bereit", mich auf das Spiel einzulassen.

Wie du weißt ( :wink: ) habe ich sehr ähnliche Probleme mit vielen dieser Netflix-Produktionen, gerade dieser ganze "Grey Man", "Heart of Stone", "Extraction" Firlefanz. Die sind vielleicht nicht so brutal wie Reeves und Washington, und etwas mehr auf herkömmlicheres Spektakel konzentriert, aber da findet eben trotz der Schauwerte gar kein Erzählen mehr statt. Und Film ist ein Erzählmedium, wenn mir also gar nichts erzählt wird, dann empfinde ich das als das klassische "Thema verfehlt".
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Die Filme des Antoine Fuqua

224
The Equalizer 3 habe ich (noch) nicht gesehen, aber zumindest bei John Wick 4 haben wir dann wohl zwei komplett unterschiedliche Filme gesehen. Erzählerisch ist das für mich der stärkste der Reihe, vielleicht noch vor dem ersten, auch wenn der mich emotional deutlich mehr berührt. Aber Story, roter Faden, Erzählstruktur und Figurenzeichnung sind da alle vorhanden und das weitaus mehr als im dritten und zumindest in Teilen auch mehr als im zweiten. Daher habe ich deine Kritik da leider noch nie wirklich nachvollziehen können, aber mir wurde in John Wick 4 eine ganze Menge erzählt. Teils in den Dialogen, teils zwischen den Zeilen. Was John Wicks Charakter angeht sehr viel zwischen den Zeilen, was allgemeine Motive angeht einiges auch direkt.
Das ist für mich vielleicht sogar die größte Stärke des Films und vor allem das, was ihn weit vom dritten Teil abhebt. Gute Action hatte der auch, aber erzählt hat der ziemlich wenig und das wenige teilweise nicht konsequent.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Die Filme des Antoine Fuqua

225
Nein, emotional binden muss der Film mich auch nicht, aber die Figuren müssen irgendetwas bei mir ansprechen, irgendetwas anbieten, dass ich mich mit ihnen identifizieren kann, oder zumindest in sie hinein versetzten kann. Das haben die vorigen Wicks besser hinbekommen, vor allem aber ist der vierte einfach zu lang und damit zu repetitiv, ein Problem, dass schon in Teil 3 beginnt.

Beim Equalizer ist es etwas anders gelagert. Washington spielt McCall ähnlich wie in den Vorgängerfilmen, aber es gibt kaum eine erzählerische Komponente in dem Film. Es wird praktisch nichts erzählt. Zudem sind die Gewaltausbrüche weniger eruptiv, zu dunkel oder werden nur im Ergebnis gezeigt. Das Italiensetting war mir zu düster, das passte nicht so recht, zumal ich ganz allgemein kein großer Fan davon bin (war vielleicht zu oft dort). Wegen mit hätte er gerne in den USA bleiben können, dennoch ist der Schauplatzwechsel eine Abwechslung. Ich schätze Fuqua, vor allem in der Kombination mit Washington und habe zugegeben ein Faible für diese Vigilanten-Streifen. So gesehen bin ich dennoch bei so etwa 7/10. Die Originalversion war mir auch noch einen Punkt wert.
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